Diesmal blieb das Dach über dem Spielfeld offen. Anders als beim kleinen Derby gegen den FC Getafe (2:1) Anfang September hat Real Madrid am Sonntag gegen Real Sociedad (2:1) unter freiem Himmel gespielt. In der spanischen Hauptstadt hatte es nur bis zum Nachmittag geregnet, am Abend blieb es dafür dann trocken. Daher kam die Membranabdeckung, die im Zuge des Umbaus errichtet wurde, nicht zum Einsatz.
Aber wann genau ist eigentlich vorgesehen, dass sich das Bernabéu oben schließt? Das dürfte klar sein: Bei Regen, Gewittern oder anderen Unwetterlagen wie Stürmen. Und wer bestimmt das? Wie die Sportzeitung MARCA berichtet, liegt die Entscheidungshoheit bei Partien in LaLiga allein bei Real. Eine Vorschrift soll es aber geben: Es wird sich vorab festgelegt und dabei bleibt es dann auch. Das heißt also, dass es untersagt ist, das Dach beispielsweise in der Halbzeit dann doch zu schließen oder eben zu öffnen.
Wie es sich etwa in der Copa del Rey verhält, geht aus dem Bericht nicht hervor. Der Pokal gehört zum spanischen Fußballverband RFEF, nicht zum Ligaverband LFP.
Tritt das weiße Ballett im internationalen Geschäft an, müssen sich die beteiligten Klubs wiederum nach dem Wort der UEFA richten. Zu jeder Begegnung gibt es einen Delegierten des europäischen Fußballverbands. Dieser beschließt dann nach Abstimmung mit dem Schiedsrichter also, ob das Bernabéu-Dach offen oder zu sein soll.
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