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„Das wäre für manche Verrat“
MADRID. Obwohl laut Carlo Ancelotti in dieser Transferperiode „nichts Gravierendes“ passieren werde, befinden sich die Anhänger des spanischen Rekordmeisters eine gute Woche vor dem Ende der Wechselfrist im Rätselraten. Muss Asier Illarramendi seinen Posten für Lucas Silva räumen? Der knapp 15 Millionen Euro teure Transfer des brasilianischen Mittelfeldspielers an die Concha Espina soll in den kommenden Stunden bestätigt werden. „Illarra“ dagegen hofft auf einen Verbleib in der Hauptstadt, wenngleich Athletic Bilbao die Madrilenen mit einer verlockenden Offerte von 25 Millionen Euro schwach macht. Die Fans von Real Sociedad sind ebenfalls angespannt, denn eine Unterschrift ihres früheren Publikumslieblings bei ihrem verhassten Erzrivalen wäre für sie zweifellos ein Albtraum. „Das würde wehtun und für Unverständnis sorgen. Der eine oder andere würde von Verrat sprechen. Asier spielte immerhin seit seiner Jugend für ‚la Real‘. Den Fans schmerzte es schon, als er nach Madrid ging, doch diesen Wechsel konnten sie aus sportlicher Sicht nachvollziehen“, sagte Illarramendis Ex-Trainer Jagoba Arrasate, der zwischen 2010 und 2014 in San Sebastián arbeitete, im Gespräch mit der MARCA.
MARCA: „Illarra“ bevorzugt Arsenal-Wechsel im Sommer
Schenkt man der Madrider Sportzeitung Glauben, sei der Spieler selbst alles andere als begeistert von dem Interesse aus Bilbao. Wenn überhaupt präferiere er einen Wechsel ins Ausland am Saisonende. Angeblich liege ihm ein Angebot des Premier-League-Vereins Arsenal London vor. Arrasate hofft auf einen positiven Ausgang für alle Beteiligten: „Asier ist kein Spieler, der viel Lärm macht und besonders auffällt, aber er ist dennoch ein großartiger Spieler. Ich denke, dass er sowohl die Fähigkeiten als auch die Persönlichkeit besitzt, um in Madrid zu triumphieren. Dass er kaum spielt, liegt nicht nur an ihm. Dass die Protagonisten im Team von Ancelotti 70 oder 80 Spiele im Jahr machen, kann Ersatzspielern wie Asier auf Dauer sicherlich nicht weiterhelfen.“
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