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Seit 2019 wird das Stadion auf Links gedreht – und das während des Spielbetriebs, mitten in einer Millionenstadt. Der Umbau des Bernabéus ist ein gigantisches Projekt, dessen Kosten zwar von 575 auf 800 Millionen Euro gestiegen und statt im Winter 2022 nun im Sommer 2023 fertiggestellt werden soll, aber trotzdem dürfte sich Florentino Pérez hier selbst übertroffen haben. Denn wenn das Stadion mit allem drum und dran fertig ist – Schiebedach, Rasen-Tiefregal-Lager, Dachterrasse, 360°-Videotafel – und entsprechend 360 Tage im Jahr geöffnet ist, handelt es sich um nichts anderes als eine Gelddruckmaschine.
Bis dahin ist allerdings noch einiges zu tun. Die neue Außenfassade wird nach und nach befestigt und scheint, in einigen Wochen vollständig montiert zu sein.
An der Ecke zwischen West- und Südseite lässt sich bereits gut erahnen, wie das neue Design des Bernabéu in Wirklichkeit aussieht.
Der offizielle Merchandise-Store befindet sich weiterhin in der Mitte der Südseite, der „Fondo Sur“. Unmittelbar daneben ist derzeit der Eingang für die Stadiontour.
Auch an der zwischen Süd- und Ostseite wird fleißig am Befestigen der Außenfassade gearbeitet.
Die Ostseite wird im Anschluss an die Fertigstellung eine leichte Kurve annehmen. Züge davon lassen sich bereits erkennen.
Hier ist der Fortschritt der Außenfassaden-Befestigung noch ausbaufähig, dürfte aber schnell folgen.
Derweil schreitet der Bau an der Nordseite, der „Fondo Norte“, voran. Hier läuft es ähnlich schnell wie auf der Gegenseite.
Ob die Außenfassade bereits (nahezu) vollständig befestigt ist, wenn Real Madrid wieder im Bernabéu spielt? Es bleibt spannend.
Denn bis dahin verstreichen noch einige Wochen. Wochen, in denen die Bauarbeiter und Maschinen weiter fleißig arbeiten – und sich mitunter mit Stahlträgern wie diesem dem Schiebedach widmen.
Im Inneren wird sich indessen um den Rasen gekümmert, das Dach macht große Fortschritte.
Hier soll ein neuer Tribünenteil entstehen. Es dauert aber noch, bis dieser fertig ist.
Sind das die neuen Bernabéu-Sitze? Diese scheinen marineblau und das Material könnte ein anderes als das der jetzigen Sitze sein. Womöglich sind sie auch deshalb geschützt, damit kein Baumaterial draufkommt und Beschädigungen entstehen.
Hier wurde eine aufklappbare Tribüne installiert. Es scheint einfacher, Baumaterialen auf diese Weise nach innen zu transportieren.
Inwieweit die aufklappbare Tribüne im Anschluss – möglicherweise auch für andere Events abseits des Fußballs – genutzt werden wird, wird sich zeigen. Am Bernabéu-Umbau wird es jedenfalls garantiert nicht langweilig.
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