Zum Champions-League-Viertelfinale zwischen Real Madrid und Manchester City begibt sich REAL TOTAL auf eine Reise zurück in die Vergangenheit – welche acht Spieler haben bereits das Trikot beider Klubs getragen haben? Unsere Galerie zeigt’s!
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Danilo Luiz da Silva durfte in seiner bisherigen Karriere schon einige Titel feiern. Der brasilianische Rechtsverteidiger hat den Sprung von Südamerika nach Europa geschafft, da der FC Porto ihn für 13 Millionen Euro verpflichtet hat und ihn zum damaligen Zeitpunkt zum zweitteuersten Transfer der portugiesischen Liga machte. Nach Leihen zurück nach Brasilien folgte der Wechsel zum großen Real Madrid im Jahr 2015 für beachtliche 31 Millionen Euro. Bei den Blancos erlebte Danilo die Highlights seiner Karriere, da er zweimal die Champions League gewann. Die erste Saison für den Verteidiger hätte so wohl nicht besser laufen können. Zwar trug Danilo 56 Mal das weiße Shirt, in denen er zwölf Scorerpunkte sammeln konnte, dennoch gelang es ihm nicht Dani Carvajal auf der Rechtsverteidiger-Position zu verdrängen. Er blieb in der Rolle des Back-Ups und entschied sich für den Wechsel auf die Insel zu den Skyblues im Sommer 2017, wodurch er Reals dritten Triumph in Folge in der Königsklasse verpasste. In den zwei Jahren bei den Citizens unter Trainer Pep Guardiola kam er 60 Mal zum Einsatz und gewann sechs Trophäen. Ein gereifter Danilo folgte dem Ruf der Serie A und wechselte 2019 zu Juventus Turin, wo er sich endlich als Stammspieler durchsetzen konnte.
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Im andalusischen Málaga hat 1999 Brahim Díaz das Licht der Welt erblickt. Díaz gelang es über den FC Málaga nach England zu Manchester City zu wechseln und dort über einige Jahre in den U-Mannschaften zu spielen. 2016 folgte sein Profidebüt und ab der Saison 2017/18 gehörte er auch zum festen Kader der ersten Mannschaft. Richtig durchsetzen konnte sich der Spanier aber nicht, weshalb Anfang Januar 2019 ein mutiger Schritt und der Wechsel zu Real Madrid für 17 Millionen Euro zustande kam. 2020 konnte er die Meisterschaft feiern, dennoch waren die Blancos zumindest bis zu diesem Zeitpunkt eine Nummer zu groß, weshalb Leihen zur AC Mailand über insgesamt drei Jahre folgten. Dort hat sich Brahim durchgesetzt, trug die Nummer 10 und empfahl sich so für mehr – einschließlich einer Rückkehr. So wirbelt der mittlerweile marokkanische Nationalspieler seit der Saison 2023/24 wieder im weißen Trikot.
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Der togogische Ex-Nationalspieler Emmanuel Adebayor hat in seiner Karriere viel erlebt, da er bei zehn Verein gespielt hat. Nach einer erfolgreichen Zeit beim FC Arsenal wechselte der Mann aus Togo zur Saison 2009/10 zu Manchester City. 2011 rief Real Madrid und Adebayor verließ die Skyblues via Leihe Richtung Madrid. Dort half er als Ersatzstürmer unter anderem beim Pokalsieg 2011 mit und erlange bei den Fans Kultstatus. Allerdings: Real Madrid zog die Kaufoption nicht und Adebayor kehrte nach England zurück, wo er bei Tottenham Hotspur seine Qualitäten zeigte. 2023 beendete er seine Karriere.
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Robinho: Ein Stürmer welcher für seine Technik, Schnelligkeit und Dribblings bekannt war, trug sowohl das Trikot der Blancos als auch der Citizens. Seine Karriere begann der Brasilianer beim FC Santos, ehe es Real Madrid 2005 gelang Robson de Souza nach Europa zu bringen. Mit den Blancos gewann er zwei Meisterschaften in seinen 137 Einsätzen (35 Tore, 28 Vorlagen). 2008 folgte dann aber der Wechsel auf die Insel zu Manchester City – angeblich dachte er, er würde zu United gehen – für 43 Millionen Euro, wo ihm in 53 Spielen 16 Tore und zwölf Vorlagen gelangen. Titel konnte er mit dem Klub aus Manchester aber keine gewinnen. Die meisten Einsätze in seiner Karriere machte er für AC Mailand, wohin der Brasilianer im Jahr 2010 wechselte und dort seine beste Zeit hatte. Robinho stand in den vergangenen Jahren im Fokus, allerdings nicht wegen fußballerischem Können, sondern weil er wegen Mittäterschaft bei einer Gruppenvergewaltigung aus dem Jahr 2013 zu einer Haftstrafe verurteilt wurde.
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Einer der wenigen Briten, die sich nach einer erfolgreichen Karriere auf der Insel tatsächlich bei Real Madrid einleben konnten, um über mehrere Saisons hinweg zum Stammpersonal zu gehören: Steve McManaman. Der Mittelfeldspieler spielte neun Jahre beim FC Liverpool (364 Spiele, 66 Tore, 86 Vorlagen), ehe er 1999 ablösefrei zu den Königlichen wechselte. Zwei Champions-League-Titel gewann „Macca“ an der Concha Espina in seinen insgesamt 158 Spielen für die Blancos (14 Tore, 20 Vorlagen). 2003 wechselte er ablösefrei zu Manchester City, da er mit der Verpflichtung von David Beckham in Madrid scheinbar nicht mehr benötigt wurde. Die Zeit bei City sollte aber eine enttäuschende werden, da in den zwei Saisons der Engländer häufiger verletzt war und es zu einem Sexskandal in den Medien kam. Die Folge: Der Verein stellt ihn frei und er beendete 2005 seine Karriere. Heute arbeitet McManaman als Kommentator und Spezialist für die Premier League, den FA Cup sowie die amerikanische MLS.
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Javi García wurde von 1996 bis 2009 bei Real Madrid ausgebildet und kam im weißen Trikot auch auf 32 Einsätze, seine erfolgreichste Zeit erlebte er jedoch bei anderen Vereinen wie Benfica, Zenit Sankt Petersburg und: Manchester City. Dort hielt es ihn von 2012 bis 2014, ehe er 2022 seine Karriere beendet hat.
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Das französische „Enfant terrible“ Nicolas Anelka wollte ab 1999 bei Real Madrid ein Weltstar werden, flüchtete jedoch als damals teuerster Spieler in LaLiga ein Jahr später im Kofferraum. Es ging nach Paris und Liverpool ehe er von 2002 bis 2005 bei Manchester City anheuerte. 2015 beendete der Franzose seine Karriere in Mumbai.
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Mateo Kovačić ist der neueste Überläufer. Von 2015 bis 2018 kam er auf 109 Einsätze für Real Madrid, war beim legendären „Threepeat“ dabei, er wollte jedoch Stammspieler sein. Ging so erst nach Chelsea, wo er ein viertes Mal die Königsklasse gewann und sich im Sommer 2023 dann Manchester City anschloss.
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