Dass Iker Casillas Real Madrid einmal den Rücken kehrt, können und wollen sich viele Fans der Königlichen überhaupt nicht vorstellen. Doch weil die Legende nicht mehr erste Wahl bei den Blancos ist, liebäugelt sie mit einem Weggang – sofern sich die Situation bis zum Winter nicht ändert und „San Iker“ weiterhin nur in der Champions League und ab Dezember in der Copa del Rey zwischen den Pfosten stehen darf. „Wenn man mich in drei Monaten noch mal fragt und sich die Situation bis dahin nicht geändert hat, dann kann ich dir vielleicht sagen, dass ich daran denke, zu gehen“, so die für so manchen schockierenden Worte des Kapitäns am Donnerstag.
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Francisco Buyo, der das Tor der Merengues von 1986 bis 1997 hütete, nahm diese Aussage gelassen zur Kenntnis. „Diese Worte sind normal. Wenn ein Spieler nicht zufrieden ist und nicht spielt, will er immer besser werden und spielen. Das ist nichts Außergewöhnliches. Wenn er gehen will, liegt es alleine an ihm. Er muss entscheiden und ist für seine Taten verantwortlich. Iker ist ein großer Profi. Jemand, der sehr bedeutend für den Weltfußball war und noch immer ist – sowohl in Madrid als auch in der spanischen Nationalmannschaft. Er muss Entscheidungen treffen.“ Schuld am Absturz des Real-Kapitäns ist auch die Präsenz und starken Auftritte des Diego López, der vom 55-jährigen Spanier über den grünen Klee gelobt wurde: „Die Leistung von Diego López ist außergewöhnlich. Er befindet sich auf einem sehr hohen Niveau. Auf Augenhöhe der besten Torhüter der Welt.“
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