
Missverständnis Wolverhampton bald gelöst
WOLVERHAMPTON. Jesús Vallejo ist wohl bald erlöst. Nach der enttäuschenden Hinrunde bei den Wolverhampton Wanderers steht die 23-jährige Real-Leihgabe vor einem erneuten Wechsel – anscheinend leihweise zum FC Granada.
„Er wird wahrscheinlich gehen, weil er spielen will. Er ist ein junger und talentierter Spieler, den wir mit hohen Erwartungen geholt haben. Aber es hat nicht funktioniert. Von daher ist es an der Zeit, dass er geht und einen Klub findet, bei dem er spielen und sich weiterentwickeln kann. (…) Es hat ganz klar nicht funktioniert“, gab bereits Nuno Espírito Santo, der Trainer des Premier-League-Klubs, zu Protokoll. Unter seinem Landsmann hat Vallejo nur sieben Partien bestritten, dabei nur zwei in der Premier League, beide zu Saisonbeginn. Bitter: Jetzt blieb der oft verletzungsgeplagte Vallejo mal ohne Beschweren, und trotzdem machte er sein letztes Spiel am 30. Oktober. Auch Zinédine Zidane äußerte sich zuletzt zum königlichen Sorgenkind, stellte aber mehr oder weniger klar: “Ob Vallejo zurückkehren könnte, um uns zu verstärken? Das glaube ich nicht.”
Bei Aufsteiger Granada soll das nun besser werden, und der Innenverteidiger wieder in die Form kommen, für die ihn Real Madrid schon 2015 von Real Zaragoza verpflichtet hatte. Weil der Mann aus Zaragoza aber auch in Madrid in zwei Jahren nur auf 19 Einsätze kam, sollte eine Leihe her – vielleicht bringt die nächste Leihe das Glück zurück. Ein Wechsel wird auch wichtig sein, da der Spanier an den olympischen Spielen noch teilnehmen will. Eine offizielle Bestätigung fehlt aber noch.
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