Interview

Camavinga angeschlagen, aber gut gelaunt: „Real macht Spaß!“

Seit er zu Real Madrid gewechselt ist, hat Eduardo Camavinga keine Partie verpasst! Auch wenn der 18-jährige Franzose aktuell angeschlagen ist, blickt er bestens gelaunt auf seine ersten Wochen bei den Königlichen zurück und berichtet von einer besonderen Rolle Karim Benzemas.

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Camavinga blickt gut gelaunt auf seine bisherige Zeit in Madrid zurück – Foto: IMAGO / NurPhoto

Kurze Pause wegen Hämatom am Fuß

Die letzten Wochen hatten es bei Eduardo Camavinga in sich! Am 31. August vermeldete Real Madrid den Transfer des französischen Youngsters und seit seiner Präsentation am 8. September lief der 18-Jährige schon in allen sieben möglichen Partien im weißen Trikot auf (296 Minuten, ein Tor, eine Vorlage)!

Der rasche Aufstieg bleibt jedoch nicht ganz ohne Folgen. Gegen Espanyol (1:2) musste Camavinga angeschlagen zur Pause ausgewechselt werden und auch sein U21-Nationalmannschaftstrainer Sylvain Ripoll bestätigt, dass der Spieler kurzzeitig pausieren muss. Camavinga leidet an einem Hämatom im linken Fuß und bleibt im Trainingszentrum von Clairefontaine in Behandlung. (…) Wir werden sehen, wie es ihm morgen geht, verriet der 50-Jährige auf einer Pressekonferenz.

 Bei Real „Gefühl, zu Hause zu sein“

Seine gute Stimmung kann so ein Problemchen aber nicht versauen. Camavinga fühlt sich beim spanischen Rekordmeister gut integriert, so sagte er gegenüber RMC über seine neuen Mitspieler: „Ich war überrascht, denn sie sind bescheidene Spieler und gaben mir das Gefühl, zu Hause zu sein. Obwohl ich nicht viel Spanisch spreche, macht es Spaß!“

Noch eine kleine Anekdote verriet der Mittelfeldspieler, ohne genaue Details zu verraten: „Modrić und Benzema rufen mich mit einem anderen Namen, der ein Geheimnis ist und den ich nicht verraten werde. Aber das bedeutet, dass ich bereits gut integriert bin.“

Speziell Karim Benzema soll eine besondere Rolle bei der Ankunft seines jungen Landsmanns gespielt haben und noch weiter spielen: „Karim hat mich beruhigt. Wir können zusammen Französisch sprechen, und er erklärt mir alles. Wenn ich etwas brauche, frage ich ihn.“

Und auch der Spaß komme nicht zu kurz: „Am Tisch sitze ich neben ihm und wir lachen viel. Wenn wir lachen, dann deshalb, weil es gut läuft.“

Auch wenn er beim Qualifikationsspiel zur U21-EM am Freitag gegen die Ukraine wohl nicht mitwirken kann, könnte es aktuell kaum besser laufen für den ehemaligen Rennes-Akteur. Übrigens, sein Versprechen, allen Mitarbeiter seines Ex-Klubs ein Trikot zu schenken, hat er längst erfüllt.

von
Nils Kern

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