Seit anderthalb Monaten ist Fabio Cannavaro nun schon Trainer von al-Nasr Athletic. Geändert hat sich beim saudi-arabischen Meister noch nicht viel und man pendelt nach wie vor zwischen dem siebten und fünften Tabellenplatz. Eine positive Explosion nach dem Trainerwechsel blieb also aus, das kennt man in Madrid doch irgendwo her. Grund genug für CADENA SER, den 42-jährigen Ex-Madrilenen zu kontaktieren. „Wir können Benítez erst am Ende der Saison als Trainer Real Madrids beurteilen – ob er Titel gewonnen hat. Jeder kennt die Kultur des Klubs und die Mentalität der Fans“, nahm Cannavaro gleich etwas den Druck raus. Doch wusste auch der Italiener zu erkennen, dass es „Real Madrid an Kontinuität mangelt. Ancelotti machte einen wirklich guten Job mit der Mannschaft und gewann eine Champions League. Das ist nicht einfach nach dem Wechsel von Trainer und Spielsystem.“
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Alles andere als einfach sieht Madrids Abwehrchef von 2006 bis 2009 auch die jährlichen Entscheidungen um den Ballon d’Or. Cannavaro selbst wurde 2006 zum Weltfußballer gekrönt: „Ich dachte niemals, dass ich ihn gewinnen würde. Manche mögen es als verdient ansehen und manche nicht, aber am Ende des Tages steht der Ballon d’Or in meinem Esszimmer.“ Und wer muss im kommenden Jahr darauf achten, dass keine Soße auf den goldenen Ball gekleckert wird? „Messi und Ronaldo sind die Besten. Aber jetzt hat ein anderes Phänomen die Bühne betreten: Neymar. Zwischen diesen Drei wird der Ballon d’Or für viele Jahre ausgetragen“, lautet die Prophezeiung aus Riad.
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