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CARLO ANCELOTTI über…
…den Champions-League-Titel im Vergleich zu seinen vorherigen Erfolgen in der Königsklasse: „Dieser Titel war der schwerste, ganz sicher. Niemand hatte gedacht, dass wir ihn gewinnen könnten. Das hat in der Mannschaft für Einsatz, Selbstvertrauen, Kampf und eine gute Atmosphäre gesorgt – zusätzlich zur individuellen Qualität der großartigen Spieler, die wir haben. Wir haben es uns verdient, haben seit dem Achtelfinale bis heute sehr gelitten, aber uns nie aufgegeben. Liverpool ist ein großartiger Gegner, hat diese Saison nicht viele Spiele verloren. Ich muss hervorheben: Die Champions League zu gewinnen, ist mit Real Madrid so einfach wie mit keinem anderen Klub. Wegen der Historie, wegen der Leidenschaft der Fans, sie sind besondere Fans. Die Struktur des Klubs sorgt dafür, dass er ein besonderer ist. Ich bin sehr glücklich über die vier Champions-League-Titel, nun ist die Freude aber umso größer, da ich nach Madrid zurückgekehrt bin. Wir haben eine spektakuläre Saison gespielt und werde dem Präsidenten sowie José Ángel (Sánchez, Generaldirektor; d. Red.), wie ich oft gesagt habe, auf ewig dankbar sein. Wir waren in der Lage, eine gute Atmosphäre herzustellen.“
…das Finale: „Wir haben das heutige Spiel sehr gut gemanagt. Der Schlüssel war, Liverpools Stürmern keine Tiefe zu geben. Die vier Verteidiger haben sehr gut gespielt. Als Liverpool sein Pressing in der zweiten Halbzeit zurückgefahren hat, sind wir mit dem Ball besser umgegangen.“
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…die Saison: „Ich verbleibe mit der guten Stimmung, die um uns herum herrscht, sie ist spektakulär. Ich habe viele Karriere-Jahre auf dem Buckel und es ist wirklich schwer, in der Lage zu sein, für so eine Atmosphäre zu sorgen, weil manchmal Egozentriker in der Kabine sind oder Spieler, die es nicht aushalten, wenn sie nicht zum Einsatz kommen. Damit verbleibe ich, mit der Leichtigkeit, diese Mannschaft zu trainieren. Mit Blick den heutigen Tag verbleibe ich mit der Gelassenheit in der Kabine, was die Vorbereitung betrifft, weil sich der Anstoß verzögert hat. Ich habe aber nie Nervosität gesehen, nur Ruhe. Unglaublich (lacht). Ich selbst bin in meinen Trainer-Raum gegangen, die Spieler waren sehr entspannt, hatten ein unglaubliches Selbstbewusstsein. Das kommt durch die Geschichte dieses Klubs.“
…seine Rückkehr nach Madrid: „Nach vier Jahren, in denen aus verschiedenen Gründen mehr Probleme damit hatte, um Titel zu kämpfen, war die Rückkehr nach Madrid für mich ein großer Erfolg. Im Moment denke ich nicht an die Titel, die ich gewonnen habe. Ich freue mich über den Titel.“
…Vinícius Júnior: „Er hat das Vertrauen gewonnen, das er brauchte. Zu Saisonbeginn hatte er nicht gespielt, nach zwei Spieltagen hat Vinícius dann immer gespielt. Wo er sich verbessert hat, ist die Effizienz vor dem Tor. Der Rest hat sich nicht geändert. Er ist nun viel erfolgreicher vor dem Tor, nimmt sich mehr Zeit. Die Schwierigkeit für einen Stürmer ist es, dem Tor nahe zu kommen. Wenn er das ist, muss er sich Zeit nehmen, einen kühlen Kopf bewahren. Auch seine Reife und der Umstand, mit Benzema und das Vertrauen, das ihm alle bei Real Madrid gegeben haben, hat ihm geholfen. Ich bin zufrieden, denn ihm ist heute das Sahnehäubchen gelungen. Er hat eine fantastische Saison gespielt und die beste Art und Weise, sie zu beenden, war ein Tor im Finale.“
…seine nächsten Ziele: „Das Ziel ist jetzt, in den Urlaub zu fahren und dann die nächste Saison beginnen. Sie ist vorbereitet. Nun will ich es genießen, es war eine unglaubliche Saison. Unglaublich, ein anderes Wort dafür habe ich nicht. Niemand hatte das erwartet – selbst ich als Optimist nicht. Ich hatte nicht gedacht, dass so ein Erfolg möglich wäre. Die Supercopa, die Liga, die Champions League. Ich werde den Spielern und dem Klub immer dankbar sein.“
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…den Anruf von Real vor einem Jahr: „Ich hatte das nicht erwartet. Es gab Telefonate mit Real Madrid wegen anderer Dinge. Dann haben sie mich gefragt, ob ich gerne zurückkehren würde. Abzusagen, ist unmöglich. Man kann Real Madrid nicht absagen. Everton war natürlich nicht so glücklich, heute werden sie es aber etwas mehr sein, weil wir ihren Rivalen geschlagen haben.“
…den steinigen Weg zum Henkelpokal: „Während der Spiele gegen PSG, Chelsea und Manchester City hatte ich viele Zweifel, was den Champions-League-Titel angeht. Heute war es schwer, aber auch nicht so sehr, da wir den Spielstand nicht aufholen mussten. Ich hatte Zweifel, die Spieler aber nicht. Sie haben daran geglaubt, geglaubt, geglaubt. Heute, als wir in der ersten Halbzeit gelitten haben, hatten wir uns noch unter Kontrolle. Taktisch haben wir sehr gut gespielt. Ja, Liverpool hat viel Druck auf uns gemacht, oft abgeschlossen, aber wir haben das Spiel gut gemanagt.“
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