Der Kapitän verlässt das gesunkene Schiff und heuert auf einem ebenfalls frisch untergegangenen Kahn an. Anders formuliert: Castilla-Mannschaftsführer Jorge Casado wechselt vom Zweitliga-Absteiger zu einem Erstliga-Absteiger. Von Real Madrids Reserveteam zu Betis Sevilla. Die „Béticos“ mussten nach einer Pleiten-, Pech- und Pannensaison als deutlicher Tabellenletzter den Gang in die Segunda und damit auch in einen Neustart antreten.
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Mit dem heute vorgestellten 25-jährigen Linksverteidiger sicherte man sich nun die Dienste eines Leistungsträgers, der eigentlich schon immer für Höheres bestimmt war, es in Madrids erster Mannschaft jedoch nur auf einen Einsatz (und zwei Trainingslager-Beteiligungen) brachte, aus Loyalität jedoch stets bei dem Verein blieb, dem er sich 2010 anschloss. Der Madrilene unterschreibt bei den Grün-Weißen einen Vertrag über zwei Jahre und trifft dort auf alte Kameraden: Antonio Adán und Juan Moreno, besser bekannt als Juanfran, sind inzwischen ebenfalls Sevillanos. Nach Quini, der sich Rayo Vallecano anschloss, ist Casado erst der zweite Abgang Madrids zweiter Mannschaft, in der der Verein hofft, durch Neu-Coach Zinédine Zidane einen Ausverkauf zu unterbinden und Talente wie Leistungsträger zu halten.
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