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„Real Madrid war sehr intelligent“
MADRID. Etwas über drei Jahre liegt es nun zurück, das Profi-Debüt von Carlos Casemiro bei Real Madrid. Am 20. April 2013 lief er in der Primera División gegen Betis Sevilla erstmals im Estadio Santiago Bernabéu auf, mittlerweile ist der dortige Rasen für den brasilianischen Mittelfeld-Arbeiter gewohntes Terrain.
Der Weg zum erfolgreichsten Verein war ein schwieriger – und nicht minder leicht der Anfang in Europa. „Er kämpfte damit, sich einzugewöhnen. Er war sehr jung und kam in eine sehr große Stadt. Aber er bekam große Unterstützung von Mitspielern wie Marcelo, Pepe oder selbst (Cristiano) Ronaldo. Real Madrid war sehr intelligent. Man hat ihn in der Castilla vorbereitet und gab ihm die Möglichkeit, in Porto zu spielen. Bei Real Madrid hatte er keinen Platz. In Portugal erhielt er Spielrhythmus und der Klub bemerkte, dass man einen großartigen Spieler hat und ihn zurückholen sollte.“
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Diese Worte stammen von Milton Cruz, einem der Entdecker des inzwischen 24 Jahre alten Casemiro. „Er begann mit 14 Jahren bei São Paulo und war bei den Jugendmannschaften immer der Kapitän. Er hatte eine sehr starke Persönlichkeit, war ein Leader, der gewinnen wollte. Ihm gefiel es überhaupt nicht, zu verlieren. Ich habe ihn immer begleitet und als er 18 war, forderte ich ihn für die erste Mannschaft. Wir mussten den Moment abwarten, denn die Mannschaft war in keiner guten Verfassung. Und wenn eine Mannschaft das nicht ist, kannst du keinen solch jungen Spieler aufstellen. Das kann ihm schaden“, erzählte er.
Casemiro ist ein Junge, den jeder mag
„Er ist in der Mannschaft und der Stadt sehr glücklich“
Elf Jahre lang spielte Casemiro insgesamt für den FC São Paulo, ehe er beim prestigeträchtigsten Klub der Welt unterschrieb. Auch dort möchte er nun viele Spielzeiten verbringen. Cruz: „Er ist in der Mannschaft und der Stadt sehr glücklich. Er sagte mir, dass er eine lange Zeit in Madrid bleiben möchte. Dass er geheiratet hat und eine Tochter bekam, half ihm, verantwortungsbewusster zu sein und er, der immer wusste, dass er bei einem derart großen Verein wie Real Madrid spielen will, denkt nicht daran, zu gehen.“
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