
Real mit Vorkaufsrecht
MADRID/BARCELONA. In der Torhüterfrage will einfach keine Ruhe einkehren an der Concha Espina. Derzeit duellieren sich Kapitän Iker Casillas und Neuzugang Keylor Navas um den Status als Nummer eins. Carlo Ancelotti bezeichnete „San Iker“ zwar als seinen Stammtorwart, sorgte mit seiner Entscheidung, Navas gegen Elche aufs Feld zu schicken, jedoch für einige Kontroversen. Auch das Verhältnis zwischen dem fünfmaligen Welttorhüter und Teilen der Fans ist angekratzt. In den letzten Wochen waren immer wieder deutlich hörbare Pfiffe in Richtung des Keepers zu vernehmen. Ein Abschied scheint weiterhin nicht ausgeschlossen.
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Neue Nahrung erhalten diese Abgangsspekulationen durch die anstehenden Transferplanungen der Königlichen. Objekt der Begierde: Francisco „Kiko“ Casilla, gegenwärtig noch bei Espanyol Barcelona unter Vertrag. Unlängst folgte zwar eine Ausdehnung des Kontraktes mit den Katalanen bis 2018, laut der Sporttageszeitung MARCA habe sich Real jedoch einige Extraklauseln im neuen Arbeitspapier des Madrider Eigengewächses gesichert. Der Canterano wechselte 2007 von der Castilla zu Espanyol, aus dem Blickfeld der Madrilenen soll er allerdings nicht geraten sein. Die im Vertrag festgeschriebene Ablösesumme beläuft sich auf 20 Millionen, die Merengues besäßen jedoch ein Vorkaufsrecht für lediglich zehn Millionen Euro.
Sollte der 28-Jährige an einen dritten Verein abgegeben werden, stünden den Blancos 50 Prozent des Verkaufspreises zu. Überdies besitze man bei jeglichen Arten von Verhandlungen Priorität. Dem Sportblatt zufolge ließ der amtierende Champions-League-Sieger den 1,91 Meter große Schlussmann mehrere Wochen beobachten und nehme in den Planungen für die kommende Saison eine zentrale Rolle ein.
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