„Eine der Devisen des Klubs ist ‚Bis zum Schluss‘“
MADRID. Zweites Finale, zweiter Titel. Nach 13 Monaten bei Real Madrid hatte Kiko Casilla bereits das eine oder andere Mal allen Grund zur Freude. Während der 29-jährige Torwart beim Champions-League-Finale als Ersatzmann auf der Bank saß, durfte er beim 3:2 im UEFA Super Cup gegen den FC Sevilla für den noch nicht fitten Keylor Navas ran.
Das macht den Titelgewinn für Casilla noch besonderer: „Ich bin glücklich über das alles – über den Super Cup, über den Triumph, dass ich spielen und meinen ersten Titel als Startelf-Spieler gewinnen konnte. Wenn du normalerweise nicht zum Zug kommst und dann spielst, versuchst du es, so gut wie möglich zu machen. Ich hatte das Glück, die eine oder andere Parade gehabt zu haben. Es war ein Moment voller Emotionen, bei dem dir viele Erinnerungen kommen. Von früher, als du angefangen und immer davon geträumt hast, bei einem Finale dabei zu sein und es zu gewinnen.“
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Zu Beginn der Saison bereits einen Titel zu gewinnen, gebe dem Team „viel Selbstvertrauen“, so der 1,91 Meter große Schlussmann, der im Juli 2015 von Espanyol Barcelona zurückgekehrt war: „Wir hatten viel Geduld und viele Chancen. Eine der Devisen des Klubs ist ‚Bis zum Schluss‘ und das hat man schon mit dem ersten Tor von Sergio (Ramos) gesehen – und dann mit dem sensationellen Tor von Dani (Carvajal). Real Madrid basiert darauf, nicht die Schultern hängen zu lassen, solange der Schiedsrichter nicht abgepfiffen hat. Wir haben es bis zum Ende versucht.“
„Das Ambiente in der Kabine ist sehr gut“
In einem Endspiel aus einem 1:2 noch ein 3:2 zu machen, gelingt in der Regel nur einer Truppe, die als geschlossene Einheit auftritt. „Das Ambiente in der Kabine ist sehr gut“, berichtete Casilla: „Ich war bei vielen Mannschaften und diese ist eine der geeintesten, in der ich war. Zwischen sen Spielern und dem Trainerstab herrscht ein gutes Verhältnis.“
@KikoCasilla13: “Ganar un título al principio de temporada da mucha confianza al grupo”https://t.co/FwJ0gCBZ2w pic.twitter.com/cdqVhXLlpV
— Real Madrid C. F. (@realmadrid) 12. August 2016
Die gute Laune soll mit reichlich Erfolgen aufrecht erhalten werden. Dafür bedarf es jedoch auch harter Arbeit. Von nichts kommt schließlich nichts. Casilla: „Eine der Devisen ist dieses Jahr, physisch sehr hart zu arbeiten, denn über Qualität verfügen die Spieler. Wir werden an der Physis und Spielstrategie arbeiten. Damit werden wir in diesem Jahr großartige Dinge vollbringen. Mit der Liga beginnt jetzt das Gute. Das ist der Wettbewerb, in dem du am konstantesten sein musst. Wir werden nach San Sebastián reisen, um wie in der letzten Saison die drei Punkte mitzunehmen und bestmöglich zu starten. Das ist wichtig. Wir haben gut begonnen, wollen die Saison aber auch bestmöglich beenden.“
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