
„Iker ist eine Institution“
MADRID/SIVAS. Langsam aber sicher kommt die Maschinerie ins Rollen. Nach zuletzt drei Liga-Siegen in Folge gegen Deportivo La Coruña (8:2), Elche (5:1) und Villarreal (2:0) sowie dem Erfolg in der Champions League gegen Basel (5:1) bewegen sich die Merengues wieder in ruhigem Fahrwasser. Gänzlich entspannt ist die Stimmung in der spanischen Hauptstadt jedoch nicht. Pfiffe von Teilen der Fans im Estadio Santiago Bernabéu gegen Kapitän Iker Casillas sorgten für reichlich Unmut. Gegen Elche musste der Welt- und Europameister sogar auf der Bank Platz nehmen, um am letzten Spieltag gegen Villarreal wieder zwischen die Pfosten zurückzukehren. Reals einstmaliger Linksverteidiger Roberto Carlos kann den Diskussionen um „San Iker“ nichts abgewinnen und stellt sich hinter seinen früheren Teamgefährten: „Iker ist eine Institution im Klub. Er trägt seit 15 Jahren dieses Trikot, hat viele Titel und Erfolge gefeiert. Er ist ein Idol und einer der besten Torhüter der Geschichte des Fußballs. Die Anhänger können ab und an die Spieler kritisieren. Das ist normal. Aber Iker hat dennoch viel Kredit in Madrid.“
Auch die zuletzt eher wacklige Defensive sieht der aktuelle Trainer des türkischen Erstligisten Sivasspor gelassen. Die derzeit fehlende Balance im Spiel werde das Team schon noch finden. Der 41-Jährige vertraut dabei auf Trainer Carlo Ancelotti und hofft auf einen erneuten Triumph in der Königsklasse: „Ancelotti ist ein Trainer mit Klasse und er wird das Gleichgewicht finden. Letztes Jahr ist ihm das auch gelungen und ich bin mir sicher, dass wir bald das Madrid sehen, das er will. Zu Beginn einer Spielzeit ist es normal, dass es Dinge zu verbessern gibt, aber ich bin nicht besorgt. Ich respektiere Ancelotti sehr. Mit ihm ist Real eine noch stärkere Mannschaft und wird sehr viel Erfolg haben. Hoffentlich wiederholen sie die Erfolge des letzten Jahres und holen ‚la Undécima‘.“
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