
„Reals Trainingsrhythmus erschlägt einen“
MADRID/BOLOGNA. Wegen seiner Reservistenrolle ein langes Gesicht machen? Nicht mit Daniel Ceballos, der sich im Rahmen der U21-Europameisterschaft in Italien zufrieden mit seiner Situation bei Real Madrid zeigt.
„Ich sage immer, dass nur wenige die Chance haben, bei Real Madrid zu trainieren. Die Ansprüche, die dort an einen gestellt werden, sind sehr hoch. Der Rhythmus in den Trainingseinheiten erschlägt einen förmlich, wenn man neu dazukommt. Ich habe mich schon daran gewöhnt. Die letzten zwei Jahre haben mir dabei geholfen, ein besserer Spieler zu werden. Ich für meinen Teil habe viel gelernt, obwohl ich nicht so viel gespielt habe, wie ich es mir erhofft hatte“, bilanzierte der 22-jährige Andalusier seine ersten beiden Spielzeiten als Königlicher in einem Interview mit der UEFA.
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„Real-Debüt von kleinauf mein Traum“
Im Zuge dessen erinnerte sich die Nummer 24 der Blancos auch an sein Debüt für den spanischen Rekordmeister: „Für Real Madrid zu debütieren, war von kleinauf mein Traum. Ich glaube, das würden alle Fußballer liebend gerne tun. Vor allem, wenn es sich um den spanischen Supercup handelt und es gegen den ewigen Rivalen geht“, entsinnte sich der Joker (2018/19 wettbewerbsübergreifend 15 Mal eingewechselt) an seinen Einstand am 16. August 2017 gegen den FC Barcelona (2:0).
Weniger glamourös als damals im Santiago Bernabéu geht es für Ceballos aktuell bei der EM in Italien und San Marino (vom 16. bis 30. Juni) zu, wo er gemeinsamen mit seinen Real-Kollegen Borja Mayoral (zuletzt an UD Levante verliehen) und Jesús Vallejo die Final-Schlappe aus dem Jahr 2017 gegen Deutschland vergessen machen will.
Das Rezept dafür hat der Mittelfeldmann schon parat: „Ein gutes Team zu haben, ist das Wichtigste, um ein Ziel zu erreichen. Ich denke, das schafft man mit einer soliden Basis, indem man konkurrenzfähig ist und einen starken Angriff hat. Ich glaube, wir 23 Spieler müssen uns alle wichtig fühlen und jede Chance nutzen, die sich uns bietet.“
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