
Viele Einsätze in Madrid unwahrscheinlich
LONDON/MADRID. Kader-Platz: ja. Regelmäßige Einsätze: wohl kaum. Daniel Ceballos würde es im Falle eines Comebacks im Trikot von Real Madrid vermutlich ähnlich ergehen wie seinem Mittelfeld-Kollegen James Rodríguez aktuell. Um nicht solch ein Schicksal zu erleiden wie der unter Trainer Zinédine Zidane bedeutungslose Kolumbianer nach dessen Rückkehr vom FC Bayern München, macht sich der Spanier intensiv Gedanken, wo er nach dem Ablauf seines Leih-Aufenthalts beim FC Arsenal am besten aufgehoben sein könnte.
„Ceballos ist zu einem wirklich wichtigen Spieler geworden“
Vielleicht ja in London. Also genau dort, wo er die aktuelle Saison verbringt. Nachdem eine feste Verpflichtung auch angesichts der fehlenden Kaufoption zugunsten der „Gunners“ bislang eher kein Thema gewesen war, hat Arsenal-Teammanager Mikel Arteta am Dienstag bei einer Pressekonferenz Interesse an einer Fortsetzung der Zusammenarbeit geäußert.
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„Ich bin sehr zufrieden mit ihm. Er entwickelt sich richtig und ist für uns zu einem wirklich wichtigen Spieler geworden. Wir sprechen mit dem Klub. Er ist nicht unser Spieler, daher liegt es nicht in unseren Händen. Wir müssen kommunizieren und dann schauen, was wir tun können“, so der 38-Jährige, der den englischen Klub vor Weihnachten übernommen hatte.
Macht Real auch Ceballos zu Geld?
Ceballos kam nach dem Trainer-Wechsel zunächst länger nicht zum Zug, nachdem er einen Muskelbündelriss auskuriert hatte, weswegen er sich im Januar, wenn auch nur kurz, mit einem vorzeitigen Abschied aus dem Emirates Stadium befasste. Seit Februar spielt der Spielmacher mit der Nummer 8 auf dem Rücken für Arteta aber eine wichtige Rolle.
Gut möglich, dass sie auch über die aktuelle Saison hinaus zusammenarbeiten werden. Auch, da Real sich gesprächsbereit zeigen dürfte, um wie schon durch den 40 Millionen Euro teuren Verkauf von Achraf Hakimi an Inter Mailand weitere Transfer-Einnahmen zu generieren. Ceballos, vertraglich bis 2023 an die Königlichen gebunden, teilte bereits mit, sich einen Verbleib in England vorstellen zu können: „Ich bin bei Arsenal glücklich und schließe nicht aus, in der Premier League zu bleiben.“
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