Zwei Spieltage, zweimal nicht im Kader: „Unangenehm“
MADRID. Die Saison 2015/16 befindet sich noch in den Kinderschuhen, doch schon zeichnet sich ab, dass Denis Cheryshev wohl aber sicher nur eine untergeordnete Rolle im Star-Ensemble von Rafael Benítez spielen wird. Sowohl für die Partie bei Sporting Gijón (0:0) als auch für das Heimspiel gegen Betis Sevilla (5:0) verzichtete der Cheftrainer auf eine Kader-Nominierung der Nummer 21. Da nur elf Akteure auf dem Feld stehen und weitere sieben auf der Bank Platz nehmen können, musste der russische Nationalspieler zweimal zusehen.
„Das war unangenehm“, muss der 24-Jährige zugeben. Doch gerade deshalb gibt er nun noch mehr Gas im täglichen Training: „Ein Fußballer sollte in jeder Hinsicht weiterhin dafür arbeiten, um berufen zu werden. Und sich nicht zurücklehnen, denn sobald man das tut, wirst du mit Sicherheit nicht mehr nominiert.“
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Cheryshevs Ausstiegsklausel liegt bei 200 Millionen Euro
Mit der richtigen Einstellung und Geduld wird Cheryshev früher oder später auf seine Einsätze kommen. Auch, weil der spanische Rekordmeister während der Wechselperiode an ihm festhielt, obwohl die eine oder andere lukrative Offerte vorlag. „Es gab Interesse und es kamen Vorschläge eines Leihgeschäfts, aber Real Madrid wollte mich nicht gehen lassen“, so das Eigengewächs, das in dem Zusammenhang verriet: „Meine Ausstiegsklausel beträgt 200 Millionen Euro. Das hat der Klub so entschieden. Real Madrid wollte sicher, dass niemand mich verpflichtet.“
Zur Information: Im spanischen Fußball ist es Pflicht, im Vertrag eine festgeschriebene Ablösesumme festzuhalten. Hinsichtlich seiner Rolle sagte der Linksaußen zudem: „Ich bin mir dessen bewusst, dass auf meiner Position jetzt Cristiano Ronaldo spielt. Aber das verängstigt mich nicht. Wenn ich eine Chance habe, werde ich versuchen, sie zu nutzen. Ich habe vor nichts und niemandem Angst.“
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