Javier Hernández zerbombt derzeit für Bayer Leverkusen die Bundesliga. Der Mexikaner, der letzte Saison leihweise für Real Madrid auflief, wechselte für zwölf Millionen Euro von Manchester United nach Deutschland und traf in 13 Spielen bisher zehn Mal. Gegenüber dem Fernsehsender CANAL+ ließ der 27-Jährige seine Zeit beim spanischen Rekordmeister Revue passieren.
[advert]
„Es war einfach, ‚Ja’ zu Real zu sagen“, erinnert sich der vor der Saison 2014/15 in Manchester nicht mehr gewollte Stürmer. Unter dem damaligen Trainer Carlo Ancelotti nahm „Chicharito“ aber vor allem in der Hinrunde meist nur auf der Ersatzbank Platz: „Die erste Hälfte der Saison war schwierig. Ich fühlte mich nicht wie ein Teil der Mannschaft und konnte nur im Training auf mich aufmerksam machen.“ Nach der Winterpause durfte der mexikanische Nationalspieler dann öfter sein Können zeigen. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihm das Viertelfinale der UEFA Champions League, als er in zwei Spielen gegen den Stadtrivalen den einzigen Treffer im Estadio Santiago Bernabéu erzielte: „Gegen Atlético habe ich mein bestes Spiel gemacht. Mein Tor half uns, ins Halbfinale der Champions League einzuziehen.“
Einer der Hauptgründe, warum die Blancos die Kaufoption in Höhe von 20 Millionen Euro nicht zogen, war die Ausländerregel, nach der sich maximal drei Nicht-EU-Akteure im Kader befinden dürfen. Durch James Rodríguez, Carlos Casemiro und Danilo waren diese Plätze alle besetzt. Insgesamt sei Hernández seine Zeit in Madrid aber in guter Erinnerung geblieben. Auch wenn er gerne mehr von seinem Können gezeigt hätte: „Die Real-Fans haben mir gesagt, dass wenn ich öfter gespielt hätte, ich auch mehr Selbstvertrauen gehabt und eine größere Rolle gespielt hätte. Das sehe ich genauso, denn es ist sehr befriedigend, für eine der größten Mannschaften der Welt zu spielen.“
Bleibe immer up-to-date: Folge REAL TOTAL auf Facebook und Twitter!
Community-Beiträge