Obwohl er gegen Ende der letzten Saison zu den wenigen Lichtblicken gehörte, schnürt Javier Hernández seine Fußballschuhe nicht mehr für Real Madrid. Die EU-Ausländerregelung und wohl auch ein zu geringes Vermarktungspotential verhinderten eine feste Verpflichtung des von Manchester United ausgeliehenen Mexikaners. Bei seinem neuen Verein Bayer Leverkusen zählt „Chicharito“ zum unangefochtenen Stammpersonal und kommt nach 34 Pflichtspielen in dieser Spielzeit bereits auf 23 Treffer und drei Vorlagen. Trotzdem hätte das „kleine Erbschen“ einer Ausdehnung seiner Zeit an der Concha Espina wohl ohne zu zögern zugestimmt und in Anbetracht der aktuellen Engpass-Situation hinter Karim Benzema wünschen sich nicht wenige Madridistas den quirligen Stürmer zurück.
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Dass speziell die letzten Monate in der spanischen Hauptstadt etwas ganz Besonderes für ihn waren, daraus machte „Chicharito“ noch nie einen Hehl. Gegenüber CADENA SER erklärte der mexikanische Nationalspieler nun zudem, dass ihm Madrid sehr fehle: „Bei Real hatte ich sechs Monate der einen und sechs Monate der anderen Art. Das Gute ist, dass ich die Sache sehr gut beendete, mit vielen Minuten, die ich bestritt, auch wenn wir leider nichts gewinnen konnten. Aber auf persönlicher Ebene erging es mir viel besser. Ich vermisse Madrid und Spanien, aber vor allem vermisse ich mein Land Mexiko.“
Mit Keylor Navas gehört einer der besten Freunde des 27-Jährigen im Team der Madrilenen in dieser Saison zu den Leistungsträgern bei den Blancos. Eine Entwicklung, die den Leverkusen-Akteur nicht wirklich überrascht. Ähnlich wie er selbst habe Navas lediglich Spielpraxis benötigt: „Keylor ist sehr gut, das ist sein normales Niveau. Genau wie ich musste er einfach spielen.“
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