Offiziell

CL-Preisgelder 2016/17: Real im Prämien-Ranking nur auf Rang drei

Die UEFA hat die Verteilung der Champions-League-Preisgelder 2016/17 bekannt gegeben. Mit Einnahmen von ca. 81 Mio. Euro belegt Königsklassen-Sieger Real Madrid hinter Juventus Turin (110,4 Mio. Euro) und Leicester City (81,6 Mio. Euro) allerdings „nur“ Rang drei im Prämien-Ranking. Ausschlaggebend hierfür sind die geringeren Einnahmen aus dem UEFA „market pool“.

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MANCHESTER, ENGLAND - FEBRUARY 24: The Champions league trophy is seen prior to the UEFA Champions League Round of 16 match between Manchester City and Barcelona at Etihad Stadium on February 24, 2015 in Manchester, United Kingdom. (Photo by Laurence Griffiths/Getty Images)
Trotz Titel belegt Real im Prämien-Ranking nur Platz drei – Foto: Laurence Griffiths/Getty Images

Real bei den Einnahmen hinter Juventus und Leicester

NYON. Die Champions-League-Saison 2017/18 ist zwar schon wieder in vollem Gange, aus wirtschaftlicher Sicht ist die vergangene Kampagne allerdings noch nicht ganz abgeschlossen. Wie die UEFA am heutigen Freitagmittag offiziell verkündete, steht die Verteilung der Champions-League-Preisgelder 2016/17 nun fest. Überraschenderweise bildet dabei jedoch nicht Königsklassen-Sieger Real Madrid die Spitze des Rankings (81.051.000 Euro), sondern Vize-Champion Juventus Turin (110.434.000 Euro). Grund für die beinahe 30 Millionen Euro umfassende Differenz zwischen beiden Klubs ist der sogenannte „market pool“ der UEFA, der sich an den TV-Einschaltquoten sowie der Anzahl der absolvierten Spiele der Teams eines Landes orientiert.

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Da mit dem SSC Neapel in der letzten Saison nur ein weiterer italienischer Vertreter an der Königsklasse teilnahm – und die prozentuale Ausschüttung somit ohnehin schon höher ausfiel – und „Napoli“ darüber hinaus bereits im Achtelfinale aus dem Wettbewerb ausschied, durfte sich die „Alte Dame“ über höhere Einnahmen aus dem „market pool“ freuen. Für die Königlichen sprang aufgrund vier spanischer Starter (neben Real nahmen auch der FC Barcelona, Atlético Madrid und Real Sociedad teil) und dem Weiterkommen Barças bis ins Viertelfinale beziehungsweise Atléticos bis ins Halbfinale eine prozentual kleinere Beteiligung am Ligen-Pool heraus. Wie Juventus profitierte auch Leicester City (Viertelfinale) von der schwachen Performance der anderen Mannschaften aus der eigenen Liga und liegt mit 81.681.000 Euro in der Prämien-Tabelle ebenfalls vor den Merengues.

 

Die CL-Preisgelder 2016/17 in der Übersicht:

Mannschaften Einnahmen (in Euro)
Juventus Turin 110.434.000
Leicester City 81.681.000
Real Madrid 81.051.000
SSC Neapel 66.009.000
AS Mónaco 64.685.000
Arsenal London 64.573.000
Atlético Madrid 60.615.000
FC Barcelona 59.847.000
Paris Saint-Germain 55.313.000
Bayern München 54.762.000
Borussia Dortmund 52.825.000
Manchester City 50.204.000
Tottenham Hotspur 43.280.000
Olympique Lyon 38.613.000
Bayer Leverkusen 38.593.000
FC Kopenhagen 34.098.000
Besiktas Istanbul 33.795.000
FC Sevilla 32.880.000
Celtic Glasgow 31.740.000
Benfica Lissabon 28.540.000
Legia Warschau 27.228.000
Borussia Mönchendgladbach 26.603.000
PSV Eindhoven 22.986.000
FK Rostov 20.448.000
Ludogorez Rasgrad 18.752.000
Dinamo Kiew 18.682.000
Sporting de Portugal 18.180.000
CSKA Moskau 17.899.000
FC Brügge 17.047.000
Dynamo Zagreb 16.982.000
FC Basel 16.268.000
Total 1.396.125.000

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von
Yannick Frei

Hauptberuflich im Nachwuchsfußball zuhause. Von den Großmeistern Figo und Zidane verzaubert, bin ich bis heute ein glühender Anhänger des größten Klubs der Welt.

Kommentare
Ist für mich lächerlichste geldverteilungskonzept überhaupt. Da wird man bestraft wenn ein Land mehrere Teams am Start hat die weit kommen . Lächerlich da kriegt der Titelverteidiger weniger als ein viertelfinalteinehmer . Tja ist halt die UEFA genau das gleiche mit Bestrafungen betrifft es spanische Teams wird hart durchgegriffen ( auch wenn man vor obersten Gericht recht bekommt ) aber gibt ein Paris 500 Mio aus die sie eigentlich nicht haben und somit gleich doppelt und dreifach gegen FFP verstoßen passiert gar nichts obwohl Wiederholungstäter . Größte lachnummer überhaupt . Die UEFA wird den boomerang bald zurück bekommen und dann bin ich gespannt wie gehandelt wird .
 
wie lächerlich man wird für eine starke liga bestarft und eine schwache liga belohnt. Es sollte eigentlich genau anders rum sein. Je erfolgreicher eine liga interantional abliefert desto mehr geld müsste sie verdienen, logisches denken scheint aber bei der uefa nicht sonderlich beliebt zu sein
 
Ist für mich lächerlichste geldverteilungskonzept überhaupt. Da wird man bestraft wenn ein Land mehrere Teams am Start hat die weit kommen . Lächerlich da kriegt der Titelverteidiger weniger als ein viertelfinalteinehmer . Tja ist halt die UEFA genau das gleiche mit Bestrafungen betrifft es spanische Teams wird hart durchgegriffen ( auch wenn man vor obersten Gericht recht bekommt ) aber gibt ein Paris 500 Mio aus die sie eigentlich nicht haben und somit gleich doppelt und dreifach gegen FFP verstoßen passiert gar nichts obwohl Wiederholungstäter . Größte lachnummer überhaupt . Die UEFA wird den boomerang bald zurück bekommen und dann bin ich gespannt wie gehandelt wird .

Das Problem ist das Paris das Geld aber doch hat.
 

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