
„Es gibt keinen Hebel, mit dem man den Meister stürzt“
MARCA (Madrid): „Es gibt keinen Hebel, mit dem man den Meister stürzt (in Anlehnung an die beim FC Barcelona im Sommer vier Phasen des Verkaufs von Anteilen; d. Red.). Madrid überwältigt mit Autorität und etwas Leid am Ende einem Barça, das für seine Zweifel teuer bezahlt. Benzema geht voran und beendet seine Dürre, bevor er den Ballon d‘Or erhält.“
AS (Madrid): „Hier regiert Madrid. Das Team von Ancelotti gewinnt den Clásico mit einer eher intelligenten als brillanten Leistung gegen ein von seiner Verteidigung ruiniertes Barça. Benzema, Valverde, Rodrygo und Ferran trafen, Kroos war der Boss des Spiels, der Chef des Clásico. Er spielte, wie er wollte.“
„Madrid weiß, wie man siegt – Barça nicht, wie man spielt“
EL MUNDO (Madrid): „Madrid schlägt Barça und erhöht den Druck auf Xavi. Was mit Barça als Ganzes passiert, ist nicht komplett die Schuld des Trainers, nicht einmal der höchste Prozentsatz. Aber in der Kette von Fehlentscheidungen und individuellen Fehlern, die wie die Henne und das Ei sind, liegt eine unentschuldbare Verantwortung beim Trainer. Es war schwer zu erraten, was Barça während des Spiels sein wollte: gewagt, dominierend oder spekulativ. Ganz das Gegenteil geschah mit Madrid, das sich in jeder Situation wohlfühlte.“
EL PAÍS (Madrid): „Madrid weiß, wie man siegt und Barcelona weiß nicht, wie man spielt. Ein Angriff, ein Tor. Zwei Angriffe, zwei Tore: Ein bisschen von Real Madrid, fast nichts von Barça. Xavis Männer waren nicht da, sie planschten nur herum, während Ancelottis Jungs auf ihre Art über das Duell nachdachten. Natürlich nichts Aufregendes, aber effektiv.“
Clásico: „Überlegenes Madrid knockt graues Barça aus“
SPORT (Barcelona): „Ein Barça aus Porzellan und ohne Seele präsentiert sich im Bernabéu unfähig.“
MUNDO DEPORTIVO (Barcelona): „Ein überlegenes Madrid knockt ein graues Barça aus. Eine weitere Niederlage für Barça in einer tragischen Woche, diesmal in einem Clásico, in dem es nie eine Chance auf den Sieg hatte. Zwei Tore von Benzema und Valverde in der ersten Halbzeit reichten aus, um Barça zu entwaffnen, das nicht wusste, wie es reagieren sollte. Nach dem Rückschlag in der Champions League ein weiterer schwerer Schlag für eine Mannschaft, der es an Seele und Selbstvertrauen mangelte.“
LA VANGUARDIA (Barcelona): „Die erwartete Reaktion von Barça nach dem Fiasko gegen Inter blieb aus. Im Gegenteil: Der Clásico verwischte die Figur einer schwindenden Barça-Mannschaft weiter. Mit schwachem Fußball in den zwei Aspekten, die von einer großen Mannschaft verlangt werden: Überzeugung und mentale Stärke. Stattdessen tauchte im Bernabéu ein kaputtes Spielzeug auf, ohne Geist, gegen ein solides und scharfes Madrid, das in der Lage war, seine Momente mit der Präzision eines erfahrenen Chirurgen zu wählen. Barça ist zurück auf der Startposition, als hätten die Millionenverpflichtungen nicht dazu beigetragen, eine Veränderung voranzutreiben. Das Projekt von Laporta und Xavi macht eine schreckliche Zeit durch.“
Clásico-Pressestimmen: „Real rieb Salz in Barças Wunde“
LA GAZZETTA DELLO SPORT (Italien): „Real legt in der Barça-Krise drei Tore oben drauf: Ancelotti geht auf Distanz, für Xavi sieht es stockfinster aus. Die Blancos dominieren den Clásico gegen die zunehmend verwirrte Blaugrana. Die ruhige Kraft, das Selbstvertrauen, das Bewusstsein von Madrid im Gegensatz zu der verwirrten Angst und Melancholie von Barça. Xavi ist psychisch und sportlich in den Seilen. Sein Barça hat wenige Ideen.“
DAILY MAIL (England): „Real Madrid rieb Salz in Barcelonas Champions-League-Wunde, schlug sie im Clásico mit 3:1 und verdrängte sie in LaLiga vom ersten Platz. Es war eine harte Woche für Xavi – ihm wurde versichert, dass seine Position sicher sei, und Präsident Joan Laporta versicherte, dass es in dieser Saison nur um den Gewinn der Liga gehe. Das bedeutete natürlich, Madrid im Santiago Bernabéu zu schlagen. Aber sein Team kam nie wirklich in die Nähe davon. Es gab ‚Olés!‘ im Bernabéu, als Madrid begann, die Pässe um seine Fußgängergegner herum zu spielen. Die ‚Olés!‘ waren ein wenig übertrieben, aber es herrscht eine Kluft zwischen den beiden Teams.“
Clásico-Pressestimmen: „Benzema demütigt Lewandowski“
BILD (Deutschland): „Benzema demütigt Lewandowski. Schlechter kann ein Clásico-Debüt kaum laufen! Mit seinem FC Barcelona kassiert Lewandowski im Spitzenspiel bei Real Madrid ein 1:3. Für den Polen kommt’s sogar doppelt bitter: Neben der Partie verliert er auch das Stürmer-Duell gegen Real-Star Benzema. Der Franzose bringt die Königlichen in der zwölften Minute mit 1:0 in Führung. Ausgerechnet einen Tag vor der Ballon d‘Or-Vergabe!“
KICKER (Deutschland): „Diskussionen um Lewandowski, Entscheider Rodrygo: Real nach starkem Clásico Erster. Für die Katalanen war es die Chance auf Wiedergutmachung nach dem enttäuschenden 3:3 gegen Inter, das wohl gleichbedeutend mit dem ‚Abstieg‘ in die Europa League ist. Es war die Chance zu zeigen, dass dieses neue Barcelona in der Lage ist, auch mal einen ‚Großen‘ zu schlagen. Beim FC Bayern hatte die Xavi-Elf 0:2 verloren, bei Inter 0:1, das 3:3 im Rückspiel war eine gefühlte Niederlage. Und jetzt ein 1:3 im Clásico. Was ist da noch ein 5:1 gegen Pilsen oder ein 4:0 in Cádiz wert?“
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