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Die Ausgangslage
- Zu viel, oder genau richtig? Drei Clásicos innerhalb vier Wochen muss Real Madrid bestehen, um die Saison doch noch in eine gute umzuwandeln. Würde bedeuten: Man wäre im Endspiel der Copa del Rey am 25. Mai in Sevilla dabei und könnte möglicherweise auch das Meisterschaftsrennen in LaLiga nochmal spannend machen. Während Barcelona zuletzt erstmals nach acht Liga-Siegen in Folge patzte, steht Real Madrid erstmals in dieser Saison bei fünf Erfolgen hintereinander – wer ist also besser in Form? Santiago Solari kann zudem auf alle seine Spieler zählen, während Ernesto Valverde vor dem Halbfinalhinspiel im Camp Nou noch um den einen oder anderen Star bangen muss. Zwar fehlte Lionel Messi schon beim 1:5 in der Liga-Hinrunde, doch dürfte sich “la Pulga” diesen Clásico, in dem einige neue Gesichter die Hauptdarsteller werden könnten, nicht nehmen lassen. Auch, damit Madrid nicht doch noch das “Blatt der Saison” wenden kann.
Der Gegner
- Neben den Dauerpatienten Samuel Umtiti und Rafinha sowie dem Ausfall von Pokaltorhüter Jasper Cillessen ist der Einsatz von Lionel Messi noch nicht in Zement gegossen. Valverde ließ sich dazu zwar nicht in die Karten blicken, doch da der Argentinier nach seinem gegen Valencia (2:2) erlittenen Schlag auf den Oberschenkel im Abschlusstraining mitwirken konnte, scheint “la Pulga” diesen Clásico nicht zu verpassen. Ousmane Dembélé steht nach überstandener Knöchelverletzung hingegen nicht im Kader der Katalanen.
Personelles und voraussichtliche Aufstellung
- Santiago Solari hat die Qual der Wahl, und schon lange vor Anstoß eine schwierige Entscheidung zu treffen – denn einige Feldspieler konnte er garnicht erst berufen. Der vorläufige Kader folgte am Mittag (zwei weitere Feldspieler müssen bis zum Anstoß gestrichen werden), doch schon die Einsätze und Rotationen gegen Alavés (3:0) deuteten auf eine mögliche Startelf hin – einzig Gareth Bale scheint noch im Kampf um einen der elf Plätze zu sein, sofern er die Solari-Lieblingsschüler Lucas Vázquez und Vinícius Júnior verdrängen kann. Dieser Clásico könnte der, der neuen Gesichter werden: Reguilón und Vinícius allen voran!
- Verletzt: Luca Zidane (Muskelverletzung), Jesús Vallejo (noch nicht wieder fit)
- Aus dem Kader gestrichen: Álvaro Odriozola, Federico Valverde, Brahim Díaz

Die Stimmen zum Spiel
Santiago Solari (Cheftrainer): „Wir erhoffen uns ein sehr schönes Spiel und wollen gewinnen. Wir wollen alle Wettbewerbe gewinnen und gehen mit derselben Ernsthaftigkeit in die Partie wie zuletzt auch. Wir mögen den Wettbewerb generell, es gibt keinen Unterschied zwischen dem einen und dem anderen Spiel. In jeder Partie schlägt die Stunde. Von der ersten bis zur letzten.“
Ernesto Valverde (Cheftrainer): „Wenn Messi fit ist, wird er spielen. Am Wichtigsten ist, dass der Spieler dir sagt, dass er bereit ist. Ich möchte keine Risiken eingehen, da noch viele Spiele vor uns liegen. Die Herangehensweise wird sich aber nicht viel ändern, ob er dabei ist oder nicht. Wir treten an, um zu gewinnen, und wollen so spielen, damit sie nicht kontern und treffen können.“
Formkurve

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Statistiken und Besonderes
- GESAMTBILANZ: Gibt’s den 96. Pflichtspielsieg der Königlichen, den 95. der „Culés“, oder gar das 51. Unentschieden? Nach bisher 402:394 Toren aus Real-Sicht steckt im 240. Duell der beiden Erzrivalen mal wieder jede Menge Spannung! Hoffnung macht auch: Real hat zuletzt mehr Clásicos im Camp Nou gewonnen, als Barça – vier gegenüber drei (übrig bleiben vier Remis).
- BENZEMA: Die Hoffnung, sie heißt Karim Benzema! In bisher 32 Aufeinandertreffen mit den Katalanen hat der 31-jährige Fanzose schon neun Mal eingenetzt und sieben weitere Tore vorbereitet. Kann er nach zuletzt sechs Toren aus den letzten vier Partien auch das Camp Nou erobern?
- TERMINE: Das Halbfinalrückspiel findet am 27. Februar ab 21 Uhr im Bernabéu statt, zum Endspiel kommt es am 25. Mai in Betis’ Benito Villamarin. Im anderen Halbfinale kämpfen Betis und Valencia am 7. und 28. Februar.
- FINALBILANZ:Real Madrid will zum 40. Mal in ein Endspiel um den spanischen Königspokal und diesen zum 20. Mal gewinnen. Ob das gegen den Rekordsieger klappt? Barça gewann die Copa schon 30 Mal – aus insgesamt 40 Finalteilnahmen.
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