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Kader-/Taktik-/Rotations-Thread

Zidane ist ein guter Freund und Motivator für die Spieler, aber kein wirklich guter Trainer. Und das ist nicht mal wirklich seine Schuld, meiner Meinung nach. Er befindet sich hier im Haifischbecken Madrid und man muss sofort liefern. Daher bleibt ihm nicht viel Zeit herum zu experimentieren. Auch wenn er Ronaldo maßlos über den Klee lobt vor der Presse, denke ich, dass er innerlich anders denkt.. Unser Problem liegt vor allem im Sturm. Unser Mittelfeld mit Kroos,Modric,James,Isco,Casemiro & Kovacic ist das beste auf der Welt.
Ronaldo ist wirklich ein Schatten seiner selbst, und das seit Januar 2015!! Bale ist gut, hat sich enorm verbessert, auch im engsten Raum. Benzema ist leider etwas zu unbeweglich geworden und für mich kommt er mir sehr Träge vor.
Ich weiß, dass er noch nicht ganz Fit ist, aber deswegen haben wir doch Morata geholt, genau wegen solchen Sachen und trotzdem darf Benz spielen (wahrscheinlich auf die Freundschaft mit Zidane zurückzuführen).

Ich wurde immer kritisiert, weil ich Spieler wie Sterling,Hazard,Pogba & Neymar(vor seinem Wechsel) gefordert habe, aber ich tat das, weil ich genau dieses Szenario befürchtet habe, was wir momentan haben. Ideenlos & unzählige Flanken, weil keiner ein 1 gegen 1 Duell gewinnen kann und sich im engsten Raum behaupten kann durch Tempo-Dribbligs und enger Ballführung, gepickt mit einer soliden Grundschnelligkeit. Und weil BBC immer spielen muss, sehe ich für diese Saison leider schwarz. Und ich hoffe inständig, dass unsere Vereinsführung auf das ganze Geld verzichtet, was man mit Ronaldo verdient und einen radikalen Cut im Jahr 2018 setzt. Und die Transfersperre ist leider wirklich schlecht für uns, da wir einfach nicht Reagieren können. Ödegaard braucht leider noch etwas Zeit und einen guten Leihverein und vielleicht reicht es im Jahr 2018.
Selbst wenn ein Guardiola oder Simeone kommen würden (für mich die 2 besten Trainer), hätten wir trotzdem die selben Probleme, aber ihnen würde ich es am ehesten Zutrauen, dass sie die Eier in der Hose haben und uns einen neuen kompletten Neuanfang bescheren. Dazu gehören auch harte Entscheidungen wie Führungsspieler wie Ronaldo (33!) und Benz (31) entweder zu verkaufen oder am besten, dass sie verdienter Maßen ihre Verträge erfüllen können und Ronaldo dann als bester Stürmer in die Geschichte von Real Madrid eingehen kann. Aber das alles erwarte ich leider nicht vor 2018, daher ist das alles nur Zukunftsmusik.

Man kann nur hoffen, dass Benz wieder komplett Fit wird und Ronaldo mal an seinem spielerischen Fähigkeiten arbeitet... und wir wieder besseren Fußball sehen können und uns hoffentlich die Meisterschaft holen.
 
Hat sich nix geändert. Nach jedem sieglosen Spiel wird wieder der Kader und dessen Qualität in Frage gestellt.
Ich seh kein Problem, der Kader ist mit Sicherheit eines unserer kleinsten. Benz & CR müssen wieder in Form kommen, wie geht das besser wenn nicht durch Praxis, und Alternativen sind da wenn auch vielleicht nicht ganz optimale.
In der Spitze jedenfalls ist es die nahezu perfekte Mischung. Das spielerisch stärkste Mittelfeld der Welt und vorne die entsprechenden mit die Abschlussstärksten Spieler um das auch effeizient zu nutzen. Ich mache mir keine Sorgen, aber wenns nicht läuft muss man halt reagieren und die Alternativen nutzen.
 
Fußball ist doch keine Wissenschaft. Welcher Spieler denkt sich im Spiel "oh nein da flank ich jetzt lieber nicht, weil da gibt's nur ne 2 %ige Torchance. Generell versteh ich deine ständig negativen Posts nicht. Wir alle wissen, das du Zidane unbedingt weg haben willst. Aber es zig mal zuwiederholen und in jedem Spieltagsthread auszudiskutieren nervt einfach nur mehr und macht einfach ne miese Stimmung. Es gibt auch Fans, die stehen hinter ihrem Verein und Trainer, obwohl sie wissen das man nicht Super-Fusball spielt. Außerdem war Real nie der Verein, welche sehr guten kombinationsfußball spielt. Das wird sich auch nach dem x- trainerwechsel nicht verändern. Also wenn du unbedingt depri schieben willst dann mach ne Gruppe auf und dort könnt ihr euch dann austoben und untereinander Screenshots zuschicken. Es gibt ein Grund warum immer mehr Leute dieses Forum meiden

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Da muss ich dir leider wiedersprechen mein freund. Die ersten zwei saisons haben wir unter Mourinho schon sehr guten kombinationsfussball gezeigt, siehe das tor gegen Ajax. Aber ansonsten hast du recht in dem was du sagst
 
Ich will keinem zu Nahe treten und was diskutiert wird ist ja inhaltlich nicht verkehrt, aber ich frage mich wie manche Real Madrid- und Fußballfans geworden sind, wenn ich die Erwartungen und Einschätzungen lese. Oder haben sich diese so geändert, seitdem man Fan geworden ist? Wenn ja, dann würde ich persönlich das ganze nochmal evaluieren, bevor ich mir meine Laune durchgehend vermiesen lassen würde, von einer Nebensache.

Wenn ich lese, 4 Monate nachdem man die Champions League gewonnen hat, dass man als Fan nunmal auch die schweren Zeiten durchmachen muss, dann frage ich mich, wie 99,99% der anderen Fußballfans sich entsprechend fühlen müssen, wenn das was wir erleben schwere Zeiten sind.

Zidane wird unterstellt taktisch schwach und zu unerfahren zu sein. Mag stimmen, aber dieses "man gewinnt nur wegen der individuellen Fähigkeiten" habe ich so häufig hier gelesen, als Ancelotti Trainer war.

Ich habe manchmal das Gefühl, dass wir hier sowas wie Barcelona unter Pep Guardiola wiederholen müssen, damit man es auch zu schätzen weißt. Irgendwas sagt mir aber sogar, dass selbst dann die ein oder andere Angriffsfläche erschaffen wird, auf der man einhauen kann.

Ich will das Hinterfragen und kritisieren von Zidane gar nicht verbieten, das ist gar nicht mein Problem. Aber wenn für jemanden die Saison jetzt, nach 2 Spielen, schon ankotzt, da frage ich mich, wann er überhaupt glücklich gewesen sein soll. Welche 2 Anfangsspiele der Saison waren so überragend, dass die eigenen Vorstellungen über Rotation, Aufstellung, Taktik, Identifikation und so weiter gleich komplett erfüllt wurden?

Vielleicht sollten sich einige mit den 5 Europapokalsiege in Folge auseinandersetzen, der glorreichsten Zeit dieses Vereins. Heutzutage würde man sich wahrscheinlich über den Fußball aufregen.

Alle reden vom Champions League Titel und bla bla bla und reden es sich verzweifelt schön... aber was für Gegner hatten wir denn?! AS Rom,Wolfsburg, City und Atletico(einzig starker Gegner) im Finale. Bis auf das 3:0 gegen Wolfsburg und vllt. das 2:0 gegen Rom gab es nicht mal ein überzeugendes Spiel... Und Atletico hätte uns auch safe besiegt, wenn wir in der KO-Phase auf sie getroffen hätten. Und das Problem ist hierbei, dass wir uns endlich mal eine Veränderung wünschen, des kann doch nicht sein, dass ein Verein der durchschnittlich 80Mio im Jahr ausgibt und das seit 10 Jahren, uns den Fans keinen schönen überzeugenden Fußball liefern kann. Unter Ancelotti war es auch nur 3-4 Monate wirklich brillant, dass man das ein ganzes Jahr nicht halten kann, ist normal, aber wir waren bis auf die Spiele gegen Atletico meist aber auch überzeugend und das hat mir auch gereicht. Auch wenn nicht alles perfekt war (Rotation!).

Ich kann es einfach nicht fassen, dass sich hier manche mit weniger zufrieden geben und es damit argumentieren, dass sie es anderes nicht kennen seit 3 Jahren... Real Madrid wäre nicht zum größten Verein der Welt geworden, wenn man sich mit weniger zufrieden gegeben hätte. Man muss Lösungen finden.

Merkt ihr nicht, dass wir momentan nur Tore durch Standards erzielen können. Oder das Modric oder Kroos den Ball im Zentrum haben und dass da einfach keine Möglichkeit bzw. Hoffnung ist, sich durch zu kombinieren. Stattdessen wird der Ball auf Marcelo/Carvajal gebracht, diese wiederum sich nur mit Flanken zu helfen wissen und darauf hoffen, dass jemand den Kopf hinhält. Des kann und darf nicht unser Anspruch sein!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann es einfach nicht akzeptieren, dass sich hier manche mit weniger zufrieden geben und es damit argumentieren, dass sie es anderes nicht kennen seit 3 Jahren...

Traurig, wirklich Traurig......... wenn man andere Meinungen unabhängig von der Argumentation nicht akzeptieren kann.

Wenn wir alle deiner Meinung sind, änderst du etwas an der aktuellen Situation, gewinnen wir dann spielerisch ansehnlich und dominieren den Weltfussball?

Ich glaube du bist der Richtige.... Nicht!

Das aktuell viel Luft nach oben ist, wird von NIEMANDEM im Forum bezweifelt, der Unterschied liegt darin, wie man mit der aktuellen Situation als Fan umgeht und das solltest du jedem selbst überlassen.
 
Und das Problem ist hierbei, dass wir uns endlich mal eine Veränderung wünschen, des kann doch nicht sein, dass ein Verein der durchschnittlich 80Mio im Jahr ausgibt und das seit 10 Jahren, uns den Fans keinen schönen überzeugenden Fußball liefern kann.
Seit 10 Jahren 80 Mio. pro Jahr oder seit 10 Jahren kein schöner Fußball?
Falls ersteres:
Seit 10 Jahren 80 Mio/Jahr - Gehalt oder Transfersummen? Bei ersterem habe ich zugegebenermaßen keinen Einblick, das 2. würde nicht stimmen.


Falls letzteres:
Unter CA fand ich nur 2½ Monate, höchstens 3 nicht schön. Unter Mou war der Fußball eigentlich am Ende auch ok, nur die Stimmung war wegen seinem exzentrischen Gehabe im Eimer. Unter Pelle gab es offensiv gute Kombinationen, außer natürlich die CL-Spiele, in denen man rausgeflogen ist, die an Man City paar Jahre später erinnert haben.
 
Alle reden vom Champions League Titel und bla bla bla und reden es sich verzweifelt schön... aber was für Gegner hatten wir denn?! AS Rom,Wolfsburg, City und Atletico(einzig starker Gegner) im Finale. Bis auf das 3:0 gegen Wolfsburg und vllt. das 2:0 gegen Rom gab es nicht mal ein überzeugendes Spiel... Und Atletico hätte uns auch safe besiegt, wenn wir in der KO-Phase auf sie getroffen hätten. Und das Problem ist hierbei, dass wir uns endlich mal eine Veränderung wünschen, des kann doch nicht sein, dass ein Verein der durchschnittlich 80Mio im Jahr ausgibt und das seit 10 Jahren, uns den Fans keinen schönen überzeugenden Fußball liefern kann. Unter Ancelotti war es auch nur 3-4 Monate wirklich brillant, dass man das ein ganzes Jahr nicht halten kann, ist normal, aber wir waren bis auf die Spiele gegen Atletico meist aber auch überzeugend und das hat mir auch gereicht. Auch wenn nicht alles perfekt war (Rotation!).

Ich kann es einfach nicht akzeptieren, dass sich hier manche mit weniger zufrieden geben und es damit argumentieren, dass sie es anderes nicht kennen seit 3 Jahren... Real Madrid wäre nicht zum größten Verein der Welt geworden, wenn man sich mit weniger zufrieden gegeben hätte. Man muss Lösungen finden.

Merkt ihr nicht, dass wir momentan nur Tore durch Standards erzielen können. Oder das Modric oder Kroos den Ball im Zentrum haben und dass da einfach keine Möglichkeit bzw. Hoffnung ist, sich durch zu kombinieren. Stattdessen wird der Ball auf Marcelo/Carvajal gebracht, diese wiederum sich nur mit Flanken zu helfen wissen und darauf hoffen, dass jemand den Kopf hinhält. Des kann und darf nicht unser Anspruch sein!

Ich hab ein Fehler gemacht, indem ich auf die Erwartungshaltung eingegangen ist. Jeder hat seine eigene Bewegründe und Interpretation vom Fansein und das muss man einfach respektieren und vor allem akzeptieren können.

Ich schätze das wichtigste aus meinem von dir zitiertem Post ist, dass man alles relativieren muss. Jeder wünscht sich supergeilen, erfolgreichen Fußball, aber wie oft gab es den denn bitte in den letzten 20 - nicht 3 - Jahre? Wenn die Antwort lautet "nie", dann kann es nicht gleichzeitig die Folge sein, dass dies "die schlimmste Zeit als Real Madrid Fan" ist, "nur" weil man das (supergeilen, erfolgreichen) zur Zeit nicht spielt.
Ich wüsste halt gerne, ab wann es keine Höllenqual mehr ist, Madrid Fan zu sein, denn im Nachhinein war früher alles besser: Mourinho zu Ancelottis Anfangszeit und Ancelotti bei Benitez(davor war ich nicht im Forum), aber *während* der Zeit, war alles scheiße, sobald man zwei Punktverluste in Folge hatte.

Insofern kann ich auch nicht verstehen, wie man sagen kann Ergebnisse seien einem egal. Wenn Madrid schon vor den 2 Champions League Siegen eine Top 3 Mannschaft Europas war - die Siege waren nur die "logische"(soweit es sowas im Fußball gibt) Konsequenz - aber es immer hieß man hätte zu wenig Titel gewonnen - 2 in 4 Jahren - und die 1 Meisterschaft in 7 Jahren immer ein großes Thema war, ist und sein wird. Titel sind schlicht Folge von Ergebnissen. Genau so wie die Stimmung immer am schlimmsten ist, wenn die Ergebnisse nicht passten.

Real Madrid ist vor allem Real Madrid geworden, dank der Zeit rund um die 5 Landesmeister Siege in Folge mit Di Stefano als große Figur. Und selbst heut 50-60 Jahren danach ist die Kultur rund ums Bernabeu immer noch von ihm geprägt. Und da geht es ums Kämpfen und Siegen und nicht um Schönheit und Innovation.

Und zum Schluss nochmal als Denkanstoß: Hier wurde sich oft beschwert über die Fans im Bernabeu die Pfeifen und erklärt, dass nur weil man eine Karte bezahlt, man keinen Anspruch auf guten Fußball hätte. Tja das kann man eins zu eins darauf übertragen, dass man selbst kein Anspruch auf gar nichts hat, nur weil man sich Real Madrid als Verein ausgesucht hat.
 
Seit 10 Jahren 80 Mio. pro Jahr oder seit 10 Jahren kein schöner Fußball?
Falls ersteres:
Seit 10 Jahren 80 Mio/Jahr - Gehalt oder Transfersummen? Bei ersterem habe ich zugegebenermaßen keinen Einblick, das 2. würde nicht stimmen.


Falls letzteres:
Unter CA fand ich nur 2½ Monate, höchstens 3 nicht schön. Unter Mou war der Fußball eigentlich am Ende auch ok, nur die Stimmung war wegen seinem exzentrischen Gehabe im Eimer. Unter Pelle gab es offensiv gute Kombinationen, außer natürlich die CL-Spiele, in denen man rausgeflogen ist, die an Man City paar Jahre später erinnert haben.

Ich hab nie behauptet, dass wir seit 10 Jahren keinen schönen Fußball spielen, sondern lediglich das wir durchschnittlich mehr als 80 Mio Ausgeben jedes Jahr (und ich rede nicht von der Gesamtbilanz). Und das ist Fakt! Auf Transfermarkt.de kann man sich alles nochmal ansehen. Unter Mou & CA stimme ich dir zu. Punkte kann man immer liegen lassen (vorallem gegen Villareal), mir geht es vor allem um die Art und Weise.. Wir sollten normalerweise die Spieler haben, die sich spielerisch aus jeder Position befreien sollten & unsere fehlende "Kreativität" sollte es auch nicht geben bei so einem Kader. Das schlimme ist ja, dass wir eigentlich die Spieler dazu haben, nur spielen leider die falschen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab nie behauptet, dass wir seit 10 Jahren keinen schönen Fußball spielen, sondern lediglich das wir mehr als 80 Mio Ausgeben jedes Jahr (und ich rede nicht von der Gesamtbilanz). Und das ist Fakt! Auf Transfermarkt.de kann man sich alles nochmal ansehen.
Ok, dann war das etwas missverständlich. Nun gut. Vertrauen wir auf Transfermarkt.
2016: 30 Mio. ausgegeben. Die Behauptung (mehr als 80 Mio/Jahr Ausgaben für neue Spieler -oder wofür? Wo nachzulesen?) ist somit widerlegt.
2012: 33,5 Mio.
2011: 55 Mio.
Klar kann bei RM der Eindruck aufkommen, aber Eindrücke ? Fakten. :)
 
Ok, dann war das etwas missverständlich. Nun gut. Vertrauen wir auf Transfermarkt.
2016: 30 Mio. ausgegeben. Die Behauptung (mehr als 80 Mio/Jahr Ausgaben für neue Spieler -oder wofür? Wo nachzulesen?) ist somit widerlegt.
2012: 33,5 Mio.
2011: 55 Mio.
Klar kann bei RM der Eindruck aufkommen, aber Eindrücke ? Fakten. :)

Nun gut, du willst wohl Fakten... Die kann ich dir auch gerne liefern. :)

2016: -30 Mio € (Gesamtbilanz: +7,5 Mio)
2015: -85,50 Mio. € (-69,50)
2014:-131 Mio € (-18,3 Mio)
2013: -175 Mio€ (-62 Mio)
2012: - 33 Mio (+- 0 Mio)
2011:-55 Mio (-47 Mio)
2010: -93 Mio (-82,50 Mio)
2009: -257,40 Mio (-169,9 Mio)
2008 -82 Mio (-12 Mio)
2007 -119 Mio (-78,60 Mio)
2006 -103 Mio (-87,80 Mio)

--------------------------
Ausgaben: 1.163.900.000 Mio € (durchschnittlich 116,39 Mio für neue Spieler!!)
Gesamtbilanz mit Einnahmen: -619,7 Mio € (ca. 62 Mio € Verlust jedes Jahr)

Es sind sogar durchschnittlich 116,39 Mio € , die wir seit 10 Jahren für neue Spieler ausgeben .... Und selbst in der Gesamtbilanz, wären wir bei ca -62 Mio€.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll ich denn mit Fakten? ^^
Anders gesagt, es gab nur 3 Jahre mit <80 Mio. Transferausgaben. Ich weiß schon was du sagen möchtest- Es wird viel Geld für (gern auch unpassende) Spieler ausgegeben statt die Mannschaft langfristig zu entwickeln und wie viel Erfolg man damit hat, sagen letztendlich auch die Zahlen der letzten 10 Jahre aus: 3 Meisterschaften Real, 1 Atlético, der Rest Barca.
Das ist ja nichts neues. Aktuell wird nicht mal ein Dreijahresprojekt umgesetzt, sondern von Woche zu Woche irgendwie punkte gerettet, mit denen man am Ende Meitser werden will.
 
Ich werfe mal die Frage in den Raum: Wie bewertet ihr im Hinblick auf die taktische Entwicklung das letzte Spiel (Villarreal)?
Um einen Anstoß zu möglichen Antworten zu geben, füge ich mal hinzu, was ich schon zum Spiel selbst geschrieben habe: Es erinnerte mich stark an ein "schlechtes" Spiel unter Carlo 2014/2015, mit viel Spielkontrolle, aber nichts als (erfolglosen) Flanken auf den letzten 20 m. Im übrigen hatten wir zu dieser Zeit genau dasselbe Ergebnis gegen dieselbe Mannschaft, sprich zu Hause nur ein 1:1 gegen eben Villarreal, das waren letztlich auch die zwei Punkte, welche uns am Ende zur Meisterschaft gefehlt haben.
Um wieder zum Punkt zu kommen: Das Carlo-System mit x-Flanken war zwar alles andere als schön und letzlich auch nicht effizient. Aber es war immerhin so etwas wie ein System oder eine Idee. Von daher könnte man dem Mittwochabend ja durchaus positive Aspekte abgewinnen, denn bis dato konnte ich überhaupt kein System oder eine Idee erkennen.

In Erwartung des kommenden (geistreichen und ernsthaften) Gedankensturmes,
hochachtungsvoll,

euer @Professor
 
Was wir momentan spielen ist wirklich ein Armutszeugnis. Ich habe noch nie, so eine schwache spielerische Leistung gesehen, seit ich diesen Verein verfolge. Ich kann mich noch dran erinnern, als Capello Titel holte, aber raus geworfen wurde, weil das Team "scheiße" spielte, dennoch am Ende die Liga holte. Ich sehe uns auch gewinnen, aber diese Leistung ist so erbärmlich. Man kann es kaum in Worte fassen, aber in einem Spiel 53 ... man lese, 53 Flanken. Nicht mal unter Rafa hatten wir diesen Wert. Ganz ehrlich, Zidane mag ein super Typ sein, ein super Spieler, aber er ist Taktisch eine 0. Besser gesagt, was für eine Taktik verfolgt das Team? Flanken bis der Ball rein geht?
 
Der Trend hat sich schon länger angedeutet, aber beim Spiel gegen Villarreal hat sich Zidane selbst übertroffen. Auch wenn ich Casemiro oft kritisiert habe und er weiterhin einen großen Anteil am schlechten Fußball hat, so ist die Problematik doch nicht nur auf einen einzelnen Spieler zurückzuführen. Die Verbindungen im Zentrum sind miserabel; anstatt an ihnen zu arbeiten wird hingegen das Flügelspiel forciert. Flügelspiel ist schön und gut, aber damit es effektiv ist, braucht man in höheren Zonen dann wieder Verbindungen vom Flügel ins Zentrum. Diese sind bei Real aber nicht existent.
Aber nicht nur, dass man es nicht schafft die Flügel zu überladen, teilweise isoliert man sich selbst in 1v2 Situationen. Speziell hat das in diesem Spiel "grandios" gemacht, indem er viel zu früh einrückte und Marcelo alleineließ gegen RV und RM.
Die Folge von Flügelspiel kombiniert mit fehlenden Verbindungen ins Zentrum sind Flanken. Viele Flanken. 53 waren es gegen Villarreal. 6 davon kamen an. In manchen Situationen muss man flanken und manchmal sind Flanken gar nicht soo schlecht (doch, sind sie), aber 53?! Mit ein paar der besten Zentrumsspieler der Welt im Kader auf eine Flankentaktik zu setzen, das finde ich armselig.
Damit ihr versteht, wieso ich das so sehe, poste ich hier einmal ein paar Bilder zur Veranschaulichung:
Payne7.png

Hier sieht man die Wahrscheinlichkeiten dafür, dass eine Flanke verwandelt wird. Die besten Positionen liegen weit im Strafraum, sind schwer zu erreichen und führen in 5% der Fälle zu einem Tor. Klingt wenig berauschend, wirklich schlimm wird es aber, wenn man sic ansieht, aus welchen Bereichen Real Madrid geflankt hat:
FTVEwDw.jpg

Das sind Bereiche irgendwo zwischen 0,01 und 0,02, also 50-100 Flanken für ein Tor. Ich würde nicht sagen, das Real Madrid "Pech" hatte, sondern vielmehr, dass man im Sollbereich war.

Anfang habe ich Zidane dafür gelobt, dass er das Flankenvolumen stark zurückgeschraubt hat im Vergleich mit Benitez, jetzt hat er ihn aber übertroffen. Was hat Zidane nicht alles versprochen: Viel Ballbesitz, verbessertes Gegenpressing, hohes Pressing, schnelle Ballgewinne. Was macht er? Semi-kompakte Passivität gegen den Ball mit vielen Flanken. Da hätte man sich einiges an Abfindung sparen können.
Nein? 53 Flanken in einem Spiel waaas ? Kann das sein ? Dreiundfünfzig ich glauve es nicht...
 
Besser gesagt, was für eine Taktik verfolgt das Team? Flanken bis der Ball rein geht?
Das ist der Grundzug einer Taktik, ein sich wiederholender Handlungsplan der zu einem gewünschten Ziel führen soll.

Dasselbe kann man über Kurzpassspiel sagen, soviele Pässe bis der Ball reingeht. Soviel Ballbesitz bis der Ball reingeht. Sooft Kontern bis der Ball reingeht.

Schlimm ist nur wenn man sagt man bittet den Ball von selbst reinzugehen.
 
53 Flanken ist ein krasser Wert. Spielerisch geht in letzter Zeit gar nichts. Zidane profitiert momentan nur von der Qualität der Einzelleistungen. Wenn man einen James auf dem Feld hat, einen genialen Passgeber wie Toni, dann sollte es doch möglich sein Schnittstellen zu finden und durch die Mitte zu gehen. Aber man spielt über außen und flankte in die Mitte, damit mal ein Ronaldo, Benzema, wer auch immer, dass Ding reinhaut. Von Kombinationsfußball sehe ich kaum was.

@hackminho Zum Thema Ballbesitz. Die Spieler sind so passive, wenn es drauf ankommt und wir haben oft nur einen gewissen Prozentanteil mehr Ballbesitz, als der Gegner.
 
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Ich werfe mal die Frage in den Raum: Wie bewertet ihr im Hinblick auf die taktische Entwicklung das letzte Spiel (Villarreal)?
Um einen Anstoß zu möglichen Antworten zu geben, füge ich mal hinzu, was ich schon zum Spiel selbst geschrieben habe: Es erinnerte mich stark an ein "schlechtes" Spiel unter Carlo 2014/2015, mit viel Spielkontrolle, aber nichts als (erfolglosen) Flanken auf den letzten 20 m. Im übrigen hatten wir zu dieser Zeit genau dasselbe Ergebnis gegen dieselbe Mannschaft, sprich zu Hause nur ein 1:1 gegen eben Villarreal, das waren letztlich auch die zwei Punkte, welche uns am Ende zur Meisterschaft gefehlt haben.
Um wieder zum Punkt zu kommen: Das Carlo-System mit x-Flanken war zwar alles andere als schön und letzlich auch nicht effizient. Aber es war immerhin so etwas wie ein System oder eine Idee. Von daher könnte man dem Mittwochabend ja durchaus positive Aspekte abgewinnen, denn bis dato konnte ich überhaupt kein System oder eine Idee erkennen.

In Erwartung des kommenden (geistreichen und ernsthaften) Gedankensturmes,
hochachtungsvoll,

euer @Professor
Ich sehe da durchaus Parallelen, die Frage ist aber, wie die Trainer damit dann umgehen. Unter Carlo waren Flanken ein Ausdruck dafür, dass nichts anderes lief. Ergo kamen sie häufig in den schlechten Phasen unter Carlo vor: Die ersten 2/3 von der 13/14er Saison (Parallelen: James/Di Maria balancieren Ronaldo aus und bringen viele Flanken mit ihrem linken Fuß rein und Kroos/Xabi verteilen alles auf die Flügel) am Ende der 14/15er Saison, als viele wichtige Spieler fehlten.
Ich kann mich nur an ein Spiel unter Ancelotti erinnern, in dem Flanken eine klare taktische Grundidee waren; ich bilde mir ein, dass es gegen Malaga war und Morata startete.
Das Spiel gegen Villarreal war jetzt auch Zidanes erstes Mal mit einer klaren Flankentaktik, mal schauen, ob er das jetzt weiterführen will. Nachdem er die 2. Hz. phänomenal fand, ist das gut möglich. Carlo verwarf die Idee recht schnell wieder und behielt Flanken nur als Plan B (der zugegebenermaßen viel zu oft benutzt werden musste).

Villarreal ist immer ein unangenehmer Gegner und gerade mit Bale/Ronaldo wird man es nie wirklich einfach haben gegen ein gutes, kompaktes 4-4-2 (ist für jeden Gegner schwer), gegen die kann man ruhig mal 1:1 spielen. Das Ergebnis ist nicht gut, aber es ist auch nicht katastrophal.

Klare taktische Ideen sind etwas schönes, aber ich habe Probleme die Vorteile einer Flankentaktik zu sehen. Wie schon oben beschrieben erarbeitet man sich damit kaum gute Chancen. 53 Flanken zu schlagen ist sehr schwierig, führt aber durchschnittlich vermutlich zu weniger als einem Tor pro Spiel. Gleichzeitig wurde dadurch 47 Mal der Ballbesitz hergeschenkt; da stellt sich schon die Frage, ob man damit nach Kontern nicht ebenso viele Tore kassiert, wie man sich damit erarbeitet.

Außerdem ist die Varianz dabei wahnsinnig groß; was bringt es einem Topteam, wenn man in einem Spiel 3 Tore nach Flanken macht und 3:0 gewinnt und man im nächsten Spiel kein Tor zusammenbringt und nur 0:0 spielt?
 
Ich sehe da durchaus Parallelen, die Frage ist aber, wie die Trainer damit dann umgehen. Unter Carlo waren Flanken ein Ausdruck dafür, dass nichts anderes lief. Ergo kamen sie häufig in den schlechten Phasen unter Carlo vor: Die ersten 2/3 von der 13/14er Saison (Parallelen: James/Di Maria balancieren Ronaldo aus und bringen viele Flanken mit ihrem linken Fuß rein und Kroos/Xabi verteilen alles auf die Flügel) am Ende der 14/15er Saison, als viele wichtige Spieler fehlten.
Ich kann mich nur an ein Spiel unter Ancelotti erinnern, in dem Flanken eine klare taktische Grundidee waren; ich bilde mir ein, dass es gegen Malaga war und Morata startete.
Das Spiel gegen Villarreal war jetzt auch Zidanes erstes Mal mit einer klaren Flankentaktik, mal schauen, ob er das jetzt weiterführen will. Nachdem er die 2. Hz. phänomenal fand, ist das gut möglich. Carlo verwarf die Idee recht schnell wieder und behielt Flanken nur als Plan B (der zugegebenermaßen viel zu oft benutzt werden musste).

Villarreal ist immer ein unangenehmer Gegner und gerade mit Bale/Ronaldo wird man es nie wirklich einfach haben gegen ein gutes, kompaktes 4-4-2 (ist für jeden Gegner schwer), gegen die kann man ruhig mal 1:1 spielen. Das Ergebnis ist nicht gut, aber es ist auch nicht katastrophal.

Klare taktische Ideen sind etwas schönes, aber ich habe Probleme die Vorteile einer Flankentaktik zu sehen. Wie schon oben beschrieben erarbeitet man sich damit kaum gute Chancen. 53 Flanken zu schlagen ist sehr schwierig, führt aber durchschnittlich vermutlich zu weniger als einem Tor pro Spiel. Gleichzeitig wurde dadurch 47 Mal der Ballbesitz hergeschenkt; da stellt sich schon die Frage, ob man damit nach Kontern nicht ebenso viele Tore kassiert, wie man sich damit erarbeitet.

Außerdem ist die Varianz dabei wahnsinnig groß; was bringt es einem Topteam, wenn man in einem Spiel 3 Tore nach Flanken macht und 3:0 gewinnt und man im nächsten Spiel kein Tor zusammenbringt und nur 0:0 spielt?
Guter sachlicher Beitrag, wollte das mit mehr als nur einem einfachen "Gefällt mir" würdigen, hoffe ist in Ordnung, wenn ich es lieber in meine Einleitung schriftlich mache [emoji106]

@Rina da gebe ich dir Recht, mir macht allerdings seit längerer Zeit unsere Dynamik und Geschwindigkeit im Spielaufbau sorgen. Auch in Umschaltmomenten sind wir so langsam, das jeder Gegner genug Zeit hat sich zu formieren. Auch Überspielen wir im Umschaltmoment zu selten und ungenau, es wird zu oft langsam und zu kurz gespielt. Gegen Villareal kam in der 1. Halbzeit eine ungewöhnliche Höhe an Fehlpässen im Spielaufbau hinzu. Das Zentrum im letzten und mittleren Drittel wurde von Villareal kontrolliert. Gefühlt alle offensiven Aktionen Villareals fanden durch das Zentrum statt wie Heatmaps es bestimmt belegen würden.

Die Bewegungen Ronaldos machten es James schwierig im Zehnerraum auch mal agieren zu können, er weichte oft auf die Flügel aus. Wahrscheinlich sollte er Ronaldos Defensiv- und Offensivbewegungen kompensieren wie auf der Position leider nötig.

Villareals Leistung sollte man auch würdigen, 4-2-3-1 sehr tiefe 6er, extra für uns, hat das Zentrum im eigenen Drittel kompakt gestaltet, es war kein Durchkommen. Als wir aber in Hälfte Zwei das Tempo kurzzeitig erhöhten und auch nach Distanzschüssen nachsetzten, konnten wir das Zentrumbollwerk aufweichen und Villareal begann zu schwimmen.

Ich will es nicht zu lang machen, aber ein Matchplan a la Carlo war erkennbar, allerdings war die Taktik Villareals gut gewappnet bzw fast schon defensiv darauf ausgerichtet. Unser Taktisches Verhalten hat sich nach der Pause erst verbessert, da wir erst dann angefangen haben auf die vom Gegner verursachten Abweichungen zu reagieren.

Ich bezweifele zwar das es in den Spielen vorher keine Maßgaben gab, allerdings waren diese gegen Villareal klarer zu erkennen. Vielleicht auch unbeabsichtigt, da Villareal uns dazu indirekt zwang. Damit meine ich, das sie das Zentrum schließen konnten, Ronaldo unbedacht James an den Flügel nagelte und unsere Jungs es sooft über außen probierten, das wir dies als die einzig vorgegebene Taktik ansahen.

Hoffe ich habe nicht zu unübersichtlich geschrieben, hätte mehr schreiben können, aber habe immer wieder verkürzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klare taktische Ideen sind etwas schönes, aber ich habe Probleme die Vorteile einer Flankentaktik zu sehen. Wie schon oben beschrieben erarbeitet man sich damit kaum gute Chancen. 53 Flanken zu schlagen ist sehr schwierig, führt aber durchschnittlich vermutlich zu weniger als einem Tor pro Spiel. Gleichzeitig wurde dadurch 47 Mal der Ballbesitz hergeschenkt; da stellt sich schon die Frage, ob man damit nach Kontern nicht ebenso viele Tore kassiert, wie man sich damit erarbeitet.
Außerdem ist die Varianz dabei wahnsinnig groß; was bringt es einem Topteam, wenn man in einem Spiel 3 Tore nach Flanken macht und 3:0 gewinnt und man im nächsten Spiel kein Tor zusammenbringt und nur 0:0 spielt?

Ich dachte dadurch, dass man den Ball erst am gegnerischen Strafraum verliert ist der ballverliebt weniger schlimm, weil der Weg zum gegnerischen Tor viel weiter weg ist und mehr Spieler zwischen den Ball sind als beim Aufbau zum Beispiel. Und dass man es leichter hat über die Flügel zu spielen als über das Zentrum. Auf der Gegenseite natürlich steht die geringe Effizienz.
 
Ich dachte dadurch, dass man den Ball erst am gegnerischen Strafraum verliert ist der ballverliebt weniger schlimm, weil der Weg zum gegnerischen Tor viel weiter weg ist und mehr Spieler zwischen den Ball sind als beim Aufbau zum Beispiel.
Wenn man eine scheiß Struktur in Ballbesitz hat, dann hat man auch ein schlechtes Gegenpressing. Hat man ein schlechtes Gegenpressing, dann ist jeder Ballverlust scheiße. So viele Spiele hatte Real ja auch nicht hinterm Ball, James ging ja sehr oft auf den Flügel, die AV standen hoch, bleiben also die IV, Kroos und teilweise Kovacic. Zwar ist der Weg weiter, aber es werden sich auch mehr gegnerische Spieler in die Situation einschalten.
 

Heutige Geburtstage

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