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[Kurznachricht] Brände und Verletzte: Heftige Ausschreitungen nach Clásico

Filip Knopp

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[Kurznachricht] Brände und Verletzte: Heftige Ausschreitungen nach Clásico

In Barcelona ist es am Mittwoch nach dem Clásico bei Konfrontationen zwischen der Polizei und vermummten Befürwortern der katalanischen Unabhängigkeit zu heftigen Krawallen gekommen. Die gewaltbereiten Demonstranten warfen mit Steinen und Flaschen. In der Umgebung des Camp Nou wurden zudem Mülltonnen und Barrikaden in Brand gelegt. 46 Menschen sollen leicht verletzt worden sein, acht davon […]

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so traurig es auch ist, von Politik und damit mit einhergehenden Emotionen profitiert der Sport. Aber dass es im Rahmen eines sportlichen Ereignisses zu Verletzungen kommen muss, ist unheimlich traurig für unbeteiligte Fußballfans.
 
Dann war die Terminverschiebung also quasi vergebens...
 
so traurig es auch ist, von Politik und damit mit einhergehenden Emotionen profitiert der Sport. Aber dass es im Rahmen eines sportlichen Ereignisses zu Verletzungen kommen muss, ist unheimlich traurig für unbeteiligte Fußballfans.

Das ist eine interessante Sicht die Du hast, glaubst Du das weniger Zuschauer eingeschaltet hätten, wenn Katalonien sich als glücklicher Teil Spaniens empfinden würde und es der Unabhängigkeitsbestrebungen nicht bedürfte, oder dass das Niveau der Partie höher gewesen wäre, wenn der Ministerpräsident und der König Spaniens auf der Tribüne gesessen hätten?

Du wirst dich erinnern, dass die Franco-Zeit als eine der furchtbarsten in die Geschichte Spaniens einging und wie er erst Atletico und dann uns für seine Abscheulichkeiten benutzt hat, oder 1936 als die Olympischen Spiele für die Propaganda der Dummköpfe herhalten musste, denk an die Zeit der Brot und Spiele im Altertum, die von Scheichs kontrollierten Vereine, in Russland werden Sportler und Sportvereine politisch instrumentalisiert, in der DDR wurden Sportlern ohne ihr Wissen Dopingmittel verabreicht, ich könnte noch viele andere Beispiel anbringen...
Der Sport profitiert in keiner Weise von der Politik, im Gegenteil, weil der Sport die Menschen bewegt, suchten Politiker und Diktatoren die Nähe von Vereinen und Sportlern, man kann mit diesen Emotionen sehr leicht an Nationalstolz, Ehre und Stolz appellieren und seine Schandtaten forcieren und vertuschen.
Ich persönlich bin ein großer Verfechter der Trennung von Sport und Politik, genauso wie Staat und Religion etc. und bin froh das es in unserem Land wenigstens einigermaßen möglich ist, ich würde gerne noch viel weiter gehen, im trennen dieser Bereiche.
 
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Das ist eine interessante Sicht die Du hast, glaubst Du das weniger Zuschauer eingeschaltet hätten, wenn Katalonien sich als glücklicher Teil Spaniens empfinden würde und es der Unabhängigkeitsbestrebungen nicht bedürfte, oder dass das Niveau der Partie höher gewesen wäre, wenn der Ministerpräsident und der König Spaniens auf der Tribüne gesessen hätten?

Du wirst dich erinnern, dass die Franco-Zeit als eine der furchtbarsten in die Geschichte Spaniens einging und wie er erst Atletico und dann uns für seine Abscheulichkeiten benutzt hat, oder 1936 als die Olympischen Spiele für die Propaganda der Dummköpfe herhalten musste, denk an die Zeit der Brot und Spiele im Altertum, die von Scheichs kontrollierten Vereine, in Russland werden Sportler und Sportvereine politisch instrumentalisiert, in der DDR wurden Sportlern ohne ihr Wissen Dopingmittel verabreicht, ich könnte noch viele andere Beispiel anbringen...
Der Sport profitiert in keiner Weise von der Politik, im Gegenteil, weil der Sport die Menschen bewegt, suchten Politiker und Diktatoren die Nähe von Vereinen und Sportlern, man kann mit diesen Emotionen sehr leicht an Nationalstolz, Ehre und Stolz appellieren und seine Schandtaten forcieren und vertuschen.
Ich persönlich bin ein großer Verfechter der Trennung von Sport und Politik, genauso wie Staat und Religion etc. und bin froh das es in unserem Land wenigstens einigermaßen möglich ist, ich würde gerne noch viel weiter gehen, im trennen dieser Bereiche.

Oh, du tust mir fast leid. Nimm das bitte nicht persönlich. Aber wie kann man drüber hinweg sehen, dass der Fußballsport Politik durch und durch ist? Ich sage ja auch in keinster Weise, dass der Sport für sich an Qualität dadurch gewinnt. Aber wie du festgestellt hast, bewegt der Sport die Menschen. Aber es ist eben auch der Sport, mit dem sie sich identifizieren können oder nicht? Eine Mannschaft vermittelt immer was, ob positiv oder negativ, ob Heimatliebe oder persönliche Wertvorstellung. Das ist alles Teil einer Politik. Politik geht nicht nur vom Staate aus. Sonst würde die ganze Welt doch nur die beste Mannschaft und nur die besten Spieler unterstützen, dem ist, trotz der Wertschätzung, den diese genießen, aber nicht so! Ich mag auch Real Madrid, weil ich mich mit dem Verein identifiziere und nicht, weil hier die besten Spielen. Ich bin aktiver in Phasen, in denen es bei der Mannschaft schlecht läuft und lehne mich zurück, wenn es gut läuft. Das ist doch auch Politik.
Und warum ist der ElClasico der, der er nun einmal ist? Na wegen der Politik. Kann man schlecht finden, finde ich auch schlecht, wenn man diesen Sport extrem (wie in deinen Beispielen) missbraucht. Ändert aber nix daran, dass auch der Fußball davon lebt.
Eine Trennung von Staat und Religion ist eines der besten, nein das beste Beispiel, das man bringen kann, um eine Trennung positiv hervorzuheben und eine Übertragung auf andere Bereiche zu begründen. Der Sport wäre auch wahrscheinlich in qualitativer Hinsicht zunächst bereichert, wenn es keinen Einfluss durch die Politik geben würde. Aber anders als für den Staat, gilt dies eben nicht auch für Menschen. Dem Staate kannst du Pflichten auferlegen, um eine Gerechtigkeit zu schaffen. Dem Sport zwar theoretisch auch. Aber tue es und die Menschen werden sich von diesem überneutralen Sport abwenden, wenn auch nicht alle.
 
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Oh, du tust mir fast leid. Nimm das bitte nicht persönlich. Aber wie kann man drüber hinweg sehen, dass der Fußballsport Politik durch und durch ist? Ich sage ja auch in keinster Weise, dass der Sport für sich an Qualität dadurch gewinnt. Aber wie du festgestellt hast, bewegt der Sport die Menschen. Aber es ist eben auch der Sport, mit dem sie sich identifizieren können oder nicht? Eine Mannschaft vermittelt immer was, ob positiv oder negativ, ob Heimatliebe oder persönliche Wertvorstellung. Das ist alles Teil einer Politik. Politik geht nicht nur vom Staate aus. Sonst würde die ganze Welt doch nur die beste Mannschaft und nur die besten Spieler unterstützen, dem ist, trotz der Wertschätzung, den diese genießen, aber nicht so! Ich mag auch Real Madrid, weil ich mich mit dem Verein identifiziere und nicht, weil hier die besten Spielen. Ich bin aktiver in Phasen, in denen es bei der Mannschaft schlecht läuft und lehne mich zurück, wenn es gut läuft. Das ist doch auch Politik.
Und warum ist der ElClasico der, der er nun einmal ist? Na wegen der Politik. Kann man schlecht finden, finde ich auch schlecht, wenn man diesen Sport extrem (wie in deinen Beispielen) missbraucht. Ändert aber nix daran, dass auch der Fußball davon lebt.
Eine Trennung von Staat und Religion ist eines der besten, nein das beste Beispiel, das man bringen kann, um eine Trennung positiv hervorzuheben und eine Übertragung auf andere Bereiche zu begründen. Der Sport wäre auch wahrscheinlich in qualitativer Hinsicht zunächst bereichert, wenn es keinen Einfluss durch die Politik geben würde. Aber anders als für den Staat, gilt dies eben nicht auch für Menschen. Dem Staate kannst du Pflichten auferlegen, um eine Gerechtigkeit zu schaffen. Dem Sport zwar theoretisch auch. Aber tue es und die Menschen werden sich von diesem überneutralen Sport abwenden, wenn auch nicht alle.

Ich nehme deine einleitendende, großherzige Zuwendung selbstverständlich nicht persönlich und habe jetzt nach deiner Antwort nachvollziehen können, was Du mit deinen Satz sagen wolltest.

Dass der Sport zu großen Teilen Politik ist, von ihr gestaltet wird und sie damit großen Einfluss auf ihn hat, ist durchaus schon zu mir vorgedrungen, einen wirklichen Zugewinn deute ich für mich trotzdem nicht, er landet wahrscheinlich, einzig in den Taschen der gestaltenden.
Da wäre ich dann für mich, bei den Profiteuren - Staaten/Politiker, Verbände, Sportinstitutionen, Medienkonzerne und Sportler und ihr Beratertum - manipulierte, fehlgeleitete Fangruppierungen zähle ich nicht dazu.
 
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Ich nehme deine einleitendende, großherzige Zuwendung selbstverständlich nicht persönlich und habe jetzt nach deiner Antwort nachvollziehen können, was Du mit deinen Satz sagen wolltest.

Dass der Sport zu großen Teilen Politik ist, von ihr gestaltet wird und sie damit großen Einfluss auf ihn hat, ist durchaus schon zu mir vorgedrungen, einen wirklichen Zugewinn deute ich für mich trotzdem nicht, er landet wahrscheinlich, einzig in den Taschen der gestaltenden.
Da wäre ich dann für mich, bei den Profiteuren - Staaten/Politiker, Verbände, Sportinstitutionen, Medienkonzerne und Sportler und ihr Beratertum - manipulierte, fehlgeleitete Fangruppierungen zähle ich nicht dazu.

Das sah zu Beginn so aus, als wenn du naiv drüber hinwegsehen würdest. Deine Ansicht gefällt mir, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass der Sport so viele Menschen bewegen wurde, wenn er nicht durch solche Einflüsse geprägt wäre. Alleine schon „der Sambakicker“, der Kroate. Der Kauf eines Kroos, um auch in den deutschen Markt vorzudringen.
 
Das sah zu Beginn so aus, als wenn du naiv drüber hinwegsehen würdest. Deine Ansicht gefällt mir, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass der Sport so viele Menschen bewegen wurde, wenn er nicht durch solche Einflüsse geprägt wäre. Alleine schon „der Sambakicker“, der Kroate. Der Kauf eines Kroos, um auch in den deutschen Markt vorzudringen.

Ja Du hast wahrscheinlich recht, ich habe mich von diesem Zirkus vor langer Zeit schon zurückgezogen. Wenn ich mich erinnere, wieviel Sport ich in meiner Jugend gesehen habe, heute ziehen olympische Spiele etc. an mir vorbei. Einzig dem Handball/Fußball halte ich noch einigermaßen die Treue, von dem Virus Real Madrid, den mein Großvater in den Achtzigern eingepflanzt hat, möchte und kann ich aber nicht wegkommen. Das "unser Verein" einer der Hauptprotagonisten ist, ist eine der wenigen Nachlässigkeiten, die ich mir erlaube, werde von meiner Frau auch mit "Spott" versehen, zum Glück arbeitet sie im sogenannten "Kunstbetrieb", auch kein Ort der Integrität.

Schöne Zeit und auf drei Punkte gegen Bilbao
 
Ja Du hast wahrscheinlich recht, ich habe mich von diesem Zirkus vor langer Zeit schon zurückgezogen. Wenn ich mich erinnere, wieviel Sport ich in meiner Jugend gesehen habe, heute ziehen olympische Spiele etc. an mir vorbei. Einzig dem Handball/Fußball halte ich noch einigermaßen die Treue, von dem Virus Real Madrid, den mein Großvater in den Achtzigern eingepflanzt hat, möchte und kann ich aber nicht wegkommen. Das "unser Verein" einer der Hauptprotagonisten ist, ist eine der wenigen Nachlässigkeiten, die ich mir erlaube, werde von meiner Frau auch mit "Spott" versehen, zum Glück arbeitet sie im sogenannten "Kunstbetrieb", auch kein Ort der Integrität.

Schöne Zeit und auf drei Punkte gegen Bilbao

Ein schönes Gefühl, so ein hohes Bildungsniveau hier festzustellen. Ich muss sagen, das gibt dem Sport das menschliche mit und das gefällt mir. Solange es alles in Maßen passiert, schadet es auch niemandem.
Danke dir auch!
 
Mich kotzt es an dass Barca Fans nicht ein einziges Mal Fußball Fußball sein lassen können sondern ihn IMMER für ihre politischen Zwecke nutzen. Und wie die Dazn Typen das auch noch lobten am Mittwoch...
 
Das ist eine interessante Sicht die Du hast, glaubst Du das weniger Zuschauer eingeschaltet hätten, wenn Katalonien sich als glücklicher Teil Spaniens empfinden würde und es der Unabhängigkeitsbestrebungen nicht bedürfte, oder dass das Niveau der Partie höher gewesen wäre, wenn der Ministerpräsident und der König Spaniens auf der Tribüne gesessen hätten?

Du wirst dich erinnern, dass die Franco-Zeit als eine der furchtbarsten in die Geschichte Spaniens einging und wie er erst Atletico und dann uns für seine Abscheulichkeiten benutzt hat, oder 1936 als die Olympischen Spiele für die Propaganda der Dummköpfe herhalten musste, denk an die Zeit der Brot und Spiele im Altertum, die von Scheichs kontrollierten Vereine, in Russland werden Sportler und Sportvereine politisch instrumentalisiert, in der DDR wurden Sportlern ohne ihr Wissen Dopingmittel verabreicht, ich könnte noch viele andere Beispiel anbringen...
Der Sport profitiert in keiner Weise von der Politik, im Gegenteil, weil der Sport die Menschen bewegt, suchten Politiker und Diktatoren die Nähe von Vereinen und Sportlern, man kann mit diesen Emotionen sehr leicht an Nationalstolz, Ehre und Stolz appellieren und seine Schandtaten forcieren und vertuschen.
Ich persönlich bin ein großer Verfechter der Trennung von Sport und Politik, genauso wie Staat und Religion etc. und bin froh das es in unserem Land wenigstens einigermaßen möglich ist, ich würde gerne noch viel weiter gehen, im trennen dieser Bereiche.
Ich sehe hier einiges so wie du, aber ich finde das auch unsere Politik den Sport missbraucht. Nehmen wir zum Beispiel Weltmeisterschaften und Europameisterschaften während dieser werden in Deutschland immer unangenehme Gesetze durchgewunken. Das Ziel ist, dass die Bevölkerung nicht darüber diskutiert.

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Heutige Geburtstage

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