.... und wir haben dafür 2015-2018, vier Sommer am Stück, quasi nichts ausgegeben, teilweise sogar im Plus abgeschlossen.
2015/2016 - Ausgaben 92,50 / Einnahmen 15,65 - 76,85
2016/2017 - Ausgaben 30,00 / Einnahmen 37,50 + 7,50
2017/2018 - Ausgaben 40,50 / Einnahmen 128,50 + 88,00
2018/2019 - Ausgaben 162,75 / Einnahmen 134,00 - 28,75
2019/2020 - Ausgaben 352,50 / Einnahmen 130,00 - 222,50
Gesamtausgaben - 678,25 / Gesamteinnahmen - 445,65, macht einen Gesamtminusbetrag von 232,60 über den Zeitraum von fünf Jahren.
Ich habe mir mal die Jahre davor auch noch angesehen, dort kommt man auf ähnliche Ergebnisse, es schwirrt immer die ungefähre Zahl von 50Mio. im Raum. Wir können uns anscheinend im Durchschnitt, ein Transferminussaldo von ca. 50Mio. pro Jahr erlauben (ist natürlich nur eine Milchmädchenrechnung, da die Transfers ja in Raten beglichen werden über mehrere Jahre, aber als Orientierung kann man es rauslesen). Der Betrag kann sich durch Verkäufe noch steigern und Perez schaffte es ja den Verein, vor drei Jahren endlich Schuldenfrei zu bekommen, dass dürfte in Zukunft die Spielräume auch noch vergrößern (alles unter dem Vorbehalt, Corona weicht und die Zustände kommen wieder auf den vor Coronazustand), zudem verspricht man sich auch vom neuen Stadion Zusatzeinnahmen.
In den letzten 1-2 Jahren konnten wir unser Gehaltsbudget entlasten, vor allem durch Cr7 und es geht demnächst weiter mit den Abgängen von Modric/Marcelo und hoffentlich James/Bale, gleichzeitig wird es aber wieder steigen, wenn Kaliber wie Mbappe zu uns stoßen. Man könnte auch auf die Idee kommen, dass der Verein auch durchaus auf die Karte junge Spieler setzt, weil sie im Unterhalt weniger kosten, neben der evtl. geringeren Ablöse in der Anschaffung. Transfers jenseits der 100Mio. können wir uns gelegentlich erlauben, sie müssen aber zwingend funktionieren, umso wichtiger das Hazard wenigstens noch 2-3 Jahre "zurückzahlt. Deswegen sollte der Transfer von Mbappe, wo man leicht mal formulierte 200Mio., absolut durchdacht und abgewogen werden, dass ist ein immenser Betrag für den Verein und schränkt auf anderen Positionen ein.
Weil in letzter Zeit immer wieder mal, der Verkauf unserer Castillazöglinge kritisiert wurde. Die Castilla kostet im Unterhalt ca. 22Mio. im Jahr, wir sollten also zwingend darauf bedacht sein, Spieler die sportlich nicht das für uns nötige Niveau haben, bestmöglich zu verleihen/fördern um sie so eben für andere Klubs interessant zu machen und einerseits die Castilla, sich selbst tragen zu lassen und gleichzeitig die Spielräume für Transfers, fürs erste Team zu erhöhen. Ich finde da hat der Verein und seine Entscheidungsträger schon dazu gelernt und das Vorgehen optimiert, wenn Perez jetzt noch die sportlichen Belange in versiertere Hände legen würde, ja dann hab Angst Europa...
