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Allgemeine Transfergerüchte - Real Madrid

Sorry ich will zwar nicht rein grätschen aber trotzdem wieder zum Thema zurück. Solange wir nicht sicher sein können das Zidane geht, finde ich Transfer Überlegungen fast überflüssig. Egal wer kommt, wenn er keinen klangvollen Namen hat landet er auf der Wunschspieler Bank. Ich mag mir gar nicht ausmalen wie schlecht wir kommende Saison noch unter Zidane spielen würden.
Wenn Mou uns einen Trümmerhaufen hinterlassen hat, was ist das dann aktuell? Das geht ja dann schon in die Kategorie Totalausfall. Gefühlt haben wir ein Offensivspieler Überangebot ohne erfolgreiche Offensivspieler. Die Abwehr fällt ohne Ramos komplett auseinander und das Mittelfeld ist abhängig von Modric einem 35 jährigen.
Der Transfersommer wird eine Jahrhundert Aufgabe bei unserer Lage finanziell sowie in der Außenwirkung.
 
Alles ok, ich empfinde es nicht als Angriff.

Anders formuliert: Die Mannschaft war vielleicht nicht kaputt aber zerstritten und leer. Ancelotti zu installieren, war genau die richtige Entscheidung aus den Gründen, du die richtigerweise nennst. Aber man entging nur ganz knapp dem Fiasko. Das "Glück" war, dass Mourinhos Mannschaftskern (+Verstärkungen) mit La Decima noch ein großes gemeinsames Ziel zu erreichen hatte und Carlo es verstanden hat, das Team darauf einzuschwören. Ich würde nicht unterschätzen, wie das Team am Ende der Mourinho-Ära demoralisiert war.

Er hat definitiv die Basis gelegt, der Meinung war und bin ich auch. Aber vor seinem Abgang hat er (sich) auch viel (selbst) zerstört. Das Image Real Madrids war angekratzt und Fans und Team gespalten wie selten zuvor.



Ja, das ist leider das größte Problem unter Perez. Er vertraut den Trainern nicht.
Das relativiert aber gleichzeitig auch die Erfolge von Mourinho, denn er hatte mit Abstand die meiste Macht aller Trainer in der Geschichte dieses Vereins. Dem gegenüber stehen 1 Liga-Titel und 1 Copa in 3 Jahren.
Zur Erinnerung: Pellegrini hatte absolut gar nichts mitzureden und hat in seiner einzigen Saison nur knapp den Ligatitel verpasst und das obwohl mit CR der wichtigste Spieler lange verletzt war. Auch Ancelotti hat nur knapp den Liga-Titel verpasst, obwohl ihm Perez Galacticos vor die Nase setzte, die ihn zum Improvisieren zwangen (erst Bale, dann James).

Wie gesagt, ich bin Mourinho dankbar, dass er eine Siegermannschaft aufgebaut hat, deren Kern auch danach noch erfolgreich war. Ich bin – auch wenn das jetzt nicht so zu sein scheint – keiner, der die Mourinho-Ära komplett verteufelt. Aber ich wehre mich dagegen, ihn auf ein Podest zu heben und zu vergessen, was er alles angerichtet hat. Du bezeichnest es als "Nebenschauplätze", das ist in meinen Augen eine grobe Untertreibung. Aber wenn einem die Werte des Clubs egal sind, kann man das natürlich so sehen. Erfolg über alles, das ist der neue Madridismo. Florentino Perez gefällt das.

Um darauf zurückzukommen, worum es dir eigentlich ging: Ja, Zidane leistet sich auch so einiges, was ich überhaupt nicht für gut befinde. Er grault seinen Lieblingsspielern die Eier und der Rest wird ignoriert oder demontiert. Das ist auch nicht gerade Madridismo-Like. Aber nur weil sich Zidane unprofessionell verhält, ist das noch keine Legitimation für Mourinhos Verhalten damals. Beides geht für mich einfach gar nicht. Aber Perez war immer schon gut darin, Spieler zu vergraulen, ZZ hat also vom besten gelernt. Man hat auch bei Redondo, Di Maria, Makelele, Hierro und Co nie zugegeben, dass man sie loswerden wollte. Das geschah immer ohne Rückgrat und offiziell war "natürlich" immer der Spieler Schuld.



Pep schlottern sicher immer noch die Knie von den paar knappen Siegen, die man erringen konnte. Übrigens nur mit destruktivem Fußball und den unfairsten Mitteln. Dem gegenüber steht u.a. ein vom Ergebnis her noch schmeichelhaftes 5:0.



Das stimmt allerdings! Die Frage ist: liegt es an Mous Genialität oder an der Tatsache, dass er mehr Macht und Vertrauen hatte, als all die Trainer nach/vor ihm? Schade, dass man andere, charakterlich besser geeignete Trainer, nicht auch in Ruhe hat arbeiten lassen.

Die 0:5 Niederlage war auch Mous erste und letzte deutliche Klatsche gegen Pep. Da war Mou auch gerade erst paar Monate im Amt und es gab viele Neuzugänge die sich erstmal finden mussten. Als Mou uns erreichte war es fußballerisch immer ein enges Kopf an Kopf rennen mit Pep. Nach der 0:5 Klatsche wusste Mou wie er Pep und Barca wehtun kann. Ich fand uns sogar chancentechnisch leicht im Vorteil, aber Barca hatte eine geballte Individuelle Power, die vieles ausgeglichen haben. Wir waren die einzige Mannschaft die fußballerisch mit Peps Barcelona mithalten konnten.
 
einen trümmerhaufen hat mou nicht hinterlassen weiß auch nicht wer das behauptet hat. Die mannschaft war rein personell betrachtet für damalige verhältnisse absolute weltklasse und mit den ergänzungen die da noch kamen war sie schone nahezu perfekt. Mou hat wie gesagt 2 fan lager hinterlassen und darunter hat dann halt auch ancelotti in seiner amtszeit zu knabbern gehabt. Die ganzen diskussionen wer jetzt von den TW spielen soll, das war für die torhüter damals nicht produktiv und es herrschte permanenter druck. Was den verein auch in ein schlechtes licht gerückt hat. Bis heute kannste keinem erklären wie man eine vereinslegende a la iker wegen gerüchten so auspfeifen konnte.

ZZ dagegen wird im sommer eine überaltete mannschaft hinterlassen mit talenten die seit 2 jahren keinen schritt nach vorne gemacht haben und dazu noch einen budget das so gering wie seit jahren nicht mehr ist. Unsere aktuell besten spieler sind ramos,modric und benze. Das sind zwei 35jährige und ein 33jähriger. Im sommer kannste denen quasi noch ein jahr drauf rechnen. Also darauf aufbauen kann man sicherlich nicht mehr. Die frage ist nur wann wir komplett einbrechen und diese 3 anfangen stark abzubauen. Benzema ist ja schon ein spieler der ständig schwankungen drin hat...

Kann ich alles unterschreiben. Ich fand auch nicht alles, was Mou damals gemacht hat, so tolle. Gerade gegen Ende, als klar war. dass er gehen wird, war eine gewisse "ist eh egal" Mentalität feststellbar. Ich denke der Abgang kam zum richtigen Zeitpunkt, wäre er geblieben und die Lager hätten sich vertieft, hätte es wohl mehr Probleme gegeben. Aber er hat die Konsequenzen gezogen und ist gegangen, und was er hinterlassen hat, war noch stark genug. um mit passender Zuneigung und Weiterentwicklung von Carlo wieder gross aufzutrumpfen, von Trümmerhaufen kann definitiv keine Rede sein.

Die Probleme mit Zidane hast du selber schön beschrieben.


Alles ok, ich empfinde es nicht als Angriff.

Anders formuliert: Die Mannschaft war vielleicht nicht kaputt aber zerstritten und leer. Ancelotti zu installieren, war genau die richtige Entscheidung aus den Gründen, du die richtigerweise nennst. Aber man entging nur ganz knapp dem Fiasko. Das "Glück" war, dass Mourinhos Mannschaftskern (+Verstärkungen) mit La Decima noch ein großes gemeinsames Ziel zu erreichen hatte und Carlo es verstanden hat, das Team darauf einzuschwören. Ich würde nicht unterschätzen, wie das Team am Ende der Mourinho-Ära demoralisiert war.

Er hat definitiv die Basis gelegt, der Meinung war und bin ich auch. Aber vor seinem Abgang hat er (sich) auch viel (selbst) zerstört. Das Image Real Madrids war angekratzt und Fans und Team gespalten wie selten zuvor.



Ja, das ist leider das größte Problem unter Perez. Er vertraut den Trainern nicht.
Das relativiert aber gleichzeitig auch die Erfolge von Mourinho, denn er hatte mit Abstand die meiste Macht aller Trainer in der Geschichte dieses Vereins. Dem gegenüber stehen 1 Liga-Titel und 1 Copa in 3 Jahren.
Zur Erinnerung: Pellegrini hatte absolut gar nichts mitzureden und hat in seiner einzigen Saison nur knapp den Ligatitel verpasst und das obwohl mit CR der wichtigste Spieler lange verletzt war. Auch Ancelotti hat nur knapp den Liga-Titel verpasst, obwohl ihm Perez Galacticos vor die Nase setzte, die ihn zum Improvisieren zwangen (erst Bale, dann James).

Wie gesagt, ich bin Mourinho dankbar, dass er eine Siegermannschaft aufgebaut hat, deren Kern auch danach noch erfolgreich war. Ich bin – auch wenn das jetzt nicht so zu sein scheint – keiner, der die Mourinho-Ära komplett verteufelt. Aber ich wehre mich dagegen, ihn auf ein Podest zu heben und zu vergessen, was er alles angerichtet hat. Du bezeichnest es als "Nebenschauplätze", das ist in meinen Augen eine grobe Untertreibung. Aber wenn einem die Werte des Clubs egal sind, kann man das natürlich so sehen. Erfolg über alles, das ist der neue Madridismo. Florentino Perez gefällt das.

Um darauf zurückzukommen, worum es dir eigentlich ging: Ja, Zidane leistet sich auch so einiges, was ich überhaupt nicht für gut befinde. Er grault seinen Lieblingsspielern die Eier und der Rest wird ignoriert oder demontiert. Das ist auch nicht gerade Madridismo-Like. Aber nur weil sich Zidane unprofessionell verhält, ist das noch keine Legitimation für Mourinhos Verhalten damals. Beides geht für mich einfach gar nicht. Aber Perez war immer schon gut darin, Spieler zu vergraulen, ZZ hat also vom besten gelernt. Man hat auch bei Redondo, Di Maria, Makelele, Hierro und Co nie zugegeben, dass man sie loswerden wollte. Das geschah immer ohne Rückgrat und offiziell war "natürlich" immer der Spieler Schuld.



Pep schlottern sicher immer noch die Knie von den paar knappen Siegen, die man erringen konnte. Übrigens nur mit destruktivem Fußball und den unfairsten Mitteln. Dem gegenüber steht u.a. ein vom Ergebnis her noch schmeichelhaftes 5:0.



Das stimmt allerdings! Die Frage ist: liegt es an Mous Genialität oder an der Tatsache, dass er mehr Macht und Vertrauen hatte, als all die Trainer nach/vor ihm? Schade, dass man andere, charakterlich besser geeignete Trainer, nicht auch in Ruhe hat arbeiten lassen.

Ich stimme zu, dass der Abgang zum richtigen Zeitpunkt kam, 12/13 war eine zähe Saison und man hat am Ende CL und Copa verspielt und die Gräben wurden tiefer, wäre er länger geblieben, hätte es wohl Probleme geben. Es ändert aber nix daran, dass das Team, das er hinterlassen hat, taktisch absolut top, kämpferisch in vielerlei Hinsicht und in vielen Bereichen Weltklasse, mit angezacktem Spirit. Carlo war der Richtige, um die Wogen zu glätten und die Mannschaft taktisch zu verfeinern, aber er hat garantiert keinen Trümmerhaufen bekommen, sonst hätte nix gewonnen, dafür ist er der falsche Trainertyp.

Der Madridismo wurde davor von Perez und Spielern, die sich für grösser als der Verein hielten, schon lange verunstaltet. Mou macht da den Braten für mich nicht fett oder schlechter.

Zu relativieren gibt es mMn nix. Er hat die erste Copa seit über 20 Jahren geholt, eine Rekordmeisterschaft mit den meisten Toren, beides gegen Peps Uber Barca. In der CL nach Jahren der Blamage 3 mal im Halbfinale gescheitert. 2012 hätten wir in meinen Augen gwinnen müssen, man ist an sich selber gescheitert. Dafür hat man 2016 und 2018 gewonnen, als es vielleicht nicht absolut verdient war, so ist Fussball.

Der Vergleich mit anderen Trainern hinkt mMn auch. Pellegrini war gut in La Liga, hat sic aber in der Copa und der CL blamiert. Carlo hat von ihm profitiert und konnte La Decima und die Copa gewinnen, hat aber La Liga relativ deutlich 2 mal verloren und konnte schliesslich das Team 2015 nicht mehr weiter entwickeln. Mou hatte die richtigen Ideen für die Weiterentwicklung seines Systems bereits 2012/13, offensiver RV (Dani) , Modric für mehr Dynamik im Mittelfeld, ein starker RF in Bale, alles Puzzle Teile, die La Decima und später Zidanes 3 CL Titel mit ermöglicht haben. Ja Mou hatte mehr Vertrauen und Möglichkeiten als alle anderen, aber er hatte auch den stärksten Gegner aller Zeiten und bis auf die CL, die man vor allem 2012 absolut hätte gewinnen können/müssen und ein paar negativen Dinge am Ende hat er absolut geliefert und den Grundstein für alle anderen Erfolge gelegt, ob das irgend ein anderer Trainer in der Form 2010 gekonnt hätte, werden wir nie wissen, aber er hats grösstenteils gekonnt und das kann ihm keiner nehmen.

So ganz werde ich aus deiner Argumentation nicht schlau. Einerseits stimmst du zu, versuchst aber doch, überall kleine Widersprüche einzuschieben und dann kommen Zitate wie diese hier: Pep schlottern sicher immer noch die Knie von den paar knappen Siegen, die man erringen konnte. Übrigens nur mit destruktivem Fußball und den unfairsten Mitteln. Dem gegenüber steht u.a. ein vom Ergebnis her noch schmeichelhaftes 5:0.

Es war Mous erster Clasico mit einem noch nicht 100% eingespielten Team gegen das damals mit Abstand beste Team in Hochform. Ein halbes Jahrs später hat er in 4 Clasicos bereits auf Augenhöhe agiert, einmal gewonnen (Copa), einmal Unentschieden, 2 mal knapp und lächerlich verloren (nicht gegebenes Tor von Higuain, lächerliche Rote gegen Pepe, UEFAlona lässt grüssen). 2011/12 gabs viele tolle und knappe Spiele auf Augenhöhe, auch spielerisch, nix mit destruktiven Fussball, letzterer schiesst nicht 120 Tore und holt 100 Punkte in La Liga. 2012/13 gabs mehrere Siege trotz zäher Saison, einmal mit B-Elf und einmal hat sie Varane im Alleingang aus der Copa geworfen. Mou war sicher mit ein Grund, dass Pep 2012 das Handtuch geworfen hat. Das ist in meinen Augen reine Polemik.

Wir können gerne im passenden Thread Mous Stärken und Schwächen weiter diskutieren. Genauso wie ob er der passende Trainer wäre aktuell, mir wäre ein Poche oder Nagelsmann auch lieber (gewesen). Aber vergleicht man Mou und Zidane als Aufbauer und ihr Erbe, dann zieht Zidane eindeutig den Kürzeren und die öffentliche Meinung widerspiegelt das in keinster Weise, um mehr ging es mir gar nicht.

Sorry für den etwas raueren Ton, ich schätze dich als Forumsmitglied und Diskussionspartner ungemein, aber bei Mou bin ich wohl sehr stur. Er hat dem Verein neben CR, Ramos und Modric in den letzten 10 Jahren wohl am meisten gebracht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, dass ich da jetzt dazwischengrätsche aber das hab ich ganz anders in Erinnerung.
Mourinho wurde öffentlich schon angezählt, saß aber - wenns nach Perez ging - sehr wohl noch im Sattel. Der Portugiese hat damals in einer PK gesagt, dass Casillas unter ihm kein Spiel mehr bestreiten wird. Das war aber ganz unabhängig von Ikers Verletzung und hatte zu jenem Zeitpunkt mit einer sportlichen Entscheidung meiner Meinung nach nichts mehr zu tun. Man kann natürlich sagen, dass Mourinho damals schon wusste, er selbst wird im Sommer gehen. Das macht den Umgang mit Casillas in meinen Augen aber nicht besser. Aus meiner Sicht war die Aussage damals schlichtweg eine öffentliche Provokation in Richtung aller Spieler, die er zu diesem Zeitpunkt schon gegen sich hatte, und das waren ja einige. Perez stand aber zu jeder Zeit hinter seinem Lieblingstrainer, hat danach gesagt, dass er ihn gerne behalten hätte.

Meiner Meinung nach hat Mourinho sehr gute Arbeit geleistet und das zu einer Zeit, in dem Barca übermächtig schien – auch, weil man ihn gelassen hat. Aber die Gräben und Kämpfe hab ich persönlich dann doch noch sehr viel negativer als du in Erinnerung. Man war praktisch täglich mit Negativschlagzeilen in der Presse und Mourinho leistete sich ein "No-Go" nach dem anderen. Der "Augenpikser" gegen Tito und der Umgang mit Casillas waren nur die traurigen Höhepunkte. Dazu kamen die peinlichen Verschwörungstheorien und Ausreden nach Niederlagen oder vermeintlichen Schiri-Fehlentscheidungen. So hat sich einfach kein Trainer von Real Madrid zu verhalten.

Ich verstehe, worauf du hinaus willst, nämlich, dass Zidanes Image besser ist als seine Taten. Da bin ich ganz bei dir. Aber Mourinho darf man sich in meinen Augen auf keinen Fall ein zweites Mal antun. Selbst wenn es für den Umbruch gut wäre, würde ich diesen Preis nicht zahlen wollen. Zumal Mourinhos Siegerimage ja auch längst mehr als nur Kratzer bekommen hat.

Danke! Vielen vielen Dank!
Genauso wie alles danach.

Man kann den Fussball mögen den wir unter Mourinho gespielt haben aber wer den Rest ignoriert, ignoriert genauso wie Mourinho den Madridismo und ob man sich wenn man die Werte des Vereins nicht teilen mag oder will wirklich als Madridista sehen kann muss jeder für sich entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich alles unterschreiben. Ich fand auch nicht alles, was Mou damals gemacht hat, so tolle. Gerade gegen Ende, als klar war. dass er gehen wird, war eine gewisse "ist eh egal" Mentalität feststellbar. Ich denke der Abgang kam zum richtigen Zeitpunkt, wäre er geblieben und die Lager hätten sich vertieft, hätte es wohl mehr Probleme gegeben. Aber er hat die Konsequenzen gezogen und ist gegangen, und was er hinterlassen hat, war noch stark genug. um mit passender Zuneigung und Weiterentwicklung von Carlo wieder gross aufzutrumpfen, von Trümmerhaufen kann definitiv keine Rede sein.

Die Probleme mit Zidane hast du selber schön beschrieben.




Ich stimme zu, dass der Abgang zum richtigen Zeitpunkt kam, 12/13 war eine zähe Saison und man hat am Ende CL und Copa verspielt und die Gräben wurden tiefer, wäre er länger geblieben, hätte es wohl Probleme geben. Es ändert aber nix daran, dass das Team, das er hinterlassen hat, taktisch absolut top, kämpferisch in vielerlei Hinsicht und in vielen Bereichen Weltklasse, mit angezacktem Spirit. Carlo war der Richtige, um die Wogen zu glätten und die Mannschaft taktisch zu verfeinern, aber er hat garantiert keinen Trümmerhaufen bekommen, sonst hätte nix gewonnen, dafür ist er der falsche Trainertyp.

Der Madridismo wurde davor von Perez und Spielern, die sich für grösser als der Verein hielten, schon lange verunstaltet. Mou macht da den Braten für mich nicht fett oder schlechter.

Zu relativieren gibt es mMn nix. Er hat die erste Copa seit über 20 Jahren geholt, eine Rekordmeisterschaft mit den meisten Toren, beides gegen Peps Uber Barca. In der CL nach Jahren der Blamage 3 mal im Halbfinale gescheitert. 2012 hätten wir in meinen Augen gwinnen müssen, man ist an sich selber gescheitert. Dafür hat man 2016 und 2018 gewonnen, als es vielleicht nicht absolut verdient war, so ist Fussball.

Der Vergleich mit anderen Trainern hinkt mMn auch. Pellegrini war gut in La Liga, hat sic aber in der Copa und der CL blamiert. Carlo hat von ihm profitiert und konnte La Decima und die Copa gewinnen, hat aber La Liga relativ deutlich 2 mal verloren und konnte schliesslich das Team 2015 nicht mehr weiter entwickeln. Mou hatte die richtigen Ideen für die Weiterentwicklung seines Systems bereits 2012/13, offensiver RV (Dani) , Modric für mehr Dynamik im Mittelfeld, ein starker RF in Bale, alles Puzzle Teile, die La Decima und später Zidanes 3 CL Titel mit ermöglicht haben. Ja Mou hatte mehr Vertrauen und Möglichkeiten als alle anderen, aber er hatte auch den stärksten Gegner aller Zeiten und bis auf die CL, die man vor allem 2012 absolut hätte gewinnen können/müssen und ein paar negativen Dinge am Ende hat er absolut geliefert und den Grundstein für alle anderen Erfolge gelegt, ob das irgend ein anderer Trainer in der Form 2010 gekonnt hätte, werden wir nie wissen, aber er hats grösstenteils gekonnt und das kann ihm keiner nehmen.

So ganz werde ich aus deiner Argumentation nicht schlau. Einerseits stimmst du zu, versuchst aber doch, überall kleine Widersprüche einzuschieben und dann kommen Zitate wie diese hier: Pep schlottern sicher immer noch die Knie von den paar knappen Siegen, die man erringen konnte. Übrigens nur mit destruktivem Fußball und den unfairsten Mitteln. Dem gegenüber steht u.a. ein vom Ergebnis her noch schmeichelhaftes 5:0.

Es war Mous erster Clasico mit einem noch nicht 100% eingespielten Team gegen das damals mit Abstand beste Team in Hochform. Ein halbes Jahrs später hat er in 4 Clasicos bereits auf Augenhöhe agiert, einmal gewonnen (Copa), einmal Unentschieden, 2 mal knapp und lächerlich verloren (nicht gegebenes Tor von Higuain, lächerliche Rote gegen Pepe, UEFAlona lässt grüssen). 2011/12 gabs viele tolle und knappe Spiele auf Augenhöhe, auch spielerisch, nix mit destruktiven Fussball, letzterer schiesst nicht 120 Tore und holt 100 Punkte in La Liga. 2012/13 gabs mehrere Siege trotz zäher Saison, einmal mit B-Elf und einmal hat sie Varane im Alleingang aus der Copa geworfen. Mou war sicher mit ein Grund, dass Pep 2012 das Handtuch geworfen hat. Das ist in meinen Augen reine Polemik.

Wir können gerne im passenden Thread Mous Stärken und Schwächen weiter diskutieren. Genauso wie ob er der passende Trainer wäre aktuell, mir wäre ein Poche oder Nagelsmann auch lieber (gewesen). Aber vergleicht man Mou und Zidane als Aufbauer und ihr Erbe, dann zieht Zidane eindeutig den Kürzeren und die öffentliche Meinung widerspiegelt das in keinster Weise, um mehr ging es mir gar nicht.

Sorry für den etwas raueren Ton, ich schätze dich als Forumsmitglied und Diskussionspartner ungemein, aber bei Mou bin ich wohl sehr stur. Er hat dem Verein neben CR, Ramos und Modric in den letzten 10 Jahren wohl am meisten gebracht.

Ich finde es auch lächerlich, dass er den Fußball unter Mourinho bei uns als destruktiven Fußball bezeichnet. Das hast du gut auf dem Punkt gebracht.

Seit dem Jahr 2011 der Saison 10/11 konnte Barca keinen einzigen Clasico 90 Minuten lang dominieren oder hoch gewinnen und das ist einfach Fakt. 4 Spiele danach verliefen ganz klar auf Augenhöhe. Wir waren beim 1:1 in der Liga im Bernabeu die bessere Mannschaft und beim 1:0 Sieg in der Copa del Rey. Barca hingegen fand ich in beiden CL Partien leicht im Vorteil. Das CL Hinspiel war bis zur roten Karte von Pepe sehr langweilig und kein Team spielte sich große Chancen heraus. Barca konnte unseren Bollwerk bis zur roten Karte von Pepe nicht knacken. Rückspiel mussten wir alles nach vorne werfen und das war für Barca ein gefundenes Fressen. Jeder weiß wie sie dem Gegner wehtun können wenn diese offen stehen. Sie waren besser, aber wir erkämpften uns ein 1:1 im Camp Nou. Aber ohne Pepes rote Karte wäre es sehr spannend geworden. Manchester United hätte gegen uns im Finale ebenso keine Chance gehabt.

Von 11/12 möchte ich gar nicht sprechen, denn die Clasicos waren auf beiden Seiten Fußball auf aller höchstem Niveau. Es war ein Spektakel und kein destruktiver Fußball. Es ist unglaublich, dass so etwas behauptet wird. 11/12 war jeder Clasico Spiel auf Augenhöhe. Ich sah uns, obwohl wir öfters verloren haben chancentechnisch aber fast immer im Vorteil. Unser schneller und direkter Konterfußball war tödlich und unser Pressing sowieso. 90 Minuten lang ließen wir den Katalanen keine Luft zum atmen. Unser Umschaltspiel war nicht von dieser Welt. Da würde uns selbst Klopp beneiden. Keiner kann mir ein Team nennen die konstant gegen dieses Barcelona so dagegen gehalten hat, vor allem spielerisch. Niemand außer wir haben das geschafft. Also nix da mit "destruktiv". Das war noch ein Spektakel und das haben wir Mourinho zu verdanken. Wer mit Spielern wie Özil, Arbeloa, Benzema, Khedira und di Maria in einem Team mit dem besten Barcelona mithalten kann, der verdient Respekt und das schaffte Mourinho. Wie kann man den vielleicht besten und unterhaltsamsten Fußball der jemals im Bernabeu gespielt wurde als destruktiv bezeichnen? Man kann von Mou halten was man will, aber unter ihm waren wir eine mörderische Zerstörungstruppe. Dieses Team hätten mit Zidanes damaliges Real, egal ob Siegermentalität oder nicht, den Boden abgewischt. Selbst die Barca Fans haben vor Mourinho großen "Respekt" und sahen ihn als größten Widersacher in ihrer Ära an. Er war für die Barca Fans zurecht ein Klotz am Bein. Er war der erste und einzige Trainer der ein passendes Erfolgsrezept gegen Barca kreiert hat. Nur er, sonst keiner. Das hätten weder Zidane noch Ancelotti hinbekommen.

Es gibt wirklich User die glauben, dass man unter Mourinho PERMANENT Beton angerührt hat. Das war vielleicht in seiner Anfangszeit so, aber sicherlich nicht ab 2011. Abgesehen gegen Barca im CL Hinspiel mauerte man danach gar nicht mehr.

Ich bedauere es zutiefst, dass Mourinho keinen Carvajal, Peak-Modric, Peak-Bale und Kroos hatte.
 
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Danke! Vielen vielen Dank!
Genauso wie alles danach.

Man kann den Fussball mögen den wir unter Mourinho gespielt haben aber wer den Rest ignoriert, ignoriert genauso wie Mourinho den Madridismo und ob man sich wenn man die Werte des Vereins nicht teilen mag oder will wirklich als Madridista sehen kann muss jeder für sich entscheiden.

Oder man ignoriert einfach die ganze Realität, so geht es natürlich auch. Es gibt nicht "den Madridismo" weil es nichts ist, was man in einem Textbuch genau definieren kann, sondern eine Philosophie, welche gewisse Grundstrukturen hat, aber doch von jedem etwas anders interpretiert und gefühlt wird, was auch gut so ist. Aber es gibt nicht den Madridismo, der rein nach deiner Vorstellung definiert ist und wo du dann schön entscheiden kannst, wer Madridista ist und wer nicht, billiges Strohmann Argument, um vom Thema abzulenken.

Wen man schon unbedingt mit Madridismo argumentieren will, der klassische Madridismo, der uns unter Bernabeu Jahrzehnte lang geprägt hat, wurde von Senor Perez schon lange zerstört bzw. völlig entartet, damit hat Real im 21 nur noch wenig zu tun, unabhängig von Mou, aber anderes Thema.

Ich kenn deine Position bezüglich Mou, wir hatten die Diskussion oft genug und lasse es an der Stelle auch gerne, dennoch schade, wenn man sich hinter solchen Argumenten verstecken muss, es gibt durchaus valide Kritikpunkte.

Ich finde es auch lächerlich, dass er den Fußball unter Mourinho bei uns als destruktiven Fußball bezeichnet. Das hast du gut auf dem Punkt gebracht.

Seit dem Jahr 2011 der Saison 10/11 konnte Barca keinen einzigen Clasico 90 Minuten lang dominieren oder hoch gewinnen und das ist einfach Fakt. 4 Spiele danach verliefen ganz klar auf Augenhöhe. Wir waren beim 1:1 in der Liga im Bernabeu die bessere Mannschaft und beim 1:0 Sieg in der Copa del Rey. Barca hingegen fand ich in beiden CL Partien leicht im Vorteil. Das CL Hinspiel war bis zur roten Karte von Pepe sehr langweilig und kein Team spielte sich große Chancen heraus. Barca konnte unseren Bollwerk bis zur roten Karte von Pepe nicht knacken. Rückspiel mussten wir alles nach vorne werfen und das war für Barca ein gefundenes Fressen. Jeder weiß wie sie dem Gegner wehtun können wenn diese offen stehen. Sie waren besser, aber wir erkämpften uns ein 1:1 im Camp Nou. Aber ohne Pepes rote Karte wäre es sehr spannend geworden. Manchester United hätte gegen uns im Finale ebenso keine Chance gehabt.

Von 11/12 möchte ich gar nicht sprechen, denn die Clasicos waren auf beiden Seiten Fußball auf aller höchstem Niveau. Es war ein Spektakel und kein destruktiver Fußball. Es ist unglaublich, dass so etwas behauptet wird. 11/12 war jeder Clasico Spiel auf Augenhöhe. Ich sah uns, obwohl wir öfters verloren haben chancentechnisch aber fast immer im Vorteil. Unser schneller und direkter Konterfußball war tödlich und unser Pressing sowieso. 90 Minuten lang ließen wir den Katalanen keine Luft zum atmen. Unser Umschaltspiel war nicht von dieser Welt. Da würde uns selbst Klopp beneiden. Keiner kann mir ein Team nennen die konstant gegen dieses Barcelona so dagegen gehalten hat, vor allem spielerisch. Niemand außer wir haben das geschafft. Also nix da mit "destruktiv". Das war noch ein Spektakel und das haben wir Mourinho zu verdanken. Wer mit Spielern wie Özil, Arbeloa, Benzema, Khedira und di Maria in einem Team mit dem besten Barcelona mithalten kann, der verdient Respekt und das schaffte Mourinho. Wie kann man den vielleicht besten und unterhaltsamsten Fußball der jemals im Bernabeu gespielt wurde als destruktiv bezeichnen? Man kann von Mou halten was man will, aber unter ihm waren wir eine mörderische Zerstörungstruppe. Dieses Team hätten mit Zidanes damaliges Real, egal ob Siegermentalität oder nicht, den Boden abgewischt. Selbst die Barca Fans haben vor Mourinho großen "Respekt" und sahen ihn als größten Widersacher in ihrer Ära an. Er war für die Barca Fans zurecht ein Klotz am Bein. Er war der erste und einzige Trainer der ein passendes Erfolgsrezept gegen Barca kreiert hat. Nur er, sonst keiner. Das hätten weder Zidane noch Ancelotti hinbekommen.

Es gibt wirklich User die glauben, dass man unter Mourinho PERMANENT Beton angerührt hat. Das war vielleicht in seiner Anfangszeit so, aber sicherlich nicht ab 2011. Abgesehen gegen Barca im CL Hinspiel mauerte man danach gar nicht mehr.

Ich bedauere es zutiefst, dass Mourinho keinen Carvajal, Peak-Modric, Peak-Bale und Kroos hatte.

Mich nervet einfach dieses "zerstört" Narrativ und das ewige Kleinreden seiner Einflüsse, weil man auf seine Art nicht klar kommt, ungemein.

Er hat das Team taktisch auf ein neues Level gebracht, wo man gleichzeitig Barca die Stirn und guten und effektiven Fussball spielen konnte. Spieler wie Pepe, Alonso, Arbeloa, CR und Higuain haben unter ihm nochmal einen Sprung gemacht, Khedira, Özil und Di Maria sind in seinem System völlig aufgeblüht, Marcelo wurde unter ihm Weltklasse, er hat Ramos in die Mitte gesetzt und aus einem guten RV einen der besten IV seiner Generation gemacht, Benzema ist nach schwierigem Start unter ihm durchgestartet, er hat Varane Chancen gegeben, diverse Spieler wie Nacho, Morata, Jese oder Casemiro haben unter ihm debütiert und ab und zu A Team Luft schnuppern dürfen, er hat schon früh versucht, das Team mit Sahin und Später Modric im Mittelfeld weiter zu entwickeln, seine Ideen mit offensivem RV, starker RF und einem spielstärkeren MF gingen absolut in die richtige Richtung, wir waren eine Maschine, die beste Konter Mannschaft der Welt, defensiv sicher und bissig und vorne eiskalt. Und er hat die Unantastbarkeit gewisser Spieler gebrochen. Auch wenn ich die Art und Weise nicht befürworte, letztere hätte wegen nachlassender Leistungen früher oder später definitiv zu Problemen und Diskussionen geführt. Vieles davon hat sich noch Jahre, teilweise sogar heute noch, 10 Jahre später, bewährt und Carlo und Zidane definitiv geholfen.

Eine Mannschaft, die angeblich komplett zerstört ist und nur destruktiven Fussball spielen kann, schiesst nicht 120 Tore und holt 100 Punkte gegen Peps Uber Barca und bringt sich selber um die CL, um sie mit etwas Feintuning, guten Transfers und den richtigen Motivatoren an der Seitenlinie dann 4 mal in 5 Jahren zu gewinnen. Das alleine führt die Ganze "Trümmerhaufen" Argumentation ad absurdum. Endgültig lächerlich wird es, wenn mir Leute erzählen wollen, Zidane sei der bessere Trainer / Reformator :crazy::rofl:

Auch wenn Mous Abgang zum richtigen Zeitpunkt kam, es wäre sicher spannend zu sehen gewesen, was er aus Carvajal, Isco, Kroos, James, Bale usw. gemacht hätte. Und ich will nicht wissen, wo wir ohne ihn gestanden hätten.

Aber genug Offtopic, ich denke ich hab meine Standpunkte klar genug ausgedrückt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder man ignoriert einfach die ganze Realität, so geht es natürlich auch. Es gibt nicht "den Madridismo" weil es nichts ist, was man in einem Textbuch genau definieren kann, sondern eine Philosophie, welche gewisse Grundstrukturen hat, aber doch von jedem etwas anders interpretiert und gefühlt wird, was auch gut so ist. Aber es gibt nicht den Madridismo, der rein nach deiner Vorstellung definiert ist und wo du dann schön entscheiden kannst, wer Madridista ist und wer nicht, billiges Strohmann Argument, um vom Thema abzulenken.

Wen man schon unbedingt mit Madridismo argumentieren will, der klassische Madridismo, der uns unter Bernabeu Jahrzehnte lang geprägt hat, wurde von Senor Perez schon lange zerstört bzw. völlig entartet, damit hat Real im 21 nur noch wenig zu tun, unabhängig von Mou, aber anderes Thema.

Ich kenn deine Position bezüglich Mou, wir hatten die Diskussion oft genug und lasse es....

Du hast Recht, den gibt es nicht aber es gibt eine Philosophie die sagen wir mal den Weg vorgibt.
Ich will mit dir oder irgendjemand anderes nicht mehr wirklich über Mourinho diskutieren. Das ist nicht persönlich gemeint aber wir und vor allem ich hatte das oft genug und teils sogar recht gut und ordentlich ist doch alles gut, manches sehen wir anders bei einigen Dingen konntest du mich aber verstehen und hattest mir zugestimmt.
So wie du nun drüber gesprochen hast hat wenig mit unseren letzten Gesprächen zu tun, hängt aber mit deiner allgemeinen Frustration zusammen was ich verstehe aber trotzdem bin ich sehr dankbar über die Posts von @Iago Blanco denn ich hab keine Lust mehr drauf.
Und trotzdem bleibe ich dabei, wer all das damals gut fand, es gut fand das ein Trainer sagt er kennt den Madridismo hört aber nicht auf ihn, sich bei jeder Niederlage einen Schuldigen gesucht hat ob nun Schiri oder sonst was, sich benommen hat wie die Axt im Walde was in keiner Auffassung des Madridismos Platz haben kann, sollte einfach überdenken ob er wirklich ein Madridista ist. Es ist ja nicht mal was schlimmes, man kam wie sehr viele z.b. durch Ronaldo der auch kein wirklicher Madridista war und hat dem Verein jung zugejubelt und merkt einfach das der Verein aber für Dinge steht die man selbst eben so nicht sieht.

Es ist kein Strohmann Argument, es ist gar kein Argument. Letzten Endes ist es einfach eine Frage die man sich stellen sollte, denn hat man ein falsches Bild vor Augen wird man eben nicht glücklich mit dem Verein. Auch wenn durch Perez wirklich sehr viel verloren und kaputt gegangen ist. Übrigens auch eine Frage die ich mir gestellt habe, denn wie du sagst der Madridismo ist in seiner "reinen" Form schon lange nicht mehr da.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin da auch mit vielem bei Iago. Ohne jetzt allzu vieles wiederzukauen hab ich grosse Mühe damit zu verstehen wie man sich von Herzen das Beste für den Verein wünschen kann und man sich das auch nur annähernd mit einem Mourinho vorstellen kann. Geht für mich persönlich überhaupt nicht Hand in Hand.
 
ich klinke mich mal aus der Mou Diskussion aus weil das für die Gegenwart nicht mehr von Bedeutung ist ob Mou den Madridisimo repräsentiert.
Was für mich viel interessanter ist
Was genau ist der Madridisimo für jeden Einzelnen? Ist es die Ära Butragenio, Michel, Raphael Vazquez? oder Casillas, Redondo, Raul?
oder gar die DiStefano? oder die Ära Ronaldo, Beckham, Zidane? oder gar CR7? Ich denke verschiedene Fans definieren dies ganz anders. Ich denke da gibt es ganz unterschiedliche Interpretationen.
Für alle die in der CR7 Zeit hinzugekommen sind ist der Madridisimo vorallem Titel, Titel, Titel für alle älteren weit mehr als Titel eher ein Gefühl. Einen Vorwurf kann man hingegen niemand machen der andere Ansichten darüber hat. die Zeiten haben sich einfach geändert.
Meiner Definition nach ist der Madridisimo definiert von einer gewissen Ethik und Verbundenheit zum attraktiven Spiel getragen von Vereinsikonen wie Raul, Casillas, Michel, Hierro die sich mit Real Madrid identifizieren und garkein Interesse haben für ein paar Mio mehr in die Ferne zu schweifen (Shoutout Sergio Dior Ramos).
Aber das ist eine sehr romantische Vorstellung und nicht mehr zeitgemäß und seit Perez ohnehin Geschichte.
Perez hat die Wende eingeläutet; große teure Namen statt Identifikationsfiguren. Schneller Erfolg statt Nachhaltigkeit.
Der Erfolg gab ihm stets Recht....bis jetzt.
 
Du hast Recht, den gibt es nicht aber es gibt eine Philosophie die sagen wir mal den Weg vorgibt.
Ich will mit dir oder irgendjemand anderes nicht mehr wirklich über Mourinho diskutieren. Das ist nicht persönlich gemeint aber wir und vor allem ich hatte das oft genug und teils sogar recht gut und ordentlich ist doch alles gut, manches sehen wir anders bei einigen Dingen konntest du mich aber verstehen und hattest mir zugestimmt.
So wie du nun drüber gesprochen hast hat wenig mit unseren letzten Gesprächen zu tun, hängt aber mit deiner allgemeinen Frustration zusammen was ich verstehe aber trotzdem bin ich sehr dankbar über die Posts von @Iago Blanco denn ich hab keine Lust mehr drauf.
Und trotzdem bleibe ich dabei, wer all das damals gut fand, es gut fand das ein Trainer sagt er kennt den Madridismo hört aber nicht auf ihn, sich bei jeder Niederlage einen Schuldigen gesucht hat ob nun Schiri oder sonst was, sich benommen hat wie die Axt im Walde was in keiner Auffassung des Madridismos Platz haben kann, sollte einfach überdenken ob er wirklich ein Madridista ist. Es ist ja nicht mal was schlimmes, man kam wie sehr viele z.b. durch Ronaldo der auch kein wirklicher Madridista war und hat dem Verein jung zugejubelt und merkt einfach das der Verein aber für Dinge steht die man selbst eben so nicht sieht.

Es ist kein Strohmann Argument, es ist gar kein Argument. Letzten Endes ist es einfach eine Frage die man sich stellen sollte, denn hat man ein falsches Bild vor Augen wird man eben nicht glücklich mit dem Verein. Auch wenn durch Perez wirklich sehr viel verloren und kaputt gegangen ist. Übrigens auch eine Frage die ich mir gestellt habe, denn wie du sagst der Madridismo ist in seiner "reinen" Form schon lange nicht mehr da.

Erst mal danke für die konstruktive Antwort und entschuldige meinen harschen Ton, wie du richtig sagst spricht da auch Frust mit.

Ich finde vieles was du sagst absolut fair und nachvollziehbar, brachst dich auch nicht zu entschuldigen, ich kann mich gut an unsere Mou Diskussionen erinnern und wir stimmen bei manchem überein und bei manchem nicht, weiter über Details zu diskutieren, bringt uns nicht weiter. Letztendlich geht es mir nur um eine Sache. Sollte die sinngemässe Aussage "Mou steht nicht für den Madridismo" als direkte Kritik an Mou gerichtet sein, fällt sie für mich auseinander, weil sie Emotionen und verschiedene Metaebenen miteinander vermischt und sich gegen etwas richtet, dass ich persönlich als Symptom/Folge des Problems sehe und nicht als dessen Ursprung. Soll es dagegen als Kritik an der Philosophie als Ganzes gemeint sein, müsste sie in meine Augen deutlich über Mou hinaus gehen und breiter gefächert sein.

Für mich persönlich gibt es grob 3 verschiedene Ebenen. Die rein sportliche/statistische, das gibt es bei Mou ausser Kleinigkeiten nicht viel zu diskutieren finde ich. Die Zwischenmenschliche, wo man Dinge verschieden gewichten kann, es aber sicher auch negative Aspekte gibt, welche ich nicht in Abrede stelle. Und es gibt eine metaphysische/philosophische Ebene, welche Weit über die anderen beiden Hinaus geht und in der ich Mou als direkte Folge der Philosophie von Perez sehe, entsprechend sollte man ihn auch daran bewerten, weshalb es mir schwer fällt, nachzuvollziehen, wie man einerseits Perez Philosophie gutheisst und verfolgt aber gleichzeitig Mou dermassen ablehnt. Da verstehe ich z.B. @Iago Blanco deutlich besser, weil er seine Kritik deutlich breiter fächert und auch grossflächig Dinge hinterfragt.

Letzten Endes ist natürlich alles relativ und eine Frage, was man für sich stark gewichtet. Wenn man die Behandlung von Legenden und Werte, die man für sich als Madridismo höher gewichtet, kann ich durchaus verstehen, warum man Mou dann dermassen ablehnt. Für mich steht am Ende immer der Verein im Zentrum und über allem, und unter Perez steht der Verein vor allem dafür, Titel zu gewinnen und möglichst viele Stars und Einnahmen zu generieren. Man hat gewusst, was Mou kann und was nicht und hat ihn letztendlich dafür geholt, und gemessen am Erfolg hat er für mich seinen Jon 90% gut gemacht. Dass dabei einzelne Spieler geopfert und gedemütigt, war auch davor und danach so unter Perez und kann in meinen Augen nicht (nur) Mou angehängt werden.

Man kann argumentieren, dass Mou nicht den Madridismo verkörpert, wie ihn die meisten interpretieren, dem würde ich sogar zustimmen. Nur hat für mich die "Entweihung" des klassischen Madridismo, wie ihn Bernabeu, das weisse Ballet in den 50er usw. lange geprägt haben schon in den 90ern begonnen und wurde von Perez in den 2000ern durch so Aktionen wie die Entlassung Del Bosques oder die Abgänge von Redondo, Hierro usw. endgültig extremisiert. Mou ist wenn überhaupt eine direkte Folge davon und nicht die Ursache, weshalb für mich auch das Argument er habe den Madridismo zerstört/entweiht, wenig vailde Grundlagen hat. Man kann argumentieren, dass er es noch eine Stufe weiter eskaliert hab, aber da haben sich viele von Perez über gewisse Spieler bis zu Barca viele daran beteiligt und es kann mMn nicht an einer Person festgemacht werden.


Bin da auch mit vielem bei Iago. Ohne jetzt allzu vieles wiederzukauen hab ich grosse Mühe damit zu verstehen wie man sich von Herzen das Beste für den Verein wünschen kann und man sich das auch nur annähernd mit einem Mourinho vorstellen kann. Geht für mich persönlich überhaupt nicht Hand in Hand.

Auch hier alles fair, ich werde niemandem seine Meinug verbieten. Ich würd nur höllisch aufpassen, zu versuchen, rein auf diesen Emotionen basieren zu argumentieren. Dass Mou in jedem Szenario das beste für den Verein sein soll, habe ich keine Silbe erwähnt. Es gibt sportliche Dinge, die man ihm nicht in Abrede stellen kann, und er wurde von Perez für dies und jenes angestellt, was er grösstenteils erfüllt hat. Ob es für dich in Hand in Hand geht spielt dabei absolut keine Rolle.

In meinem idealen Szenario unter dem, was ich als Madridismo verstehe, wäre Mou auch nicht Trainer, Zidane allerdings auch nicht, Perez nicht Präsident und die ganze Vereinsstruktur wäre anders. Und damit sind wir wieder beim Punkt, dass die Diskussion bezüglich Madridismo weit über Mou hinaus geht und demenstprechend auch wenig als direkte Kritik gegen ihn taugt.

Letztendlich ging es mir wie gesagt um Zidanes Umgang mit den Spielern und die Wahrnehmung von Mou in Kontrast dazu, die Ganzen Diskussionen bestätigen das nur, Q.E.D.
 
Kennt sich jemand von euch gut mit der Nicht - EU Regel aus?
Weil prinzipiell dürfen ja 3 Spieler ohne EU Pass bei uns spielen.
Wären jetzt Militão, Vini und Rodrygo.
Wenn nächste Saison Bale zurückkommt, dann würde er auch einen Platz benötigen.
Kubo - sollte er schon zurückkommen - auch.
Heißt, dass wir eigentlich einen abgeben müssen aus dem Gespann Vini, Rodrygo, Militão oder ?
Gibt es da schon andere Lösungen? Wäre für die Planung des Kaders für nächste Saison natürlich gut zu wissen.
 
Kennt sich jemand von euch gut mit der Nicht - EU Regel aus?
Weil prinzipiell dürfen ja 3 Spieler ohne EU Pass bei uns spielen.
Wären jetzt Militão, Vini und Rodrygo.
Wenn nächste Saison Bale zurückkommt, dann würde er auch einen Platz benötigen.
Kubo - sollte er schon zurückkommen - auch.
Heißt, dass wir eigentlich einen abgeben müssen aus dem Gespann Vini, Rodrygo, Militão oder ?
Gibt es da schon andere Lösungen? Wäre für die Planung des Kaders für nächste Saison natürlich gut zu wissen.

Gilt Bale schon fix als Nichh-EU Spieler? Ich meinte mal gelesen zu haben, dass man an einer Sonderlösung arbeitet, aber ich kann mich da auch täuschen, bin überhaupt nicht up to date. Bei den Südamerikanern mal sehen, soweit mir bekannt können sie nach 2 Jahren eine verkürzte Einbürgerung beantragen, und da im Sommer 2021 alle mindestens 2 Jahre hier sein werden, sollte das bei allen 3 Möglich sein. Bei Vini könnte zudem ab Sommer eine Jugendspieler Regel greifen. Wenn ich das richtig im Kopf habe, gibt es eine Regel, die einen jungen Spieler als vom Verein ausgebildet betrachtet, wenn er bis und mit dem 23 Altersjahr mindestens 3 Jahre im Verein verbracht hat, Varane und Marcelo fallen da z.B. darunter, sollte theoretisch auch bei Vini möglich sein. Bin allerdings auch kein Experte, was das anbelangt. Wir sollten eh mal abwarten, was passiert, gerade bezüglich Trainer, sollte Zidane bleiben, sehe ich keinen der 5 ausser vielleicht Rodrygo in Stein gemeisselt.
 
Erst mal danke für die konstruktive Antwort und entschuldige meinen harschen Ton, wie du richtig sagst spricht da auch Frust mit.

Ich finde vieles was du sagst absolut fair und nachvollziehbar, brachst dich auch nicht zu entschuldigen, ich kann mich gut an unsere Mou Diskussionen erinnern und wir stimmen bei manchem überein und bei manchem nicht, weiter über Details zu diskutieren, bringt uns nicht weiter. Letztendlich geht es mir nur um eine Sache. Sollte die sinngemässe Aussage "Mou steht nicht für den Madridismo" als direkte Kritik an Mou gerichtet sein, fällt sie für mich auseinander, weil sie Emotionen und verschiedene Metaebenen miteinander vermischt und sich gegen etwas richtet, dass ich persönlich als Symptom/Folge des Problems sehe und nicht als dessen Ursprung. Soll es dagegen als Kritik an der Philosophie als Ganzes gemeint sein, müsste sie in meine Augen deutlich über Mou hinaus gehen und breiter gefächert sein.

Für mich persönlich gibt es grob 3 verschiedene Ebenen. Die rein sportliche/statistische, das gibt es bei Mou ausser Kleinigkeiten nicht viel zu diskutieren finde ich. Die Zwischenmenschliche, wo man Dinge verschieden gewichten kann, es aber sicher auch negative Aspekte gibt, welche ich nicht in Abrede stelle. Und es gibt eine metaphysische/philosophische Ebene, welche Weit über die anderen beiden Hinaus geht und in der ich Mou als direkte Folge der Philosophie von Perez sehe, entsprechend sollte man ihn auch daran bewerten, weshalb es mir schwer fällt, nachzuvollziehen, wie man einerseits Perez Philosophie gutheisst und verfolgt aber gleichzeitig Mou dermassen ablehnt. Da verstehe ich z.B. @Iago Blanco deutlich besser, weil er seine Kritik deutlich breiter fächert und auch grossflächig Dinge hinterfragt.

Letzten Endes ist natürlich alles relativ und eine Frage, was man für sich stark gewichtet. Wenn man die Behandlung von Legenden und Werte, die man für sich als Madridismo höher gewichtet, kann ich durchaus verstehen, warum man Mou dann dermassen ablehnt. Für mich steht am Ende immer der Verein im Zentrum und über allem, und unter Perez steht der Verein vor allem dafür, Titel zu gewinnen und möglichst viele Stars und Einnahmen zu generieren. Man hat gewusst, was Mou kann und was nicht und hat ihn letztendlich dafür geholt, und gemessen am Erfolg hat er für mich seinen Jon 90% gut gemacht. Dass dabei einzelne Spieler geopfert und gedemütigt, war auch davor und danach so unter Perez und kann in meinen Augen nicht (nur) Mou angehängt werden.

Man kann argumentieren, dass Mou nicht den Madridismo verkörpert, wie ihn die meisten interpretieren, dem würde ich sogar zustimmen. Nur hat für mich die "Entweihung" des klassischen Madridismo, wie ihn Bernabeu, das weisse Ballet in den 50er usw. lange geprägt haben schon in den 90ern begonnen und wurde von Perez in den 2000ern durch so Aktionen wie die Entlassung Del Bosques oder die Abgänge von Redondo, Hierro usw. endgültig extremisiert. Mou ist wenn überhaupt eine direkte Folge davon und nicht die Ursache, weshalb für mich auch das Argument er habe den Madridismo zerstört/entweiht, wenig vailde Grundlagen hat. Man kann argumentieren, dass er es noch eine Stufe weiter eskaliert hab, aber da haben sich viele von Perez über gewisse Spieler bis zu Barca viele daran beteiligt und es kann mMn nicht an einer Person festgemacht werden.




Auch hier alles fair, ich werde niemandem seine Meinug verbieten. Ich würd nur höllisch aufpassen, zu versuchen, rein auf diesen Emotionen basieren zu argumentieren. Dass Mou in jedem Szenario das beste für den Verein sein soll, habe ich keine Silbe erwähnt. Es gibt sportliche Dinge, die man ihm nicht in Abrede stellen kann, und er wurde von Perez für dies und jenes angestellt, was er grösstenteils erfüllt hat. Ob es für dich in Hand in Hand geht spielt dabei absolut keine Rolle.

In meinem idealen Szenario unter dem, was ich als Madridismo verstehe, wäre Mou auch nicht Trainer, Zidane allerdings auch nicht, Perez nicht Präsident und die ganze Vereinsstruktur wäre anders. Und damit sind wir wieder beim Punkt, dass die Diskussion bezüglich Madridismo weit über Mou hinaus geht und demenstprechend auch wenig als direkte Kritik gegen ihn taugt.

Letztendlich ging es mir wie gesagt um Zidanes Umgang mit den Spielern und die Wahrnehmung von Mou in Kontrast dazu, die Ganzen Diskussionen bestätigen das nur, Q.E.D.

Hier hast du glaube ich irgendwann ein falsches Bild von mir entwickelt, ich bin und war nie pro Perez und bin auch nicht pro Zidane. Zidane ist für mich auch keine Real Madrid Legende, selbst Madridista fällt mir schwer in ihm zu sehen wobei ich ihm die Liebe dem Verein ggü abnehme, entgegen Cristiano z.b. der wiederum aber absolut eine Legende ist. Ich sehe das enger, einmal weil andere Generation und ich komme halt aus einer spanischen Madrid Familie die seit mehreren Generation relativ fanatisch Madrid anhänger sind, mein Cousin der Sack hat auch die Mitgliedschaft von meinem Opa geerbt kotzt mich an, das hätte meine sein müssen XD
Perez hat seit seiner 1. Amtszeit ziemlich alles versucht kaputt zu machen was ich geliebt habe, Zidane ist das Sinnbild dessen weshalb ich mir mit ihm auch relativ schwer tue.
Ich habe als Fan schlimmere Zeiten als die aktuellen durchgemacht, deswegen sehe ich es auch anders, einmal weil ich Fußball nicht mehr so fanatisch sehe und vor allem weil es noch gut ist (Ergebnis technisch) im Vergleich zu dem was ich schon erlebt habe. Nur gab es Dinge auf die ich stolz war, immer, lieber 4-3 als 1-0 gewinnen, schönen Fussball zeigen, die besten Spanier gemixt mit den "besten" internationalen wobei das nur halb stimmt der besseren Individualisten hatteBarcelona fast immer Scheiß egal weil wir das bessere Team waren, versuche unsere Jugend zu integrieren, ein Verein der den Mitgliedern gehört und trotzdem der beste ist, wir beschweren uns NIE über den Schiri, die Schuld wird bei sich und nicht anderen gesucht, ein weißes Trikot edler geht's nicht mehr, Spieler mit Anstand Stil Klasse, eine selbst in miesen Zeiten Überlegenheit dem Rest ggü denn wir wissen wer wir sind uvm.
Letzten Vertreter meiner Auffassung von Madridistas sind Raul, Casillas, Ramos umd Carvajal. Ausländer Redondo vlt Pepe... evt. sogar Modric. Keiner ist größer als der Verein... Ich kanns echt nicht mehr hören aber das das gerade bei denen genutzt wird die den Verein versuchen seine Wurzeln nicht komplett verlieren zu lassen ist frustrierend.

Sportlich war Mourinho nicht verkehrt, es ist nicht mein Stil aber es war Top! Aber es stimmt nicht das er das Über Barca geschlagen hat, er hat das Barca geschlagen was langsam abbaute nichts desto trotz eine Riesen Leistung da sie immer noch überragend waren aber das wie ist halt nicht meines Madrids würdig. Es stimmt das wir theoretisch zu der Zeit das beste Team der Welt hätten sein können, für mich waren wir es nicht denn gegen Barca so wie jedes andere gleichwertige Team haben wir uns eingeschisssen und gemauert um im nächsten Spiel wieder 6 Tore zu schießen... verdammte Scheiße warum?!

Aktuell bin ich auch unzufrieden, mit vielem nur kann ich Zidane in einigen Entscheidungen verstehen, d.h. nicht das ich sie gut finde und unterstützte nur das man sie halt wenn man will einfach verstehen kann.

Ich hatte wirklich gehofft das Perez das in meinen Augen wichtigste aus der Mourinho Zeit lernt und das war für mich etwas was lange verloren ging, Vertrauen. Vertrau dem Trainer, gib ihm die Spieler die er will/braucht bzw. die Spielertypen, gib ihm Zeit und lass ihn etwas aufbauen. Leider bekam nur Mourinho und mit abstrichen Zidane dieses Vertrauen, bei dem 1. gut da es nur so funktionieren kann wobei ich halt kein Freund davon bin das ein Trainer auch Sportdirektor ist und beim zweiten auch gut nur muss man nun reagieren wenn es eben nicht fruchtet.
 
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Hier hast du glaube ich irgendwann ein falsches Bild von mir entwickelt, ich bin und war nie pro Perez und bin auch nicht pro Zidane. Zidane ist für mich auch keine Real Madrid Legende, selbst Madridista fällt mir schwer in ihm zu sehen wobei ich ihm die Liebe dem Verein ggü abnehme, entgegen Cristiano z.b. der wiederum aber absolut eine Legende ist. Ich sehe das enger, einmal weil andere Generation und ich komme halt aus einer spanischen Madrid Familie die seit mehreren Generation relativ fanatisch Madrid anhänger sind, mein Cousin der Sack hat auch die Mitgliedschaft von meinem Opa geerbt kotzt mich an, das hätte meine sein müssen XD

Wenn mein Bild dermassen falsch ist, dann entschuldige ich mich. Ich meine nur echt im Kopf zu haben, dass du schon sehr defensiv bist, was Perez und teilweise Zidane angeht. Der momentane Frust und die damit verbundene Polemik ist das eine, da muss ich mich selber auch an der Nase nehmen und kann es auch verstehen, dass nicht alles ganz so schlimm und wild ist, wie es manchmal gezeichnet wird. Aber wir hatten hier und auch teilweise schon zu Realmadrid.de schon sehr tiefgründige und ausführliche Diskussionen, was uns an Perez und seiner Philosophie kenne. Und das war sicher auch im Blanco Forum ein Thema, so wie ich Patrock, Jese, mOnsta und co in Erinnerung habe. Und ehrlich gesagt kann ich mich nicht gross daran erinnern, dass du bei diesen Diskussionen dich gross gegen Perez und damit verbundene Probleme ausgesprochen hast. Entweder warst du sehr zurückhaltend mit deiner Meinung oder ich hab wirklich ein schlechtes Erinnerungsvermögen.

Solche Familiengeschichten sind immer lustig :rofl:, wobei gerade das auch etwas ein Punkt ist, der mich gewundert hat. Ich kenne einige 40-50 jährige Fans, teilweise auch spanisch stämmige, von Fan Treffs usw. Und viele davon, gerade solche, die die Zeiten vor Perez aktiv miterlebt habe, sind nicht (nur) gut auf ihn zu sprechen. Du schienst in meinem Kopf da ein Sonderfall zu sein :angel:

An der Stelle sei auch erwähnt, natürlich nimmt man die Dinge anders war, je nachdem wie alt man ist und woher man kommt, ich bin Mitte 20 und nicht spanisch stämmig, und meine Familie ist Fussball begeistert, aber noch nicht fanatisch (hoffe ich zumindest :crazy:). Dadurch habe ich z.B. zu Casillas sicher nicht diese Bindung wie andere, die seinen Aufstieg zur Nr.1 im jungen Alter und jahrelange Top Leistungen mitbekommen haben. Ich respektiere ihn sehr als Spieler und Person, aber für mich war er gefühlt "immer da" und manchmal kommt halt die Zeit für einen Wechsel. Und in der Zeit von Mou war ein pupertierendes Teen, das sich wie alle gegen alles und jeden Etablierten stellt, Perez noch deutlich mehr gefeiert hat und mehr als alles andere Barca endlich die Stirn bieten wollte, dazu waren auch gewisse Opfer recht. Heute mit Mitte 20 sehe ich einiges anders, und mit 30-40 werde ich es sicher nochmal anders sehen. Bei mir war Ramos der Spieler, dessen Aufstieg und gesamte Karriere ich mitbekommen habe, entsprechend bin ich bei ihm sicher auch fanatischer als bei anderen.

Perez hat seit seiner 1. Amtszeit ziemlich alles versucht kaputt zu machen was ich geliebt habe, Zidane ist das Sinnbild dessen weshalb ich mir mit ihm auch relativ schwer tue.
Ich habe als Fan schlimmere Zeiten als die aktuellen durchgemacht, deswegen sehe ich es auch anders, einmal weil ich Fußball nicht mehr so fanatisch sehe und vor allem weil es noch gut ist (Ergebnis technisch) im Vergleich zu dem was ich schon erlebt habe. Nur gab es Dinge auf die ich stolz war, immer, lieber 4-3 als 1-0 gewinnen, schönen Fussball zeigen, die besten Spanier gemixt mit den "besten" internationalen wobei das nur halb stimmt der besseren Individualisten hatteBarcelona fast immer Scheiß egal weil wir das bessere Team waren, versuche unsere Jugend zu integrieren, ein Verein der den Mitgliedern gehört und trotzdem der beste ist, wir beschweren uns NIE über den Schiri, die Schuld wird bei sich und nicht anderen gesucht, ein weißes Trikot edler geht's nicht mehr, Spieler mit Anstand Stil Klasse, eine selbst in miesen Zeiten Überlegenheit dem Rest ggü denn wir wissen wer wir sind uvm.
Letzten Vertreter meiner Auffassung von Madridistas sind Raul, Casillas, Ramos umd Carvajal. Ausländer Redondo vlt Pepe... evt. sogar Modric. Keiner ist größer als der Verein... Ich kanns echt nicht mehr hören aber das das gerade bei denen genutzt wird die den Verein versuchen seine Wurzeln nicht komplett verlieren zu lassen ist frustrierend.

Hier kann ich vieles unterschreiben, ich glaube unser Verständnis von Madridismo und wie man ihn umsetzen sollte, ist gar nicht so weit voneinander entfernt. 4-3 Siege über Arbeitssiege, gute Spanier, ein paar internationale Topstars, Einbindung der Jugendspieler, guter Fussball und ein Trainer, der das zusammenbringen kann. Genauso wenig sehe ich CR oder Zidane als die ganz grossen Legenden im Verein, ohne ihre Leistung schmälern zu wollen bzw. nicht die, die das auszeichnet, wofür der Verein in einem Grossteil seiner Geschichte gestanden hat. Die Nummer 1 für mich wird immer Benrabeu sein, auch wenn ich leider nicht die Ehre hatte, ihn noch lebend zu sehen, was dieser Mann geleistet und sich immer wieder neu erfunden und aufgerafft hat, ist unglaublich. Und dann sind da natürlich Spieler wie Santilla, Brutagueno, Di Stefano oder eben Raul, Casillas usw. sehe ich alles ähnlich. In dem Zusammenhang sehe ich auch, was Mou verbockt bzw. eskaliert (Schiris usw.) hat und das kann ihm auch zurecht ankreiden, definitiv mehr als diese wagen Anti Madridismo Argumente.

Verein über Spieler ist immer so eine Sache. Du hast ja im Isco Threat passend beschrieben, wie unglaublich schwer es ist, den richtigen Zeitpunkt für einen Abgang/Rücktritt zu finden. Solange es funktioniert und man keine passenden junge Spieler hat, warum etwas ändern? Aber oft verpasst man dann auch leider den Zeitpunkt. Trotzdem finde ich, dass es einen Punkt gibt, wo die Zukunft/Leistung des Vereins mehr Gewicht haben sollte als einzelne Spieler und dessen Status Quo zumindest in Frage gestellt werden muss. Beispiel Iker, unabhängig von Mou sind seine sportlichen Leistungen unkonstanter geworden und Fehler haben sich gehäuft, ich weiss nicht, ob man beiden Seiten einen Gefallen getan hätte, wenn man sich bis 2017-18 zusammen weitergeschleppt hätte. Die Demütigung seitens Mou hätte definitiv nicht sein müssen und hat Öl ins Feuer gegossen, aber ich bleibe der Ansicht, dass sein Abgang 2015 für alle Beteiligten die beste Lösung war, unabhängig von Mou. Wir sehen es ja aktuell auch bei Ramos, um jeden Preis verlängern oder irgendwo eine Grenze setzen? Es gibt immer Argumente für beides, wenn es eine beste Antwort in jedem Fall gibt, ich kenne sie nicht. Wenn der Punkt kommt, wo man sich entscheiden muss, bin aber eher pro Verein.

Sportlich war Mourinho nicht verkehrt, es ist nicht mein Stil aber es war Top! Aber es stimmt nicht das er das Über Barca geschlagen hat, er hat das Barca geschlagen was langsam abbaute nichts desto trotz eine Riesen Leistung da sie immer noch überragend waren aber das wie ist halt nicht meines Madrids würdig. Es stimmt das wir theoretisch zu der Zeit das beste Team der Welt hätten sein können, für mich waren wir es nicht denn gegen Barca so wie jedes andere Team haben wir uns eingeschisssen und gemauert um im nächsten Spiel wieder 6 Tore zu schießen... verdammte Scheiße warum?!

Also Barca war für mich 2010/11 nochmal richtig stark nach der WM, Verpflichtung von Villa usw., wir haben ja dann auch 5:0 kassiert, nachgelassen haben sie mMn erst 2012. Die Frage ist halt immer, hätte es Alternativen gegeben? Viele sehen dieses Barca als das beste Team aller Zeiten, nicht zu Unrecht. Hätte ich sie gerne spielerisch auseinander geschossen? Gerne. War es möglich? Keine Ahnung, Carlos 14/15er Mannschaft hätte es vielleicht gekonnt. oder Zidanes Mentalitätsmonster von 16/17, unter Mou, die damalige Stärke Barcas und Mous Spielstiel berücksichtigt, schwierig. Trotzdem gab es ab Frühling 2011 regelmässig Spiele auf Augenhöhe, die packend waren, und wo wir auch spielerisch durchaus mithalten konnten, ist aber wie immer relativ. Ich bin der Meinung, wenn es nötig war, um eine Chance zu haben, dann sei es so. Definitiv besser als noch 3 weitere Jahre 5:0 dominiert zu werden.

Wen wir übereinstimmen können, dass er sportlich gut war, bin ich zufrieden, denn da gibt es wie gesagt mMn wenig zu kratzen. Menschlich ist ne andere Geschichte, die wir schon ausführlich hatten.

Aktuell bin ich auch unzufrieden, mit vielem nur kann ich Zidane in einigen Entscheidungen verstehen, d.h. nicht das ich sie gut finde und unterstützte nur das man sie halt wenn man will einfach verstehen kann.

Kann man so sehen, persönlich fällt es mir nur zunehmend schwerer, Zidanes Entscheidungen zu verstehen. Bale und James hab ich verstanden z.B. Ode dagegen muss man mMn nicht verstehen.


Ich hatte wirklich gehofft das Perez das in meinen Augen wichtigste aus der Mourinho Zeit lernt und das war für mich etwas was lange verloren ging, Vertrauen. Vertrau dem Trainer, gib ihm die Spieler die er will/braucht bzw. die Spielertypen, gib ihm Zeit und lass ihn etwas aufbauen. Leider bekam nur Mourinho und mit abstrichen Zidane dieses Vertrauen, bei dem 1. gut da es nur so funktionieren kann wobei ich halt kein Freund davon bin das ein Trainer auch Sportdirektor ist und beim zweiten auch gut nur muss man nun reagieren wenn es eben nicht fruchtet.

Die Hoffnung hatte ich bei Carlo, Zidane 2016 und 2019 teilweise auch, allerdings hat 2018 und aktuell vieles wieder zerschlagen und wie du sagst braucht ein Trainer Vertrauen und Zeit, wenn er funktionieren soll. Und genau daher kommt ja auch die Kritik an Perez, es ist seit 20 Jahren dasselbe, entweder er passt sich an oder es wird Zeit zu gehen, es kann nicht ewig so weiter gehen, insbesondere wenn wir irgendwann mal wieder auch nur einen Hauch jenes Madridismo in Madrid sehen wollen, den wir alle lieben und schätzen gelernt haben.

"Du kannst das weisse Trikot mit Schweiss, Dreck oder sogar Blut verschmutzen, aber niemals mit Schande" Santiago Bernabeu. Aktuell ist mir das viel zu viel Schande und zu wenig Schweiss und Dreck.
 
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Solche Familiengeschichten sind immer lustig :rofl:, wobei gerade das auch etwas ein Punkt ist, der mich gewundert hat. Ich kenne einige 40-50 jährige Fans, teilweise auch spanisch stämmige, von Fan Treffs usw. Und viele davon, gerade solche, die die Zeiten vor Perez aktiv miterlebt habe, sind nicht (nur) gut auf ihn zu sprechen. Du schienst in meinem Kopf da ein Sonderfall zu sein :angel:

Zu RM.de war es Thema das war aber vor deiner Zeit ^^
Bei meiner Hardcore Einstellung bzgl Madridismo stellte sich die Frage eigentlich gar nicht, ich kann nicht pro sein und Patrock, Jese kennen mich so lange und gut das sowas eh nie zur Debatte stand XD

Aber es stimmt bei diesem nur schlecht reden und machen von Perez nehm ich ihn Schutz, wir hatten riesen finanzielle Probleme und Perez hat vor allen anderen verstanden den Fussball anders zu vermarkten und hat uns so aus dem Abgrund in eine finanziell starke Position gebracht. All das was viele hier als Real Madrid verstehen, die besten Spieler auf jeder Position ist Perez und auch nur dank Perez möglich. Wie so oft ist eben nicht alles nur Schwarz Weiß, bei Perez nicht und bei Mou nicht.

Dadurch kann hier der falsche Eindruck entstanden sein aber wie soll ich ihn mögen wenn ich doch ein spanisches Gerüst will und er nur spanische Ersatzspieler kauft oder den guten Spaniern 80-100 Millionen Männer vor die Nase setzt. Eigentlich selbsterklärend ;) ^^
 
Zu RM.de war es Thema das war aber vor deiner Zeit ^^
Bei meiner Hardcore Einstellung bzgl Madridismo stellte sich die Frage eigentlich gar nicht, ich kann nicht pro sein und Patrock, Jese kennen mich so lange und gut das sowas eh nie zur Debatte stand XD

Aber es stimmt bei diesem nur schlecht reden und machen von Perez nehm ich ihn Schutz, wir hatten riesen finanzielle Probleme und Perez hat vor allen anderen verstanden den Fussball anders zu vermarkten und hat uns so aus dem Abgrund in eine finanziell starke Position gebracht. All das was viele hier als Real Madrid verstehen, die besten Spieler auf jeder Position ist Perez und auch nur dank Perez möglich. Wie so oft ist eben nicht alles nur Schwarz Weiß, bei Perez nicht und bei Mou nicht.

Dadurch kann hier der falsche Eindruck entstanden sein aber wie soll ich ihn mögen wenn ich doch ein spanisches Gerüst will und er nur spanische Ersatzspieler kauft oder den guten Spaniern 80-100 Millionen Männer vor die Nase setzt. Eigentlich selbsterklärend ;) ^^

und ich sage nach bzw. durch Perez werden wir wieder RiesenFinanzprobleme haben. Der Kreis schließt sich.
 
Zu RM.de war es Thema das war aber vor deiner Zeit ^^
Bei meiner Hardcore Einstellung bzgl Madridismo stellte sich die Frage eigentlich gar nicht, ich kann nicht pro sein und Patrock, Jese kennen mich so lange und gut das sowas eh nie zur Debatte stand XD

Aber es stimmt bei diesem nur schlecht reden und machen von Perez nehm ich ihn Schutz, wir hatten riesen finanzielle Probleme und Perez hat vor allen anderen verstanden den Fussball anders zu vermarkten und hat uns so aus dem Abgrund in eine finanziell starke Position gebracht. All das was viele hier als Real Madrid verstehen, die besten Spieler auf jeder Position ist Perez und auch nur dank Perez möglich. Wie so oft ist eben nicht alles nur Schwarz Weiß, bei Perez nicht und bei Mou nicht.

Dadurch kann hier der falsche Eindruck entstanden sein aber wie soll ich ihn mögen wenn ich doch ein spanisches Gerüst will und er nur spanische Ersatzspieler kauft oder den guten Spaniern 80-100 Millionen Männer vor die Nase setzt. Eigentlich selbsterklärend ;) ^^

Ach die Nostalgie, manchmal bereue ich es echt, nicht etwas älter zu sein und das Forum früher entdeckt zu haben, da gabs so viele tolle Leute. Wenn man sich lange kennt und blind versteht, macht das die Dinge auch einfacher. Manchmal fühle ich mich als Fan wirklich etwas alleine auf weiter Flur, es gibt die langjährigen Fans, es gibt Galactico Fans, es gibt Mou Ära/CR Fans und es gibt die CL Triple Fans. Und es gibt Leute wie mich, die irgendwo Mitte der 2000er gen Ende der Galactico Ära Fan wurde, zu jung und spät für die Älteren, zu früh und alt für die Jüngeren :rofl:

Mit dem mittleren Absatz hast du natürlich recht, ich bin ja eigentlich ansonsten auch eher einer, der sich um Zurückhaltung und Differenzierung bemüht. Aber ja, nach 3 Jahre Kriese und 2 Jahre Zidane Grottenkick staut sich irgendwo der Frust auf. Perez hat definitiv auch seine guten Seiten, ohne seine Finanzen wären Los Galacticos und später die CR/Mou/Carlo/Zidane/CL Ära definitiv nicht möglich gewesen. Es ist auch nicht so leicht, Alternativen zu finden. Wenn diese Calderon und Konsorten heissen, puh. Es frustet halt einfach extrem, wenn man sein eigenes Potentiald durch dämliche Entscheidungen so gen die Wand fährt, Finanzen, Heeresscharen an Talenen, Spanische wie Ausländische die Chance auf tolle Trainer wie Nagelsmann oder Poche, es wäre alles da gewesen. Wenn man dann sieht, was Zidane und indirekt Perez daraus machen, will ich am Libsten mit dem Kopf durch die Wand. Ich sags immer wieder, unser grösster Gegner sind wir selber.

Wenn man es so ausdrückt, ist es tatsächlich selbstredend. Da war mein Gedächtnis wohl echt auf dem Holzweg, dafür entschuldige ich gerne. Ach wie schön es wär, aber bis dahin müssen wir wohl leider noch etwas beissen.
 
Ach die Nostalgie, manchmal bereue ich es echt, nicht etwas älter zu sein und das Forum früher entdeckt zu haben, da gabs so viele tolle Leute. Wenn man sich lange kennt und blind versteht, macht das die Dinge auch einfacher. Manchmal fühle ich mich als Fan wirklich etwas alleine auf weiter Flur, es gibt die langjährigen Fans, es gibt Galactico Fans, es gibt Mou Ära/CR Fans und es gibt die CL Triple Fans. Und es gibt Leute wie mich, die irgendwo Mitte der 2000er gen Ende der Galactico Ära Fan wurde, zu jung und spät für die Älteren, zu früh und alt für die Jüngeren :rofl:

Mit dem mittleren Absatz hast du natürlich recht, ich bin ja eigentlich ansonsten auch eher einer, der sich um Zurückhaltung und Differenzierung bemüht. Aber ja, nach 3 Jahre Kriese und 2 Jahre Zidane Grottenkick staut sich irgendwo der Frust auf. Perez hat definitiv auch seine guten Seiten, ohne seine Finanzen wären Los Galacticos und später die CR/Mou/Carlo/Zidane/CL Ära definitiv nicht möglich gewesen. Es ist auch nicht so leicht, Alternativen zu finden. Wenn diese Calderon und Konsorten heissen, puh. Es frustet halt einfach extrem, wenn man sein eigenes Potentiald durch dämliche Entscheidungen so gen die Wand fährt, Finanzen, Heeresscharen an Talenen, Spanische wie Ausländische die Chance auf tolle Trainer wie Nagelsmann oder Poche, es wäre alles da gewesen. Wenn man dann sieht, was Zidane und indirekt Perez daraus machen, will ich am Libsten mit dem Kopf durch die Wand. Ich sags immer wieder, unser grösster Gegner sind wir selber.

Wenn man es so ausdrückt, ist es tatsächlich selbstredend. Da war mein Gedächtnis wohl echt auf dem Holzweg, dafür entschuldige ich gerne. Ach wie schön es wär, aber bis dahin müssen wir wohl leider noch etwas beissen.

Danke aber es gibt nichts wofür man sich entschuldigen müsste, alles gut.
Einzig Versuch wieder bissl entspannter zu werden, dann macht alles mehr Spaß aber das ist natürlich deine Entscheidung und dein Weg.
 
Dass Mou in jedem Szenario das beste für den Verein sein soll, habe ich keine Silbe erwähnt.
Kurz vorweg. Nein, alles gut. Hab ich auch so nicht interpretiert. Das konnte man rauslesen aus deinen Beiträgen dass das nicht so ist. Dir gings um den Vergleich zu Zizou.
Auch hier alles fair, ich werde niemandem seine Meinug verbieten. Ich würd nur höllisch aufpassen, zu versuchen, rein auf diesen Emotionen basieren zu argumentieren.
Zu dem hier. Ich finde die Atmosphäre in den letzten Beiträgen von euch wirklich angenehm, mag das und hab auch überlegt wie ich jetzt die nächsten Zeilen verfasse aber irgendwie hört es sich trotzdem immer leicht nach einem Angriff an. Bin vermutlich nicht eloquent genug es passend zu beschreiben daher kann ich auf die Schnelle nicht viel mehr als vorwarnen. Aber Los_M das ist so ein kleines bisschen deine Schwäche was du hier vorwirfst. Sancho hat es erwähnt, schreibst halt aus der Frustration raus. Vielleicht erkennst du es auch wieder. Du neigst aus Emotionen, aus der aktuellen Frustration, in diesem Fall gegenüber Zidane, vergangene Dinge stark in ein anderes Licht zu rücken. Du hast ja auch aus der Frustration gegenüber Solari damals Zidanes Fähigkeiten überaus gelobt. Es hört sich schlimmer an als es ist, versteh mich nicht falsch. Es ist schlicht normal, denn durch zukünftige Vergleichswerte lässt sich etwas aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und man kann eventuelle Falscheinschätzungen bspw. gegenüber einer Person korrigieren. Aber neigst halt schon dazu innerhalb einer Diskussion dann aus diesem einen aktuellen emotionsentstandenen Blickwinkel durchzugucken. Lässt sich halt bei jemanden der sehr viele Beiträge verfasst natürlich leichter beobachten xD.
Will dich nicht weiter ermüden mit dieser Diskussion, scheint ja auch einen Abschluss gefunden zu haben. Falls ich heute Abend Bock habe werde ich aber noch ein paar weitere Worte in einem neuen Beitrag verfassen welche die eigentliche Diskussion zumindest anschneidet. Mal sehen.
 

Heutige Geburtstage

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