Unabhängig davon das der Kontext zwischen seiner Meinung und deiner Meinung dazu, sich mir nicht recht erschließt, wer soll den das vor der Pandemie immer mehr werdende, im Fußballkreislauf befindliche Geld verdienen? Die Berater, die vertretenden Angehörigen, Investoren wie die Glazers oder Katar, die Vereine damit die Ablösesummen in immer weiter absurde Höhen schießen können oder nicht lieber die Akteure, die das Spiel ausmachen. Das Spieler im Vergleich zu ihren Leistungen viel zu viel Gehalt beziehen, sehe ebenso wie wahrscheinlich die meisten Menschen, ich denke nur darum ging es Courtois nicht. Es sollte um Qualität gehen, weniger um Quantität und die gewährleistet man mit eher weniger Spielen und ausgeruhteren/fitteren Spielern. Ich persönlich möchte lieber weniger Fußball/Wettbewerbe sehen, dafür aber hochwertigen und dies gewährleistet man nicht mit der immer weiter voranschreitenden Neuschaffung oder Ausdehnung von Wettbewerben.
Was man gern dabei vergisst, weil Fußballspieler ja so viel Geld verdienen. Mittlerweile fängt ihre "Karriere" im Kinder- bis Jugendalter an. Das heißt größtenteils Verzicht auf die Erlebnisse der Kindheit/Jugend wie Wein/Weib/Gesang, strikte "Abwechslung" zwischen Schule/Training, mit evtl. Lehrgängen bei Jugendnationalspielern und immer die Ungewissheit und der Druck im Nacken, schafft man es von Jahrgang zu Jahrgang, zum großen Ziel des bezahlten Sports. Wenn man diesen Schritt gehen durfte, kommt das Leben zwischen Training, Spielen, Länderspielen/Turnieren mit wenig Freizeit/Urlaub und dem für mich unangenehmsten Punkt, dem Verlust der Anonymität und dies weit über das Karriereende hinaus. Das alles begleitet von der Deutungshoheit der öffentlichen Medien/Meinung, der ständigen Beurteilung seiner Leistungen, seines Verhaltens/Seins. Nein Danke, kein Interesse an diesem Berufsbild.