Aktuelles

Politik, Religion & Nachrichten

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
@Radio Hijack

Bitte lies den Koran bevor du behauptest dass die ISIS wirklich etwas aus diesem Buch praktiziert. Nirgends steht im Koran dass du Unschuldige kidnappen, foltern und töten sollst. Nirgends steht dass dutzende Frauen wie Bruthennen gefangen halten und vergewaltigt werden sollen.

Ich habe unter anderem die Bibel und den Koran gelesen, so viel nimmt sich da nichts. Generell verabscheue ich organisierte Religion mittlerweile in manchen Fällen, aber das ist ein anderes Thema. Als Agnostiker wünsche ich allen gläubigen Moslems ein schönes Opferfest. :)
 
Oh Mann, der Mensch entwickelt sich echt null weiter...

Jeder religiöse Fanatiker bezieht sich auf die Religion und am Ende hat keiner etwas mit Religion zu tun. Ob gläubig oder nicht, ist hier überhaupt jedem klar, was Religion ist?

Religion ist immer etwas Positives, Religion soll Menschen zueinander bringen, Glauben an das Gute in sich bergen. Ich bin als Katholik nur sehr oberflächlich mit dem Koran vertraut, aber ich weiß zum Beispiel, dass im muslimischen Glauben alle anderen Schriftreligionen geachtet werden. Das ist schon mal ein Zeichen von Toleranz und damit kann man den Islam nicht als interolante Religion abtun. Das wäre einfach falsch.

Habt ihr euch schon mal die Geschichte des Christentums angesehen? Da wurde gemordet, vertrieben, brandgeschatzt und sonst noch alles, was Gott verboten hat. Zwar ist das im Grunde mehrere Hundert Jahre her, aber wo ist der Unterschied zu so genannten islamischen Terrororganisationen?

Die moderne Staatenbildung, die modernen Waffen, Überbleibsel von Kolonialherrschaften und Konflikte zwischen ethischen Gruppen, welche es alle im Mittelalter und der Neuzeit so noch nicht gab. Ansonsten haben die Christen absolut dasselbe gemacht und es hatte ebenfalls NICHTS mit der Religion zu tun.

Nur weil ich sage, dass ich einen islamischen Staat gründen will, macht mich das nicht zum Moselm.

Eine These aus der Faschismusforschung ist - Hitler und Co. dürfen nicht an ihrer Ideologie gemessen werden, sondern an den Taten. Was ein Mensch oder eine Organisation sagt, hat nichts zu bedeuteten, nur was sie tun.

Christentum, Islam, Judentum, Buddismus... usw. alle haben in sich eine Lehre von Güte und Liebe. Religion soll Menschen bestärken, ihnen Antworten auf Fragen nach dem Sinn des Seins geben und sie einander annähern. Menschen zu töten widerspricht der Religion an sich.

Religiöse Schriften, die vor 1000 Jahren entstanden sind, hundert Mal übersetzt wurden, wörtlich und ohne zeitlichen Kontext herzunehmen ist dumm. Religion als Begründung für Mord herzunehmen ist ein Paradoxon.

Ein Terrorist kann hundert Mal sagen, dass er jemanden im Namen Gottes tötet oder sich auf den Koran, die Bibel, die Tora berufen - der Mord macht diese Aussage hinfällig.

Wie kann es sein, dass 2014 Menschen immer noch nicht in der Lage sind zu begreifen, dass solche Handlungen nichts mit Religion zu tun haben? Der Islam ist keine aggressive Religion, genauso wenig wie das Christentum, sie werden nur für etwas missbraucht und dadurch beschmutzt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich wüsste auch nicht, wieso eine Religion dafür verantwortlich sein sollte, was Leute in ihrem Namen machen. Der Vergleich mit den Kreuzzügen trifft da auch gut zu, auch dafür kann man das Christentum nicht verantwortlich machen.
Die größte Gemeinsamkeit aller großen Religionen ist, dass Frieden und Toleranz die höchsten Maxime sind; nur weil jemand sagt er handelt im Namen von etwas, ist noch keine Mitschuld gegeben.
Menschen schlagen sich nicht gegenseitig die Schädel ein, wegen ihrer Religion, sondern weil sie Menschen sind.
 
Ich würde gerne mal eine Frage in den Raum werfen . Ich Blick da jetzt nicht mehr so durch.

Syrien- Russland
Kurden/Irak - Amerika Deutschland

Isis greift beide Länder an, sowohl Syrien und Irak . Die Frage ist , woher hat ISIS die Unterstützung bekommen. Mit welchen Waffen kämpfen sie? Mir ist das momentan zu Durcheinander. Ich sage es mit Vorsicht und denke, dass Amerika und Deutschland beide Seiten mit Waffen beliefert haben , damit sie sich einfach gegenseitig umbringen . Wie sieht ihr das?

Edit: Ich mein das alles jetzt Politisch , mein bester Freund ist ein Deutscher. Nicht Falsch verstehen
 
Religionen sind ein gefährliches Pflaster, waren sie schon immer. Wir Christen hatten vor 500 Jahren die Kreuzzüge und der 500 Jahre jüngere Islam durchlebt Grad mit seinen Terrororganisation etwas ähnliches, nur der heutigen Zeit angepasst.
Auch der Koran sowie die Bibel haben sehr viele Gemeinsamkeiten, die Religionen sind nicht weit weg von einander.
Ich hab mir wegen einer Ex Freundin mal den Koran angetan und es war wirklich ein antun da eine Seite auf arabische geschrieben war und die deutsche Übersetzung auf der anderen Seite unglaublich schlecht übersetzt war, eins fiel mir aber ganz arg auf, der Koran wirkte nicht klar, er ließ viel Spielraum für eigeninterpretationen, etwas sehr gefährliches für gläubige Menschen.

Allerdings leben viele Moslems, gerade in Deutschland auch im Ausland, die Religion sehr falsch aus, Frauen und die Art wie man mit ihnen umgeht spricht wohl Bände, Ehrenmord uvm. Allein das tragen eines Kopftuches, habe ich so als klare Aussage nicht gefunden.

Was die Offenheit der Moslems gegenüber anderen Religionen betrifft, also in Deutschland gibt es das so doch überhaupt nicht. Andere werden als ungläubig beschimpft, man erlaubt seinen Töchtern nicht mit anderen Religionen zu heiraten also offen ist was anderes allerdings bin ich der Meinung das die letzten jahre ein positiver Wandel stattgefunden hat.
 
Was die Offenheit der Moslems gegenüber anderen Religionen betrifft, also in Deutschland gibt es das so doch überhaupt nicht. Andere werden als ungläubig beschimpft, man erlaubt seinen Töchtern nicht mit anderen Religionen zu heiraten also offen ist was anderes allerdings bin ich der Meinung das die letzten jahre ein positiver Wandel stattgefunden hat.

Ich denke das "erlaubt" man seinen Söhnen auch nicht, einfach aus dem Grund, weil die Abläufe einer islamischen Hochzeit anders sind als bei einer christlichen. Im späteren Verlauf wird es dann immer mehr solche Probleme geben, wie wird das Kind aufgezogen, wird das Kind getauft ( ich weiss gar nicht ob die Muslime ihr Kind taufen), darf es Schweinefleisch essen oder nicht, etc.
 
Religionen sind ein gefährliches Pflaster, waren sie schon immer. Wir Christen hatten vor 500 Jahren die Kreuzzüge und der 500 Jahre jüngere Islam durchlebt Grad mit seinen Terrororganisation etwas ähnliches, nur der heutigen Zeit angepasst.

Nur hatten die Kreuzzüge hauptsächlich politische und wirtschaftliche Motivation und sehr wenig mit dem christlichen Glauben zu tun. Genau wie der Terror heute

Allerdings leben viele Moslems, gerade in Deutschland auch im Ausland, die Religion sehr falsch aus, Frauen und die Art wie man mit ihnen umgeht spricht wohl Bände, Ehrenmord uvm. Allein das tragen eines Kopftuches, habe ich so als klare Aussage nicht gefunden.

Was die Offenheit der Moslems gegenüber anderen Religionen betrifft, also in Deutschland gibt es das so doch überhaupt nicht. Andere werden als ungläubig beschimpft, man erlaubt seinen Töchtern nicht mit anderen Religionen zu heiraten also offen ist was anderes allerdings bin ich der Meinung das die letzten jahre ein positiver Wandel stattgefunden hat.

Dafür gibt es auch sicher hunderttausende Moselms, die ihre Töchter jeden heiraten lassen und sie deswegen nicht umbringen. Nur kommen die halt nicht in die Presse und erregen auch sonst kein Aufsehen. Außerdem wären auf der anderen Seite christliche Eltern von muslimischen Schwiegersöhnen vielleicht auch nicht begeistert.

Ich bin auf offener Straße als "Schweinebauch" bezeichnet worden. Zwei Stunden später bin ich in der Vorlesung neben einem befreundeten Moselm gesessen, der SMS mit seiner österreichischen, sicher nicht zum Islam gehörenden Freundin geschrieben hat.

Drei Stühle weiter saß eine Frau mit Kopftuch, neben ihr eine gläubige Türkin, mit offenen langen Haaren, geschminkt und mit knielangem Rock. Sie verstehen sich gut, reden perfekt türkisch wie deutsch.

Ich glaube um die Offenheit der Moslems und um die der Christen ist es ziemlich gleich bestimmt. Nur kann man es an den einen leichter festmachen, aufgrund äußerer Merkmale und des "Ausländerstatus"

"Die Moslems" gibt es nicht. Genauso wenig wie "die Christen"
 
@Sancho

Ich kenne viele Moslems die mit einer christlichen Frau geheiratet haben. Auch tragen vielleicht 2 von 10 muslimischen Frauen Kopftücher, abgesehen von alten Frauen.

Ist zumindest in meinem Bekanntenkreis so :)
 
Was die Offenheit der Moslems gegenüber anderen Religionen betrifft, also in Deutschland gibt es das so doch überhaupt nicht. Andere werden als ungläubig beschimpft, man erlaubt seinen Töchtern nicht mit anderen Religionen zu heiraten also offen ist was anderes allerdings bin ich der Meinung das die letzten jahre ein positiver Wandel stattgefunden hat.

Ich weiß nicht, wo du in Deutschland lebst, aber das, was du hier den Muslimen unterstellst, ist absolut unfair gegenüber der Mehrheit der Muslime und ich finde es erschreckend, dass du so verallgemeinerst. Mein Freundeskreis und auch meine Familie bestehen größtenteils aus Muslime und ich kenne wirklich KEINEN, der Nicht-Muslime als "Ungläubige" beschimpft und/oder seiner Tochter nicht das freie Entscheidungsrecht bezüglich der Ehe gibt. Natürlich sind gläubige Eltern erstmal ein wenig frustriert und würden sich eher einen muslimischen Mann für ihre Tochter wünschen, aber mit der Zeit findet man sich damit ab. Und das ist ja nicht nur bei Muslimen so. Ich habe eine deutsche Freundin und ihre Eltern waren am Anfang auch nicht wirklich glücklich, dass sie einen südländischen Partner hat. Allerdings haben sich die Zweifel mit der Zeit von selbst beseitigt und nun ist alles im Butter. Ich kann nicht nachvollziehen, warum man bei solchen Sachen immer nur von Muslimen spricht.
 
Ich finde es komisch, die IS Milizen als Moslems zu bezeichnen, denn die größten Opfer der Aggression dieser sind andere Moslems. Allgemein sollte man nicht den Fehler machen und auf gewisse Propaganda reinfallen, denn die größten Opfer sind moderate Sunniten und die diversen schiitischen Gemeinschaften.
Sowieso ist der IS ein etwas komplexeres Thema, denn mit Religion hat das überhaupt nichts zu tun, sondern mit reiner Geopolitik. Man sollte nicht den Fehler machen und nur auf die offensichtlichen Sachen einspringen, sondern auch versuchen reflektiert unter die Thematik zu gehen. Islam und Religion an sich sind immer die Gründe, die bei Konflikten im mittleren Osten genannt werden, dabei ist die Lage mitnichten nur damit erklärbar. In meinen Augen wird Religion immer vorgeschoben, um von den eigentlichen Kausalitäten abzulenken, denn der gemeinsame Nenner aller Konflikte ist nicht der Islam beispielsweise, sondern liegt woanders begraben.

Die Folge, wenn man sich von dem Medienstrom mitreißen lässt, sind dann zum Beispiel die Ressentiments von Sancho oder Radio Hijack, die patriarchalische oder politische Strukturen mit Religion verwechseln und sich auch nicht die Mühe machen wollen, über die eigenen Gedankengänge hinaus zu blicken. Wenn es nur religiöse Fanatiker geben würde, wäre die Sache einfacher erklärt. Aber die Welt ist nun mal ein bisschen komplexer und besteht aus mehr als zwei Farben.
 
Ich weiß nicht, wo du in Deutschland lebst, aber das, was du hier den Muslimen unterstellst, ist absolut unfair gegenüber der Mehrheit der Muslime und ich finde es erschreckend, dass du so verallgemeinerst. Mein Freundeskreis und auch meine Familie bestehen größtenteils aus Muslime und ich kenne wirklich KEINEN, der Nicht-Muslime als "Ungläubige" beschimpft und/oder seiner Tochter nicht das freie Entscheidungsrecht bezüglich der Ehe gibt. Natürlich sind gläubige Eltern erstmal ein wenig frustriert und würden sich eher einen muslimischen Mann für ihre Tochter wünschen, aber mit der Zeit findet man sich damit ab. Und das ist ja nicht nur bei Muslimen so. Ich habe eine deutsche Freundin und ihre Eltern waren am Anfang auch nicht wirklich glücklich, dass sie einen südländischen Partner hat. Allerdings haben sich die Zweifel mit der Zeit von selbst beseitigt und nun ist alles im Butter. Ich kann nicht nachvollziehen, warum man bei solchen Sachen immer nur von Muslimen spricht.

Frankfurt, nun Heilbronn.
Meine Meinung spiegelt immer meine Erfahrungen wieder und kann nicht behaupten unfair gewesen zu sein.
Von so vielen Moslems egal welcher Nationalität, waren wenn es hoch kommt 20 offen, der Rest war anders unterwegs. Das ungläubig habe ich unfassbar oft gehört, deshalb es auch grad als beispiel genommen.

Frustriert wären viele, wohl die meisten Eltern, es hinnehmen und damit abfinden, habe ich bei muslimischen Familien solange es sich um eine Tochter handelt so wie gut wie gar nicht erlebt. Keine Unterstellung, sondern einfach das was ich erlebt habe und das war nun nicht zu selten der Fall, auch meine Beziehung mit meiner Ex war aus diesen Gründen eine heimliche Beziehung.
Bei allen anderen Familien war man auch nicht erfreut wenn die Tochter mit nem Moslem um die Ecke kam aber dort hat man sich durch die Bank weg damit abgefunden, da es ja um das Wohl des Kindes des geht und wenn sie nunmal mit dem Mann glücklich ist es nunmal so.

Das wird aber wohl ausarten da man sich schnell angegriffen fühlt und von daher zieh ich mich glaub ich lieber zu früh statt zu spät zurück aus der Diskussion.

@sergiogarcia

Und unsere fehlende Bereitschaft liest du wo genau raus?
Die Religion wird immer wieder vorgeschoben und des öfteren als Grund genannt, also auch wenn die wahren Gründe andere sind, machen Religionen es einem sehr leicht Massen Hi Termine sich zu bringen und der eigenen Sache zu folgen.
Terrorismus hat nichts mit dem Islam per se zu tun, is klar, trotzdem kriegen die Terroristen durch die Religion immer mehr Anhänger, also stur kann man es oder eher sollte man es dann doch nicht trennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frankfurt, nun Heilbronn.
Meine Meinung spiegelt immer meine Erfahrungen wieder und kann nicht behaupten unfair gewesen zu sein.
Von so vielen Moslems egal welcher Nationalität, waren wenn es hoch kommt 20 offen, der Rest war anders unterwegs. Das ungläubig habe ich unfassbar oft gehört, deshalb es auch grad als beispiel genommen.

Frustriert wären viele, wohl die meisten Eltern, es hinnehmen und damit abfinden, habe ich bei muslimischen Familien solange es sich um eine Tochter handelt so wie gut wie gar nicht erlebt. Keine Unterstellung, sondern einfach das was ich erlebt habe und das war nun nicht zu selten der Fall, auch meine Beziehung mit meiner Ex war aus diesen Gründen eine heimliche Beziehung.
Bei allen anderen Familien war man auch nicht erfreut wenn die Tochter mit nem Moslem um die E keine kam aber dort hat man sich durch die Bank weg damit abgefunden, da es ja um das Wohl des Kindes des geht und wenn sie nunmal mit dem Mann glücklich ist es nunmal so.

Das wird aber wohl ausarten da man sich schnell angegriffen fühlt und von daher zieh ich mich glaub ich lieber zu früh statt zu spät zurück aus der Diskussion.

Ich finde es sollte keinen Grund geben, sich zurückzuziehen, im Gegenteil, wenn du deine Erfahrungen berichtest ist ja nichts verwerfliches dran. Nur solltest du dir vielleicht die Frage stellen, wie viele Moslems du generell über dem Weg gelaufen bist (wirst du wahrscheinlich nicht wirklich wissen) und wie viele dann insgesamt dich diffamierten als "Ungläubiger". Denn diejenigen, die dich nicht beachteten, wirst du wohl nicht in deiner Überlegung miteingenommen haben oder doch?

Generell sollte man in den verschiedenen Überzeugungen des Islams differenzieren. Von den 4 sunnitischen Rechtsschulen würde ich fast wetten, dass es Leute der hanbalitischen Strömung waren, die dich beschimpften. Denn jede Strömung und jede Rechtsschule der einzelnen Strömungen sind teils sehr unterschiedlich, weshalb der universelle Begriff "Moslem" für mich keine Bedeutung hat.

Zu deinem Edit:
Ich habe mir die Freiheit genommen es aus deinen vorherigen Aussagen abzuleiten.
Man wird immer einen Grund finden, sich zu radikalisieren. Alte Schriften wie der Koran, Thora oder Bibel bieten sich dafür an, da sie zu Zeiten kriegerischen Auseinandersetzungen geschrieben wurden und damals die Mentalität nicht mit heute vergleichbar ist.
Eine Frage: Bist du der Ansicht, dass die intereuropäischen Kriege bis ins 20.Jhd wegen konfessionellen Spannungen zwischen Christen ausgetragen wurden oder einfach nur weil die einzelnen Herrscherhäuser ihre Macht erweitern wollten?
Oder waren die Kreuzzüge tatsächlich religiöser Natur oder ging es nur um wirtschaftliche Interessen?
 
Ich finde es sollte keinen Grund geben, sich zurückzuziehen, im Gegenteil, wenn du deine Erfahrungen berichtest ist ja nichts verwerfliches dran. Nur solltest du dir vielleicht die Frage stellen, wie viele Moslems du generell über dem Weg gelaufen bist (wirst du wahrscheinlich nicht wirklich wissen) und wie viele dann insgesamt dich diffamierten als "Ungläubiger". Denn diejenigen, die dich nicht beachteten, wirst du wohl nicht in deiner Überlegung miteingenommen haben oder doch?

Generell sollte man in den verschiedenen Überzeugungen des Islams differenzieren. Von den 4 sunnitischen Rechtsschulen würde ich fast wetten, dass es Leute der hanbalitischen Strömung waren, die dich beschimpften. Denn jede Strömung und jede Rechtsschule der einzelnen Strömungen sind teils sehr unterschiedlich, weshalb der universelle Begriff "Moslem" für mich keine Bedeutung hat.

Zu deinem Edit:
Ich habe mir die Freiheit genommen es aus deinen vorherigen Aussagen abzuleiten.
Man wird immer einen Grund finden, sich zu radikalisieren. Alte Schriften wie der Koran, Thora oder Bibel bieten sich dafür an, da sie zu Zeiten kriegerischen Auseinandersetzungen geschrieben wurden und damals die Mentalität nicht mit heute vergleichbar ist.
Eine Frage: Bist du der Ansicht, dass die intereuropäischen Kriege bis ins 20.Jhd wegen konfessionellen Spannungen zwischen Christen ausgetragen wurden oder einfach nur weil die einzelnen Herrscherhäuser ihre Macht erweitern wollten?
Oder waren die Kreuzzüge tatsächlich religiöser Natur oder ging es nur um wirtschaftliche Interessen?

Immer wenn Massen getötet wurden, hat sich letzten Endes einer dran bereichert, darum ging es immer und wird es auch weiterhin tun. Nur welches Medium nutze ich um die Massen hinter mich zu bringen. Religion bietet sich an und wurde schon oft genug genutzt weil es damit so einfach ist.
Und wenn ich etwas unter dem Banner der Christen tu und die Christen nichts dagegen unternehmen, kann man nicht im Nachhinein einfach sagen "ja aber eigentlich hatte das nix mit uns zu tun", doch hatte es, denn es passierte in eurem Namen.
 
Und wenn ich etwas unter dem Banner der Christen tu und die Christen nichts dagegen unternehmen, kann man nicht im Nachhinein einfach sagen "ja aber eigentlich hatte das nix mit uns zu tun", doch hatte es, denn es passierte in eurem Namen.

Nein. Wenn jemand unter meinem Namen etwas veröffentlicht, was ich nie gesagt oder geschrieben habe, was hat das mit mir zu tun? Ich kann klarmachen, dass ich das nicht war und dann?

Müssen sich jetzt alle Moslems auf der ganzen Welt vom Terror distanzieren und laut erklären "Hey, das hat eigentlich nichts mit dem Islam zu tun, das sind hasserfüllte Fanatiker", obwohl dass der Welt klar sein müsste, wenn sie nur ein bisschen reflektieren und sich damit beschäftigen?

Was soll der Papst machen, wenn irgendwo ein Katholik eine Synagoge in die Luft jagt, mit der Begründung "Die haben Jesus getötet". Er kann für die Verstorbenen beten, Beileid aussprechen, sagen, dass es ihm leid tut, aber weder ihn noch den Rest der Christenheit trifft eine Schuld. Weil die unglaubliche Mehrzahl aller Gläubigen die Bibel oder den Koran auf die korrekte, friedliche Weise praktizieren. Es steht nicht in der Bibel, dass du Juden töten sollst. Im Koran steht nicht, dass du Briten oder Franzosen enthaupten sollst, weil du etwas von deren Regierungen willst. Religion sollte nicht mal irgendetwas mit Politik zu tun haben...

Töten widerspricht nicht nur der Religion, sondern der universalen Moralität des Menschen.

Außerdem sagen doch schon genug Moslems in den digitalen Medien, das IS nichts mit dem Islam zu tun hat. Ich lese ständig was darüber.

Ist Jodie Foster daran schuld, dass ein Wahnsinniger Reagan angeschossen hat, weil er dachte, damit könnte er ihr gefallen? Oder was hätte sie tun können, um das zu verhindern? Muss sie sich dafür entschuldigen?

Terrorbekämpfung muss auf politischer Ebene stattfinden, nicht auf religiöser.
 
Ich habe gerade meinen Hund mit einer Zeitung geschlagen und dabei geschrieen: "Für SANCHO!"
Wieso hasst du Tiere nur so? :cry:Nicht einmal entschuldigt hast du dich, geschweige denn dich distanziert!

Nur ein Bsp.; ich habe gar keinen Hund :)
 
Bosnien besteht praktisch auch nur aus Muslimen. In Europa habe ich noch kein Land gesehen, dass so tolerant zu anderen Rassen ist. Ich werde da als Katholik und Dunkelhäutiger empfangen wie ein Gott der gerade auf Erden gelandet ist. Mein bester Kumpel ist Bosnier und 1 Mal im Jahr fahren wir dahin.

Ich habe bis jetzt nur sehr gute Erfahrungen mit Muslimen, Juden, Christen und co gemacht. Aus dem einfachen Grund, weil ich ihnen ohne Vorurteile begegnet bin. Ich habe von kleinauf ihr essen gegessen, ihre Bräuche akzeptiert usw..

Wir West- und Mitteleuropäer beklagen uns wegen Intoleranz des Osten und von anderen Religionen, dabei haben wir selber den Stock so tiief im A... Toleranz, Akzeptanz und Hilfsbereitschaft sind in grossen Gebieten von West- und Mitteleuropa ein Fremdwort.

In Ärmeren Ländern teilen sie das wenige was sie habem mit dir, hier wirft man es lieber in den Müll..

Alles sehr übertrieben von mir, aber ich wollte euch nur meine Sicht der Dinge zeigen.
 
Ich muss selber feststellen, wie mein Denken sich in diesem Jahr sehr krass verändert hat. Ich war früher auch ein sehr intoleranter Mensch, der dass aber niemals über sich behauptet hätte. Hat glaube ich auch viel damit zu tuen, dass ich mittlerweile in der Großstadt lebe.

"Minderheiten" egal in welcher Art sind in der Regel wesentlich aufgeschlossener und freundlicher als die 0815 deutsche Kartoffel. Woher das kommt erschließt sich mir nicht, aber es ist mir so häufig aufgefallen. Eine Gothic Frau im Supermarkt, eine Gruppe von Cosplay Kindern am Hauptbahnhof, homosexuelle Menschen in einer Bar. Meine Erfahrung zeigte mir, dass diese "Minderheiten" häufiger einem gegenüber unvoreingenommen begegnen.

Ich habe Ausschnitte aus dem Jauch Talk mit dem Prediger gesehen, der angeblich für die IS rooten würde. Unglaublich mit was für einer Arroganz und Überheblichkeit Politiker/Journalisten sich gegenüber einem Individuum stellen, was Sie vorher nicht einmal persönlich getroffen haben. Beziehen Ihre Meinung aus der Presse, am besten noch aus Bild Artikeln und haten direkt in seine Richtung. Diese Stimmungsmache in den Medien ist sowas von grotesk und pervers. Und gerade aus diesen sogenannten journalistisch hochwertigen Artikeln entstehen solche ekligen Feindbilder. Ein anderes passendes Beispiel ist der Ukraine Konflikt. Die bösen bösen bösen bösen Russen und der böse böse böse Putin und wir aus dem sturen Westen waren mal wieder die Heilsbringer. Das wird von den Medien vorgekaut und die 0815 Kartoffel schluckt den Brei ohne zu fragen runter. Wiedert mich einfach nur an.
 
Ich messe dem Sport bei politischen Themen nur eine kleine Rolle zu, insofern spielt für mich die Zukunft von La Liga bei einem Austritt Kataloniens aus Spanien keine große Rolle.

Ich habe schon Katalanen gesehen, denen allein bei dem Gedanken der Unabhängigkeit Tränen die Augen füllten, dieser Wunsch ist tief in der katalanischen Seele verankert, was es schwer macht einfach aus Madrider Sicht der Dinge gegen zu argumentieren. Leider sehe ich dennoch keine große Chancen für einen eigenen Staat, dafür spielen zu viele wirtschaftliche Interessen auf dem Spiel. Ich finde es schade für die unzähligen Menschen, die sich ihr Leben der "Freiheit" gewidmet haben, aber man muss konstatieren, dass diese Aktion doch eine Nummer zu groß ist, als dass es eine Entscheidung wäre, die nur von den Bürgern gefällt werden könnte.
 
Bei uns ist es so:
Südtirol z.B will die Mehrheit auch wieder weck von Italien (wer die Geschichte kennt, weiß wieso)
Ich weiß ist ein blödes Beispiel, aber wenn Südtirol nicht mehr zu Italien gehören würde, warum sollte dann der FC Südtirol in einer italienischen Liga spielen?
Ich bin hier ganz der Meinung von Pepe le Moko, natürlich kann man mein Beispiel nicht mit dem FC Farcelona vergleichen, aber ich sehe es genau.
Ich würde es schon bei unserm FC Südtirol nicht gut heißen, schon gar nicht beim FC Farcelona die sich so sehr für die Unabhängigkeit einsetzen!
Sie wollen weck, sie sind gegen Spanien (Präsident, Spieler, Fans) warum sollte man Sie dann in der spanischen Liga spielen lassen, wenn alles was Spanien macht soooo schlimm ist?
Heuchlerischer geht es ja nicht mehr!!!
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Heutige Geburtstage

Zurück