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Kader-/Taktik-/Rotations-Thread

Ich sehe diese Basis nicht, auch keine Kombinationen. Bisher nur Individualismus, gegen die Top-Mannschaften sind wir schlechter als unter Mou!
Wenn man als Real Madrid gegen den Tabellen 18. gewinnt, heißt das für mich nicht, dass wir automatisch auf den richtigen Weg sind. Schon gar nicht die viel Zitierte "Balance" besitzen.
Die Spiele, die wir durch Kombinationen und als Team gegen gute Mannschaften gewonnen haben, kannst du an einer Hand abzählen.
Es spielt immer die gleiche 11 und doch kommen keine Kombinationen zu Stande.

Wenn wir schon groß auf Ballbesitz spielen wollen, hätte Ancellotti auf Isco, Illarra, Jese setzen sollen, anstatt Bale, Di Maria, Xabi.
Wieviele Spiele hat den Mou in seinem ersten Jahr gegen große Gegner gewonnen?
 
Immer dieses Topmannschaft Gerede. Nach dem Hinspiel gegen Dortmund waren die kein Topteam. Genau wie es zu erwarten war.

Ancelotti hat mal gesagt, dass er zunächst eine Struktur mit und ohne Ball durchsetzen wollte und dass der nächste Schritt dann wäre, offensive Abläufe anzutrainieren. Ich denke mal, er hat überlegt, dass wenn er eine Stabilität mit Ball und eine sichere Verteidigung ohne durchsetzen könnte, so würde er mit Marcelo, Di Maria, Modric, Isco, Bale, Ronaldo Jese und Benzema Spieler haben, die Spiele dann in Siege ummünzen würden.
Ich sehe nicht, wie das nicht logisch sein soll.

Real Madrid will doch gar nicht den Ballbesitz maximieren. Das wollte man, als Isco gesetzter Spieler war.
 
Wieviele Spiele hat den Mou in seinem ersten Jahr gegen große Gegner gewonnen?
Gegen die Tabellen 3. 4. 5. Valencia-Sevilla-Mallorca hatten wir 5 von 6 Spielen gewonnen, gegen Atletico beide Spiele.
Und als Mou kam fand ein viel größerer Umbruch statt, System und Spieler.
Immerhin war man unter Mou die beste Kontermannschaft der Welt, was sind wir jetzt?
Balance hahahaha

@Fenomeno du nimmst doch Ancellotti bei alles und jedem in Schutz, wenn wir uns im Moment auf die Defensive konzentrieren na dann gute Nacht.
Wir hatten doch seit Quieroz (2003-2004) nicht mehr so viele Gegentore bekommen!
Und offensiv, wo haben wir da ein Spielkonzept? Ich sehe das selbe wie seit 10 Jahren INDIVIDUALISMUS!

Ich gebe dem Trainer gerne Zeit, wenn ich das Gefühl habe, er verfolgt ein Spielsystem. Habe ich aber nicht.

Wir haben keinen großartigen Ballbesitz, Bei Kontern sind wir schlecht geworden, wir spielen sehr selten tolle Kombinationen, wir können nicht im Team anständig pressen. Wir verteidigen schlecht gegen gute Mannschaften, wir haben immer noch keine Antwort gegen stark pressende Gegner.
Wir spielen mit Flankentaktik über die Flügel, sehr sinnvoll in Spanien ohne 10 oder false 10 zu spielen.
Wie Klopp sagte:"Wenn du den Raum zuschiebst, dann kann Bale die 100 Meter in 7,3 laufen, dann hat er keine Chance, da reinzukommen."
Ja wir haben gegen die "kleinen" Vereine die mit 10 Mann verteidigen diese Saison gewonnen. Aber nicht weil wir sie ausgespielt haben!

Was verfolgt denn eigentlich Ancellotti? Balance?

PS zu Ancellottis Wechseln, es wird schon einen Grund geben, warum in 99 von 100 Fällen diese keiner nachvollziehen kann.
Rotation wäre auch nicht schlecht gewesen, wie man ja jetzt bei vielen Stammspielern sieht.

Sry für den kritischen Post, aber einmal reichts in 10 Jahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Real Madrid will doch gar nicht den Ballbesitz maximieren. Das wollte man, als Isco gesetzter Spieler war.
Den Ballbesitz wollte man doch nie maximieren, weil man einfach zu viele Spieler hat, die mit dem engen Raum nicht auf du und du sind. Ist auch verständlich, daran scheitern die Bayern auch gerade.
 
Den Ballbesitz wollte man doch nie maximieren, weil man einfach zu viele Spieler hat, die mit dem engen Raum nicht auf du und du sind. Ist auch verständlich, daran scheitern die Bayern auch gerade.
@Fenomeno und Raul_R7
Ich habe nicht gesagt, denn Ballbesitz zu maximieren. Ich habe gesagt Ancellotti will mehr Ballbesitz, dass sind 2 große Unterschiede!
 
@ jesérodríguez
Allerdings waren damals die Teams nicht so stark wie heute finde ich. Mou hat seine Fähigkeiten und Ancelotti auch. Wer nun besser ist, ist schwer zu entscheiden.
 
@ jesérodríguez
Allerdings waren damals die Teams nicht so stark wie heute finde ich. Mou hat seine Fähigkeiten und Ancelotti auch. Wer nun besser ist, ist schwer zu entscheiden.

Und am Ende des Tages sollte dieser Vergleich auch keinen interessieren, oder?
Wir sind Real Madrid und nicht der Trainer, der auf der Bank sitzt. Die große Frage ist, welche IDEE von Fußball hat der Trainer, der auf der Bank sitzt.

Mourinho hatte seine Idee von Raumnutzen. Er hatte seine Idee von Linksdrehung. Er hatte seine Idee das Team rund um CR aufzubauen. Er verhalf ihm damit individuell zu Fabelwerten. Er verhalt Marcelo eine Existenz in diesem Team. Er hatte aber auch viele Opfer, weil die für SEINE Idee fast keine Bedeutung hatten. Allen Voran Ricardo Kaka. Aber auch Benzema als Beispiel hatte dort keine Paraderolle.

Mourinho tat was er für richtig hielt und der "Erfolg" gab ihm recht. Ob das nun "genug" für Madridistas war, was er erreicht hat oder nicht, ist nebensächlich. Ob es Mourinho selbst am Ende des Tages nur darum ging, die drei Spanischen Titel auch in seiner eigenen Ego-Vitrine zu haben sei ebenfalls dahingestellt. Alles Nebenschauplätze, die mit dem Fußball nix mehr zu tun haben.

Aber ob Mourinho, Pellegrini, oder Ancelotti eine Konstante bleibt. Der Trainer hat IMMER Bauernopfer. Der Trainer hat immer Spieler im Kader die taktisch keine Rolle spielen. Der Trainer bekommt immer Spieler hingesetzt, die er eigentlich für seine Idee von Fußball überhaupt nicht braucht.

Was daraus entsteht ist eine Gruppe von Menschen, wo der Trainer die Illusion der "Bedeutung" aufrecht erhalten muss und HIER unterscheiden sich Carlo und Mou grundlegend als Mensch.

Mourinho ging zu Kaka und sagte ihm, dass er wohl fast keine Rolle mehr spielen würde.
Mourinho ging zu Raul und sagte ihm, dass er unter ihm gerne den "Materrazzi" machen kann aber sportlich fast keine Rolle spielen würde.
Mourinho ging zu Pedro Leon und sagte ihm, dass er ihn überhaupt nicht braucht im Kader.
Mourinho ging zu Casillas und sagte unter ihm spielt er kein Spiel mehr (Gründe? Zu großes Faß für hier)

Was macht Carlo?
Er tut so als wäre jeder gleich wichtig, am Ende des Tages sind sie das aber nicht. Er hatte einen meckernden Di Maria und hat ihn dann im Zentrum eingesetzt (Samis kaputten Knie sei Dank, jucheee -.-). Die Isco Umlernerei ist die nächste unendliche Geschichte usw... Von Ergänzungsleuten von Morata, über Casemiro bis hin zu Nacho sei nicht erwähnt, weil man ohnehin für verrückt erklärt wird, wenn man bei ihnen mehr Einsätze fordert. Das ist nunmal in Madrid so, dass diese Art Spieler nicht als "gleichwertig" als Mensch gesehen wird. Sondern eben als klassicher Lückenfüller.

Mourinhos sportliches Konzept war hässlich. Seine Motivationsthesen abartig aggressiv und seine Außendarstellung, die eines Kindes, dem man den Lolly gestohlen hat. Eine Trennung war unvermeidlich und das man es 3 Jahre ausgehalten hat mit dem MENSCH Mourinho gleicht einem Wunder.

Carlo befindet sich aber auf dem Scheideweg. Er ist am Papier der ideale Trainer für Real Madrid, weil man ihm nichts vorwerfen kann. Die Realtität ist aber, dass sowohl Mou als auch Carlo nicht mit "ihren" Kadern arbeiten konnten. Während man sich den Kader von Mou (ohne Kaka, Casillas und Co. gefüllt mit Altintops, Essiens und Co.) nicht unbedingt "wünschen" wird. So wäre diese jene Kader dann zumindest ein Kader mit dem der Trainer A) genau seine Vorstellung umsetzen kann und B) auch ideal umgehen kann, da die Spieler alle von Vorne bis Hinten eine Beziehung mit dem Trainer hatten.

Carlo hat einige Spieler abgenickt. Andere Abgänge hat er abgenickt. Andere Zugänge hat er akzeptiert. Aber man nenne mir einen einzigen Wunschspieler von Carlo Ancelotti im Kader der Blancos.

Mir fällt nur die Verlängerung von Xabi Alonso sein, die er sich klar gewünscht hat und dann auch klar bekommen hat.

Daher ist für mich die Person Carlo Ancelotti nicht beurteilbar, bis September 2014. Weil Carlo erstmal SEINE Transferperiode braucht um alle Wege in Madrid dahinzubringen, wo ER als Manager sie haben will.

Drei Fragen tun sich mir hierzu auf:

A) Wird der Vorstand ihm dieses "eigene Team" gönnen?
B) Sind diese Spieler überhaupt am Markt existent und wechselwillig?
C) Ist die Idee, die Carlo Ancelotti für den Fußball in Madrid hat überhaupt, jene die man sich erwartet?

Wenn man sich die Taktik von Carlo ansieht, so kommt man zu der Erkenntnis, dass er an dem 4-3-3 festhält wo es nur geht. Er passt sein System auch nicht unbedingt seinen Spielern an. Als Khedira verletzt war, hatte er die Wahl das 4-2-3-1 für Isco als Ersatzmann zu etablieren, oder sein 4-3-3 mit dem Ausweichspieler Di Maria fortzusetzen (wer ist schon Casemiro...?). Damals hat er es versucht und dann klar entschieden, dass es das 4-3-3 wird.

Im Sommer muss also der Kader dahingehend verändert werden, dass das 4-3-3 immer in seiner hohen Qualität bespielbar ist. Dafür braucht Herr Ancelotti einen weiteren ZM. Khedira wird seine Zeit brauchen bis er "zurück" ist und neben Illarra, Alonso, Khedira, Modric sind Isco und Casemiro klar zwei "Problemfälle". Sollte es Carlo nicht möglich gemacht werden, dort "richtigen Ersatz" zu etablieren, werden wir weiterhin "herumgedruckse" sehen. Bleibt Di Maria dem Verein erhalten, wäre dann ja sogar er in der Hierarchie vor den beiden anzusiedeln.

Die zweite Baustelle ist der Sturm. Benzema ist nicht zu ersetzen. Pflaster-Versuche wie Isco als false 9 zu etablieren sind gescheitert oder benötigen 2-4 Saisonen um zu greifen in der Qualität, die erforderlich ist. Die Frage nach einem neuen Stürmer wird sich im Sommer also stellen lassen. Auch hier muss er mitspielend und 4-3-3 tauglich sein.

An diesen beiden Personalien wird sich zeigen, ob man "All-in" mit Carlo gehen will im Sommer 2014 oder ob er nur ein "Coach" ist, der "instandhalten" soll was der Vorstand aufbaut.

Das wirklich perverse, an der ganzen Diskussion über Carlo ist dann eben der Punkt C der Fragestellung. Was für ein "Endprodukt" würde man dann überhaupt erhalten? Ich pers. bin euphorischer als bei Mourinho in diesem Aspekt. Doch ich habe die Befürchtung, dass gerade zwei Spanier dem einen ziemlich ironischen Strich durch die Rechnung ziehen werden. Holt man einen neuen Stürmer, der eigentlich benötigt ist - nachdem sich Morata für Carlo als unbrauchbar entpuppte - so muss dieser Verkauft werden bzw. hat Jese fast keine Stammspielerperspektiven hinter CR, Bale und Mr.X

Im Zentrum mit Isco sieht es genauso aus. Das 4-3-3 ist eigentlich Gift für ihn und hätte er das schon vor dem Transfer gewusst, so würde er heute für City unter Pellegrini Kicken, da können wir alle in meinen Augen sicher sein. Nachdem er nun aber für ein paar Jahre "hier" ist und eine über 30 Mio. Euro Investition darstellt, wird das "herumdoktoren" wohl weitergehen und man wird am Ende wohl ein paar Jahre in der Entwicklung von Isco "stehlen" in denen er in einem "10er-System" schon aufblühen hätte können.

Der Sommer 2013 hat also massive Auswirkungen auf das Projekt Carlo-2014. Wodruch sich der Vorstand wir schon mit Pellegrini 2009 in die herrliche Situation brachte, durch kopflose Transfers bevor ein Trainer bekannt war, ein Team zusammenzustellen, das weder Fisch noch Fleisch ist und im Prinzip in keinem Konstrukt völlig ausgeglichen aufgestellt ist. Wir man diese Knoten lösen will, ist für mich eigentlich das spannendeste.

Meine Erwartungshaltung - wie fenomeno passend kritisierte - ist übrigens, jedes Wochenende ein schönes Fußballspiel von Real Madrid zu sehen von einem Team, das für einander (nicht für mich) kämpft, läuft, arbeitet und hoffentlich auch Spaß und Freude an ihrer Arbeit hat und dieses auch emotional transportieren kann. Was dann am Ende des Jahres debei herauskommt ist völlig latte. Den Verein haben schon ganz andere Durststrecken geprägt, da war das auch nie ein Problem.
 
Gegen die Tabellen 3. 4. 5. Valencia-Sevilla-Mallorca hatten wir 5 von 6 Spielen gewonnen, gegen Atletico beide Spiele.

In Spanien war dieses Jahr die 100 Punkte Liga nicht möglich. Die schwer zu spielenden Stadien, vor allem im Baskenland, haben sich auch als solche präsentiert und zwar nicht nur gegen Real Madrid. Es wird gefordert, dass alle Teams 100% geben gegen die großen(nicht nur gegen Real) und dann tun sie es und weil man selber mal nicht gewinnt, findet man es doch wieder blöd. Es ist nicht normal eine Liga mit 100 Punkte zu beenden und keine Schande es mal nicht zu tun. Dazu ist Atletico, wie man sehen muss, nun eine absolute Topmannschaft, eine die verdient im CL Halbfinale steht.

Zumal die Punktverluste gegen die "großen" komplett unterschiedlich waren. Außer gegen Atletico im Hinspiel, als wir zu der Zeit wirklich bescheidenen Fußball gezeigt haben, haben wir uns doch nie wirklich schlecht präsentiert.
Diese Fixierung an Endergebnissen finde ich nicht zielführend. So entstehen keine wertvolle Analysen. Nach der Logik war das 4:0 gegen Sociedad gar nicht möglich. Wenn man dann auch noch anfängt das 3:0 gegen Atletico im Pokal zu relativieren, dann scheint es mir mehr so, als wolle man einfach nur bashen, denn man führt keine eindeutige Argumentationslinie.

Dazu finde ich es schon ziemlich bemerkenswert, dass man gegen die vermeintlich kleinen praktisch keine Punkte abgegeben hat.

Und als Mou kam fand ein viel größerer Umbruch statt, System und Spieler.
Immerhin war man unter Mou die beste Kontermannschaft der Welt, was sind wir jetzt?
Balance hahahaha

Ich finde unser Umbruch in diesem Jahr ist auch sehr groß. Wir machen doch fast gar nichts mehr wie in der Saison davor.

Die Kritik kann ich verstehen, das Problem an der vergangenen Herangehensweise ist aber, dass niemand die beste Kontermannschaft der Welt kontern ließ. Einzig Barcelona. Auf diesem Weg hatten wir offensichtliche Probleme Titel zu gewinnen.

@Fenomeno du nimmst doch Ancellotti bei alles und jedem in Schutz, wenn wir uns im Moment auf die Defensive konzentrieren na dann gute Nacht.
Wir hatten doch seit Quieroz (2003-2004) nicht mehr so viele Gegentore bekommen!
Und offensiv, wo haben wir da ein Spielkonzept? Ich sehe das selbe wie seit 10 Jahren INDIVIDUALISMUS!

Ich weiß nicht, ob man von "bei alles und jedem in Schutz nehmen" sprechen kann, wenn ich sage, dass die Mannschaft spieltaktisch noch deutliche Defizite hat.
Ich sehe halt nur, dass die Mannschaft am Anfang der Saison sehr große Probleme hatte und kein echtes Topteam war(wobei, wer war das zu dem Zeitpunkt in Europa schon, bei den ganzen Trainerwechsel) und sich dann klar gesteigert hat. Den nächsten Schritt, wo man die Mechanismen verbessert, wurde noch nicht vollzogen. Deswegen würde ich einfach gerne abwarten, inwiefern Ancelotti das hinkriegen würde und hoffe er kriegt die Zeit dafür.

Wir haben in dieser Saison viele Gegentore bekommen, mag sein, aber bis auf dem Clasico sah das in letzter doch ziemlich gut aus. Ich habe ja bei dem Spiel explizit kritisiert, dass man einen anderen Weg gegangen ist, und zu wenig Wert auf defensive Stabilität gelegt hat. Meiner Meinung nach war das ein Fehler. Aber Fehler passieren und es ist ja nicht so, dass Ancelotti meilenweit daneben war mit seiner Entscheidung. Wir hatten trotzdem gute Chancen auf den Sieg.
Ganz ehrlich, ich finde unsere Defensive sicherer. Das Problem ist, dass wenn man gegen Dortmund nur hinten steht(was die richtige Entscheidung war in der Situation imo) und keine Entlastung hat, dann gerät man im SAP schon unter Probleme. Vor allem da wir nicht Atletico Madrid sind, unser Spiel basiert nicht aus so großem Stück daraus.
Oder das Spiel gegen Sevilla. Wir haben offensiv Probleme, sodass der Coach sich entscheidet, die Mannschaft extrem weit nach vorne zu rücken, damit wir dann zu ausreichend Chancen kommen. Dass Sevilla dann die zwei Chancen, die ihnen sich daraus ergibt, sofort nutzen, ist unglücklich. Wir kassieren dort aber nicht 2 Tore, weil unsere Verteidigung so kacke ist, sondern einfach, weil man diese geopfert hat, für mehr offensivem Output. +
Wie man sieht ist das alles nicht so simple von wegen: dieses Jahr haben wir 2 Gegentore gegen Sevilla, letztes Jahr 0, also ist die Verteidigung schlechter geworden.

Dass Madrid mehr von seinen Individuen lebt ist für mich einfach folgerichtig. Wenn du unter Mourinho kein Spielkonzept in der Offensive gesehen hast, dann wirst du es nie bei uns sehen. Wenn man so gute Fußballer hat, dann muss man einfach versuchen ihr Potenzial auszuschöpfen. Und zwar, weil es das gewinnbringendste Konzept ist. So viel läuft bei Real Madrid laut den Fans schief und trotzdem ist man zum vierten Mal in Folge im Halbfinale. Das ist kein Zufall.
Dass unsere Offensive jetzt nicht super spielt, ist klar. Der Meinung bin ich auch. Aber nicht, weil die Spieler so schlecht passen, oder weil der Trainer nichts drauf hat, sondern weil einfach nicht genug Arbeit dort hinein gesteckt wurde. Kann man den Trainer dafür beschuldigen? Schon, vielleicht hätte er alles schneller umsetzen müssen. Ich hatte aber gar nicht diese Erwartung bei Ancelotti, also bin ich nicht enttäuscht.

Ich gebe dem Trainer gerne Zeit, wenn ich das Gefühl habe, er verfolgt ein Spielsystem. Habe ich aber nicht.

Das kann dir keiner nehmen.

Wir haben keinen großartigen Ballbesitz, Bei Kontern sind wir schlecht geworden, wir spielen sehr selten tolle Kombinationen, wir können nicht im Team anständig pressen. Wir verteidigen schlecht gegen gute Mannschaften, wir haben immer noch keine Antwort gegen stark pressende Gegner.
Wir spielen mit Flankentaktik über die Flügel, sehr sinnvoll in Spanien ohne 10 oder false 10 zu spielen.
Wie Klopp sagte:"Wenn du den Raum zuschiebst, dann kann Bale die 100 Meter in 7,3 laufen, dann hat er keine Chance, da reinzukommen."
Ja wir haben gegen die "kleinen" Vereine die mit 10 Mann verteidigen diese Saison gewonnen. Aber nicht weil wir sie ausgespielt haben!

Gegen tiefstehende Gegner hatten wir die kleinsten Probleme. Wenn es kein Konzept, nicht die passenden Spieler usw gibt, wie ist das denn möglich? Irgendwas muss ja richtig gemacht worden sein. Und das hebe ich gerne hervor.
Es wird so oft auf dem fehlenden 10er beharrt, aber unser Spiel gegen tief verteidigende Mannschaften ist doch besser geworden. Wie könnte man behaupten, dass uns dieser Aspekt irgendwas gekostet hätte?
Beim Wechsel Bale-Özil haben alle gesagt, wir würden uns im Konter verstärken und uns gegen tief stehende Gegner verschlechtern und ich sehe genau das Gegenteil.
Wenn der Gegner tief steht geht es nicht darum das unglaubliche Dribbling zu beenden oder den unmöglichen Pass zu spielen. Es geht darum, die Räume möglichst intelligent zu nutzen.
Bale bietet Madrid mehr Ruhe, man sieht auf rechts nicht mehr die kopflosen Aktionen, die nirgendwo hin führen von Di Maria und teils auch von Mesut, auf der Suche nach Ronaldo. Er strahlt mehr Gefahr über die Grundlinie aus, als die Optionen, die man vorher hatte. Das kreiert Räume im Zentrum. Und natürlich Torgefahr. Sein Pass auf Benzema gegen Real Sociedad vor Illarras Tor zum Beispiel war unglaublich. Er hat den Ball in seiner Situation, wo es praktisch überhaupt keine Gefahr gibt und eine Aktion später brennt es im Strafraum der Gastgeber.

Was verfolgt denn eigentlich Ancellotti? Balance?

Er versucht so viel Erfolg wie möglich zu haben, um bleiben zu können. Also das, was jeder Trainer von Madrid einfach tun muss.


Sry für den kritischen Post, aber einmal reichts in 10 Jahren.

Es ist klar, dass sich Frust anstaut, aber es ist einfach unfair alles gegen diejenigen loszulassen, die gar nichts dafür können. Wenn man mit einer negativen Einstellung an die Sache rangeht, wird man immer negative Schlüsse daraus ziehen, solange derjenige es einem schlicht unmöglich macht. Tja, und das verdiente Tripple lässt sich nicht einfach mal so nebenbei gewinnen. Dadurch entsteht nur noch mehr Frust und joa, ich sehe nicht wohin das führen soll.

Meine Erwartungshaltung - wie fenomeno passend kritisierte - ist übrigens, jedes Wochenende ein schönes Fußballspiel von Real Madrid zu sehen von einem Team, das für einander (nicht für mich) kämpft, läuft, arbeitet und hoffentlich auch Spaß und Freude an ihrer Arbeit hat und dieses auch emotional transportieren kann. Was dann am Ende des Jahres debei herauskommt ist völlig latte. Den Verein haben schon ganz andere Durststrecken geprägt, da war das auch nie ein Problem.

Den Teil habe ich nicht verstanden, vor allem nicht den Bezug auf mich.
Die letzten zwei Sätzen gelten leider nicht für die Mehrheit und dementsprechend ist es einfach eine Utopie. Ich glaube das und deswegen spreche ich es offen aus, anstatt mir romantisch eine Änderung zu wünschen.
Manche glauben das ist Perez' Schuld. Ich nicht, aber vielleicht irre ich mich auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Spanien war dieses Jahr die 100 Punkte Liga nicht möglich. Die schwer zu spielenden Stadien, vor allem im Baskenland, haben sich auch als solche präsentiert und zwar nicht nur gegen Real Madrid. Es wird gefordert, dass alle Teams 100% geben gegen die großen(nicht nur gegen Real) und dann tun sie es und weil man selber mal nicht gewinnt, findet man es doch wieder blöd. Es ist nicht normal eine Liga mit 100 Punkte zu beenden und keine Schande es mal nicht zu tun. Dazu ist Atletico, wie man sehen muss, nun eine absolute Topmannschaft, eine die verdient im CL Halbfinale steht.

Zumal die Punktverluste gegen die "großen" komplett unterschiedlich waren. Außer gegen Atletico im Hinspiel, als wir zu der Zeit wirklich bescheidenen Fußball gezeigt haben, haben wir uns doch nie wirklich schlecht präsentiert.
Diese Fixierung an Endergebnissen finde ich nicht zielführend. So entstehen keine wertvolle Analysen. Nach der Logik war das 4:0 gegen Sociedad gar nicht möglich. Wenn man dann auch noch anfängt das 3:0 gegen Atletico im Pokal zu relativieren, dann scheint es mir mehr so, als wolle man einfach nur bashen, denn man führt keine eindeutige Argumentationslinie.

Dazu finde ich es schon ziemlich bemerkenswert, dass man gegen die vermeintlich kleinen praktisch keine Punkte abgegeben hat.



Ich finde unser Umbruch in diesem Jahr ist auch sehr groß. Wir machen doch fast gar nichts mehr wie in der Saison davor.

Die Kritik kann ich verstehen, das Problem an der vergangenen Herangehensweise ist aber, dass niemand die beste Kontermannschaft der Welt kontern ließ. Einzig Barcelona. Auf diesem Weg hatten wir offensichtliche Probleme Titel zu gewinnen.



Ich weiß nicht, ob man von "bei alles und jedem in Schutz nehmen" sprechen kann, wenn ich sage, dass die Mannschaft spieltaktisch noch deutliche Defizite hat.
Ich sehe halt nur, dass die Mannschaft am Anfang der Saison sehr große Probleme hatte und kein echtes Topteam war(wobei, wer war das zu dem Zeitpunkt in Europa schon, bei den ganzen Trainerwechsel) und sich dann klar gesteigert hat. Den nächsten Schritt, wo man die Mechanismen verbessert, wurde noch nicht vollzogen. Deswegen würde ich einfach gerne abwarten, inwiefern Ancelotti das hinkriegen würde und hoffe er kriegt die Zeit dafür.

Wir haben in dieser Saison viele Gegentore bekommen, mag sein, aber bis auf dem Clasico sah das in letzter doch ziemlich gut aus. Ich habe ja bei dem Spiel explizit kritisiert, dass man einen anderen Weg gegangen ist, und zu wenig Wert auf defensive Stabilität gelegt hat. Meiner Meinung nach war das ein Fehler. Aber Fehler passieren und es ist ja nicht so, dass Ancelotti meilenweit daneben war mit seiner Entscheidung. Wir hatten trotzdem gute Chancen auf den Sieg.
Ganz ehrlich, ich finde unsere Defensive sicherer. Das Problem ist, dass wenn man gegen Dortmund nur hinten steht(was die richtige Entscheidung war in der Situation imo) und keine Entlastung hat, dann gerät man im SAP schon unter Probleme. Vor allem da wir nicht Atletico Madrid sind, unser Spiel basiert nicht aus so großem Stück daraus.
Oder das Spiel gegen Sevilla. Wir haben offensiv Probleme, sodass der Coach sich entscheidet, die Mannschaft extrem weit nach vorne zu rücken, damit wir dann zu ausreichend Chancen kommen. Dass Sevilla dann die zwei Chancen, die ihnen sich daraus ergibt, sofort nutzen, ist unglücklich. Wir kassieren dort aber nicht 2 Tore, weil unsere Verteidigung so kacke ist, sondern einfach, weil man diese geopfert hat, für mehr offensivem Output. +
Wie man sieht ist das alles nicht so simple von wegen: dieses Jahr haben wir 2 Gegentore gegen Sevilla, letztes Jahr 0, also ist die Verteidigung schlechter geworden.

Dass Madrid mehr von seinen Individuen lebt ist für mich einfach folgerichtig. Wenn du unter Mourinho kein Spielkonzept in der Offensive gesehen hast, dann wirst du es nie bei uns sehen. Wenn man so gute Fußballer hat, dann muss man einfach versuchen ihr Potenzial auszuschöpfen. Und zwar, weil es das gewinnbringendste Konzept ist. So viel läuft bei Real Madrid laut den Fans schief und trotzdem ist man zum vierten Mal in Folge im Halbfinale. Das ist kein Zufall.
Dass unsere Offensive jetzt nicht super spielt, ist klar. Der Meinung bin ich auch. Aber nicht, weil die Spieler so schlecht passen, oder weil der Trainer nichts drauf hat, sondern weil einfach nicht genug Arbeit dort hinein gesteckt wurde. Kann man den Trainer dafür beschuldigen? Schon, vielleicht hätte er alles schneller umsetzen müssen. Ich hatte aber gar nicht diese Erwartung bei Ancelotti, also bin ich nicht enttäuscht.



Das kann dir keiner nehmen.



Gegen tiefstehende Gegner hatten wir die kleinsten Probleme. Wenn es kein Konzept, nicht die passenden Spieler usw gibt, wie ist das denn möglich? Irgendwas muss ja richtig gemacht worden sein. Und das hebe ich gerne hervor.
Es wird so oft auf dem fehlenden 10er beharrt, aber unser Spiel gegen tief verteidigende Mannschaften ist doch besser geworden. Wie könnte man behaupten, dass uns dieser Aspekt irgendwas gekostet hätte?
Beim Wechsel Bale-Özil haben alle gesagt, wir würden uns im Konter verstärken und uns gegen tief stehende Gegner verschlechtern und ich sehe genau das Gegenteil.
Wenn der Gegner tief steht geht es nicht darum das unglaubliche Dribbling zu beenden oder den unmöglichen Pass zu spielen. Es geht darum, die Räume möglichst intelligent zu nutzen.
Bale bietet Madrid mehr Ruhe, man sieht auf rechts nicht mehr die kopflosen Aktionen, die nirgendwo hin führen von Di Maria und teils auch von Mesut, auf der Suche nach Ronaldo. Er strahlt mehr Gefahr über die Grundlinie aus, als die Optionen, die man vorher hatte. Das kreiert Räume im Zentrum. Und natürlich Torgefahr. Sein Pass auf Benzema gegen Real Sociedad vor Illarras Tor zum Beispiel war unglaublich. Er hat den Ball in seiner Situation, wo es praktisch überhaupt keine Gefahr gibt und eine Aktion später brennt es im Strafraum der Gastgeber.



Er versucht so viel Erfolg wie möglich zu haben, um bleiben zu können. Also das, was jeder Trainer von Madrid einfach tun muss.




Es ist klar, dass sich Frust anstaut, aber es ist einfach unfair alles gegen diejenigen loszulassen, die gar nichts dafür können. Wenn man mit einer negativen Einstellung an die Sache rangeht, wird man immer negative Schlüsse daraus ziehen, solange derjenige es einem schlicht unmöglich macht. Tja, und das verdiente Tripple lässt sich nicht einfach mal so nebenbei gewinnen. Dadurch entsteht nur noch mehr Frust und joa, ich sehe nicht wohin das führen soll.



Den Teil habe ich nicht verstanden, vor allem nicht den Bezug auf mich.
Die letzten zwei Sätzen gelten leider nicht für die Mehrheit und dementsprechend ist es einfach eine Utopie. Ich glaube das und deswegen spreche ich es offen aus, anstatt mir romantisch eine Änderung zu wünschen.
Manche glauben das ist Perez' Schuld. Ich nicht, aber vielleicht irre ich mich auch.
Ich bin keiner der Titel fordert, schon gar nicht das Tripple.
Ich will nur eine Spielidee und kollektives Auftreten.
Und ja ich denke es ist Perez Schuld, auch Calderon machte was er wollte.
Wenn der Trainer machen darf was er will die nächsten 3 Jahre, dann wäre ich mehr als zufrieden.
Aber es fing ja schon mit Bale wieder an, oder hast du das Gefühl Carlo wollte Bale?
 
Ich denke wir haben eine Spielidee, sie ist nur nicht besonders komplex implantiert. Wir haben erstmal nur ein Grundgerüst.

Ja das wäre ich auch, aber dafür muss er Erfolg haben, das ist einfach so. Das ist in anderen Vereinen nicht anders, deswegen glaube ich nicht, dass Perez der Grund dafür ist. Real Madrid hat ein sehr großes Selbstbild, sieht man daran, dass die letzte Saison als Desaster gesehen wurde, und das ist für Kontinuität eher schädlich als hilfreich.

Ich kann diese Frage nicht beantworten, weil ich es nicht weiß. Ich denke es war nicht alleine Ancelottis Entscheidung, Bale zu holen. Ich denke aber, dass Ancelotti nichts gegen diesen Transfer einzuwenden hatten. Vom vorletztem Satz bin ich überzeugter als vom letztem, aber bei beiden bin ich schon ziemlich zuversichtlich bzgl ihrer Richtigkeit.
 
Hmm... paar Dinge stoeren mich

1.) Willst du damit sagen Ancelotti hat keinde Idee? Denn ich sehe eine und kan mir ehrlich gesagt nicht vorstellen das du keine siehst und wuerde mir auch gerne den Teil sparen

2.) Das seh ich nicht so.
Mourinho ging zu Kaka und sagte erst das er der Startransfer, die super Verstaerkung sein wird. Erst im darauf folgenden oder sogar erst im 3. Jahr kam dann eine klarere Aussage, vorher war er doch noch die grosse Verstaerkung die kommen wird.
Auch bei Casillas sagte er es erst Wochen spaeter, als Casillas lange wieder fit war und die Unruhen nicht aufhoerten. Da bist du nicht wirklich fair mit Ancelotti und auch nicht ganz ehrlich mit Mou.
Auch Ancelotti sagte doch ziemlich klar das er eine Stammelf hat und das die Ersatzspieler spielen wenn die anderen muede sind, also das kann man schon als klare Aussage deuten auch wenn sie uns nicht passt, sie ist klar. Und auch die Spieler sind sich dessen bewusst wie man an Jeses Aussagen raushoeren konnte.
Er tut nicht so als waeren alle gleich, sondern als waeren alle wichtig, was sie irgendwo auch sind, das sie nicht gleich sind hat er doch aber mit solchen Aussagen komplett klar gemacht.

3.) Das steckt zwar sicher etwas Wahrheit dahinter allerdings glaube ich das z.B. ein Illara schon auf Wunsch eines Ancelottis kam, nach wie vor glaube ich nicht das es auf Perez sein Mist gewachsen ist einen DM fuer die Summe zu holen der so unfassbar trockenen Fussball spielt, nie nicht :)
Aber klar, Ancelotti konnte sich nicht wie Mourinho ein Team nach seinen Wuenschen aufbauen, das liegt aber in erster Linier erst mal dran das er viel zu spaet kam, der naechste Sommer wird ein entscheidener, da wird man das ganze erst beurteilen koennen.

4.) A: Wieso sollte er das nicht? Man wird denke ich nicht zustimmen wenn er einen Weg wie Mourinho einschlagen will, ich denke man konnte diesen Sommer schon sehen das man mehr Spanier im team will und spansicheren Fussball. Wird dieses Ziel aber weiter verfolgt sehe ich keinen Grund warum der Vorstand ihm da Steine in den Weg legen sollte. So doof es klingt Pogba koennte ein Wunsch Ancelottis sein und den wird Perez gerne holen.
B: Existent ist alles und moeglich auch fast, es ist eine Frage des Geldes und da ist Perez leider zu viel zu viel bereit.
C: Nein ist sie nicht aber sie kommt ihr viel naeher als sie es zuletzt tat, das tut sie jetzt schon.

Ancelotti haelt sehr offensichtlich am 4-3-3 fest und wird das auch beibehalten, sein 4-3-3 und das seines Vorgaengers, da liegen Welten dazwichen, waehrend es unter Mourinho wirklich eine Mauertaktik war versucht Ancelotti ein Dominantes System aufzubauen. Was haettest du von Ancelotti in seiner ersten Saison erwartet?
Drei Jahre haben wir nicht wirklich am Spielaufbau teilgenommen, die Baelle wurden lang geschlagen, den Spielern das tag taeglich eingetrichtert, nun kommt Ancelotti und will sehr offensichtlich fuer mich davon weg. Es ist nunmal schwieriger kontroliert von hinten heraus zu spielen, man muss sich viel mehr anbieten, das was davor in die Koepfe eingetrichtert wurde ist genau das was aktuell eher schadet. Wenn die Anspielstationen nach vorne Sprinten kann man sich halt nicht kontroliert nach vorne kombinieren.
Man hat dem falschen zu viel Zeit gegeben, zu viel Zeit unsere Spiel und unsere Spieler mit dem falschen zu praegen und das muss erst mal aus den Koepfen wieder raus. Ancelotti konnte nicht bei 0 Anfangen wie ein Mourinho und doch finde ich das wir weiter sind als in Mous 1. Saison, spielerich weiter.
Auch das er am 4-3-3 festehalten hat nachdem Sami sich verletzt hat wundert mich nicht, er muss doch gerade in der 1. Saison sein System an die Spieler bringen, schau wie lange nun Sami schon verletzt ist, wieso haetten wir all die Zeit das fuer den Trainer falsche System spielen sollen wenn er was anderes plant? Gerade im ersten Jahr ist es wichtig das man Automatismen entwickelt, das geht doch nicht wenn man unterschiedliche Systeme mit unterschiedlicher Arbeitsaufteilung spielt.
Di Maria macht den Job bisher gut, ich bin bei dir das es nicht ideal ist und man ihm anmerkt das es nicht seine Position ist aber er macht den Job bisher gut, also gibt der Erfolg Ancelotti bisher auch Recht.

5.) Ich denke das Ziel wird sein kontrollierten, offensiv orientierten Fussball zu spielen. Halt paar schritte weiter als man zuletzt bei PSG sehen konnte.
Wieso allerdings Jese und Isco wenn ich es richtig verstehe da die Problemzonen sein sollen versteh ich nicht, Morata kannst du denk ich nicht meinen da er einfach eine zu kleine Lobby hat um irgendwie aerger machen zu koennen und bisher auch nicht wirklich zu ueberzeugen wusste.

Erst mal das kleinere Problemkind, Jese passt perfekt in ein 4-3-3, das hat er ja auch schon mehrmals zur Show stellen koennen, also wo soll da das Problem sein? Er ist jung, hungrig und sehr talentiert ausserdem scheint auch Ancelotti von ihm begeistert zu sein wenn man sich all die Aussagen anhoert also wo siehst du das Problem?
Selbst wenn im Sommer ein neuer Stuermer kommt was nicht so abwaegig ist, ist Jese immernoch ein ein Mann fuer die Fluegel und bisher konnte er einfach absolut ueberzeugen.

Bei Isco ist es etwas anders.
Isco ist kein Seedorf, absolut nicht und er kann es einfach auch nie werden, das sind so Grundunterschiedliche Typen, das ist Unsinn aber Isco ist sehr nah an einene Iniesta dran von der Spielweise der mir pers. im 3er Mittelfeld bisher am besten gefallen. Isco koennte diesen Part bei uns spielen und in der Vorwaertsbewegung die Luecke aussen schliessen die Ronaldo zurueck laesst wenn er ins Zentrum tiegert. Dafuer muss das Team aber endlich als ganzes Verteidigen ansonsten ist Isco mit den Defensivaufgaben die er bei uns verrichten muss masslos ueberfordert. Machbar ist es aber auf alle Faelle. Aber ich du hast auch Recht wenn du sagst das Isco eigentlich weiter vorn hingehoert.


Ich bin Zwiegespalten mit Ancelotti muss ich sagen, ich sehe bei weitem nicht vieles so schlecht wie du, sehe aber auch Probleme und gerade C, das Ziel der Reise macht mir pers. ein wenig Kummer. Kontinuitaet ist nur gut wenns auch mit dem Richtigen ist, das habe ich auch schonmal damals gesagt.
Wenn ich zulange am falschen Mann festhalte kann es mehr schaden anrichten als es dir gutes gebracht hat. Auch dem Team da man den Spielern ja eine Spielphilosophie eintrichtert und diese auch Zeit braucht bis sie wieder aus den Kopefen ist,w as man aktuell gut sieht.

Am liebsten waere mir eine spanische sportliche Fuehrung und eine Offensive, Ballbesitzoriente Spielweise aber dagegen haben wir leider 200 Millionen Gruende
 
Du siehst meine Kritik an Ancelotti zu hart, denn ich habe keine Kritik an Ancelotti. Also nicht an den Punkten die du jetzt sagtest. Mir geht sein Man Management auf den Sack - ja!

Aber es geht nun mal aktuell auf, weshalb ich ihn nicht kritisieren kann. Da ich aber weiß warum es aufgeht, bleibe ich skeptisch was seine Thesen angeht, denn ohne Verletzungen diese Saison wäre er mit ein paar Spielern mächtig in die Bredoullie gekommen. Weshalb auch der kommende Sommer essenziell für den Verbleib und die Arbeitsquaität von Carlo ist. Denn im nächsten Jahr, wenn er weiterhin nur "Rotiert" wenn jemand vom A-Team "müde, gesperrt, oder verletzt" ist, dann werden ihm einige Leute auf den Kopf scheißen in der Kabine und das in meinen Augen sogar zurecht.

Selbstverständlich ist ein Mann vom Formate Ancelottis flexibel und adaptiv genug um dann eben wenn der Moment kommt seine Strategien zu ändern, da ich aber kein Fan von "Er würde ja eh-Lob" bin, beurteile ich was ich als Handlungen sehe. Diese Handlungen zeigen, dass er es aktuell unter den heutigen Umständen so löst, ich finde das suboptimal für das Team als ganzes. Es geht hier also nicht um antipathie oder Geschmack sondern meine Prognose, dass das Teammanagement so wie es jetzt ist nicht funktionieren wird auf dauer. Ich hoffe also auf eines von zwei dingen, im besten Fall auf beide Dinge gleichzeitig.

A) Eine Änderung in Carlos Verhalten mit dem "B-Team"
B) Eine Änderung des Kaders im Sommer 2014 nach den Vorstellungen von Carlo Anceloitt, damit fälle wie Casemiro oder Isco ausgebügelt - bzw. zukünfigte verhindert - werden.

Zu deinem Thema mit Jesé.
Ich sehe das als Problem wenn ein Stürmer kommt. Liebäugeln wir mal mit dem verrückten Suarez, dann ist für 3-4 Jahre der Stammplatz vorne belegt. Unter Carlo sowieso, denn wie er rotiert haben wir ja gerade erörtert.

Warum du da als "Pro Cantera" Madridista nicht Alarmglocken angehen lässt, erschließt sich mir nicht.
Morata und Casemiro sind sowieso weg vom Fenster, außer Carlo rutscht am Klo aus und stößt sich den Kopf. Ich bin hier ein Fan von klaren "Cuts". Ich fordere nicht auf jeder Position eine 50/50% Rotation (Higuain/Benezma) da es normal ist, dass es Ergänzungsspieler gibt. Aber im Idealfall ist es eine 60/40 oder 65/35% Rotation (was die Minuten angeht) UND vor allem, wird der Rotationsspieler auch mal eingesetzt wenn der Konkurrent fit und einsatzfähig ist.
Das Thema hatten wir aber schon monatelang.

Isco... Ja warum soll ein Trainer sein System ändern? Ganz einfach. Wenn man einen Spieler für das OM kauft mit dem Potenzial von Isco für 30 Mio. Euro plus, dann doch nur wenn der Spieler eine Rolle hat oder?

Es gibt hier also zwei Möglichkeiten.

A) Wir spielen das falsche System, dass nie angedacht war. Sogesehen ist es der falsche Trainer im Sessel
B) Wir haben einen Spieler gekauft und hatten keine Ahnung wo er eingesetzt werden soll, oder waren so naiv, dass ein Trainer der immer 4-3-3 gespielt hat in seiner Karriere auf einmal ein Wahnwitziges 4-2-3-1 mit Isco, Ronaldo, Bale und Benzema spielen würde... Sogesehen ein Fehltransfer alá Kaka oder Benzema 2009.

Wenn es eine dritte Möglichkeit gibt im Falle Isco, bitte klärt mich auf. Aber wie die Situation sich entwickelt hat, sehe ich da kaum Chancen, dass der Vorstand hier noch gut wegkommt. Damals wurde einfach ein Toptalent gekauft und die Fans "befriedigt". Am Ende hat der Transfer sportlich überhaupt keinen Sinn gemacht, da er schlicht nicht spielt und wenn er spielt mit 70% Output, weil falsch eingesetzt oder völlig überladen.

Dass der Mienenarbeiter Angel Di Maria als Aushilfe im Schacht gute Arbeit verrichtet macht ihn noch immer nicht zu einer "offenbarung" in dieser Saison. Er ist gut. Natürlich, weil er ein guter Spieler ist. Aber es gibt da draußen x Spieler, die den LZM im Blut im haben. Isco und Di Maria gehören nicht dazu.

Genauso gibt es x Spieler die den mitspielenden Mittelstürmer im Blut haben. Morata und Isco gehören ebenfalls nicht dazu. Ich pers. akzeptiere daher einfach keine Experimente. Wir reden hier in meinen Augen NICHT von einer "Causa Schweinsteiger" wo ein Spieler anfangs wo spielt und über die Jahre auf einmal zu einer TopPosition findet.

Isco ungleich Bale oder Schweinsteiger spielte auf seiner natural Position herausragend. Das war bei den anderen Beispielen nicht so, was das Umlernen ja überhaupt notwendig machte.

Di Maria wurde nicht bewusst ins LZM gesetzt, er wurde ERST dort eingesetzt nachdem sich Khedira verletzte, Bale wieder fit wurde und die "Isco-These" als "nicht gut genug" anerkannt wurde. Da ist der kleine aber feine Unterschied.
 
Du siehst meine Kritik an Ancelotti zu hart, denn ich habe keine Kritik an Ancelotti. Also nicht an den Punkten die du jetzt sagtest. Mir geht sein Man Management auf den Sack - ja!

Aber es geht nun mal aktuell auf, weshalb ich ihn nicht kritisieren kann. Da ich aber weiß warum es aufgeht, bleibe ich skeptisch was seine Thesen angeht, denn ohne Verletzungen diese Saison wäre er mit ein paar Spielern mächtig in die Bredoullie gekommen. Weshalb auch der kommende Sommer essenziell für den Verbleib und die Arbeitsquaität von Carlo ist. Denn im nächsten Jahr, wenn er weiterhin nur "Rotiert" wenn jemand vom A-Team "müde, gesperrt, oder verletzt" ist, dann werden ihm einige Leute auf den Kopf scheißen in der Kabine und das in meinen Augen sogar zurecht.

Selbstverständlich ist ein Mann vom Formate Ancelottis flexibel und adaptiv genug um dann eben wenn der Moment kommt seine Strategien zu ändern, da ich aber kein Fan von "Er würde ja eh-Lob" bin, beurteile ich was ich als Handlungen sehe. Diese Handlungen zeigen, dass er es aktuell unter den heutigen Umständen so löst, ich finde das suboptimal für das Team als ganzes. Es geht hier also nicht um antipathie oder Geschmack sondern meine Prognose, dass das Teammanagement so wie es jetzt ist nicht funktionieren wird auf dauer. Ich hoffe also auf eines von zwei dingen, im besten Fall auf beide Dinge gleichzeitig.

A) Eine Änderung in Carlos Verhalten mit dem "B-Team"
B) Eine Änderung des Kaders im Sommer 2014 nach den Vorstellungen von Carlo Anceloitt, damit fälle wie Casemiro oder Isco ausgebügelt - bzw. zukünfigte verhindert - werden.

Zu deinem Thema mit Jesé.
Ich sehe das als Problem wenn ein Stürmer kommt. Liebäugeln wir mal mit dem verrückten Suarez, dann ist für 3-4 Jahre der Stammplatz vorne belegt. Unter Carlo sowieso, denn wie er rotiert haben wir ja gerade erörtert.

Warum du da als "Pro Cantera" Madridista nicht Alarmglocken angehen lässt, erschließt sich mir nicht.
Morata und Casemiro sind sowieso weg vom Fenster, außer Carlo rutscht am Klo aus und stößt sich den Kopf. Ich bin hier ein Fan von klaren "Cuts". Ich fordere nicht auf jeder Position eine 50/50% Rotation (Higuain/Benezma) da es normal ist, dass es Ergänzungsspieler gibt. Aber im Idealfall ist es eine 60/40 oder 65/35% Rotation (was die Minuten angeht) UND vor allem, wird der Rotationsspieler auch mal eingesetzt wenn der Konkurrent fit und einsatzfähig ist.
Das Thema hatten wir aber schon monatelang.

Isco... Ja warum soll ein Trainer sein System ändern? Ganz einfach. Wenn man einen Spieler für das OM kauft mit dem Potenzial von Isco für 30 Mio. Euro plus, dann doch nur wenn der Spieler eine Rolle hat oder?

Es gibt hier also zwei Möglichkeiten.

A) Wir spielen das falsche System, dass nie angedacht war. Sogesehen ist es der falsche Trainer im Sessel
B) Wir haben einen Spieler gekauft und hatten keine Ahnung wo er eingesetzt werden soll, oder waren so naiv, dass ein Trainer der immer 4-3-3 gespielt hat in seiner Karriere auf einmal ein Wahnwitziges 4-2-3-1 mit Isco, Ronaldo, Bale und Benzema spielen würde... Sogesehen ein Fehltransfer alá Kaka oder Benzema 2009.

Wenn es eine dritte Möglichkeit gibt im Falle Isco, bitte klärt mich auf. Aber wie die Situation sich entwickelt hat, sehe ich da kaum Chancen, dass der Vorstand hier noch gut wegkommt. Damals wurde einfach ein Toptalent gekauft und die Fans "befriedigt". Am Ende hat der Transfer sportlich überhaupt keinen Sinn gemacht, da er schlicht nicht spielt und wenn er spielt mit 70% Output, weil falsch eingesetzt oder völlig überladen.

Dass der Mienenarbeiter Angel Di Maria als Aushilfe im Schacht gute Arbeit verrichtet macht ihn noch immer nicht zu einer "offenbarung" in dieser Saison. Er ist gut. Natürlich, weil er ein guter Spieler ist. Aber es gibt da draußen x Spieler, die den LZM im Blut im haben. Isco und Di Maria gehören nicht dazu.

Genauso gibt es x Spieler die den mitspielenden Mittelstürmer im Blut haben. Morata und Isco gehören ebenfalls nicht dazu. Ich pers. akzeptiere daher einfach keine Experimente. Wir reden hier in meinen Augen NICHT von einer "Causa Schweinsteiger" wo ein Spieler anfangs wo spielt und über die Jahre auf einmal zu einer TopPosition findet.

Isco ungleich Bale oder Schweinsteiger spielte auf seiner natural Position herausragend. Das war bei den anderen Beispielen nicht so, was das Umlernen ja überhaupt notwendig machte.

Di Maria wurde nicht bewusst ins LZM gesetzt, er wurde ERST dort eingesetzt nachdem sich Khedira verletzte, Bale wieder fit wurde und die "Isco-These" als "nicht gut genug" anerkannt wurde. Da ist der kleine aber feine Unterschied.

Ich finde du siehst das alles ein wenig zu kritisch. Ich gebe dir zwar vollkommen recht, dass man vllt ein wenig falsch die Spieler eingekauft hat, trotzdem denke ich, das die angesprochenen Jungs sich in das 4-3-3 reinspielen können. Bale gefällt mir auf der rechten Seite ziemlich gut. Besser als die letzten Spiele auf links. Isco spielt im Angriff meistens trotzdem die 10er Position bzw auch mal den linken Flügel. Der einzige unterschied ist für mich, dass er in der Rückwärtsbewegung jetzt die linke Seite zu macht wo er vorher vorne nicht mit nach hinten gegangen ist. Allgemein rotiert man während des Spiels oft die Positionen im ZM. Auch Morata passt für mich in das System und kann durchaus den Part von Benzema übernehmen. Wir haben junge Spieler die sich sehr gut anpassen können. Das sind ja jetzt keine Spieler die schon 8-9 Jahre die gleiche Position bekleiden.
Ich bin fast dafür, dass man nächste Saison keinen Transfer tätigt. Wenn dann überhaupt, einen Abgang/Leihe von Casemiro, der vllt der einzige Fehltransfer ist. Obwohl ich selbst ihn noch nicht abgeschrieben habe.
 
Ich finde du siehst das alles ein wenig zu kritisch. Ich gebe dir zwar vollkommen recht, dass man vllt ein wenig falsch die Spieler eingekauft hat, trotzdem denke ich, das die angesprochenen Jungs sich in das 4-3-3 reinspielen können. Bale gefällt mir auf der rechten Seite ziemlich gut. Besser als die letzten Spiele auf links. Isco spielt im Angriff meistens trotzdem die 10er Position bzw auch mal den linken Flügel. Der einzige unterschied ist für mich, dass er in der Rückwärtsbewegung jetzt die linke Seite zu macht wo er vorher vorne nicht mit nach hinten gegangen ist. Allgemein rotiert man während des Spiels oft die Positionen im ZM. Auch Morata passt für mich in das System und kann durchaus den Part von Benzema übernehmen. Wir haben junge Spieler die sich sehr gut anpassen können. Das sind ja jetzt keine Spieler die schon 8-9 Jahre die gleiche Position bekleiden.
Ich bin fast dafür, dass man nächste Saison keinen Transfer tätigt. Wenn dann überhaupt, einen Abgang/Leihe von Casemiro, der vllt der einzige Fehltransfer ist. Obwohl ich selbst ihn noch nicht abgeschrieben habe.

Sehe ich ähnlich, besonders bei Casemiro geb ich dir Recht. Wenn Carlo ihm das vertrauen schenkt, traue ich ihm zu ein wichtiger Spieler zu werden. Ein Spielertyp wie ihn (Box-to-Box) haben wir nur noch mit Khedira, der aber diese Rolle anders interpretiert. Khedira ist defensiv (noch) stärker und Casemiro im Spielaufbau. So hätte man zwei gute Optionen zur Verfügung, die sich gegenseitig gut ergänzen.
 

Du schreibst viele Wahrheiten aber auch viel Stuss... Der hauptsächliche Unterschied zwischen Mourinho und Ancelotti ist (ausgenommen das menschliche natürlich) dass Ancelotti mit dem was er hat arbeitet und Mourinho einfach immer nur rumheult und sich dann seine Mannschaft zusammenkaufen will (was er bei Chelsea macht). Für mich sieht man es jetzt so richtig bei Chelsea dass Mourinho's System teilweise überhaupt keinen Sinn ergibt. Einfach für jede Position 2-3 Spieler haben und dann die Hälfte auf der Bank rotten lassen.. Ancelotti macht das Gegenteil, er versucht mit dem was er hat das Beste zu machen. Er heult nicht dauernd herum dass er einen neuen Stürmer, Torwart, Verteidiger oder sonstwas braucht weil alles was er hat Müll ist...

Außerdem gibt Ancelotti dem Team Selbstvertrauen, ja das hat Mou auch schon damals geschafft aber auf anderem Wege. Während Mou versucht seinen Charakter auf die Spieler zu übertragen dass sie mit Wut im Magen oder gereizt spielen, versucht Ancelotti es eben auf die gechilltere Weise, was natürlich, sollte es Probleme geben, viel leichter zu verdauen ist als wenn du auf ein Spiel angestachelt wirst du verlierst und dann "Hurensohn" und "Verräter" geschimpft wirst.

Der nächste Punkt zugunsten von Ancelotti ist das er sein Wort hält, er hat gemeint Casillas spielt in der Copa und CL und Lopez in der Liga. Und das zieht er auch voll und ganz durch. Außerdem versteht man meißtens den Sinn seiner Entscheidungen. Ganz anders zu Mourinho der aufgrund persönlicher Differenzen einfach mal wichtige Kaderspieler aus dem Team gehaut hat (Casillas der "verräter", Coentrao wegen der tschick, Pepe weil er seinen Kapitän verteidigt, etc) und vorallem Spieler aufs massivste kritisiert hat nach einigen schlechten Spielen, sie sogar komplett aus dem Kader gestrichen hat... sehr gut fürs Selbstvertrauen.


Aber man könnte ewig herumdiskutieren, die Mourinho Ära hatte ihre Vor- und Nachteile, wobei zu Ende hin die Nachteile massiv an Übermacht gewannen weshalb auch die Trennung sehr wichtig war für beide Partien. Jedoch auf Ancelotti herumzuhacken ist einfach nur Blödsinn, er ist als Mensch absolute Real-würdig, ich könnte mir keinen besseren Trainer auf Presse Konferenzen vorstellen, und auch das sportliche bestätigt ihn. Wir sind in allen drei Wettbewerben noch mittendrin, spielen gegen Bayern in der CL, können theoretisch noch die Meisterschaft gewinnen und sind Favorit in der Copa. Also gibt es überhaupt keinen Grund Ancelotti zu kritisieren, denn der Fußball den Ancelotti spielt ist um Welten besser als Mourinhos.

Außerdem was mir am besten gefällt hat man nicht das Gefühl bei Carlo wie bei Mourinho dass nach einem wichtigen Spiel aufeinmal die Welt am Kopf steht und jeder kritisiert und gehasst wird... das einzige wo das noch so ist sind die Fans, jedoch kann man ihnen auch keinen Vorwurf machen nach 3 Jahren Mourinho...
 
Ancelotti hält fast nie sein Wort und redet nur alles schön. Und warum zum Teufel sollten wir Favorit für die Copa sein?

Der Fussball ist in den ersten zwei Dritteln des Feldes besser als der von Mourinho. Was im letzten Drittel passiert ist aber sehr durchschaubar.
 
@fakejese :

Finde es etwas verwirrend, dass du anfangs schreibst: "mal abgesehen vom menschlichen", dann aber alle deine Argumente genau auf diesem Aspekt, der Persönlichkeit, basieren... finde wenige, bis keine taktischen Aussagen in deinem Text... wenn du schon einem anderen vorwirfst "Stuss" zu reden, solltest du zumindest selbst etwas "inhaltlicher" argumentieren.
Die Essenz, die ich aus deinem Beitrag ziehen kann ist, dass du Mourinho charakterlich nicht leiden kannst, Ancelotti aber super findest... vielleicht kannst du das ganze ja auch noch ein bisschen mehr auf der taktischen Komponente erläutern...?
 

Heutige Geburtstage

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