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1 - Iker Casillas

  • Ersteller Ersteller Cristiano_Ronaldo_7
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Ich finde das gerade nicht komisch, aber egal.
 
Alles gute auf deinem weiteren Weg San Iker. :)
Du wirst mir immer als genialster Torwart in Erinnerung bleiben, den ich je gesehen habe.
Bei der Definition "Real Madrid Legende" und "beste Spieler in der Geschichte von Real Madrid" wird man deinen Namen finden und sich noch sehr lange an dich erinnern.

Danke für all die schönen Jahren und die wundervollen Momente an denen du großen Anteil hattest.
Ich hoffe, dass man ihn nach seinem Karriereende direkt wieder bei Real Madrid sehen wird. :)
 
Irgendwas in mir ist gerade gestorben... Danke Iker für Alles.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das dieser Tag mal kommen würde hatte ich befürchtet... Ich wünsche Iker alles erdenklich Gute und hoffe das er bei Porto eine super letzte Karriere-Station durchleben kann. Für mich bleibt er einer der besten Torhüter die je auf diesem Planeten spielten - der beste den wir hatten seit ich Real Madrid verfolge.

Seine Paraden - gerade auf der Linie - werden für mich immer unvergessen bleiben, die ganzen schönen Momente und Leidenszeiten ebenso, leider geht eine absolute Legende... Aber ich hoffe das wir ihn nochmals in Madrid sehen werden, unter welcher Funktion ist mir absolut egal.

Danke für alles San Iker!
 
Ich bin gerade einfach erleichtert und froh, dass man das Torwart Kapitel bald endgültig schließen kann. Danke für alles San Iker, alles Gute für die Zukunft!
 
Der beste Torwart, den ich je spielen sehen habe, wäre vielleicht doch keiner für die Ersatzbank gewesen. Jetzt hab ich wieder einen Grund, Porto zu verfolgen :D. Vielleicht sehen wir uns ja im CL-Finale :)
 
Ein trauriger Tag für jeden echten Fan und Madridismo. Der beste Torwart der Vereinsgeschichte verlässt uns.

Er ist der letzte wahre "Große" unseres Vereins der jetzt geht - Danke Danke für alles was du geleistet hast.

Vor dir ziehe ich meinen Hut und verbeuge mich!
 
Tja, wir alle wussten, dass dieser Tag kommen wird. Wir alle wollten nicht, dass er kommt und trotzdem war es unausweichlich. Danke für alles, San Iker.
Irgendwie wird es schwer, das zu verarbeiten. Praktisch seit ich Fan dieses Vereins bin stand er im Tor; wie ein Fels in der Brandung, sowohl beim Verein, als auch im Nationalteam.
Bei einem Real Madrid, das dauerhaft großen Veränderungen unterworfen war - selten guten, oftmals schlechten - war ER der Fixpunkt; man drehte das Spiel auf, man sah die Aufstellung an, aber man würdigte die Position des Torhüters keines Blickes; jeder Bruchteil einer Sekunde, der dafür draufging wäre verschwendet gewesen, es konnte nur einer sein; es durfte nur einer sein.
Ich kann mich noch gut an sein vielleicht wichtigstes Spiel erinnern: Glasgow 2002. Er hat schon vorher in einem CL Finale gespielt (im eigentlich schon lächerlich jungen Alter von 19 Jahren), aber während der Saison stand er oftmals in der Kritik, er verlor seinen Stammplatz an Cesar Sanchez. Und gerade im Finale der CL verletzte sich dieser.
Es war die 68. Minute, das Spiel war heiß, Real lag mit nur 1 Tor vorne, Leverkusen versuchte alles und genau dann musste Iker als blutjunger, zaundürrer Keeper praktisch unaufgewärmt auf den Platz. Und was machte er? Er fischte eine Topchance nach der anderen heraus, als wäre es gar nichts.
Erst im letzten Jahr unter Mourinho wurde mir bewusst, dass man auch ohne Casillas spielen kann, das war vorher schlichtweg nicht einprogrammiert bei mir; für mich war es ein Axiom, dass Iker im Tor steht, es musste nicht bewiesen werden, es war einfach so.
Einerseits macht mich sein Abgang tieftraurig, andererseits kann ich ihm auch etwas abgewinnen. Es war einfach an der Zeit, seit immerhin 3 Jahren gab es diese Unruhe, die die ganze Geschichte um Mourinho, Iker, Lopez und Navas dauerhaft ausstrahlte, egal ob wer anderer spielte (Lopez), ob Casillas spielte (2. Ancelotti Jahr) oder beide in ihren eigenen Bewerben. Vielleicht kommt der Abgang sogar zu spät, nach La Decima wäre der Moment perfekt gewesen, das letzte Jahr hätte dem Madridismo erspart bleiben können, es sind viele unschöne Dinge passiert.

Viel Erfolg in Porto, zeig ihnen, dass du es noch drauf hast und wehe du bist in 3 Jahren noch nicht wieder zu Hause, dieser Verein braucht dich!
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Er ist jetzt weg. Was bleibt, ist einfach DANKE zusagen.

Ich bin aber wirklich froh, das wir den Torwart Kapitel mit einen De Gea Transfer abschließen können!
 
Scheiße, es reicht! Ein großes Symbol des Madridismo verlässt den Verein und ihr habt nicht besseres zu tun als hier für NOCH schlechtere Laune zu sorgen? Schämt euch und zeigt ein bisschen Respekt!
 
Tja, wir alle wussten, dass dieser Tag kommen wird. Wir alle wollten nicht, dass er kommt und trotzdem war es unausweichlich. Danke für alles, San Iker.
Irgendwie wird es schwer, das zu verarbeiten. Praktisch seit ich Fan dieses Vereins bin stand er im Tor; wie ein Fels in der Brandung, sowohl beim Verein, als auch im Nationalteam.
Bei einem Real Madrid, das dauerhaft großen Veränderungen unterworfen war - selten guten, oftmals schlechten - war ER der Fixpunkt; man drehte das Spiel auf, man sah die Aufstellung an, aber man würdigte die Position des Torhüters keines Blickes; jeder Bruchteil einer Sekunde, der dafür draufging wäre verschwendet gewesen, es konnte nur einer sein; es durfte nur einer sein.
Ich kann mich noch gut an sein vielleicht wichtigstes Spiel erinnern: Glasgow 2002. Er hat schon vorher in einem CL Finale gespielt (im eigentlich schon lächerlich jungen Alter von 19 Jahren), aber während der Saison stand er oftmals in der Kritik, er verlor seinen Stammplatz an Cesar Sanchez. Und gerade im Finale der CL verletzte sich dieser.
Es war die 68. Minute, das Spiel war heiß, Real lag mit nur 1 Tor vorne, Leverkusen versuchte alles und genau dann musste Iker als blutjunger, zaundürrer Keeper praktisch unaufgewärmt auf den Platz. Und was machte er? Er fischte eine Topchance nach der anderen heraus, als wäre es gar nichts.
Erst im letzten Jahr unter Mourinho wurde mir bewusst, dass man auch ohne Casillas spielen kann, das war vorher schlichtweg nicht einprogrammiert bei mir; für mich war es ein Axiom, dass Iker im Tor steht, es musste nicht bewiesen werden, es war einfach so.
Einerseits macht mich sein Abgang tieftraurig, andererseits kann ich ihm auch etwas abgewinnen. Es war einfach an der Zeit, seit immerhin 3 Jahren gab es diese Unruhe, die die ganze Geschichte um Mourinho, Iker, Lopez und Navas dauerhaft ausstrahlte, egal ob wer anderer spielte (Lopez), ob Casillas spielte (2. Ancelotti Jahr) oder beide in ihren eigenen Bewerben. Vielleicht kommt der Abgang sogar zu spät, nach La Decima wäre der Moment perfekt gewesen, das letzte Jahr hätte dem Madridismo erspart bleiben können, es sind viele unschöne Dinge passiert.

Viel Erfolg in Porto, zeig ihnen, dass du es noch drauf hast und wehe du bist in 3 Jahren noch nicht wieder zu Hause, dieser Verein braucht dich!
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Was soll man zu diesem Torwart eigentlich noch sagen? Welche Huldigungen werden ihm gerecht? Wenn ich den Namen Casillas höre, dann denke ich sofort an unseren unverwechselbaren Kapitän, der Dinge an und aussprach, die sonst niemand gewagt hätte.
Außerdem war er wirklich die einzige Konstante im Team. Ein Zidane, Raul etc. haben ihr Köfferchen gepackt, nur San Iker war vom Anfang bis zum Ende 100%Madrista. Das können wir heutzutage von nicht vielen Spielern behaupten. Deshalb wünsche ich dir einen unvergleichlichen Karriereabend.
Er wird in Zukunft Torwarttrainer von Real werden und somit weiterhin einen Beitrag leisten.

Vielen Dank für die 25 wunderbaren Jahre. Obwohl du mir erst seit 8 Jahren geläufig bist, wirst du für mich immer der beste Torwart im Santiago Bernabeu bleiben.
 
Tja, wir alle wussten, dass dieser Tag kommen wird. Wir alle wollten nicht, dass er kommt und trotzdem war es unausweichlich. Danke für alles, San Iker.
Irgendwie wird es schwer, das zu verarbeiten. Praktisch seit ich Fan dieses Vereins bin stand er im Tor; wie ein Fels in der Brandung, sowohl beim Verein, als auch im Nationalteam.
Bei einem Real Madrid, das dauerhaft großen Veränderungen unterworfen war - selten guten, oftmals schlechten - war ER der Fixpunkt; man drehte das Spiel auf, man sah die Aufstellung an, aber man würdigte die Position des Torhüters keines Blickes; jeder Bruchteil einer Sekunde, der dafür draufging wäre verschwendet gewesen, es konnte nur einer sein; es durfte nur einer sein.
Ich kann mich noch gut an sein vielleicht wichtigstes Spiel erinnern: Glasgow 2002. Er hat schon vorher in einem CL Finale gespielt (im eigentlich schon lächerlich jungen Alter von 19 Jahren), aber während der Saison stand er oftmals in der Kritik, er verlor seinen Stammplatz an Cesar Sanchez. Und gerade im Finale der CL verletzte sich dieser.
Es war die 68. Minute, das Spiel war heiß, Real lag mit nur 1 Tor vorne, Leverkusen versuchte alles und genau dann musste Iker als blutjunger, zaundürrer Keeper praktisch unaufgewärmt auf den Platz. Und was machte er? Er fischte eine Topchance nach der anderen heraus, als wäre es gar nichts.
Erst im letzten Jahr unter Mourinho wurde mir bewusst, dass man auch ohne Casillas spielen kann, das war vorher schlichtweg nicht einprogrammiert bei mir; für mich war es ein Axiom, dass Iker im Tor steht, es musste nicht bewiesen werden, es war einfach so.
Einerseits macht mich sein Abgang tieftraurig, andererseits kann ich ihm auch etwas abgewinnen. Es war einfach an der Zeit, seit immerhin 3 Jahren gab es diese Unruhe, die die ganze Geschichte um Mourinho, Iker, Lopez und Navas dauerhaft ausstrahlte, egal ob wer anderer spielte (Lopez), ob Casillas spielte (2. Ancelotti Jahr) oder beide in ihren eigenen Bewerben. Vielleicht kommt der Abgang sogar zu spät, nach La Decima wäre der Moment perfekt gewesen, das letzte Jahr hätte dem Madridismo erspart bleiben können, es sind viele unschöne Dinge passiert.

Viel Erfolg in Porto, zeig ihnen, dass du es noch drauf hast und wehe du bist in 3 Jahren noch nicht wieder zu Hause, dieser Verein braucht dich!
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Danke dafür, dem kann ich mich nur vollständig anschließen.
 
Tja, wir alle wussten, dass dieser Tag kommen wird. Wir alle wollten nicht, dass er kommt und trotzdem war es unausweichlich. Danke für alles, San Iker.
Irgendwie wird es schwer, das zu verarbeiten. Praktisch seit ich Fan dieses Vereins bin stand er im Tor; wie ein Fels in der Brandung, sowohl beim Verein, als auch im Nationalteam.
Bei einem Real Madrid, das dauerhaft großen Veränderungen unterworfen war - selten guten, oftmals schlechten - war ER der Fixpunkt; man drehte das Spiel auf, man sah die Aufstellung an, aber man würdigte die Position des Torhüters keines Blickes; jeder Bruchteil einer Sekunde, der dafür draufging wäre verschwendet gewesen, es konnte nur einer sein; es durfte nur einer sein.
Ich kann mich noch gut an sein vielleicht wichtigstes Spiel erinnern: Glasgow 2002. Er hat schon vorher in einem CL Finale gespielt (im eigentlich schon lächerlich jungen Alter von 19 Jahren), aber während der Saison stand er oftmals in der Kritik, er verlor seinen Stammplatz an Cesar Sanchez. Und gerade im Finale der CL verletzte sich dieser.
Es war die 68. Minute, das Spiel war heiß, Real lag mit nur 1 Tor vorne, Leverkusen versuchte alles und genau dann musste Iker als blutjunger, zaundürrer Keeper praktisch unaufgewärmt auf den Platz. Und was machte er? Er fischte eine Topchance nach der anderen heraus, als wäre es gar nichts.
Erst im letzten Jahr unter Mourinho wurde mir bewusst, dass man auch ohne Casillas spielen kann, das war vorher schlichtweg nicht einprogrammiert bei mir; für mich war es ein Axiom, dass Iker im Tor steht, es musste nicht bewiesen werden, es war einfach so.
Einerseits macht mich sein Abgang tieftraurig, andererseits kann ich ihm auch etwas abgewinnen. Es war einfach an der Zeit, seit immerhin 3 Jahren gab es diese Unruhe, die die ganze Geschichte um Mourinho, Iker, Lopez und Navas dauerhaft ausstrahlte, egal ob wer anderer spielte (Lopez), ob Casillas spielte (2. Ancelotti Jahr) oder beide in ihren eigenen Bewerben. Vielleicht kommt der Abgang sogar zu spät, nach La Decima wäre der Moment perfekt gewesen, das letzte Jahr hätte dem Madridismo erspart bleiben können, es sind viele unschöne Dinge passiert.

Viel Erfolg in Porto, zeig ihnen, dass du es noch drauf hast und wehe du bist in 3 Jahren noch nicht wieder zu Hause, dieser Verein braucht dich!
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Mehr gibt es nichts zu sagen außer: Gracias San Iker!?
 
Puh..., was soll ich sagen, in mir herrscht gerade ziemliches Gefühlschaos.

Ich war ja in letzter Zeit eher ein Casillas "Gegner" und habe einen Umbruch im Tor beführwortet (das tue ich immer noch). Wir allen wissen bzw. haben immer gewusst, dass dieser Tag irgendwann kommen wird und es hat sich in letzter Zeit immer mehr abgzeichnet, man hat sich innerlich schon darauf eingestellt. Und dennoch, der Moment der Gewissheit tut weh, sehr weh. Iker ist und bleibt etwas ganz Besonderes, mit ihm geht ein Stück Geschichte, ein Stück Madrisimo, ein Stück von all unseren Herzen. So etwas geht nicht spurlos an einem vorbei.

Wie @Raúl_R7 schon sehr schön ausgeführt hat, war Casillas in einem Real Madrid geprägt von ständingen Veränderungen, teuren Offensivstars und nicht nur guten Zeiten ein verlässlicher und sehr starker Fixpunkt. Er hat uns wann immer möglich den A***** gerettet mit teils unglaublichen Paraden, er ist ins kalte Wasser gesprungen und ist voraus gegangen, hat die anderen bei der Hand gepakt und geführt, angetrieben und motiviert. Und er hat immer seinen Charakter, Grösse und Stolz bewahrt, auch in Zeiten wo es für ihn wenig zu Lachen gab.

In mir ist das Feuer der Leidenschaft als Madridfan damals beim CL-Finale 2002 so richtig entfacht, also quasi gleichzeit mit Casillas erster Sternstunde und endgültigem Aufstieg in den Fussball-Olymp. Seither habe ich gemeinsam mit Iker vieles erlebt, Höhe wie auch Tiefpunkte. Er hat einen nicht kleinen Teil der Geschichte Real Madrids, aber auch im Leben von mir und vielen anderen Fans geprägt wie kaum ein anderer. Geschichten, wie nur der Fussball und Legenden, wie Iker eine ist, schreiben können. Ich bin zwar bekanntermassen kein Fan davon, den Verein in Spielern zu personalisieren, aber Iker gehört ohne Zweifel zu denen, die die Werte, die Real Madrid ausmachen, verkörpert wie nur wenige andere.

Sporlich muss man glaube ich nichts mehr sagen, seine Erfolge sprechn für sich. Mehrfacher La Liga Sieger, mehrfacher Copa Sieger, mehrfacher CL-Sieger, mehrfacher Super Cup, mehrfache Super Copa, Klub-WM, mehrfacher Europameister, Weltmeister, 5facher TW des Jahres. Solch ein Palmares können nur wenige vorweisen. Die Paraden, die er besonders in seiner Hochform von 2008-2012, aber auch sonst gezeigt immer wieder gezeigt hat, waren unglaublich und werden sicher noch lange in Erinnerung bleiben, gerade in Zeiten des Internets und (sozialen) Medien. Auf der Linie und im 1 zu 1 war er unerreicht. Ich bin kein Fan davon, jemanden als den besten zu betiteln, dazu gibt es mMn einfach zuviele, die in Frage kämen. Aber, Iker wäre sicher im ganz nahen Awärterkreis. Einer der besten TW aller Zeiten und wahrscheinlich der beste in der Geschichte Madrids und Spaniens, mehr als seinen imaginären Hut ziehen kann man da nicht, das "San" in seinem Namen ist absolut verdient und gerechtfertig.

Danke, dass du 26 Jahre alles für den Verein gegeben hast, danke, dass du uns soviele tolle Momente beschert hast, danke, dass du auch in schlechten Momenten immer bei uns gewesen bist und danke, dass du fast immer deinen Charakter und Grösse bewahrt hast. MUCHAS GRACIAS POR TODO, SAN IKER!

Aber, trotz allen absolut verständlichen und gerechtfertigten Emotionen und Sentimentalitäten stehe ich dazu, dass es mMn das beste für alle Seiten ist. Iker kann im Herst seiner Karriere nochmal was anderes machen und vielleicht nochmal zeigen, was noch immer in ihm steckt und Real kann sich voll und ganz auf die Zukunft konzentrieren, ohne auf Altlasten (sorry für den Ausdruck, leider fällt mit nichts bessers ein) achten zu müssen.

Man kann nicht leugnen, dass Ikers Bild und Status über die letzten Jahre Risse bekommen hat und zuletzt allen Seiten wohl mehr geschadet als genutzt hat. Wer nun genau schuld ist, will ich ehrlich gesagt gar nicht mehr diskutieren, weil ich es langsam aber sicher leid bin, die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte und wir werden sie nie erfahren. Fakt ist, dass Iker im Verlauf der letzten Jahre wieder menschlich geworden ist, Schwächen und Unkonstanz gezeigt hat. Das ist absolut nicht schlimm, weil es das Normalste der Welt ist, aber es heisst halt auch, dass es langsam Zeit für eine Wachablösung ist. Legenden kommen und gehen, dafür werden irgendwann neue geboren, so ist numal der Lauf der Dinge, denn man nicht ändern kann. Auch die grössten Legenden müssen irgdewann abtreten und der nächsten Generation Platz machen, wenn die Zeit reif ist, und bei Casillas ist sie das mMn.

Es mag hart klingen, aber der Abgang kommt vielleicht sogar etwas zu spät. Casillas hätte mehr als einmal die Möglichkeit gehabt, seine Karriere auf den Höhepunkt zu beenden oder nochmal etwas anderes zu machen, aber er wollte immer unbedingt weitermachen und der Verein hat ihm so gut es geht dabei geholfen (die ganze Lopez-Navas-Sch**sse letzten Sommer). Tja, gegen Ende hat er vielleicht etwas zuviel gewollt bzw. zu spät eingesehen, dass es Zeit für Veränderungen ist. Die Geschichte mit Mou, die Geschichte mit Lopez, die Geschichte mit Navas, die Geschichte mit Perez und Carlo, und vor allem die letzte Saison mit der schlechten WM, Vorbereitung und durschnittlichen Saison haben Spuren hinterlassen. Mittlerweile ist man an einem toten Punkt, wo es kein Zurück mehr gibt. Der Schaden ist angerichtet, die Lager gespalten und die Meinungen gemacht, so wie es mal war, wird es nie mehr sein. Darum finde ich es besser, man zieht einen Schlussstrich, bevor alles vollkomen in die Brüche geht. Das haben weder Iker noch der Verein noch sonst wer verdient. Lieber ein Ende mit kleinem Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. So wird Casillas als eine der grössten Klublegende in Erinnerung bleiben und nicht als schwarzes Schaf, das gegen Ende seiner Karriere alles zunichte gemacht hat. Wäre Casillas weiterhin hiergeblieben, hätte es wohl nur noch mehr Unruhen gegeben, daher wie gesagt, es ist mMn der beste für alle Seiten.

Ich vestehe jeden, der traurig ist und es nicht wahrhaben will/kann oder was auch immer, es ist ein sehr emotionaler, spezieller und einschlagender Moment, Auch mir fällt es nicht leicht, so ein grossartiges uns unvergessliches Kapitel abzuschliessen. Aber, es ist so wie es ist und man sollte nach vorne schauen. So ist es auch damals bei Raul gewesen, davor bei Hierro usw. Aber der Verein Real Madrid existiert noch und er wird es auch weiterhin tun. Es gab ein Real vor Casillas, und es wird auch eines nach ihm geben. Er ist eine der grössten Legenden, die dieser Verein je hatte, aber der Verein wird nicht mit ihm steigen und fallen. Irgendwann werden neue Legenden kommen, die den Platz von Casillas in der langen und traditionsreichen Geschichte Madrid einnehmen und fortführen werden.

Wer sein Nachfolger wird, werden wir sehen. Kommt wirklich de Gea, was ich sehr hoffe, kann man sich nicht beklagen.

Langsam sollte ich zum Ende kommen. Nochmals, danke für alles, San Iker Casillas, dur wirst auf ewig einen Platz in den Herzen aller Madridistas und allen Geschichtsbücher auf sicher haben. Alles gute in Porto und viel Erfolg, ich hoffe es ist kein "machts gut", sondern ein "bis bald". Machs gut, alter Recke, man sieht und braucht sich. VAMOS SAN IKER; HALA MADRID.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man bin ich froh,dass wir La Decima MIT Iker gewinnen konnten und es quasi unser Abschiedsgeschenk an ihn war :)
Eine Legende und eine wahrer Kapitän verlässt uns. Danke für ALLES was du uns gegeben hast. Bis Bald :)
 
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Heutige Geburtstage

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