Sehr guter Kommentar, der nicht Optimismus sondern Realismus in den Mittelpunkt stellt, was ich hier die letzte Zeit doch etwas vermisst habe. Es gibt, nach sovielen "Neustarts", "Umbrüchen" und weiß der Geier was keine Ausreden mehr.
Wir haben den Trainer, den sich viele zurückgewünscht haben. Wir haben die höchsten Transferausgaben in ganz Europa. Wir haben einen Kader, der sehr früh zusammengestellt war und in welchem die Spieler genug Zeit hatten, potenzielle Konzepte des Trainers zu adaptieren (potenziell weil ich garnicht weiß, ob sowas überhaupt jemals existiert hat). Wir haben genug Talent für die nächsten 10 jahre. Wir haben Spieler, denen es vorallem von Fan-und Medienseite deutlich gemacht wurde, dass diese 3 CL-Titel nen Pifferling wert sind, wenn die beiden folgenden Saisons Trümmerfussball gespielt wird.
Was wir nicht haben ist inspirierter, dominanter und konsistenter Fussball, wo nicht schon vor jeder Partie das Gefühl der Ernüchterung aufkommt, welches noch vom vorherigen Spieltag mitschwingt und man es anders garnicht mehr gewohnt ist.
"Es muss besser werden, das ist allen klar. Zum aktuellen Zeitpunkt stellten nicht Paris oder Brügge die Ausrutscher dar, sondern eher die letzten drei Ligaspiele. Souveränität im Liga-Alltag als Überraschung. Eine Überraschung, die wieder Gewohnheit annehmen muss"
Ähnlich habe ich uns gestern als "Wundertüte" beschrieben, sehr passend auf jeden fall.
Ich frage mich halt wirklich, wie wir uns aus dieser Endlosspirale von vielen Ab's und wenigen Auf's befreien können. Unser Schiff sinkt gerade, man versucht eine Schraube festzuziehen und im nächsten Moment platzen zwei neue ab.