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[Artikel] REAL TOTAL-Analyse: Struktur, Ideen, Richtung – Alonsos frühe Handschrift

REAL TOTAL Redaktion

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Die Klub-WM 2025 dient Real Madrid nicht nur als weiteres Titelziel, sondern auch als erster Prüfstein für das neue Trainerteam um Xabi Alonso. Nach dem durchwachsenen 1:1 gegen Al-Hilal und dem 3:1-Erfolg gegen CF Pachuca steht der spanische Rekordmeister mit vier Punkten ordentlich da – agiert aber, wenig überraschend, noch nicht vollends souverän. REAL TOTAL analysiert die vier wichtigsten taktischen Erkenntnisse aus den ersten beiden Pflichtspielen unter dem neuen Coach.


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Schöne Analyse und gut graphisch aufbereitet!
Sieht unter Alonso endlich wieder wie "durchdachter Fußball" aus :dance2:
Möge es noch besser/eingespielter werden... Dann - und vorausgesetzt es kommt noch ein neuer LV - wird mit uns titeltechnisch in allen Bewerben zu rechnen sein.
:flag:
 
Mit titeltschnisch allem rechnen wäre ich vorsichtig.dachte ich für meinen teil schon letzte saison mit mbappe das wir alles zerschiessen .naja,hat nicht geklappt.minimalziel für mich ist ….farca auf abstand halten
 
Also angesichts der Wetterlage, der völlig neuen Zusammenstellung von Trainer, Spieler und fehlenden Spielern, bin ich grundsätzlcih guter Dinge, da schon Einiges (wie ihr auch sagt) erkennbar ist. Xabis Ideen sind komplex, anspruchsvoll und laufintensiv und darum wird das auch noch Zeit brauchen. Das kommt schon :)
 
Ich weiß nicht was ich von diesen "hochkomplexen" taktischen Vorgaben halten soll. Fußball ist doch im Grundsatz ein sehr einfacher Sport. Gerade im Angriff geht es darum situativ 2gg2, 3gg3, 3gg4 oder 4gg4-Duelle auszuspielen. Da entscheidet individuelle Qualität und das Feeling unter den Spielern. Nach der Auflösung dieser Situationen werden für den Abschluss Grundlagen vom restlichen Mannschaftsteil geliefert (Boxbesetzung, Rückraumbesetzung, usw...)
Organisation braucht es in erster Linie im Defensivverbund und da ist das 442 oder 451 das mit Abstand beste System. Ich finde eine Mannschaft braucht Struktur, sollte aber nicht mit Vorgaben überladen werden. Wichtiger ist es eine Harmonie und ein Gleichgewicht in der Mannschaft zu schaffen. Wenn ich mir so ansehe was Trainerkollegen alles aufwendig in Videos und an der Tafel aufbereiten...auf dem Feld ist dann meist nicht viel davon zu sehen und die meisten Spieler wirken überfordert. Natürlich kann man von Vollprofis mehr erwarten als im Amateurbereich, aber gerade Spielertypen wie Vini, Arda, Brahim oder Rodrygo nimmt man durch dieses Überladen ihre Natur. Auch Bellingham ist ein "wildes Pferd" das man eher von der Leine lassen muss als es am Zügel zu führen. Das große Erfolgsgeheimnis der BBC bzw. KMC-Zeit war die Mischung aus Kontrolle im Mittelfeld und Entfesselung des Angriffs. Dazu noch die Kreativität der AV und die Überragenden Qualitäten im 1gg1 der IV. Fazit: eine erfolgreiche Mannschaft wird nicht auf dem Taktikboard erstellt, sondern lebt von Menschen, Typen, Individualisten die vom Orchesterleiter zu einer Symphonie zusammengeführt werden. Ancelotti war über Jahre ein Meister darin, so wie Zizou. Alonso wird seinen eigenen Weg gehen. Ob dieser für Real Madrid und seine "estrellas" passt werden wir sehen.
 
@zizou05 :Stimme ich dir zu. Ich glaube aber, dass Alonso auch viel mit Prinzipien arbeitet (Steil-Klatsch, aus der Tiefe in die Tiefe, ...) - und einen Torhüter einzubeziehen oder im Dreieraufbau gegen zwei Stürmer zu agieren, ist ja nicht besonders komplex... Aber im Kern stimme ich dir zu: War auch immer Team Zizou und Ancelotti - einfach weil sie das Spiel nicht verkompliziert haben... Wobei ich mir im Pressing (egal ob hoher, Mittel- oder tiefer Block) schon mehr Klarheit wünschen würde als zuletzt.
 
Ich weiß nicht was ich von diesen "hochkomplexen" taktischen Vorgaben halten soll. Fußball ist doch im Grundsatz ein sehr einfacher Sport. Gerade im Angriff geht es darum situativ 2gg2, 3gg3, 3gg4 oder 4gg4-Duelle auszuspielen. Da entscheidet individuelle Qualität und das Feeling unter den Spielern. Nach der Auflösung dieser Situationen werden für den Abschluss Grundlagen vom restlichen Mannschaftsteil geliefert (Boxbesetzung, Rückraumbesetzung, usw...)
Organisation braucht es in erster Linie im Defensivverbund und da ist das 442 oder 451 das mit Abstand beste System. Ich finde eine Mannschaft braucht Struktur, sollte aber nicht mit Vorgaben überladen werden. Wichtiger ist es eine Harmonie und ein Gleichgewicht in der Mannschaft zu schaffen. Wenn ich mir so ansehe was Trainerkollegen alles aufwendig in Videos und an der Tafel aufbereiten...auf dem Feld ist dann meist nicht viel davon zu sehen und die meisten Spieler wirken überfordert. Natürlich kann man von Vollprofis mehr erwarten als im Amateurbereich, aber gerade Spielertypen wie Vini, Arda, Brahim oder Rodrygo nimmt man durch dieses Überladen ihre Natur. Auch Bellingham ist ein "wildes Pferd" das man eher von der Leine lassen muss als es am Zügel zu führen. Das große Erfolgsgeheimnis der BBC bzw. KMC-Zeit war die Mischung aus Kontrolle im Mittelfeld und Entfesselung des Angriffs. Dazu noch die Kreativität der AV und die Überragenden Qualitäten im 1gg1 der IV. Fazit: eine erfolgreiche Mannschaft wird nicht auf dem Taktikboard erstellt, sondern lebt von Menschen, Typen, Individualisten die vom Orchesterleiter zu einer Symphonie zusammengeführt werden. Ancelotti war über Jahre ein Meister darin, so wie Zizou. Alonso wird seinen eigenen Weg gehen. Ob dieser für Real Madrid und seine "estrellas" passt werden wir sehen.
Bei Zizou empfand ich’s ganz gegenteilig. Unter seiner Regie empfand ich den psychologischen Aspekt und das Management aller Interessenten (Spieler) schlechter als zB unter Ancelotti. Es wirkte auf mich wie eine Rückkehr zu Mou’s Zeiten.
 
Naja, sind wir ehrlich, das erste Spiel war noch Ancelotti Ball und das Spiel jetzt mit der roten Karte auch wenig repräsentativ. Die ganze Klub-WM wird uns nicht wirklich Aufschluss bringen (mit der fehlenden Vorbereitung) über unsere neue Spielweise. Nach den ersten 10 Liga Spielen wird man was sehen müssen. Bei PSG hat man ja gesehen, die haben sogar bis zur Rückrunde gebraucht. Dennoch natürlich gut und journalistisch wichtig, dass diese Analysen gemacht werden und spannend wenn man vielleicht schon Ansätze erahnen kann die sich durchsetzen werden.
 

Heutige Geburtstage

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