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Kader-/Taktik-/Rotations-Thread

@Benzema
Ich weiß, bei dir ist immer für alles der Trainer schuld. Wenn Vini morgen Verstopfung hat, ist wahrscheinlich auch Xabi schuld, weil er ihm die Mahlzeit nicht vorgekaut hat.

Genau der von dir angesprochene Ancelotti ist genau mit diesem Kader ebenfalls gescheitert. Was sagt dir das?

Während BBC hatten wir nicht nur Di Maria (der Move, ihn ins ZM zu stellen, war genial, da bin ich ganz bei dir), sondern auch Modric, dessen Workrate mMn immer etwas unterschätzt wird. Und selbst ganz vorne waren Benzema und Bale Arbeitstiere im Vergleich zu Mbappe und Vini. Bale war fürs System also keine Last.

Aktuell haben wir vorn nur Mastuantono, der ordentlich presst und fürs Team arbeitet. Und im ZM nur Tchouameni, auf den hier wirklich dauerhaft Verlass ist. Das ist einfach zu wenig und ich seh auch auf der Bank niemand, der hier mehr helfen könnte.

Valverde wäre auch so jemand aber nach Jahren des Durchspielens ist er heuer eher ein Schatten seiner selbst. Arda hat die Motivation aber ihm fehlt die Physis. Und Jude könnte aber will bei weitem nicht immer. Gleiches gilt für Camavinga.
Dazu kam im Sommer jetzt auch noch für RV der Schönwetterkicker von der Schlechtwetterinsel schlechthin – ausgerechnet für Dani "Düsentrieb" Carvajal.

Meine Kritik an Xabi ist, dass er nicht härter durchgreift. Ich kann verstehen, warum, aber in Wahrheit riskiert er auf diese Weise genauso seinen Job. Ansonsten kann man ihm objektiv betrachtet wenig vorwerfen. Er ist nunmal kein Zauberer.

Wenn Xabi hier scheitert, braucht man imho gar nicht erst nochmal versuchen, unter Perez einen Systemtrainer zu holen. Dann hilft (wieder einmal) nur noch einer, der hart durchgreift und aussortiert.
Ancelotti als gescheitert zu bezeichnen kann ich nicht ganz verstehen. Die ersten 3 Saisons waren sehr erfolgreich und in der 4. musste er über lange Zeit ohne seine 4 Stammverteidiger und mit einem Mbappe außer Form spielen. Transferwünsche wurde zudem durch die Bank ignoriert. Zu Saisonende war ich aber ebenfalls für einen Trainerwechsel.

Das Schönreden von schlechten Spielen war eines der Dinge die mich bei Ancelotti am meisten störten, gerade da hatte ich große Hoffnungen in Alonso, aber gefühlt ist es momentan schlimmer den je. Ich stimme dir zu, Alonso muss härter durchgreifen, denn sonst muss es der Verein bei der Trainerposition tun.
 
Nicht an allem aber sicher zu keinem unbedeutenden Teil. Einen Teil der sich wohl nicht durch einen simplen Spielertausch ausmerzen lässt.
Ich habe das Beispiel etliche Male schon genannt, aber gerne nochmal: Der von mir angesprochene Ancelotti ist auch 22/23 an der Mannschaft gescheitert, hat im Jahr darauf aber das Double geholt mit fast der selben Mannschaft.
Ein Systemtrainer darf btw auch hart durchgreifen. ;)
@Benzema
Ich weiß, bei dir ist immer für alles der Trainer schuld. Wenn Vini morgen Verstopfung hat, ist wahrscheinlich auch Xabi schuld, weil er ihm die Mahlzeit nicht vorgekaut hat.

Genau der von dir angesprochene Ancelotti ist genau mit diesem Kader ebenfalls gescheitert. Was sagt dir das?

Während BBC hatten wir nicht nur Di Maria (der Move, ihn ins ZM zu stellen, war genial, da bin ich ganz bei dir), sondern auch Modric, dessen Workrate mMn immer etwas unterschätzt wird. Und selbst ganz vorne waren Benzema und Bale Arbeitstiere im Vergleich zu Mbappe und Vini. Bale war fürs System also keine Last.

Aktuell haben wir vorn nur Mastuantono, der ordentlich presst und fürs Team arbeitet. Und im ZM nur Tchouameni, auf den hier wirklich dauerhaft Verlass ist. Das ist einfach zu wenig und ich seh auch auf der Bank niemand, der hier mehr helfen könnte.

Valverde wäre auch so jemand aber nach Jahren des Durchspielens ist er heuer eher ein Schatten seiner selbst. Arda hat die Motivation aber ihm fehlt die Physis. Und Jude könnte aber will bei weitem nicht immer. Gleiches gilt für Camavinga.
Dazu kam im Sommer jetzt auch noch für RV der Schönwetterkicker von der Schlechtwetterinsel schlechthin – ausgerechnet für Dani "Düsentrieb" Carvajal.

Meine Kritik an Xabi ist, dass er nicht härter durchgreift. Ich kann verstehen, warum, aber in Wahrheit riskiert er auf diese Weise genauso seinen Job. Ansonsten kann man ihm objektiv betrachtet wenig vorwerfen. Er ist nunmal kein Zauberer.

Wenn Xabi hier scheitert, braucht man imho gar nicht erst nochmal versuchen, unter Perez einen Systemtrainer zu holen. Dann hilft (wieder einmal) nur noch einer, der hart durchgreift und aussortiert.
 
Nicht an allem aber sicher zu keinem unbedeutenden Teil. Einen Teil der sich wohl nicht durch einen simplen Spielertausch ausmerzen lässt.
Ich habe das Beispiel etliche Male schon genannt, aber gerne nochmal: Der von mir angesprochene Ancelotti ist auch 22/23 an der Mannschaft gescheitert, hat im Jahr darauf aber das Double geholt mit fast der selben Mannschaft.
Ein Systemtrainer darf btw auch hart durchgreifen. ;)
Ancelotti war ein Meister des pragmatischen Anpassens aber die Vereinsführung hat halt immer mehr Stars geholt und irgendwann konnte selbst er es nicht mehr richten. Vini+Jude (+Rodygo) hat noch funktioniert aber Vini+Mbappe+Jude ist halt schwierig. Meiner Meinung nach für jeden Trainer.

"Ein Systemtrainer darf btw auch hart durchgreifen."
Jap, da bin ich sogar zur Abwechslung mal bei dir ;)
 
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Ein Systemtrainer darf btw auch hart durchgreifen. ;)
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"Ein Systemtrainer darf btw auch hart durchgreifen."
Jap, da bin ich sogar zur Abwechslung mal bei dir ;)
Darf er das denn wirklich? Daran habe ich aber gehörige Zweifel. Der einzige Trainer, der jemals unter Perez durchgreifen durfte war Mourinho. Der durfte seinen Kader dann auch von Vorne hinein selbst gestallten. Zidane durfte es einigermaßen, das allerdings auch nur weil jeder der ersten 13, 14 Spieler einen Weltstar-Status innehatte.

Und selbst wenn Alonso durchgreifen dürfte: Es fehlen der Mannschaft zu viele zu wichtige Skills, als dass ein Durchgreifen groß etwas bewirken könnte.
 
Darf er das denn wirklich? Daran habe ich aber gehörige Zweifel. Der einzige Trainer, der jemals unter Perez durchgreifen durfte war Mourinho. Der durfte seinen Kader dann auch von Vorne hinein selbst gestallten. Zidane durfte es einigermaßen, das allerdings auch nur weil jeder der ersten 13, 14 Spieler einen Weltstar-Status innehatte.

Und selbst wenn Alonso durchgreifen dürfte: Es fehlen der Mannschaft zu viele zu wichtige Skills, als dass ein Durchgreifen groß etwas bewirken könnte.

Jeder darf, wer soll sie denn daran hindern? Selbst ein Trainer No Name wie Solari hat einfach mal durchgezogen, wir reden hier immerhin von Marcelo den er rasiert hat.

Ob sie es wollen und riskieren, das ist ein anderes Thema. Jede Entscheidung hat Konsequenzen. Du kannst aber jegliche Konsequenzen zu deinem Gunsten ausgelegt bekommen wenn du einfach den Erfolg dazu lieferst. Bleibt dieser Aus schiesst du dir logischerweise ins eigene Bein. Deswegen ist Real auch das schwerste Pflaster für einen Trainer und deswegen hätte Alonso nach der titellosen Saison gut überlegt diese Entscheidung treffen müssen ob er bereit dazu ist.

Mourinho & Zidane lieferten. Ersterer zumindest bis zu einem bestimmten Punkt.


Toni Kroos heute mit ein paar sehr wahren Worten: „Sollte Real Madrid einen ähnlichen Spieler wie mich verpflichten? Sehen Sie, es ist immer wichtig, sich an die Eigenschaften der vorhandenen Spieler anzupassen. KCM hat gut funktioniert, unser aktuelles Mittelfeld kann das Gleiche tun, aber auf seine eigene Art und Weise. Es geht darum, differenziert zu spielen und ihre Stärken auszuspielen.“

„Taktik und der menschliche Aspekt der Spielerführung sind beide wichtig für den Erfolg bei einem Verein wie Real Madrid. Das eine ist wichtiger als das andere, aber ich werde nicht sagen, welches.“
 
Jeder darf, wer soll sie denn daran hindern? Selbst ein Trainer No Name wie Solari hat einfach mal durchgezogen, wir reden hier immerhin von Marcelo den er rasiert hat.

Ob sie es wollen und riskieren, das ist ein anderes Thema. Jede Entscheidung hat Konsequenzen. Du kannst aber jegliche Konsequenzen zu deinem Gunsten ausgelegt bekommen wenn du einfach den Erfolg dazu lieferst. Bleibt dieser Aus schiesst du dir logischerweise ins eigene Bein. Deswegen ist Real auch das schwerste Pflaster für einen Trainer und deswegen hätte Alonso nach der titellosen Saison gut überlegt diese Entscheidung treffen müssen ob er bereit dazu ist.

Mourinho & Zidane lieferten. Ersterer zumindest bis zu einem bestimmten Punkt.


Toni Kroos heute mit ein paar sehr wahren Worten: „Sollte Real Madrid einen ähnlichen Spieler wie mich verpflichten? Sehen Sie, es ist immer wichtig, sich an die Eigenschaften der vorhandenen Spieler anzupassen. KCM hat gut funktioniert, unser aktuelles Mittelfeld kann das Gleiche tun, aber auf seine eigene Art und Weise. Es geht darum, differenziert zu spielen und ihre Stärken auszuspielen.“

„Taktik und der menschliche Aspekt der Spielerführung sind beide wichtig für den Erfolg bei einem Verein wie Real Madrid. Das eine ist wichtiger als das andere, aber ich werde nicht sagen, welches.“
Deine Argumentation klingt zum teil nachvollziehbar aber sie übersieht ein paar wichtige Punkte. Du sagst, Solari und Mourinho hätten einfach durchgezogen - das stimmt nur teilweise, denn Solari war eine Interimslösung und hatte praktisch nichts zu verlieren und Mourinho hatte von Anfang an einen Sonderstatus im Klub. Zidane war ein Zwischending: Er sprang eigentlich als Interimslösung ein und hatte zusätzlich einen Sonderstatus, konnte also ohne grossen Druck arbeiten und organisch (gepaart mit seiner Aura als Person) Erfolge entwickeln. Xabi Alonso steht aktuell in einer komplett anderen Situation. Er hat keinen absoluten Sonderstatus, keine wirkliche Übergangssituation und steht unter vollem Druck, weshalb dies einfach nicht vergleichbar ist. Bei Real hat der Trainer ohnehin nicht frei über alles zu entscheiden, der Vorstand gibt die Richtung vor und langfristige Entscheide laufen über die Vereinsführung, nicht immer über den einzelnen Trainer. Und nur weil Kroos sagt, man soll Spieler nach ihren Stärken einsetzen heisst das nicht, dass man Spieler ohne System einfach machen lassen kann. Deine Darstellung vereinfacht die tatsächliche Komplexität eines Topclubs wie Real Madrid zu stark meiner Meinung nach.
 
Darf er das denn wirklich? Daran habe ich aber gehörige Zweifel. Der einzige Trainer, der jemals unter Perez durchgreifen durfte war Mourinho. Der durfte seinen Kader dann auch von Vorne hinein selbst gestallten. Zidane durfte es einigermaßen, das allerdings auch nur weil jeder der ersten 13, 14 Spieler einen Weltstar-Status innehatte.

Und selbst wenn Alonso durchgreifen dürfte: Es fehlen der Mannschaft zu viele zu wichtige Skills, als dass ein Durchgreifen groß etwas bewirken könnte.
Den Punkt finde ich sehr spannend, denn auf lange Sicht braucht es für mutige Entscheidungen schon die Rückendeckung von ganz oben.

Die Frage ist aber, was zuerst da ist: Die Rückendeckung oder die mutige Entscheidung.

Ich glaube entscheidend ist, wie erfolgreich dein Move ist. Zidane hat James für Casemiro gebencht (wäre in etwa so wie wenn aktuell Garcia für Vini oder Mbappe spielen) und hatte sofort Erfolg. Dadurch hat Perez es wohl einfach so hingenommen. Wer Erfolg hat, hat am Ende immer Recht.

Aktuell versucht Xabi, es allen recht zu machen und fährt damit leider auch nicht besser.
Das ist beinah mein einziger Kritikpunkt aktuell am Trainer.
Ich denk mir: Lieber durchziehen und versuchen mit der eigenen Philosophie erfolgreich zu sein als beim Versuch, es allen Recht zu machen, zu scheitern.
Sagt sich aber natürlich vom Sofa aus einfacher.
 
Den Punkt finde ich sehr spannend, denn auf lange Sicht braucht es für mutige Entscheidungen schon die Rückendeckung von ganz oben.

Die Frage ist aber, was zuerst da ist: Die Rückendeckung oder die mutige Entscheidung.

Ich glaube entscheidend ist, wie erfolgreich dein Move ist. Zidane hat James für Casemiro gebencht (wäre in etwa so wie wenn aktuell Garcia für Vini oder Mbappe spielen) und hatte sofort Erfolg. Dadurch hat Perez es wohl einfach so hingenommen. Wer Erfolg hat, hat am Ende immer Recht.

Aktuell versucht Xabi, es allen recht zu machen und fährt damit leider auch nicht besser.
Das ist beinah mein einziger Kritikpunkt aktuell am Trainer.
Ich denk mir: Lieber durchziehen und versuchen mit der eigenen Philosophie erfolgreich zu sein als beim Versuch, es allen Recht zu machen, zu scheitern.
Sagt sich aber natürlich vom Sofa aus einfacher.
Davon unabhängig tue ich mir schwer zu sagen, welche "mutigen" Entscheidungen überhaupt sinnhaft wären. Die offensichtliche Option einen aus Mbappe, Bellingham und Vinicius zu benchen ist klar, aber mit wem ersetzen wir ihn? James wurde durch die sinnhafte Option Casemiro - nach einer Top-Saison mit Porto - ersetzt und Bale mit einem gewissen Isco, der wohl in der Prime seiner Karriere war und gerade in der Saison 15/16 ja wirklich überragend gespielt hatte. Aktuell fehlen mir die vielversprechenden Optionen, die mutige Entscheidungen überhaupt rechtfertigen würden. Camavinga ist im Mittelfeld weder Fisch noch Fleisch. Die einzig mögliche mutige Entscheidung im Mittelfeld ist Güler für einen aus Valverde, Bellingham und Tchouameni spielen zu lassen. Und dann? Wer soll Vinicius ersetzen? Welche Optionen hätten wir auf RA, welche als DLP? Ich sehe die Optionen einfach nicht im Kader.

Ich sehe auch nicht wie sich das ohne Neuzugänge auf den entscheidenden Positionen ändern soll. Deshalb benötigt es aus meiner Sicht in erster Linie mutige Entscheidung von der Vereinsführung - wie auch immer diese dann lauten - und erst danach darauf aufbauende mutige Entscheidungen vom Trainerteam.
 
Den Punkt finde ich sehr spannend, denn auf lange Sicht braucht es für mutige Entscheidungen schon die Rückendeckung von ganz oben.

Die Frage ist aber, was zuerst da ist: Die Rückendeckung oder die mutige Entscheidung.

Ich glaube entscheidend ist, wie erfolgreich dein Move ist. Zidane hat James für Casemiro gebencht (wäre in etwa so wie wenn aktuell Garcia für Vini oder Mbappe spielen) und hatte sofort Erfolg. Dadurch hat Perez es wohl einfach so hingenommen. Wer Erfolg hat, hat am Ende immer Recht.

Aktuell versucht Xabi, es allen recht zu machen und fährt damit leider auch nicht besser.
Das ist beinah mein einziger Kritikpunkt aktuell am Trainer.
Ich denk mir: Lieber durchziehen und versuchen mit der eigenen Philosophie erfolgreich zu sein als beim Versuch, es allen Recht zu machen, zu scheitern.
Sagt sich aber natürlich vom Sofa aus einfacher.





Ich denke das ist das Problem bei Xabi aktuell das er noch zu unerfahren ist und als trainer noch net wirklich mit druck umgehen musste und er in meinen augen eher ein trainer ist wie Pep wo es auf Perfektion drauf an kommt ... das hier aber net klappt da wir so ein wilder haufen sind und er jetzt die ganze zeit ausprobiert und hin und her macht und langsam selber nicht mehr weiß was er machen soll vor allem wenn so viele was anderes sagen und ja er will es jedem recht machen das glaube ich auch ........ in meinen augen hat er mit Jude und Arda in den letzten spielen schon ne richtige entscheidung gehabt das nur einer gespielt hat aber da wurde dann nach außen wieder nur Kommuniziert das esa an einer verletzung lag ..........

für mich muss er noch Konsequentere entscheidungen treffen .... Fede RV ist für mich ein muss da er das profil dort am besten ausfüllt was wir brauchen ...... zudem würde ich trent viel lieber als ZM sehen, anstatt als RV ......... nächste wäre Gonzalo ich bin mir zu fast 10000% sicher das eine Doppelspitze aus Gonzalo und Mbappe mehr mit sich bringt als eine aus Mbappe und Vini , Mbappe und VIni sind sich bis auf bei ihren Abschlüssen einfach zu ähnlich ...... bei der Club WM haben Vini und Gonzalo auch super Harmoniert ........



Ich bin auch der Meinung das Asencio mehr spielen muss da er etwas ausstrahlt was es bei uns aktuell kaum gibt .... AGGRESSIVITÄT
 
@Jones absolut, bestimmte Dinge kann er leider nicht beeinflussen, man muss als Trainer schon froh sein, überhaupt 1, 2 Wunschspieler bekommen zu haben. Aber allein jemand aus dem Trio da vorne auf die Bank zu setzen, würd uns imho schon viel bringen. Die Ansätze sind ja da und man merkt, wir sind als Einheit immer dann am besten, wenn nicht alle Spieler spielen, die spielen "müssten".

@Philipp ich denke auch, fehlende Konsequenz ist ein Problem und er tut sich damit keinen Gefallen, weil er die Spieler verunsichert und seine eigene Autorität untergräbt.

Die Ansätze bei der Club-WM waren ja sehr sehr vielversprechend. Dann kam das PSG-Spiel und entweder hat ihn das selbst verunsichert oder die Integration der Spieler, die bei der Club-WM noch fehlten, war das Problem. Vielleicht auch eine Mischung aus beidem.

Wenn du als Trainer deine Philosophie hast, muss du auch dabei bleiben und konsequent sein. Guardiola hat damals verdiente, strauchelnde Stars wie Ronaldinho und Deco bzw etablierte Weltklasse-Spieler wie Toure gebencht bzw aussortiert, weil sie nicht mitzogen bzw für seine Philosophie nicht passten. Genau das hätte ich mir auch bei Alonso gewünscht.
Das ist ein Vorwürfen, den er sich mMn gefallen lassen muss.
 
@Jones absolut, bestimmte Dinge kann er leider nicht beeinflussen, man muss als Trainer schon froh sein, überhaupt 1, 2 Wunschspieler bekommen zu haben. Aber allein jemand aus dem Trio da vorne auf die Bank zu setzen, würd uns imho schon viel bringen. Die Ansätze sind ja da und man merkt, wir sind als Einheit immer dann am besten, wenn nicht alle Spieler spielen, die spielen "müssten".

@Philipp ich denke auch, fehlende Konsequenz ist ein Problem und er tut sich damit keinen Gefallen, weil er die Spieler verunsichert und seine eigene Autorität untergräbt.

Die Ansätze bei der Club-WM waren ja sehr sehr vielversprechend. Dann kam das PSG-Spiel und entweder hat ihn das selbst verunsichert oder die Integration der Spieler, die bei der Club-WM noch fehlten, war das Problem. Vielleicht auch eine Mischung aus beidem.

Wenn du als Trainer deine Philosophie hast, muss du auch dabei bleiben und konsequent sein. Guardiola hat damals verdiente, strauchelnde Stars wie Ronaldinho und Deco bzw etablierte Weltklasse-Spieler wie Toure gebencht bzw aussortiert, weil sie nicht mitzogen bzw für seine Philosophie nicht passten. Genau das hätte ich mir auch bei Alonso gewünscht.
Das ist ein Vorwürfen, den er sich mMn gefallen lassen muss.
Das ding is ja auch bei dem PSG spiel war Huijsen net dabei wofür er nix konnte und wir haben uns die beiden ersten tore dadurch selber eingeschenkt ......... nicht das ich damit sagen will das wir mit Huijsen gewonnen hätten aber wir hätten net 4:0 verloren

naja das mit Pep ist hier ein bisschen anders die Spieler waren Ü30 bei uns sind alle U25 die gebenched werden sollten ja und Fede der ist glaube ich 27 jetzt oder so dennoch müssen so welche Entscheidungen getroffen werden
 
Zuletzt bearbeitet:
Davon unabhängig tue ich mir schwer zu sagen, welche "mutigen" Entscheidungen überhaupt sinnhaft wären. Die offensichtliche Option einen aus Mbappe, Bellingham und Vinicius zu benchen ist klar, aber mit wem ersetzen wir ihn? James wurde durch die sinnhafte Option Casemiro - nach einer Top-Saison mit Porto - ersetzt und Bale mit einem gewissen Isco, der wohl in der Prime seiner Karriere war und gerade in der Saison 15/16 ja wirklich überragend gespielt hatte. Aktuell fehlen mir die vielversprechenden Optionen, die mutige Entscheidungen überhaupt rechtfertigen würden. Camavinga ist im Mittelfeld weder Fisch noch Fleisch. Die einzig mögliche mutige Entscheidung im Mittelfeld ist Güler für einen aus Valverde, Bellingham und Tchouameni spielen zu lassen. Und dann? Wer soll Vinicius ersetzen? Welche Optionen hätten wir auf RA, welche als DLP? Ich sehe die Optionen einfach nicht im Kader.

Ich sehe auch nicht wie sich das ohne Neuzugänge auf den entscheidenden Positionen ändern soll. Deshalb benötigt es aus meiner Sicht in erster Linie mutige Entscheidung von der Vereinsführung - wie auch immer diese dann lauten - und erst danach darauf aufbauende mutige Entscheidungen vom Trainerteam.

Solari hat einen völligen Durchschnittsspieler wie Reguilon eingesetzt für Marcelo. Es ging ihm hauptsächlich um die Message und das ist alles worum es geht. Mutige Entscheidungen heisst nicht einfach nur die Start-11 zu verändern sondern Signale auszusenden. Diejnigen die die Spielidee nicht umsetzen möchten, haben nicht nur nichts in der Start-11 sondern schon gar nichts im Kader zu suchen.
Gibt 2 Arten auf sowas zu reagieren: Entweder die Botschaft kommt an und der Spieler versteht den Ernst der Lage oder sie kommt nicht an, dann ist klar wer keinen Platz mehr hat.
In beiden Fällen hat man sein Ziel erreicht.

Wenn Alonso also sieht das jemand nicht mitzieht ist es seine Entscheidung was er damit macht. Es soll nicht getan werden als gibt es keine Lösungen. Es gibt keine Ausreden.
Keine Ahnung was er da bei Vinicius probiert hat aber er ist damit krachend auf die Schnauze geflogen.

Bei Solari blieb der Erfolg aus, aber ich kenne glaube ich keinen der negativ über ihn spricht? Der Grossteil hat ihn dennoch positiv in Erinnerung, obwohl wir krachend aus der CL flogen, aber der Mann hat Eier gezeigt und sein Bestes gegeben.
 
Wir sind im Dezember angekommen. Zeit also für ein Resümee des ersten Saisonviertels - anschließend an eure Diskussion hier.

Folgende Erkenntnisse sind meines Erachtens ziehbar nach allen Spielen bislang:

1) Arda oder Güler (im OM) --> Gegen Gegner, die den Bus parken, scheint Güler die bessere Option zu sein, da er der (kreative) Mann für die Schnittstellenpässe ist. Bellingham wäre gesetzt gegen alle Teams, die eher über die Physis kommen und selbst mehr Pressing ausüben.

2) Low-Block-Konterspiel statt dauerhaft hohes Pressing mit Ballbesitzfußball --> wir haben im Kader alles für ein rasantes Konterspiel: 2 sprintstarke Stürmer (Vini & Mbappé), hervorragende long-distance-Lieferanten in der letzten Reihe (Militao, Huijsen, Trent) als auch in der zweiten (Camavinga). Was uns hingegen im Kader fehlt, sind 100% ballsichere, pressingresistente und (fast) fehlerlose Mittelfeldspieler (Grüße an Kroos & Lukita) und ein Dirigent - beide Voraussetzungen für ein passsicheres, ballbehauptendes und tempobestimmendes Spiel. Das ist in Summe natürlich genau kein Xabi-Ball mehr. Aber es ist exakt das, was diesem Kader am meisten entgegenkommt.

3) Wenn Trent RV, dann Valverde RM/RA --> Da Trent kein Carvajal-Düsentrieb ist, braucht er einen defensiv mitarbeitenden Spieler auf seiner Seite. Das entlastet insgesamt die Defensive und hilft auch ungemein der Offensive, weil dadurch Trents Stärken nach vorne hin eher zutage treten können. Mastantuono ist in der Hinsicht leider noch nicht soweit.

4) (Fluides und asymmetrisch nach links-vorne ausgerichtetes) 4-2-1-3 dürfte passender sein als ein klassisches 4-3-3 oder andere Grundformationen --> Mit der Doppel-6 Camavinga & Tchouaméni haben wir mehr Qualität fürs Umschaltspiel, ein besseres Zweikampfverhalten und eine stärkere physische Präsenz im Zentrum vor dem Tor. Diese Doppel-6 kaschiert auch jeweilige individuelle Schwächen (die Hüftsteifigkeit und das oft zu lahme Umschaltspiel Tchouaménis vs. die fehleranfällige, aber dynamisierende Dribblingkultur Camavingas). Es wird also Druck von der Verteidigungskette genommen (die anfangs der Saison teils noch gesehenen Löcher im Zentrum) und gleichzeitig unser Offensivspiel beschleunigt. Man kann nur hoffen, dass Camavinga endlich mal für längere Zeit verletzungsfrei bleibt.

5) Als LV ist Carreras eine Bank und diskussionslos gesetzt.

6) Die Dreierkette ist vom Tisch --> weil dafür zum einen die Auswahl an dauerhaft fitten IVs nicht gegeben ist, weil zum anderen die Komplexität dieser Spielform offensichtlich die Spielintelligenz unserer Mittelfeldakteure überfordert und auch von unserer Offensivabteilung nicht durch die notwendige Defensivarbeit gestützt wird. Wie schon Punkt 2 verlangt auch diese Erkenntnis eine Anpassung bzw. Nachgeben von Xabi, dessen Preseason-Versuch der Etablierung einer 3er-Kette mit Schienenspielern als gescheitert betrachtet werden muss.

7) Intensität ist Trumpf und bei Real Madrid höher zu werten als "einstudierte Abläufe" -->auch hier muss Xabi von seinen Grundansichten (so umgesetzt bei seinen Stationen Sociedad und Leverkusen) abgehen und akzeptieren, dass die taktische Folgsamkeit nicht weniger Spieler in unserem Kader schlichtweg fehlt. Wird dies eingefordert (siehe Vini, siehe Jude, siehe Fede), reagieren die Spieler mit Frust, quasi-Meuterei und Leistungsabfall - und das in einem Ausmaß, dass selbst gegen nominelle Punktelieferanten ein Punkteverlust nahezu sicher ist. Xabi muss/musste hier einen Weg finden, den schon viele Trainer bei Real Madrid vor ihm gingen: nicht völlig Peoplepleaser, aber auch nicht autoritärer Diktator. [Beispiele: Fede nicht als RV nominieren, was dieser ja partout nicht spielen will, sondern ihn dafür als rechten Mittelfeldspieler aufstellen mit der Aufgabe, die rechte Seite defensiv mit zuzumachen; Vini nicht mehr regelmäßig (wie zu Beginn der Saison) mit Rodrygo tauschen, sondern ersteren in der Hierarchie ganz klar herausheben; Mbappé als Elfmeterschützen Nr.1 zu benennen, aber das Fenster für Vini nicht gänzlich autoritär schließen; etc.]

Real Madrid unter Florentino Pérez ist kein Verein, wo der Trainer in dem Sinne Manager ist, dass er volle Transfer- und Kaderkontrolle erhält. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sich der Trainer hier maximal 1-2 Spieler leisten kann, die er "zum Wohle des Ganzen" absägt (siehe in der Vergangenheit James oder später Bale). Ein Mehrfrontenkrieg ist nicht drin. Dann wird eher der Trainer gewechselt als die Spieler (und im Winter macht ein Pérez idR sowieso schon mal gar nichts).
Das sind die Bedingungen, die Xabi hier auf die harte Tour lernen durfte/musste.

Ich hoffe jedenfalls, dass sowohl Xabi als auch die Mannschaft aus dem teils heftigen Gerumpel und den vielen internen Diskussionen (Xabi-Mannschaft, Xabi-Vini, Xabi-Pérez usw.) der letzten 3-4 Wochen seit dem Clásico nicht nur einen Schaden, sondern auch etwas Produktives mitgenommen haben. Dass es bei Real Madrid Kompromisse und Anpassungen aller beteiligten Parteien (Spieler, Trainer wie Vorstand) braucht, dass es auf dem Platz aber vor allem der Intensität bedarf, ohne die die Kompromisse dann nicht funktionieren. Während andere Vereine (ManCity, Barca, Bayern) insbesondere in ihrer Grundstruktur auf dem Platz viel einheitlicher auftreten und dies auch bei der Zusammenstellung des Kaders berücksichtigt wird, hat Real Madrid unter Pérez und seines jeweiligen Trainers eine formwandlerische Hylé wie der liebe Odo aus DS9 - das ist eine Stärke, wenn das Miteinander stimmt, aber eine brutale Schwäche, wenn die Mannschaft nicht geeint auftritt und/oder durch Verletzungen tragender Elemente beraubt ist (bei Barca schauen viele Jugendspieler, so sie in den Kader der ersten Mannschaft rutschen, ja vor allem deswegen wie "erfahrene und hochfunktionale" Spieler aus, weil Stil und Grundprägung schon in den unteren Kategorien durchgezogen werden).

Man kann sagen, in der Saison ist noch immer alles drin. Zuletzt sah es eher so aus, als ginge Xabi den Weg von Benítez. Vielleicht sind das Spiel in Bilbao und dann noch in der CL gegen ManCity richtungsweisend - für Xabi als auch für die Mannschaft.
 

Heutige Geburtstage

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