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[Artikel] Gedanken zur Krise: Ist wirklich immer nur der Trainer schuld?

Yannick Frei

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[Artikel] Gedanken zur Krise: Ist wirklich immer nur der Trainer schuld?

Für manche Fans und Medien ist es klar: Julen Lopetegui muss gehen. REAL TOTAL-Redakteur Yannick Frei findet jedoch, dass es in der aktuellen Situation der falsche Ansatz wäre, die alleinige Verantwortung dem Trainer in die Schuhe zu schieben. Ein Kommentar zu Reals Krise.

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Ich bin da ganz bei dir und sehe das genauso.
Vielleicht sollte man unser Presi einfach mal klarstellen, dass ein Umbruch da ist und man den Trainer diesem Umbruch anvertraut.
Dieses ständige Fordern, nervt auch irgendwo. Kann mich auch gut an eine Zeit erinnern da wollte man Zidane entlassen...
 
Man kann ja das, was ihr Medien berichtet, nicht wirklich ernst nehmen. Ihr geht immer auf die Emotion (realtotal jetzt nicht übermässig aber die Anderen). Klar, das zieht bei Vielen. Aber wer nur ein wenig nachdenkt, weiss, es ist nicht immer so leicht. Wer den Fussball mitverfolgt weiss, dass Lopetegui der Hauptschuldige für die Krise ist. Klar nicht der einzig Schuldige. Was z.B. Kroos leistet, hat nichts mit dem zu tun was er vor 1, 2 Jahren gespielt hat. Modric spielt über dem Level von Kroos. Wer eben nicht wirklich den Durchblick hat wie die meisten Journalisten, der sieht das nicht. Das wird dann halt einfach oberflächlich abgehandelt. Ich persönlich bevorzuge Conte vor Lopetegui, wenn man zwischen den Beiden wählt. Ich habs auch nicht gewusst, von welcher Qualität der jetzige Trainer ist. Nun, jetzt sieht man es einfach dass das mit Real nichts wird. Also kein Drama machen, sondern ruhig und überlegt handeln.
 
Ich für meinen Teil bin der Auffassung, dass Julen Lopetegui einfach nicht das Format hat, um Trainer von Real Madrid zu sein. Das mache ich nicht primär an taktischen Feinheiten fest, sondern vielmehr an den öffentlich wahrnehmbaren Verhaltensmustern des Trainers.

Hierbei möchte ich kurz auf einen meiner Kommentare von Anfang September hinweisen. Dort habe ich mich wie folgt geäußert:

"Ich verfolge die hier publizierten Artikel und auch das Forenverhalten seit mittlerweile einigen Jahren mit großem Interesse - meist als stiller Beobachter. Hier allerdings sehe ich mich seit längerer Zeit einmal wieder dazu veranlasst, einen Kommentar zu verfassen.

Abseits der vielversprechenden Spielanlage unseres Teams in den ersten drei Spielen nach der Supercup-Niederlage, die Lopetegui in Fortentwicklung der Zindane'schen Spielphilosophie dem Team bereits verblüffend exakt eingeimpft zu haben scheint, stoßen mir einige Eigenschaften und Verhaltensweisen dieses Trainers sauer auf.

Er scheint Aussagen nur recht unbedacht zu treffen und sich hinter Floskeln zu verstecken, die nicht nur unnötig sind, sondern ein intransparentes und diffuses Bild von seiner Arbeit und der Strategie des Clubs vermitteln.

Vor kurzer Zeit tätigte er öffentlich die Aussage, im Falle eines Abganges von Mateo Kovačić, adäquaten Ersatz verpflichten zu wollen. Dies ist nicht geschehen, was ich hier nicht weiter kritisieren möchte. Die Lösung mit Valverde ist nach meinem Geschmack. Was jedoch der kritischen Begutachtung bedarf, ist meiner Ansicht nach die Tatsache, dass er nur Tage später von einem völlig ausgeglichenen Kader spricht, der keine weiteren Verstärkungen benötigt. Das passt für mich nicht zusammen. Offensichtlich war sein erster Impuls nachdem Kovacic seinen Wechselwunsch kommunizierte jener, die Leistungsfähigkeit des Kaders in der Breite in Frage zu stellen. Hinter verschlossenen Türen muss sich durch Sondierung des Marktes oder Absprache mit anderen Entscheidungsträgern innerhalb des Vereines diese Ansicht nachträglich verändert haben. Lopetegui reagierte in dieser Situation unbedacht.

Was mich weiterhin irritiert, ist die - hier und im Forum bereits hinreichend diskutierte - Tatsache, dass er nach dem Abgang Cristiano Ronaldos und der offensichtlichen Unterbesetzung im Sturmzentrum trotz reichlicher Überlegungszeit (offenbar kündigte Ronaldo seinen Wechselwunsch bereits vor Abschluss der Weltmeisterschaft an) keinerlei Äußerungen tätigte, die in die Richtung Kompensation (à la Kovačić) deuteten. Letzten Endes waren auch hier seine Äußerungen inkonsequent, verpflichtete man doch letztlich Mariano Diaz von Olympique Lyon. Dies mag nun vereinzelt als genialer Schachzug dargestellt werden, der die Konkurrenz auf der Jagd nach besagtem Torjäger in die Irre führen sollte - ich für meinen Teil wünsche mir jedoch keinen Hütchenspieler als Gallionsfigur meines Herzensvereines sondern einen moderaten, bedacht agierenden und für die Interessen (auch) der Fans zugänglichen Übungsleiter vom Format etwa eines Zidane.

Zu guter letzt stört mich an diesem Interview eine Aussage, die er im Bezug auf die PSG-Spieler Neymar und Mbappé trifft: „Ich werde nicht über Spieler sprechen, die nicht in unserer Mannschaft spielen. Das wäre respektlos. [...] Alle anderen verdienen unseren Respekt, aber nicht unsere Aufmerksamkeit.". Unmittelbar im Vorfeld dieser Aussage jedoch bezieht er Stellung zur Personalie Cristiano Ronaldo, seines Zeichens aktuell Spieler von Juventus Turin und eine Person, mit der er "nie gesprochen hat". Er widerspricht sich hier allein aufgrund der Tatsache, dass er eine unnötige Floskel bemüht, die mich mittlerweile in jeglicher Hinsicht ermüdet. Was, wenn nicht, seine persönliche Aufmerksamkeit auf Cristiano Ronaldo zu lenken, hat er denn bei der Beantwortung der vorangegangenen Frage getan? Natürlich ist letztlich jedem klar, dass er im Grunde "nicht über Spieler sprechen [möchte], die nicht in unserer Mannschaft spielen [, aber die mit einem Wechsel zu unserer Mannschaft in Verbindung gebracht werden].". Nur: warum ist es so schwer, das auch so auszudrücken? Mir erscheint es in derartigen Situationen häufig so, als hätten sich einige Verantwortliche bereits im Vorfeld eines Interviews Antworten auf bestimmte Fragen zurechtgelegt, die sie nicht im geringsten willens oder im Stande sind, abzuändern.
"

Der Befund dieser Kurzanalyse anhand einiger kleiner Beispiele hat sich für mich mittlerweile erhärtet.
Julen Lopetegui wirkt wie ein Mann, der unfähig ist, auf Rückschläge adäquat zu reagieren. Er wirkt wie ein Mann, der trotzig eine fixe Spielidee verfolgt, die sich wiederholt nicht bezahlt gemacht hat und dennoch nicht zu Eingeständnissen bereit ist.

Woher nimmt so ein Mensch die Dreistigkeit, in der aktuellen Krisensituation jeglichen Fokus von den generellen strukturellen Problemen zu lenken und die Diskussion derart zu komprimieren, dass es plötzlich nur noch um das kommende Spiel gegen Vikt. Pilsen geht?

Er sollte sich den Problemen stellen. Stattdessen beharrt er auf seiner Engstirnigkeit, verweigert jeden Dialog, wirkt wie ein trotziges Kind und wundert sich dann, dass die Medien ihn für unfähig halten, ein so prestigeträchtiges Amt zu bekleiden.

Ich habe genug von diesem Kerl.
 
Ist ja alles bekannt, Ronaldo weg, Zidane weg, neues System + Taktik, keine hochwertigen Neuverpflichtungen usw. soweit so gut. Aber der Trainer hat die Verpflichtung, das Beste aus dem zu machen, was ihm zur Verfügung steht und das schafft Lopetegui einfach nicht ! Auch wenn Ronaldo weg ist und kein Zielspieler mehr vorhanden ist, so hat diese Mannschaft doch mehr Potenzial, als das was aktuell von ihr kommt und das ist eben die Schuld vom Trainer. Die Spieler sind nicht richtig eingestellt, nicht selbstsicher und wirken unmotiviert. Sie sind noch dazu unkoordiniert und schlecht organisiert auf dem Platz. Alles Baustellen des Trainers. Noch dazu kommt, dass im Normalfall diese Negativperiode am Anfang eines neuen Zyklus zu finden ist und danach werden dann die Defizite aufgearbeitet und verbessert. Bei Lopetegui ist es genau umgekehrt, am Anfang verbuchte man ein paar gute Spiele und danach kam einfach gar nix mehr ! Und eben deshalb bin ich der Meinung, dass er nicht der richtige Trainer für Real Madrid ist.
 
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Im Prinzip sind wir uns doch alle einig, dass es ganz klar an der Transferpolitik, an der Sättigung der Spieler und zum Teil auch am Trainer liegt.

Wir haben im Sommer nicht den Starspieler geholt oder zumindest Spieler die La Liga kennen und Tore generieren. Es fehlt uns an Durchschlagskraft und Ideen, wenn unsere Offensive stottert.

Unsere Stammspieler hatten WM Spiele und zudem zum dritten Mal in Folge die CL gewonnen. Es war doch klar, dass man irgendwann durchatmen möchte und sich im Erfolg suhlt. Das tun sie jetzt und so sieht dann auch unser Spiel aus. Der letzte Wille fehlt...

Tja und zu Schluss Lopetegui. Er ist mit Sicherheit ein guter Trainer, aber es scheint es kommt nicht wirklich bei den Spielern an. Mental aufbauen und kämpfen. Wo ist das Vertrauen in Ihn und seine Ideen? Gute Trainer vermitteln doch so etwas?! Warum nicht aus der Defensive wieder zur Stärke in der Offensive finden? Wir sind zwar nicht Atletico, sollten aber unser Konterspiel wieder besser beherrschen.
 
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"Fülle an verletzten Schlüsselspielern konnte nicht kompensiert werden"
Mag sein, dann muss man auf gewissen Positionen eben besseren Ersatz holen bzw. gewisse Spieler doch nicht abgeben oder sein System dementsprechend auf den Gegner ausrichten. Wenn ich eine Idee habe, wozu mir aber die Substanz fehlt, muss ich mir eben eine andere Idee einfallen lassen. Für mich kein stichhaltiges Argument.

"Leistungsträger zwischen WM-Tief und mentaler Ermüdung"
Geht ebenfalls teilweise mit der Kaderplanung einher. Außerdem ist das nicht nur Real Madrids Problem, jedes große Team hat Spieler die an der WM teilgenommen haben, und die spielen auch nicht plötzlich 2 Klassen schlechter. Ebenfalls kein gutes Argument.

"Man wollte einen Umbruch – jetzt hat man einen Umbruch"
Ist halt die Frage, was man darunter versteht. Wie ich das sehe haben wir lediglich unseren besten Torjäger abgegeben, sonst hat sich garnichts geändert.

"Man sollte Lopetegui Zeit und Geduld geben"
Ich denke er hatte ausreichend Zeit um das Team zumindest taktisch so auszurichten, wie er es möchte. Man sollte auch nicht vergessen,dass er kein neu zusammengewürfeltes Team übernommen hat, sondern eine Übermannschaft, welche jetzt schon über mehrere Jahre zusammenspielt. Dementsprechend benötigt es keine grundlegende Neuausrichtung und gewisse taktische Muster sollten im Kollektiv auch besser adaptiert werden können. Aktuell sehe ich allerdings keine großen Unterschiede zum Spielstil von Zidane, außer dass wir hinten wesentlich offener stehen und vorne nach wie vor teils planlos agieren. Außerdem kann man einem Trainer auch nicht ewig Zeit lassen, das wird auch einfach erwartet. Oder bist du immernoch derselben Meinung, wenn die nächsten 3 Spiele ebenfalls Niederlagen sind? Sollte man ihm dann immernoch Zeit geben? Ich denke nicht.
Kurzum, ich finde auch, dass man nicht alles dem Trainer in die Schuhe schieben kann, aber man sollte ihn auch nicht unnötig verteidigen. Vielleicht hat er keinen Einfluss auf einzelne technische Fehler, aber auf das Gesamtbild, und das stimmt aktuell garnicht. Ich erwarte nicht nur Siege in den nächsten Spielen, ich erwarte absolute Dominanz, Spielwitz und auch Kampf, ansonsten Adios.
 
Die Misäre hat viele Väter. Die strategische Kaderplanung ist mit Sicherheit eine Fehlleistung des Präsidenten. Für die sportliche Leitung ist jedoch der Trainer verantwortlich. Verletzung und Überspielung sind keine Ausreden. Insbesondere nicht gegen Drittklassige Gegner. Durch eine behutsame Rotation kann eine Überspielung und Verletzung in den Griff bekommen werden. Madrid hatte nun wirklich kein Lazarett an verletzten Spieler gehabt. Da hat Madrid in der Vergangenheit schon mit einer Vielzahl größeren, längeren und prominenteren Ausfällen zu kämpfen gehabt. Man hat mit Nacho, Isco, Adriozola, Mariano und Vazquez gestandene Nationalspieler auf der Bank, die kaum Einsatzminuten bekommen nicht einmal in Heimspielen gegen Drittklassige Gegner. Die jungen Spieler werden überhaupt nicht an die Mannschaft herangeführt. Ein Umbruch ist das nicht. Es ist jetzt auch nicht so, die Misere an einem Spieler festzumachen. Ronaldo saß in den letzten Jahren auch ab und an auf der Tribüne. Aber so katastrophal hat Madrid mit Ronaldo als Zuschauer dann auch nicht gespielt. Die Ergebnisse stimmen nicht und der Auftritt der Mannschaft passt nicht. Aus meiner Sicht fehlt es Madrid an Grundsätzlichen. Ein strategisches Konzept ist nicht abzuleiten. Eine Spielvision unterlegt mit einem funktionierenden taktischem Spielsystem, mit der Bereitschaft das Spiel offensiv mit eigenen Mittel/Stärken zu gewinnen ist nicht erkennbar. Die Spiele sind ein risikoloses lahmes und monotones Ballgeschiebe auf Höhe der Mittellinie ohne Selbstvertrauen. Das schnelle Umschaltspiel, dafür war Madrid berühmt geworden, funktioniert nicht mehr. Quasi verlernt. Stattdessen wird, auch wenn sich eine Gelegenheit zum Kontern bietet, abgebrochen und langsam hinten herum gespielt. Die Spieler sind metal nicht auf der Höhe und rufen nicht normale Leistung ab. Dafür ist der Trainer verantwortlich. Lopetequi strahlt in der sportlichen Situation nicht gerade Zuversicht oder Führungskompetenz aus. Lösungsansätze sind nicht erkennbar. Als Außenstehender bekommt man den Eindruck, Mannschaft und Trainer funktionieren einfach nicht. Nur einige wenige Spieler die sich Spielminuten erhoffen, setzten sich für den Trainer ein. Ansonsten wirkt die Mannschaft tod. Und das hat nur bedingt was mit der verfehlten Kaderplanung zu tun. Es ist auch kein Turnaround erkennbar, sondern eher ein nachhaltiger langfristiger depressiver Abwärtstrend, auch wenn zwischendurch nun doch noch einmal ein paar Spiele gewonnen werden würden. Selbst bei einem Unentschieden in Barcelona, wären wir vielleicht nur zehnter in LaLiga. Das Leistungsprinzip hat Madrid zu dem erfolgreichsten Klub gemacht. So eine sportliche Situation ohne Ausblick auf nachhaltiger Besserung kann Madrid nicht tolerieren.
 
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Die ersten 5 spiele: wow geile manschaft super TRAINER.
jetzt ist der TRAINER nichts wert???
Leute diese manschaft wird uns noch sehr viel spass machen,habt geduld mit Lopetegui
Es gab verletzte, viel pech, und schlechte spiele
Aber es gab auch sehr geile spiele mit der gleichen Manschaft
Kopf hoch es wird wieder
 
Was für ein Umbruch ? Kader qualitativ ausdünnen in dem man James , Kova , Morata , Ronaldo und Pepe abgibt in den letzten ca 2 Jahren . Dafür null Qualität holt im besten Fall ein gutes Talent was 1-2 Jahre profierfahrung hat , oder ein Amateur was ( noch “) nicht annähernd das Zeug für Real Madrid hat oder erst gar kein Ersatz . Sorry das nennt man nicht Umbruch sondern vernebelt sein vom Erfolg und arrogant denken man gewinnt oder spielt trotzdem überall bis zum Ende um Titel . Ja es ist nicht nur Lope schuld , nein auch Perez hat sehr viel schuld aber trotzdem trifft immer mehr schuld den Trainer . Lope sagte doch zb. er will Ersatz für Kova aber nein Perez nicht . Und auch darin liegt ein Fehler ein Trainer muss sein Willen durchsetzen können bei der kaderplanung außer Phantasie und Mondpreise in dem man 3-4 Spieler verlangt für 150 Mio zb . . Wenn nicht muss er sagen so kann ich nicht arbeiten und das ist mit ein Grund warum Zidane gegangen ist . Kader im weiter ausdünnen aber erwarten alles Titel oder 3,4 Titel zu holen geht nicht . Und man hat keine Zeit bei Real Madrid das ist bei jedem großen Verein der Welt so . Viele haben noch nicht die Gefahr gesehen was es bedeuten würde sich nicht für die CL zu qualifizieren. Viele Fehler bringen das Kartenhaus bis hierher zügig zum stürzen . Man hat sich ganz einfach verpokert und ist war zu blauäugig. Und die Ausrede mit der WM ist ach schwach denn das betrifft jede große Mannschaft und genau deswegen hätte man den Kader qualitativ vergrößern MÜSSEN . Naja alles reden bringt eh nichts es muss was passieren und davon viel im guten Sinne für das Team , den Verein und für die Fans . HALA MADRID
 
Die ersten 5 spiele: wow geile manschaft super TRAINER.
jetzt ist der TRAINER nichts wert???
Leute diese manschaft wird uns noch sehr viel spass machen,habt geduld mit Lopetegui
Es gab verletzte, viel pech, und schlechte spiele
Aber es gab auch sehr geile spiele mit der gleichen Manschaft
Kopf hoch es wird wieder

Habe nur EIN gutes Spiel gesehen: Das oft zitierte Spiel gegen ROM. Der überwiegende Teil und damit ist der Rest gemeint, waren ausschließlich Niederlagen mit einem Anti-Fußball und desastösen Auftreten der Mannschaft. Meinst Du vielleicht die nicht überzeugenden Arbeitssiege gegen Drittklassige Gegner in den ersten drei Saisonspielen und zwischendurch gegen Espanyol. Vielleicht meinst Du aber auch die beiden Unentschieden gegen Atletico zu Hause und Bilbao, das bei dir ein WOW Effekt ausgelöst hat?

Es gab im übrigen nicht viele verletzte und Pech über das normale Maß hinaus.
 
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Gründe für die derzeitige Misere gibt es derzeit massig, klar hat Lope seinen Anteil daran. Im Kern ist meiner Meinung nach aber die Transferpolitik dieses Sommers zentral. Und wenn ich sage die Transferpolitik war falsch, dann meine ich etwas anderes als die meisten User hier. Klar, Ronaldo ohne Ersatz abzugeben war gelinde gesagt riskant. Dass die fehlenden Tore durch die Mitspieler aufgefangen werden, war eine grosse Wette. Asensio hätte dafür einen Riesensprung machen müssen, derzeit ist er aber nicht am stagnieren, sondern entwickelt sich gar zurück. Dass Benzema den Torjäger aus Lyon-Zeit in sich wiederfindet, ist nicht eingetreten. Dass Bale mal eine Saison fit bleibt...naja lassen wir das. Man ist eine Riesenwette eingegangen – und auf die Fresse gefallen. Dass das Mittelfeld plötzlich signifikant torgefährlicher wird, war sowieso unrealistisch. Abgesehen davon hat man sich durch die anderen Transfer aber besser (Courtois im Tor, Mariano für Mayoral, Odriozola für Hakimi, Reguilon für Theo) oder annähernd gleich gut gestellt (Ceballos in der Rolle Kova’s). Letztlich war aber die Transferpolitik nicht wegen oben genannten Transfers falsch, nein – sie war zu wenig radikal. Nach 3 CL’s hintereinander hätte ein klarer Schnitt her müssen. Zidane selber hat gesagt, es braucht Veränderungen und er sei nicht der richtige Mann dafür. Er hat erkannt, dass die Mannschaft in Gefahr läuft gesättigt zu sein, und wie hätte er seine alten Erfolgskameraden auch rauswerfen können? Mit Lopetegui kam ein Trainer, der Zidane’s Spiel wieder mehr auf Pressing und Ballbesitz trimmen wollte – und: mit praktisch den gleichen Spielern wie bisher weitermachen. Das war der Fehler. Diese Spieler sind mittlerweile total gesättigt. Wir haben nicht gegen Levante verloren, weil CR7 nicht mehr da ist. Guckt euch die Startelf an, da steht eine Mannschaft, die jedem anderen Fussball-Fan das Wasser im Mund zusammen läufen lässt. Von den Namen. Nur verbirgt sich hinter den Namen nicht mehr der gleiche Spieler wie zuvor. Spieler wie Marcelo, Ramos, Kroos, Modric, Benzema und (jetzt bereits!) Varane scheinen total gesättigt zu sein. Ist es ihnen zu verübeln nach den vielen Erfolgen? Nein. Andere Dynastien wie die Bulls der 90er oder später die Lakers konnten ihre Dominanz auch nicht lange halten. So ist der Sport. Real hat es im Sommer verpasst einen radikalen Umbruch zu tätigen. Im nächsten Sommer muss alles überdenkt werden. Spielphilosophie, Spieler, Trainer – alles. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Modric, Marcelo und Benzema nächsten Sommer gehen werden. Eventuell auch Kroos. Das klingt beängstigend, ist aber notwendig. Vielleicht wird es wieder eine Weile gehen bis das «neue» Real Madrid an der Weltspitze steht, mit der aktuellen Mannschaft ist es aber so oder so nicht mehr möglich wie es scheint.
 
Ich mag nicht dieses Real, wenn wir kein Ball haben, wissen die Spieler nicht, wie man sich Defansiv einstellen soll - und das ist Schuld von Lopetegui!
Und immer kann man den Ball nicht haben!
 
Gründe für die derzeitige Misere gibt es derzeit massig, klar hat Lope seinen Anteil daran. Im Kern ist meiner Meinung nach aber die Transferpolitik dieses Sommers zentral. Und wenn ich sage die Transferpolitik war falsch, dann meine ich etwas anderes als die meisten User hier. Klar, Ronaldo ohne Ersatz abzugeben war gelinde gesagt riskant. Dass die fehlenden Tore durch die Mitspieler aufgefangen werden, war eine grosse Wette. Asensio hätte dafür einen Riesensprung machen müssen, derzeit ist er aber nicht am stagnieren, sondern entwickelt sich gar zurück. Dass Benzema den Torjäger aus Lyon-Zeit in sich wiederfindet, ist nicht eingetreten. Dass Bale mal eine Saison fit bleibt...naja lassen wir das. Man ist eine Riesenwette eingegangen – und auf die Fresse gefallen. Dass das Mittelfeld plötzlich signifikant torgefährlicher wird, war sowieso unrealistisch. Abgesehen davon hat man sich durch die anderen Transfer aber besser (Courtois im Tor, Mariano für Mayoral, Odriozola für Hakimi, Reguilon für Theo) oder annähernd gleich gut gestellt (Ceballos in der Rolle Kova’s). Letztlich war aber die Transferpolitik nicht wegen oben genannten Transfers falsch, nein – sie war zu wenig radikal. Nach 3 CL’s hintereinander hätte ein klarer Schnitt her müssen. Zidane selber hat gesagt, es braucht Veränderungen und er sei nicht der richtige Mann dafür. Er hat erkannt, dass die Mannschaft in Gefahr läuft gesättigt zu sein, und wie hätte er seine alten Erfolgskameraden auch rauswerfen können? Mit Lopetegui kam ein Trainer, der Zidane’s Spiel wieder mehr auf Pressing und Ballbesitz trimmen wollte – und: mit praktisch den gleichen Spielern wie bisher weitermachen. Das war der Fehler. Diese Spieler sind mittlerweile total gesättigt. Wir haben nicht gegen Levante verloren, weil CR7 nicht mehr da ist. Guckt euch die Startelf an, da steht eine Mannschaft, die jedem anderen Fussball-Fan das Wasser im Mund zusammen läufen lässt. Von den Namen. Nur verbirgt sich hinter den Namen nicht mehr der gleiche Spieler wie zuvor. Spieler wie Marcelo, Ramos, Kroos, Modric, Benzema und (jetzt bereits!) Varane scheinen total gesättigt zu sein. Ist es ihnen zu verübeln nach den vielen Erfolgen? Nein. Andere Dynastien wie die Bulls der 90er oder später die Lakers konnten ihre Dominanz auch nicht lange halten. So ist der Sport. Real hat es im Sommer verpasst einen radikalen Umbruch zu tätigen. Im nächsten Sommer muss alles überdenkt werden. Spielphilosophie, Spieler, Trainer – alles. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Modric, Marcelo und Benzema nächsten Sommer gehen werden. Eventuell auch Kroos. Das klingt beängstigend, ist aber notwendig. Vielleicht wird es wieder eine Weile gehen bis das «neue» Real Madrid an der Weltspitze steht, mit der aktuellen Mannschaft ist es aber so oder so nicht mehr möglich wie es scheint.

Die aufgezählten Spieler sind nicht gesättigt, sondern einfach nur überspielt. Wenn der Trainer es schafft, durch behutsame Rotation gute Ergebnisse einzufahren, dann wird die Spielfreude bei den überspielten Spieler im Saisonverlauf wieder kommen. Und die Siegertypen werden in der entscheidenen Saisonphase körperlich und mental auf dem Punkt sein. Es braucht auch keinen radikalen Umbruch, sondern ein permanenter Veränderung- bzw. Verbesserungsprozess auf hohem Niveau. Mit stetigen punktuellen Verstärkungen wird die Qualität des Kaders in der Breite und in der Spitze hochgehalten. Auch anstehende Generationswechsel wird mit der Strategie des permanenten Veränderungsprozesses ohne Verlust der Wettbewerbsfähigkeit überwunden. Es findet sich eine Situation wie in 2016/17 vor, wo Madrid den Wettbewerbsfähigsten Kader der letzten Jahre besass. Da musste Zidane das Kunststück vollbringen, den murrenden und motivierten Spieler genügend Spielminuten zu geben. Derzeit hat Madrid unzureichend murrenden motivierende Spieler mit Qualität von der Bank, die sich aufdrängen und den müden Kriegern eine Auszeit geben könnten.
 
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Ich bin da voll bei dir. Ich würde Lope auch gerne mehr Zeit geben, aber sind wir mal realistisch, wenn man im Clasico verliert (und der Abstand auf 7 Punkte wächst) dann wird er gekündigt.
Darauf muss man sich einstellen. Woran liegt es, dass man in 5! Spielen nur 1! Mickriges Tor macht. Also sollte man Conte holen, damit man zumindest diszipliniert verdeidigt und man so wenig Schaden nimmt um zumindest miz 1 Tor Führung zu gewinnen.

Aber wenn man einen richtigen Umbruch will, dann muss man Lope bis zum Ende halten und nach dieser Saison auch einen Modric abgeben, damit Kova zurück kommt und vllt auch Kroos (für Llorente oder Milinkovic-Savic). Im Sturm Icardi oder Dybala für Benzema(30). Und Hazard auf Links. Auf der LV nen guten Ersatz holen der Marcelo zumindest Konkurrenz macht statt nur Ersatz zu sein..
 
Florentino soll 300 Mio. in die Hand nehmen und CR zurück holen. CR soll er 60 Mio. Gehalt anbieten und ihm die Füße küssen damit er zurück kommt. Dann soll er von seinem Amt zurück treten und Platz für einen jüngeren Präsidenten machen!

Der Erfolg und die Tore kommen dann, 100%!

Der Verein steht über allem, also wäre das der richtige Schritt, er würde Klasse zeigen und meinen tiefsten Respekt erhalten!
 
Es ist nicht immer der Trainer schuld.

Aber hier ist der Fall völlig klar und der Rest ist Gelaber.

Wer RM verfolgt, hat die Fehler in den Aufstellungen gesehen und der Fussball den er spielen lässt, ist nicht zum ansehen.

RM ist eben nicht nur Spanieln. RM ist ein Top Team weltweit.
L ist der falsche Trainer.

Hoffe, dass Guti so schnell als möglich an der Seitenlinie steht.
Nach dem Modell ZZ.

Mein Empfehlung.
 
Abwarten und Tee trinken, alles jetzt noch zu übereilen macht keinen Sinn. Lope kann bleiben, ein Trainer Wechsel ändert jetzt kurzfristig sowieso zu wenig. Man muss jetzt auch Mal eine schlechte Saison in allen Wettbewerben ertragen. Die Meisterschaft und der Pokal letzte Saison waren auch eine Katastrophe...
 
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