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[Artikel] Kommentar zum Brodeln: Wird Alonso mehr Ancelotti oder Mourinho?

Nils Kern

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Es brodelt weiter. Während Vinícius Júniors Vertragsverhandlungen scheinbar auf Eis liegen, wirkt auch Federico Valverde weiter nicht ganz zufrieden. Ist das Team gegen Xabi Alonso? Nein. Gibt es dennoch Probleme mit einzelnen Spielern? Offensichtlich. Für Real Madrids 44-jährigen Trainer stellt sich immer mehr die Frage, ob er die Leine und Regeln wieder lockert ähnlich wie einst Carlo Ancelotti, oder eher druckvoller wird wie José Mourinho. Dann könnten mal wieder Publikumslieblings lernen, dass keiner größer ist als der Klub.


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Hi Nils und die Community ich bleibe dabei das Problem sind die Egos wenn man zu sehr im Höhenflug ist(jude) und solche Psycho Eltern hat ist es normal das man so wird... Zudem Vini kp er denkt er ist der Goat das wird nix egal wer kommt rein spielerisch werden wir uns nicht weiter entwickeln solange stören Friede existieren im Team das ärgerliche ist das manche sogar hinter diese spieler stehen.... Es soll ja heißen einen Vini gibt es nur einmal Trainer viele ich glaube mehr braucht man nicht dazu zu sagen.
#HalaMadrid
 
guter artikel, aber würde sagen der vergleich mit leuten wie raul oder di stefano ist relativ unpassend. keine ahnung wie es bei butragueno war, aber di stefano war 38 als er ging, raul hatte auch seine besten jahre hinter sich und war nicht mehr gesetzt. und bei casillas bei aller liebe würde ich nicht sagen dass es uns massiv geschwächt hat als mourinho ihn gebenched hat oder als er gegangen ist, auch er war schon über seinen zenit. dagegen sind fede und vini mitte 20, unumstrittene stammspieler, spieler die im normalfall über jahre hinweg das gesicht der mannschaft sein sollen.
 
Wie ich schon einmal geschrieben habe, hoffe ich, dass Alonso sich alle Vollmachten vor seiner Unterschrift im Haifischbecken Real Madrid ausgehandelt hat. Alles andere ist mit diesen Egos nicht zu vereinbaren – schließlich geht es um Erfolg und eine andere Art des Fußballspielens als in der letzten Saison unter Carlo.

Xabi könnte hier den goldenen Mittelweg finden, um diesen drei bis vier Egos erstens die Grenzen aufzuzeigen und ihnen zweitens zu zeigen, dass man mit seinem System und diesen Spielern ganz sicher Erfolg haben kann, wenn alle an einem Strang ziehen.

Abgesehen von Carlo und Mourinho denke ich hier immer sofort an Italiens Fabio Capello, der in seiner letzten Meistersaison bei Real Madrid alles umgegraben hat, was nur möglich war – und siehe da: Er wurde zweimal Meister mit Real Madrid in Spanien!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich traue Alonso durchaus zu, nicht derart nachtragend wie Mourinho zu sein und Spieler zu belohnen, wenn sie aus ihren Fehlern lernen.

Nur muss der Verein ihm den Rücken stärken und mit den Spielern reden, wenn es zu einem zwischenzeitlichen Bruch kommt. Dann sehen die Spieler, dass ihr Trainer gar nicht so falsch liegen kann und dass es Optionen gibt, die Situation zu verbessern.

Aktuell halten die Spieler an den Konzepten der Vergangenheit fest: Wer sich bei Ancelotti beschwerte, wurde umgehend mit Spielzeit oder anderen Privilegien belohnt und dann war erstmal Ruhe für eine gewisse Zeit.

Allerdings wirkte es zuletzt auf mich so, dass der Verein sich in Trainerfragen entscheidend einmischt. So wurde weniger und später gewechselt und auch Stammplatzgarantien wurden wieder verteilt.

Der Trainer braucht Freiheit und sollte er ausnahmsweise mal zu weit gehen, kann der Verein genauso auch ihn bändigen wie er aktuell die Spieler zu bändigen hat. Der Verein sollte sich als Vermittler zwischen Spieler und Trainer sehen und nicht als jemand mit Entscheidungsgewalt im Hinblick auf den Spielalltag.
 
Alonso macht schon auch viele Fehler, aber ich bin auf seiner Seite. Er wird einen gesunden Mittelweg aus Zuckerbrot und Peitsche finden müssen, falls man ihm dazu noch die Zeit gibt. Was sich manche Primadonnen (ich meine damit die Spieler) herausnehmen, ist ziemlich besorgniserregend. Vinicius geht vielen Fans mittlerweile nur noch auf auf den Sack. Rodrygo ist sowieso ein Thema für sich. Nichts wie weg mit dem! Es ist traurig, aber warum können gerade bei Real sich die Spieler nicht an taktische Vorgaben halten? Warum funktioniert dies bei anderen europäischen Top-Klubs problemlos? Warum kann Real nicht einfach mal über einen längeren Zeitraum einen attraktiven Fussball spielen? Den letzten attraktiven Fussball gab´s zuletzt 2017. Warum ist dies so schwierig für Real? Der aktuelle Kader ist ziemlich unausgewogen. Im Mittelfeld fehlt ein Lenker und Denker an allen Ecken und Enden. Und welcher Verein verzichtet freiwillig auf eine echte 9? Das gibt´s doch nur bei Real, unfassbar ist das! Präsident Perez ist für Real Fluch und Segen zugleich. Ich würde ihm am liebsten die Leviten lesen und vorhalten, welch eklatante Fehler er in seiner Amtszeit schon gemacht hat. Vor allem mischt er sich immer in die Kaderpolitik ein. Das geht so nicht, vor allem weil Perez offenbar keine Ahnung von Fussball hat. Natürlich hat er aber auch revolutionäre Dinge angeschoben, um den Verein für die Zukunft gut aufzustellen. Mag sein, dass wir Fans nach den zahlreichen CL-Titeln in den letzten 11 Jahren ein bisschen zu sehr verwöhnt sind, aber es muss klipp und klar angesprochen werden, was bei Real derzeit schief läuft. Und derzeit läuft richtig viel schief bei Real.
 
Danke für den Artikel bzw deinen Eindruck.
Natürlich ist es auch menschlich, dass mit den neuen Ansätzen eines neuen und jungen Trainers noch nicht alle Spieler sofort warm werden und das alles auf Anhieb funktioniert. Dafür muss ein Trainer das Team mit ins Boot holen und nicht krampfhaft versuchen seinen Willen durchzusetzen. Wie es intern abläuft wissen wir natürlich nicht. Sollten die Berichte über die einzelnen und unzufriedenen Spielern stimmen, sind hier auch Perez und Co. gefragt. Sie müssen den Spielern auch klar machen, dass sie hinter Alonso stehen und den Weg mit ihm gehen möchten und sie sagen ja selbst immer was es bedeutet für Real Madrid zu spielen und welche Anforderungen das mit sich bringt.
 

Heutige Geburtstage

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