Also 2018 als Höhepunkt zu bezeichnen finde ich etwas schmeichelhaft. Wir haben schon 17/18 ziemlich abgebaut, die 17 Punkte Rückstand auf Barca und Copa Blamage gegen Leganes sprechen Bände. In der CL hat man sich mit taktischer Klugheit und Glück nochmal ins Finale geschlichen, wo man auch dank Karius und Salahs Verletzung 3:1 gewonnen hat. Der 3te CL Titel in Folge und der 4te innert 5 Jahren wird für immer unsterblich sein, das ist klar, aber der absolute Höhepunkt war es in meinen Augen nicht, eher ein letztes Aufbäumen einer bereits absteigender Generation.
Der Höhepunkt bleibt für mich die Double Saison 16/17 mit der historischen ersten Verteidigung des CL Titels, etwas, das weder Peps Barca noch Heyckens München noch Ancelottis Milan oder sonst wer geschaft hat. Man hat sich trotz Mandzukic Traumtor nicht aus der Ruhe bringen lassen und selber Traumtore in Form von Casemiro und Asensio geschossen, am Ende verdient 4:1 gewonnen. Wie Nils sagt war er eine Machtdemonstration des vielleicht besten Kaders aller Zeiten auf dem Höhepunkt, Mental waren wir zu diesem Zeitpunkt unerreicht. Wer sonst kann es sich leisten, in einem CL Final einen (damals noch deutlich besseren) James aus dem Kader zu streichen und trotzdem gegen ein starkes Juve 4:1 zu gewinnen.
Einen Tag später wurde Pepes ablösefreier Abgang bekannt, weil man einer absolut verdienter Legende partout keinen 2 Jahresvertrag geben wollte (er hätte es weit mehr verdient als ein Bale oder Benzema), es war der Anfang vom Ende und des schleichenden Abstiegs. Es folgte das James Geschenk an Bayern, der Verkauf von Morata trotz starker Leistungen, Danilo, Coentrao usw. Als Ersatz kamen vor allem junge Spieler, die durchaus talentiert sind, aber noch nicht zwingend reif genug, um sofort konstant zu liefer. Zidanes B-Team Taktik ging nicht mehr auf. 2018 ging es genau gleich weiter, als CR und Kovacic ohne entsprechenden Ersatz gingen, es folgte die Horror Chaos Saison mit 3 Coaches. MIttlerweile versucht man, Gegensteuer zu geben, bisher allerdings noch ohne die nötige Konsequenz und Weitsicht.
Ab Sommer 2017 ist leider das passiert, was bei (übermässigem) Erfolg oft passiert. Man beginnt, sich für etwas besseres zu halten, hält am Status Quo fest, man wird träge und ist nicht mehr mit letzter Konsequenz bei der Sache. Im sich ständig entwickelnden und schnelllebigem Fussball ist das dein absolutes Todesurteil, Stillstand ist Rückschritt, immer und Überall, aber ganz speziell im Fussball. Seit diesem Sommer hat man leider viele fragwürdige und absehbare Entscheidungen getroffen.
- Der Massenexodus im Sommer 2017 war zu gross. Dass man diesen Kader kaum beisammenhalten können wird und Spieler wie James, Pepe usw. unzufrieden waren, war klar. Allerdings ist es auch klar, dass das Auswechseln von 7-8 Spielern innerhalb eines Sommers nicht spurlos an einer Mannschaft vorbeigeht, vor allem, wenn man sie dann nicht adäquat ersetzt. Morata und Danilo waren der berühmte Tropfen zu viel, das fehlen eines starken 2ten Stürmers und guter AV Back-ups (Theo war ein Fail, Hakimi noch sehr grün) waren massgebliche Faktoren für die miserable La Liga Saison.
- der vielleicht grösste Fehler im Sommer war, Mbappe, den man auf dem Silbertablett hatte, nicht zu verpflichten, weil man dessen Forderungen nicht erfüllen wollte. Mir ist klar, dass es Mut braucht, nach einer Double Saison BBC aufzubrechen für ein 18 jähriges Talent, allerdings war er damals mit das grösste Offensivtalent und Benzy war schon damals unkonstant und Bale andauernd verletzt. Sogar CR hat abgebaut und es gab Anzeichen, dass er nicht 100% zufrieden war. Allerdings sind genau solche Schritte nach so einer Saison nötig, um das Team zu verjüngen und den Konkurrenzkampf beizubehalten. Mit Danilo, Pepe, Nacho, Coentrao, Kovacic, James, Isco, Asensio, Morata, Vazquez und potentiell Mbappe im Rücken spielst du einfach anders als mit Mayoral und Ceballos. Ich sage nicht, dass Mbappe der riesige Gamechanger gewesen wäre, aber seine 30-40 Tore die Saison hätten sicher geholfen. Jetzt muss man darauf hoffen, dass man ihn aus Paris wegbekommt und man bis dahin noch attraktiv genug und er nicht komplett "neymarifiziert" wurde.
Im Sommer 2018 hat man viele Fehlentscheidungen getroffen, bzw. an sich gute Entscheidungen nicht konsequent durchgezogen, wodurch sie verpufft sind.
- Zidane hat die Zeichen erkannt, wollte Veränderungen (Mane für Bale). Perez konnte es mal wieder nicht lassen, seinen Sturkopf durchzusetzen, worauf Zidane die Konsequenzen zog und ging, was widerum Perez auf dem völlig falschen Fuss erwischte.
- Lope hätte durchaus Potential gehabt. Ich habe mich damals sehr gefreut, als er gekommen ist. Wenn du allerdings so einen Trainer holst, musst du ihn den Kader nach seinen Wünschen gestalten lassen und zumindest 1-2 Jahre Zeit geben. Bis auf Odri hat man nicht auf ihn gehört (CR wurde ohne seine Meinung dazu verkauft, von seinem gewünschten IV, ZM und 2tem Stürmer hat er nur Mariano auf den letzten Drücker bekommen) und danach die üblichen Triple Ansprüche an ihn gestellt. Das kann nicht aufgehen, und ist es auch nicht, er musste nach 4 Monaten gehen, halb rechtens und halb nicht.
- der Verkauf von CR an sich war nicht so verkehrt. Er war nicht mehr zufrieden, mittlerweile 33 und durch die Ablöse und das gesparte Gehalt hat er sich einigermassen ausbezahlt, er hätte nur weiter abgebaut und wir wären abhängiger geworden. Völliger Blödsinn war es, daneben an Bale festzuhalten und keinerlei Ersatz für die CR zu holen. Hazard für 200 Mio wäre (zu) teuer gewesen und Mane oder so auch, aber sie hätten einen Unterschied machen können, dass CRs 40 Tore irgendwo fehlen werden, war abzusehen.
- T-Bo war ein Top Transfer, aber was macht man? Man hält an Navs fest und setzt T-Bo zunächst auf die Bank. Das Selbstvertrauen des stärksten WM-Torhüters ist weg, die Torhüter Diskussion beginnt von vorne.
- Vini und Lunin waren starke Transfers für die Zukunft, allerdings hat man für beide keine Konzepte. Vini wird nach starker Vorbereitung in die Castilla abgeschoben, später reaktiviert und muss dann den Heilsbringer spielen, bis er sich unter der Last verletzt. Lunin wird an einen Verein verliehen, wo er 0 Spielpraxis bekommt.
- Generell hat man 2018 zu wenig gemacht. Die Startelf war am Ende immer noch die gleiche mit einem T-Bo ohne Selbstvertrauen auf der Bank und Vazquez statt CR. Das Team ist weiter gealtert und wurde bequemer, die WM 2018 gab vielen (Modric, Varane, Case, Kroos) den Rest. 2-3 weitere Kaderspieler hätten für mehr Entlastung und Konkurrenz sorgen können.
Es folgten weitere fragwürdige Entscheidungen während der Saison.
- Lopes Entlassung kam in meinen Augen zu früh. Er hat mangels erfüllter Wünsche auf die etablierten gesetzt, was nicht richtig funktioniert hat, aber was blieb ihm anderes übrig? Ich hätte ihm zumindest 1 Jahr Zeit gegeben
- man hat Lope entlassen, ohne einen Plan B zu haben, mit dem Gedanken, man werde schon Conte oder so aus dem Hut zaubern können. Conte wär eine starke Option gewesen, man wollte aber dessen Wünsche nicht erfüllen, stattdessen holt man den durchzogenen Castilla Trainer Solari in einem schon fast verzweifeltem Versuch, das Zidane Märchen zu wiederholen.
- man kauft Brahim im Winter, offenbar mit der Versprechen auf viel Spielzeit, allerdings ohne Absprache mit dem Trainer. Ein weiterer talentierter Spieler ohne klares Konzept.
- 4 Monate später holt man das Original zurück. Viele haben Zweifel, ob er der richtige für diesen Job ist, zu frisch die Erinnerungen an ihn, zu viele seiner abbauenden Lieblinge noch da. Eine gute Phase von November bis zum Gewinn der Supercopa mal beiseite, haben sich die Zweifel bisher bestätigt.
Im Sommer 2019 hat man finde ich vieles besser/richtig gemacht und einige Fehler eingesehen. Allerdings fehlt nach wie vor bei vielem die letzte Konsequenz und ein klares Konzept.
- Navas bleibt bis zum letzten Drücker mit träumerischen Hoffnungen auf die Nr.1, geht dann auf den letzten Drücker doch noch, als er realisiert, dass seine Zeit vorbei ist. Lunin wird wieder zu einem Verein ohne Spielpraxis verliehen und man muss Areola auf den letzten Drücker holen. Zumindest ist T-Bo mittlerweile die klare Nr.1 und hat sein Selbstvertrauen wieder.
- Man hält trotz scheinbarer Zweifel von Zidane an Odri fest und verschenkt ihm dann im Winter, die Notnagel Lösung mit Nacho und Militao funktioniert nicht sehr gut.
- Militao war ein guter Transfer. Ich verstehe, dass er wegen Ramos und Varane noch nicht so oft eingesetzt wird, dass muss sich aber in absehbarer Zeit ändern.
- man kauft weiter Spieler, ohne klare Konzepte mit ihnen zu haben, Rodrygo, Kubo und im Winter jetzt Reinier
- man kann/will Altlasten wie Bale und James nicht verkaufen
- Spieler wie Brahim und Mariano verharren auf ihren Verträgen, statt sich für Spielpraxis verleihen zu lassen.
- man kauft einen talentierten Jovic für 60 Mio und streicht ihn aus dem Kader.
- Der Kader ist zu gross und zu unausgeglichen. Wir haben 27-28 Spieler, 2 10ner, 7 Flügel, 3 Stürmer, 1 6er, für ein 4-3-3 System, 4 ZM für 3 Positionen und 12 Spieler für 3 offensive Positionen. Mit Hazard und Asension fehlen momentan 2, die einen Unterschied machen können, aber dass von den 12 gefühlt nur Benzy, Vini, Bale und manchmal Vazquez spielen und wird daraus keine gescheite 3er Reihe hinbekommen, ist ein Armutszeugnis.
Es ist noch nicht zu spät, den Schalter umzulegen. Im Gegensatz zu den 2000ern, wo man den Erfolgstrainer unnötigerweise entlassen hat, das Herz der Mannschaft verkauft hat (Makelele) und dann versucht hat, alternden Galacticos mit mehr alternden Galacticos und no Name Verwaltertrainern beizukommen, hat man aktuell eine ganze Armada an talentierten Spielern, die eine weitere Ära prägen können, dazu muss sich aber einiger ändern.
Generell muss man einfach vor dieser Vorstellung wegkommen, mit den noch vorhandenen Triple Sieger nochmal gross etwas gewinnen zu wollen. Dani, Varane, Case und Kroos haben auf Grund ihres Alters und Leistungen am ehesten noch einen Anspruch auf die Stammelf. Bale und James kann man nicht mehr brauchen und müssen definitiv weg, Isco ist allenfalls noch ein guter Kaderspieler. Modric und Marcelo wurden bereits in Mentor/Back-up Rollen gedrängt, so können sie noch 1-2 Saisons nützlich sein. Benzy hat in der Stammelf nach der Saison definitiv nichts mehr verloren, aber wird wohl am härtesten wegzubekommen sein. Ramos hat als Käptn einen besonderen Status, aber auch hier sollte die Wachablösung durch Militao langsam Fahrt aufnehmen.
Im Sommer müssen mMn 4 Dinge passieren:
1. Es muss mal gnadenlos ausgemistet werden. Bale, James, allenfalls Isco und weitere Kaderleichen wie Odri oder Mariano können weg. Modric, Marcelo und Benz können eine Back-up Rolle einnehmen, ansonsen tschüss.
2. Bei den Talenten braucht es klare Konzepte. Wir können nicht Lunin, Zidane, Mendy, Reguilon, Hakimi, Militao, Vallejo, Sanchez, Ceballos, Valverde, Oscar Rodriguez, Odegaard, Kubo, Reinier, Asensio, Vini, Brahim, Rodry, Jovic, Hugo Vallejo + Casilla gemeinsam fördern. Man sollte in 3 Kategorien aufteilen: 1) Spieler, die im Kader stehen und auch gefördert wernen. 2) Spieler, die Spielpraxis brauchen und verliehen werden. 3) Spieler, die keine Zukunft haben, verkaufen, punkt.
Wenn es nach mir ginge: Lunin, Hakimi, Militao, Mendy (Reguilon, wenn Marcelo geht), Valverde, Ode, Asensio, Vini in den A-Kader.
Zidane, Sanchez, Reguilon (wenn Marcelo bleibt), Brahim, Reinier, Rodrygo und Hugo Vallejo verleihen.
Keine Zukunft in diesem Verein sehe ich für Vallejo, Odri, Oscar Rodriguez, Ceballos, Mariano und Mayoral, bitte verkaufen.
Jovic ist ein Sonderfall. An sich würde ich ihn im Kader behalten und fördern, aber wenn Zidane bleibt und/oder man nicht auf ihn setzt, kann man ihn genausogut wieder verkaufen, auf der Tribüne bringt er absolut nix.
3. Neuzugänge dort, wo es Sinn macht. Allenfalls ist ein neuer IV eine Überlegung wert, Nacho ist doch auch 30 und baut zunehmend ab. Camavinga wäre der 6er im Lotto für die 6er Position (Hue Hue). Definitiv etwas passieren muss auch in der Offensive, dass wir mit 12 Spielern kein Tor hinbekommen, ist schon erbärmlich. Wenn sich Mbappe realisieren lässt, sofort her damit. Lautaro Martinez oder Sancho wären ebenfalls eine Überlegung wert, alllenfalls lässt sich wegen City CL Sperre auch bei Sterlinng, Sane oder so ewtas machen.
4. Die elende Trainerfrage. Zidane muss sich mal entscheiden, Umbruch oder gehen. Er kann es durchaus, wenn er nur will, das hat er im Herbst gezeigt. Allerdings fällt er mehr und mehr wieder in alte Zeiten zurück und die Quittung kommt sogleich. So kann er gleich gehen. Viele langfristig brauchbare und realistische Alternativen gibt es allerdings nicht momentan, leider.
Und dann bleiben noch Perez und wir als die Fans. Auch wir müssen uns mal entscheiden, was wir wollen und dann konsequent durchziehen. Entweder Titel und dann geht man kosequent darauf mit Spielern, die die entsprechende Qualität haben, auf kosten von Talenten, oder wir fördern die Jugend und bauen etwas auf, was halt 2-3 schwierige Jahre in Anspruch nehmen kann und wird. Wir können nicht alles haben, Triple und Umbruch vertragen sich schlecht.
Wir müssen einfach diesen Teufelskreis aus Festhalten an überalterten Leistungsträger, Castilla Alibi Verwalter Trainer, unrealistische Ansprüche und die Forderung nach einem Umbruch alle 4 Monate durchbrechen. Das Potential ist da, T-Bo/Lunin, Hakimi/Dani, Varane, Militao, Mendy/Reguilon, Casemiro/Camavinga, Kroos/Valverde, Ode/Mordric(Isco), Hazard/Vini, Jovic(Lautaro/Mbappe)/Benzy, Asensio(Sancho/Sterling/Sane)/Rodry + alle weiteren Talente sind sehr konkurrenzfähig, das wirtschaftliche und sportliche Potential ist da, wir müssen es nur nutzen. Aber solange man alle 4 Monate die Entlassung des Trainers fordert, weil er nicht das Sextuple mit 10:0 Siegen, schönem Fussball und sämtlichen Talenten und Lieblingen xy gewonnen hat und Papa Perez sich querstellt und den nächsten Grünschnabel Verwalter aus der Castilla holt, werden wir wohl oder übel tatsächlich die 2000er reloaded erleben.
Zidane hat das damals clever gemacht. Er hat gewusst, dass diese Mannschaft am Zenit war. Er hat gewusst, dass die folgende Saison ganz schwierig wird. Deswegen hat er das sinkende Schiff verlassen - als Kapitän.
Zidane hat eingesehen, dass er der Aufgabe - eine neue Mannschaft zu entwickeln - nicht gewachsen ist.
Das kann man auch Feigheit nennen....- das ist nicht einmal so weit hergeholt, denn diese Feigheit stellt er zurzeit bei jeder Aufstellung zur Schau. Er schäut sich, arivierte Spieler einen Denkzettel zu verpassen.
Nur bei Real Madrid ist es möglich, dass man als Trainer nochmals - obwohl man der Mannschaft und dem Verein durch die Kündigung in den Rücken fällt- wieder innerhalb von 7 Monaten eingestellt wird.
Die Krönung ist noch, dass Zidane mit noch mehr Macht ausgestattet wurde.
Ist nur bei Real Madrid möglich.....................
Man mag von Zidane halten, was man will und aktuell steht er zurecht in der Kritik, aber ihn als feige zu bezeichnen, finde ich frech, heuchlerisch und selber feige.
Zidane hätte schon nach seiner Spielerkarriere niemandem mehr irgendwas beweisen müssen. Er hat alles gewonnen und ist Multimilionär, er könnte irgendwo am Strand liegen und sein Leben chillen.
Aber er wollte mehr aus seinem Post Spieler Leben machen und blieb seinem Lieblingsklub treu, erst als Werbeträger und Berater, dann als Sportdirektor unter Mou (wo er einige talentierte Spieler wie Varane entdeckt hat), dann als Co-Trainer von Carlo in der La Decima Saison und schliesslich wurde er selber Trainer.
Anfang 2016 hat er sich in einer schwierigen Situtation bereit erklärt, ein angeknackstes Real Madrid zu übernehmen und hat die richtigen Worte und Methoden für die damalige Mannschaft gefunden, der Rest ist Geschichte.
Nach seinem Rücktritt 2018 hätte er so ziemlich jedes Team coachen können, nahm aber eine Auszeit und hat sich 7 Monate später erneut bereit erklärt, ein wiederum sehr angegnacktes Team zu übernehmen, wohl im Wissen, dass es nur 7 Monate später ist und er ein eigenes Denkmal beflecken könnte, aber er wollte es versuchen. Zu diesem Zeitpunkt hätte ansonsten nur noch der Interimstrainer des Interimstrainers übernehmen können, wie das geendet hätte,, will ich nicht wissen. Wir werden sehen, was aus Zizou wird und ob er (noch) der richtige Mann ist. Aber seine Erfolge kann ihm keiner mehr nehmen.
Sein Rücktritt 2018 war keineswegs feige oder aus dem nichts. Der Job als Real Madrid Coach ist selbst bei Erfolg sehr kräftezehrend, was er während seiner Zeit mehrmals gesagt hat, genauso, wie dass er nicht ewig Coach sein wird. Er hat gemerkt, dass er das Team in der Form nicht mehr erreichen konnte, und wollte Veränderungen, diese hat ihm Perez verwehrt. Also zog er die Konsequenzen und trat zurück. Wenn Perez und/oder die Spieler wirklich geglaubt haben, es gehe ewigs so weiter, dann sind sie naiv und blind. Von "In den Rücken fallen" kann keine Rede sein.
Feige ist Perez, weil er immer seinen Sturkopf durchsetzen muss, aber dann andere ihren Kopf hinhalten müssen, wenn es in die Hose geht. Genauso wie die Spieler für ihre fast schon frechen Leistungen feige sind und wir dafür, vom Sofa aus übers Netz gross urteilen zu wollen. Zidane ist vieles, aber feige, weil er zurückgetreten ist? Lol no.