So ist das also und ich dachte schon, Paris hätte Sergio durch Planungssicherheit überzeugt.
Ach was, er würde doch auch gratis für den Verein spielen.
Ja Ramos, viel Spass, dem verwöhnten Gesindel die nötige Disziplin und den Ehrgeiz beizubringen, um die CL zu gewinnen. Nur grosse Namen reicht am Ende eben nicht.
Mal unabhängig von Ramos bin ich gespannt, ob PSG die nächste Saison dann wirklich so stark ist, wie sie momentan gehypt werden. Natürlich, Donnarumma, Hakimi, Ramos und Winjaldun zu holen ist ne Ansage, bringt aber auch wieder einige Probleme mit sich, zusätzlich zu bereits existierenden.
TW: Donnarumma vs Navas wird zwangsweise zu Konflikten führen. Nach dem Gewinn der EM und dem aktuellen Hype kannst du den Italiener kaum auf die Bank setzen. Gleichzeitig war Navas letzte Saison einer der besten und hat verlängert, und wie wir alle wissen mag er keine Konkurrenz. Egal wer auf der Bank landet, es wird Zündstoff bergen.
IV: auch Ramos wird kaum auf die Bank sitzen, entsprechend müsste einer aus Kimpembe oder Marquinhos auf die Bank, oder Poche spielt mit 3er Kette oder setzt Marquinhos auf die 6, was wiederum weiter vorne einen Platz weg nimmt. Für Diallo oder Keher gibt es keinerlei Perspektiven mehr, sicher nicht gerade ein Anreiz für junge Spieler.
AV: Hakimi ist stark, aber vor allem offensiv, und der einzig brauchbare RV, dahinter kommt lange nix mehr. Links hat man weiter nur Durchschnitt mit Bernat und Kurzawa. Sollte Theo auch noch kommen, besteht die Gefahr, dass man zu Offensiv wir.
ZM: Ist mit Windaldun, Verratti, Herrera, Danilo, Paredes, Gueye und potenziell Marquinhos eher überbesetzt. Rein von der Qualität her müssten Verratti, Winjaldun und/oder Maquinhos spielen. Allerdings ist Gueye wohl ein Liebling von Poche, Paredes ist wichtig für die Südamerikaner. Auch das birgt Konfliktpotenzial.
Und dann bleibt noch der Fall Mbappe. Solange er nicht verlängert, wir er unweigerlich für Unruhe sorgen. Ihn zu verliehen wäre ein herber Schlag für PSG, und so 100% überzeugt scheint er ja nicht zu sein.
Darüber hinaus wird man sehen, wie sich die Neuen zurecht finden, was Poche aus der Mannschaft herausholen kann, wie sich die auf die 30 zugehende Wundertüte Neymar schlägt und ob sie die Nerven dieses mal besser im Griff hatten.
Gefühlt war PSG vor einen Jahr stärker, weil sie damals endlich als Mannschaft aufgetreten sind und Tuchel ein klares Konzept hatten. Momentan wirkt dass doch eher wieder nach Hauptsache grosse Namen. Dass das alleine nicht reicht, davon können wie ein Liedchen singen.