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[Artikel] Unerwarteter Einbruch: Ist bei Alonsos Real schon die Luft raus?

Edin Soso

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Vor nur drei Wochen schien die Welt bei Real Madrid mehr als in Ordnung zu sein, und nach den Siegen gegen Juventus, im Clásico und gegen Valencia deutete wenig bis nichts darauf hin, dass Xabi Alonsos Team nur drei Spiele später in die erste ernsthafte Krisensituation schlittern würde. Dabei sind es weniger die Ergebnisse, sondern vor allem die Art und Weise, wie die Blancos in allen Segmenten auftreten, die besorgniserregend sind.


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Die Art und Weise des Auftretens war auch unter Carlo nicht viel besser. Aber die Ergebnisse waren meistens da. Alonso wird aber die Zeit nicht bekommen die Carlo hatte, befürchte ich.
Das Traurige ist: Die ersten Spiele haben eine neue Richtung aufgezeigt – bis zum Spiel gegen Atlético. Nun hat Xabi keine Antwort auf den negativen Trend, egal, ob es um den Umgang mit den Spielern oder die taktischen Entscheidungen geht. Es ist, als wäre alles verpufft.

Ich ziehe den Vergleich zu einer Beziehung: Wenn es nicht funktioniert, dann funktioniert es nicht – egal, wie sehr man sich bemüht. Ich halte Xabi für einen guten Trainer, aber bisher wirkt es leider so, als wäre Real Madrid eine Nummer zu groß für ihn. Sicher tragen die Spieler eine Mitschuld, sogar die größere. Aber man hat das Gefühl, dass er nicht weiß, wo und wie er etwas verändern möchte.


Leider, für mich war das „the perfect match.“
 
Soll mir mal noch einer sagen in der Kabine sei alles in bester Ordnung...
Die Aussagen dass alles abgehackt sei stinken doch sowas von gewaltig. Gestern liefen sie teilweise zu dritt nicht zurück.. Mbappé, Rodrygo, Bellingham... danach auch Vini.. Katastrophal. Sorry, dass war Chaos PUR in den ersten 20min.

Da ist kein Pressing, da ist rein gar nichts mehr da was vorher da war!
Gegen Valencia stand Mbappé an der Strafraumgrenze beim Abstoss und es wurde sofort im Kollektiv gepresst um den Ball gleich wieder in den eigenen Reihen zu haben. Gestern konnte der Torhüter gefühlt 30m aus dem Tor laufen und Jude und Kiki standen da und warteten mit 5m Entfernung.

Alonso hat glaube ich zu 99% bereits verloren... Bin überzeugt die Gerüchte, welche da durchgesickert sind, die stimmen grösstenteils. Gestern wirkte für mich alles wie ein billiges Schauspiel. Alonso stand zwar da aber es ist doch ein total anderes Spiel als noch vor 3 Wochen...

Meine Meinung, schaue seit mehr als 10 Jahren 95% aller Real Spiele. Das was im Moment abgeht ist beängstigend.
 
Real hat lange von den herausragenden Einzelspielern und dem unbändigen Willen/Erfahrung gelebt. Das ist jetzt alles nicht mehr existent.

Die Einzel-Spieler sind nicht mehr Herausragend. OK Tibo & Mbappe sind wahrscheinlich die besten auf ihrer Position, aber früher mit BBC, Modric, Kroos, Ramos usw hatten wir auf jeder Position fast die besten.

Jetzt hat man das Ego vom vergangenem Real mit diesem Kader der auch noch nicht wirklich zusammen passt. Mbappe braucht einen MS neben sich, Bellingham & Güler stehen sich auf der 10 im weg. RA gibt es seit Bale weg ist nicht mehr wirklich.

Trent macht nur Sinn wenn man kopfballstarke Spieler hat.

PSG, Bayern, Arsenal - nur wenn die Mannschaft 100% Einsatz gibt und 100% hinter der Philosophie des Trainers steht kann man Spiele dominieren.
 
Das Traurige ist: Die ersten Spiele haben eine neue Richtung aufgezeigt – bis zum Spiel gegen Atlético. Nun hat Xabi keine Antwort auf den negativen Trend, egal, ob es um den Umgang mit den Spielern oder die taktischen Entscheidungen geht. Es ist, als wäre alles verpufft.

Ich ziehe den Vergleich zu einer Beziehung: Wenn es nicht funktioniert, dann funktioniert es nicht – egal, wie sehr man sich bemüht. Ich halte Xabi für einen guten Trainer, aber bisher wirkt es leider so, als wäre Real Madrid eine Nummer zu groß für ihn. Sicher tragen die Spieler eine Mitschuld, sogar die größere. Aber man hat das Gefühl, dass er nicht weiß, wo und wie er etwas verändern möchte.


Leider, für mich war das „the perfect match.“
Bin ich bei dir besser kann man es nicht schreiben. Gerade weil Xabi mir als Ex Spieler von uns am Herzen liegt mag ich ihn noch nicht aufgeben und hoffe es klappt irgendwie noch. Der aktuelle Trainermarkt gibt auch kaum was her klopp sehe ich bei 0 % Chancen. Mourinho seine Zeit ist um. Zidane hat seine Nationaltrainer Karriere im Auge. Conte ? Eventuell aber viele Fans und diverse Spieler von uns möchten ihn nicht sehen bei uns. Wer bleibt dann noch ? Hast du Alternativen?
 
Das Traurige ist: Die ersten Spiele haben eine neue Richtung aufgezeigt – bis zum Spiel gegen Atlético. Nun hat Xabi keine Antwort auf den negativen Trend, egal, ob es um den Umgang mit den Spielern oder die taktischen Entscheidungen geht. Es ist, als wäre alles verpufft.

Ich ziehe den Vergleich zu einer Beziehung: Wenn es nicht funktioniert, dann funktioniert es nicht – egal, wie sehr man sich bemüht. Ich halte Xabi für einen guten Trainer, aber bisher wirkt es leider so, als wäre Real Madrid eine Nummer zu groß für ihn. Sicher tragen die Spieler eine Mitschuld, sogar die größere. Aber man hat das Gefühl, dass er nicht weiß, wo und wie er etwas verändern möchte.


Leider, für mich war das „the perfect match.“
Dann ist die Frage wer ein perfect Match wäre. Funktioniert haben letztlich nur die "Old Boys" Zidane und Carlo. Schön anzusehen war das aber auch nicht.
 
Das haben wir nun davon, dass wir so lange von Einzelleistungen gelebt haben. Meinem Empfinden nach, hält sich ein Teil des Teams bewusst nicht an die Vorgaben von Alonso, weil sie das nie so richtig in Madrid gelernt haben und auch, weil sie so dann weniger herausstechen würden.

Beim Zusehen fühlt es sich fast schon am, wie wenn ein Jugendcoach versucht hat, den kleinen Kids Anweisungen mit auf den Weg zu geben, es dann aber fast schon aufgibt, weil die eh ihr eigenes Ding machen. Es hat so vielversprechend Anfangs ausgesehen mit tollen, wenn auch noch nicht ausgereiften Ideen, aber nun sieht man fast nichts mehr davon.

Ich wünsch mir den Special One nicht wirklich, aber das wäre wohl der einzige Trainer, der sich getrauen würde, mal richtig durchzugreifen...

Perez steht nun vermutlich bald vor einer schwierigen Frage: Spieler oder Trainer.

Entscheidet er sich dafür, dass die Jungs weiterhin ihr eigenes Ding machen, brauchen wir halt wieder ein Carlo-Bärchen, der ihnen gut zuredet und dann müssen wir einfach hoffen. Entscheidet er sich für den Trainer, müssen mMn (nichts gegen die Spieler) Vini, Valverde oder Cama und Rodrygo weg, damit man mal nach einem System sich verstärken kann...
 
Bin ich bei dir besser kann man es nicht schreiben. Gerade weil Xabi mir als Ex Spieler von uns am Herzen liegt mag ich ihn noch nicht aufgeben und hoffe es klappt irgendwie noch. Der aktuelle Trainermarkt gibt auch kaum was her klopp sehe ich bei 0 % Chancen. Mourinho seine Zeit ist um. Zidane hat seine Nationaltrainer Karriere im Auge. Conte ? Eventuell aber viele Fans und diverse Spieler von uns möchten ihn nicht sehen bei uns. Wer bleibt dann noch ? Hast du Alternativen?
Dann ist die Frage wer ein perfect Match wäre. Funktioniert haben letztlich nur die "Old Boys" Zidane und Carlo. Schön anzusehen war das aber auch nicht.
Ehrlich gesagt, war Xabi für mich „the perfect match”. Umso erstaunlicher ist es, dass es sich so entwickelt hat. Spontan würde mir nur Kloppo einfallen: ein Menschenfänger, der viel vorzuweisen hat und mittlerweile eine bekannte Marke ist, die auch Real gut zu Gesicht stehen würde – allein im deutschen Raum, wo Real eher unbeliebt ist, zumindest medial.

Ich glaube auch, dass unser Spielermaterial besser zu Klopp passt. Wenn man die letzten Jahre betrachtet, brauchen unsere Spieler mehr den „Kloppo-Typ” mit seinem Spielstil als einen neuzeitlichen „Laptop-Trainer” (hier überspitze ich etwas).

Das ist halt meine persönliche Meinung, die mit sehr viel Enttäuschung behaftet ist.
 
Es herrscht ja offensichtlich ein Machtkampf zwischen Spieler und Trainer. Ganz vorne dabei sind Vini und valverde die mir tierisch auf den Sack gehen. Die denken ich wir haben 5 mal die CL gewonnen was willst du mir erklären.

Ich hoffe perez hat die Geduld und Vertrauen in Alonso. Seine spieler holen und schauen was in der zweiten saison passiert. Jeder guter Trainer aktuell, hat 2-3 Saisons gebraucht.

Aber dafür muss noch so richtig aussortiert werden. Und ein Kader nach System verpflichten.
 
Für mich sind zu 60% die Spieler schuld. Unter Spielerversteher Ancelotti lief es nicht, da haben die Spieler ihre Freiheien gehabt und beschwert, dass es zu wenig Plan gibt. Und jetzt mit Kontrollfreak Alonso haben die Spieler auch kein Bock richtig zu arbeiten und den Plan zu befolgen. Xabi macht natürlich auch nicht alles richtig. Er muss wieder anfangen seinen eigenen Plan komplett durchzuziehen und auf seine Ideen zu vertrauen. Wer nicht mitzieht, der spielt nicht. Basta. Wenn es dann nicht läuft, obwohl die Spieler ihr bestes geben, dann muss man über den Trainer nachdenken wie bei Lopetegui.
 
Ich finde auch, dass es gröstenteils an den Spielern liegt, die einfach den Anweisungen nur zu Beginn eines Spiels maximal folgen und danach ihr eigenes Ding machen. Es kann mir schließlich keiner erklären wie ein 34 jähriger Kane mit einer max. Geschwindigkeit von 0,5 kmh bis zum eigenen 16er zurück rennt, mit einer Grätsche den Ball erorbert und wieder im Konter mitläuft, während ein 26 jähriger Mbappe das nicht auch können sollte^^ Für mich reine Einstellungs- und Mentatlitätssache.
 
Den Trainer zu wechseln würde genau gar nichts bringen, sofern für diesen Perez nicht plötzlich alles umwirft.

Man hat einen Systemtrainer geholt mit klaren Ideen und ihn bei der Kaderplanung auf halber Strecke im Stich gelassen. Der muss sich jetzt mit einem unausgewogenen Kader und jahrelang verwöhnten Stars herumschlagen.

Welchen tiefliegenden Spielmacher und welchen 9er hätte Xabi den gestern wieder bringen sollen? Wer hätte denn für Endrick/Garcia in all den Spielen, in denen man eine echte 9 fordere, auf die Bank sollen – Perez-Liebling Vini oder Perez-Lieblin Mbappe?Welches System und welche Spieler soll Xabi noch testen, damit es besser läuft?

Es scheitert nicht an Xabi Alonso, es scheitert an den Spielern und der fehlenden Rückendeckung von ganz oben. Vini (um nur einen zu nennen) weiß genau, wenn er lang genug jammert, ist der Trainer weg, nicht er.
 
Das haben wir nun davon, dass wir so lange von Einzelleistungen gelebt haben. Meinem Empfinden nach, hält sich ein Teil des Teams bewusst nicht an die Vorgaben von Alonso, weil sie das nie so richtig in Madrid gelernt haben und auch, weil sie so dann weniger herausstechen würden.

Beim Zusehen fühlt es sich fast schon am, wie wenn ein Jugendcoach versucht hat, den kleinen Kids Anweisungen mit auf den Weg zu geben, es dann aber fast schon aufgibt, weil die eh ihr eigenes Ding machen. Es hat so vielversprechend Anfangs ausgesehen mit tollen, wenn auch noch nicht ausgereiften Ideen, aber nun sieht man fast nichts mehr davon.

Ich wünsch mir den Special One nicht wirklich, aber das wäre wohl der einzige Trainer, der sich getrauen würde, mal richtig durchzugreifen...

Perez steht nun vermutlich bald vor einer schwierigen Frage: Spieler oder Trainer.

Entscheidet er sich dafür, dass die Jungs weiterhin ihr eigenes Ding machen, brauchen wir halt wieder ein Carlo-Bärchen, der ihnen gut zuredet und dann müssen wir einfach hoffen. Entscheidet er sich für den Trainer, müssen mMn (nichts gegen die Spieler) Vini, Valverde oder Cama und Rodrygo weg, damit man mal nach einem System sich verstärken kann...

Perez sollte vor einer ganz anderen Frage stehen: Rücktritt oder Rücktritt.
Seit Jahren führt er den Verein als One Man Show, stellt einen Kader zusammen nach dem Motto "welcher Name ist gerade der Grösste", hat das Santiago(!) Bernabeu in ein Touristentheater verwandelt und sammelt immer noch mehr Macht in seiner Hand. Sorry aber das musste raus. Werden viele ganz Anders sehen, ich weiß.
Ein Trainer der durchgreift hat hier keine Chance. Klopp hat einen gemütlichen Posten bei RedBull und Geld genug warum sollte er sich das antun?
 
Perez sollte vor einer ganz anderen Frage stehen: Rücktritt oder Rücktritt.
Seit Jahren führt er den Verein als One Man Show, stellt einen Kader zusammen nach dem Motto "welcher Name ist gerade der Grösste", hat das Santiago(!) Bernabeu in ein Touristentheater verwandelt und sammelt immer noch mehr Macht in seiner Hand. Sorry aber das musste raus. Werden viele ganz Anders sehen, ich weiß.
Ein Trainer der durchgreift hat hier keine Chance. Klopp hat einen gemütlichen Posten bei RedBull und Geld genug warum sollte er sich das antun?
Zum Glück gibts noch ein paar Fans, die ähnlich denken.
Immer wieder ist der Trainer Schuld aber der einzige Rote Faden seit über 20 Jahren wird nicht gekappt. Hauptsache wir führen irgendeine Forbes oder Deloitte-Liste, denn darum gehts ja offensichtlich.
 
Zum Glück gibts noch ein paar Fans, die ähnlich denken.
Immer wieder ist der Trainer Schuld aber der einzige Rote Faden seit über 20 Jahren wird nicht gekappt. Hauptsache wir führen irgendeine Forbes oder Deloitte-Liste, denn darum gehts ja offensichtlich.

Die gibts nur wenn gerade kein Erfolg da ist. Wenn es Siege und Titel hagelt ist Don Perez wieder der Grösste.
 
Meiner Meinung nach ist das Problem das Board, dann der Kader und als letztes der Trainer.

Was kann der Trainer dafür, wenn die Spieler es nicht umsetzen.

Zum Kader:

Abwehr:

auf der rechten Verteidiger Position passt fast nichts, Carvajal wird nicht mehr der alte sein, und einen Trent naja, den hätte ich nie verpflichtet. Wenn man das so ansieht ist das ein halber RV, und das Valverde dann immer aushelfen soll, ist auch nicht das gelbe vom Ei. Ein Acencio kann auch auf rechts spielen, und man könnte auch mal einen Fortea spielen lassen, oder sind die in der Castilla alle so schlecht.

Auf der linken Seite haben wir einen Carreras und zur Not wäre noch ein Camavinga da, der besser ist als Mendy und Fran, denn ein Mendy ist auch da, damit die Bank voll ist, und ein Fran naja.

Im Sturm, da haben wir 2 Neuner die nicht spielen, mit Rodrygo, Vini und Mbappe haben wir 3 Spieler die auf Links am besten performen, aber es ist nur Platz für einen.


Es fehlt halt ein Spielertyp ala Kroos oder Modric.


Man sollte Chema und Paz zurückholen, dann einen linken und rechten Verteidiger holen, und 2 für die Innenverteidigung. Und wenn ich mich jetzt unbeliebt mache, ich würde Vini und Rodrygo verkaufen. Wenn man in Endrick und Garcia kein Vertrauen hat, dann einen Top 9er und noch einen gelernten rechts aussen.

Die Verträge von Alaba und Rüdiger laufen aus, ein Ceballos, Mendy und Fran verkaufen


Wenn die Spieler die Macht haben, wird und ist es für jeden Trainer schwer.
 
Wenn ich sehe, dass von mir geschätzte Forums-Legenden, die sich allesamt euphorisch für Xabi aussprachen, nach einem Drittel der Spielzeit diesen bereits absägen wollen, dann sehe ich mich gezwungen, aus meinem Ruhestand zurückzukehren.

Ich bin hier zu 100% bei @Iago Blanco. Es sind ausreichend Gerüchte durchgesickert, es ist hinreichend bekannt, dass dem Trainer keine Schuld trifft und die Spieler sich nicht nur über diesen, sondern auch über den Verein stellen.

Und jetzt fordert man zur Behebung des Problems die Einstellung der Trainer, die (mit-)ursächlich für diese Misere sind? Modric, Kroos, Casemiro, Ronaldo, Benzema, Ramos, Carvajal wiesen insgesamt drei Charaktereigenschaften mit unterschiedlicher Ausprägung auf: Selbstkritisch, bescheiden und eine unbändige Gewinnermentalität. Damit sollen sie nicht als weise und perfekte Spieler beschrieben werden. Vielmehr brachten sie einfach alle Charaktereigenschaften mit, die in Kombination mit gelockerten Fesseln (Ancelotti/Zidane) gut funktionierten. Und das obwohl einige auch zugleich arrogant, überheblich etc. sein konnten.

Jetzt stehen da aber desorientierte, junge Männer der Gen Z, die nicht einmal mit leichter Kritik umgehen können. Nein, sie sind sogar unehrlich. Ein Valverde (man bedenke, er war bis jüngst mein Lieblingsspieler) lügt in Pressekonferenzen, dass er dort spiele, wo der Trainer ihn aufstelle. Stattdessen wärmt er sich nicht auf, wenn er nicht dort spielt, wo er möchte. Er benimmt sich wie ein Schauspieler und sabotiert den Trainer. In Pressekonferenzen spricht er wie der Dalai-Lama, aber spielt hinterrücks Spielchen wie Fredo und verrät die Familie.

Über Vini und Rodrygo mag ich gar nicht erst sprechen. Dann beschweren sich die Spieler tatsächlich, dass Alonso sich mit ihnen hinsetzt und ihnen Videosequenzen zeigt, um ihr Spiel zu verbessern? Was denken die, warum der Trainer da ist? Um ihnen nur zu applaudieren? Darf ein Trainer nunmehr nicht mehr seine Spieler verbessern?

Alonso fing gut an, rotierte, wechselte früh und stellte nach Leistung auf. Die Spieler zahlten dies mit guten Leistungen zurück. Die Taktik kam langsam aber sicher bei ihnen an. Aber dann hat sich was getan. Er rotierte weniger. Wechsel erfolgten plötzlich erst in der 89. Minute. Und das System? Wird nur noch sporadisch ausgeführt.

Alonso hat die Spieler nicht verloren, weil er unzugänglich, egoistisch oder unempathisch ist. Die Spieler haben versucht sich beim Verein alte Freiheiten zurückzuholen. Wer kann es ihnen verübeln. Auch wenn ich es wahrscheinlich nicht tun würde, ist es menschlich, das beste für sich rauszuholen. Ob Spieler, Berater oder Familienmitglieder: Irgendeiner wird kommen und versuchen das beste für sich rauszuholen. Aber dann ist es Sache des Vereins klare Grenzen zu setzen und dem Trainer den Rücken zu stärken. Spieler erlauben sich nur all die genannten und auch unerwähnten Dinge , wenn sie entweder gehen wollen oder wissen, dass sie ungestraft davon kommen und das Wort des Trainers weniger Gewicht hat als ihr Wort.

Und das kann ich nicht verstehen. Warum stärkt man Alonso nicht den Rücken? Mbappé, Bellingham und Arda haben lange Verträge. Einzig Vini droht ablösefrei zu gehen. Rodrygo wäre nur finanziell ein Verlust. Also warum stärkt man Einzelspieler dermaßen und lässt den Trainer so früh fallen oder mischt sich derart in seine Arbeit ein?

Nach all den Jahren hat es endlich mal wieder Spaß gemacht, die Glotze einzuschalten und ein Spiel zu schauen. Endlich sah man wieder klare Strukturen, eine Spielidee und attraktiven Fußball. Man bekam es sogar mit einer B-Mannschaft innerhalb kürzester Zeit zur Club-WM hin.

Die Zeit wird zeigen, ob der Verein hier noch die richtigen Schlüsse ziehen wird. Alonso braucht Zeit. Es ist nicht zu früh für ihn. Es ist nur die falsche Stellenausschreibung gewesen. Man hat ihm dem Job als Trainer versprochen, aber eigentlich soll er nur den Betreuer mimen.
 
Eigentlich schon verrückt, dass nach drei Unentschieden am Stück der Baum brennt. Aber ja, es liegt halt an der Art und Weise...Für mich hat diese Mannschaft zu viele Egos, welche sich beweisen möchten oder welche nicht einstecken können. Sollten tatsächlich einzelne Spieler gegen den Trainer spielen, müssten diese schnellst möglich verkauft werden, da das ein klares Zeichen für einen verdorbenen Charakter ist. Diese Spieler würden sich dementsprechend über den Verein stellen.
Ich werde Xabi die Zeit geben, bevor ich ihn abschreibe. Aktuell sind mir die Spieler viel mehr schuldig, vor allem die langjährigen und die angeblichen "Leader", wer auch immer das sein sollte.
Ich denke ein Teil der Wahrheit ist auch, dass das Team eine Art von Hierarchie-Findung durchmacht, bei welcher nicht alle Alphas durchkommen werden.
Unsere Blancos hatten das immer wieder mal, bis es mit Kross, Modric, Casemiro, CR7, Benz usw.. endete und jetzt wieder von vorne beginnt.
 

Heutige Geburtstage

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