[Artikel] Zeit für eine Wutrede
Es fühlt sich an wie die schlechteste Saison seit Ewigkeiten – bis zum vom weißen Kragen umschmiegten Hals steckt Real Madrid in der Krise. Zinédine Zidane findet, er sei schuld, ist aber immer noch zufrieden mit seinem Kader und will „mehr arbeiten“ und dann vermutlich „noch mehr arbeiten“ und die Fans, die fordern weiterhin wild Transfers. Nur manchmal hilft nichts als eine wuchtige Motivationsrede. So eine Rede, bei der man aus der Stille ein Origamifalten könnte. Ja, eine Rede, in der leicht schiefe Metaphern benutzt werden, und während deren letzter pathostriefender Worte sich die Tapete von den Wänden der Kabine löst und zu Boden sinkt. Kolumnist Julian Heun sitzt – wie viele Fans – jedes Wochenende vor dem Fernseher und beschreit und beflüstert die Helden am Bildschirm, versucht sie anzuweisen und aufzupeitschen, auch wenn es nichts bringt. Hier hat er einfach mal mitgeschrieben, was er ihnen sagen würde. Mögen seine Worte zum Fußballgott und an die Ohren der Spieler dringen, in ihre Köpfe hinein und mit ihren Füßen auf den Platz geschrieben werden. Wie immer komplett subjektiv und fiktiv, herzlich und herrlich.
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Es fühlt sich an wie die schlechteste Saison seit Ewigkeiten – bis zum vom weißen Kragen umschmiegten Hals steckt Real Madrid in der Krise. Zinédine Zidane findet, er sei schuld, ist aber immer noch zufrieden mit seinem Kader und will „mehr arbeiten“ und dann vermutlich „noch mehr arbeiten“ und die Fans, die fordern weiterhin wild Transfers. Nur manchmal hilft nichts als eine wuchtige Motivationsrede. So eine Rede, bei der man aus der Stille ein Origamifalten könnte. Ja, eine Rede, in der leicht schiefe Metaphern benutzt werden, und während deren letzter pathostriefender Worte sich die Tapete von den Wänden der Kabine löst und zu Boden sinkt. Kolumnist Julian Heun sitzt – wie viele Fans – jedes Wochenende vor dem Fernseher und beschreit und beflüstert die Helden am Bildschirm, versucht sie anzuweisen und aufzupeitschen, auch wenn es nichts bringt. Hier hat er einfach mal mitgeschrieben, was er ihnen sagen würde. Mögen seine Worte zum Fußballgott und an die Ohren der Spieler dringen, in ihre Köpfe hinein und mit ihren Füßen auf den Platz geschrieben werden. Wie immer komplett subjektiv und fiktiv, herzlich und herrlich.
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