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Kader-/Taktik-/Rotations-Thread

Ich verstehe den Punkt und bin da irgendwo ganz bei euch bzw. den Spielern aber mir geht das Geheule wegen den vielen Spielen sowas von auf die Nerven. Das ist jetzt nicht Neues. Es war vorher allen klar, dass diese Saison so viel gespielt wird wie noch nie und die meisten Spieler keine richtige Pause hatten. Dann als "Kaderplaner" herzugehen und mit dem kleinsten Kader seit langem in die Saison zu gehen mit nur 2 IVs ist einfach total bescheuert. Da fehlen mir immer noch die Worte. Das ist mMn einfach nicht zu entschuldigen.
Dass im MF 3 bzw. 4 Spieler direkt ausfallen ist etwas Pech und damit kann man nicht rechnen bzw. dafür macht es kein Sinn vorzusorgen. Dass man aber bei einer Verletzung in der IV die Mannschaft schon umbauen muss, ist einfach total hirnrissig.
Ein Pep hat Rodri erstmal verlängerten "Urlaub" gegeben. Wie will Real Madrid Rüdiger eigentlich mal schonen? Soll der jedes Spiel durchspielen? Oder hofft man ernsthaft, dass Vallejo oder Ramon (den hier wahrscheinlich 1 von 100 kannten) Rüdiger entlasten können?
Es gibt das extrem Chelsea aber was wir in der IV machen geh ichs andere extrem. Klar bin ich Real Madrid Fan und hoffe immer, dass es doch gut geht aber ganz ehrlich, so eine bescheuerte (fast schon arrogante) Planung gehört bestraft!
 
Man muss sich anschauen wie Verletzungen entstehen und was die Risiken sind

Im Training oder Spiel -> kriegt nen Schlag auf den Muskel, knickt um… -> einfach Mega pech, passiert unabhängig von dem Trainings-Spielvolumen

Training: viel Trainingsvolumen, wenig Regeneration, falsche Trainingsmethoden - können ein Faktor sein, vom Gefühl her denke ich jedoch dass Real Madrid da auch eines der besten Teams der Welt hat, kann mir halt 0 vorstellen dass man die Jungs mit falschen Methoden trainieren lässt und nicht an die Regeneration denkt, jeder im Verein weiß doch nicht erst seit gestern dass sich immer mehr Spieler verletzen

Spielvolumen: mehr Spiele, weniger Zeit zum regenerieren und da liegt meiner Meinung nach das größte Problem, es gibt viel weniger Zeit für die Regeneration und das erhöht einfach das Risiko für Verletzungen ungemein.

Es war ein Fehler mit einem dünnen Kader (stellenweise, va IV) in die Saison zu gehen. Bellingham hat man die Müdigkeit gegen Ende der Saison mMn. am meisten angesehen und es ist kein Wunder:

https://inews.co.uk/sport/football/...-ZfX-Ud8cdWLOmOVu7vhx0jV2Q179yihZKcC3aJqSeNwH

Das, was meiner Meinung nach von Seiten des Vereines passieren sollte ist: mehr rotieren. Carlo muss einfach öfter vor der 85 Minute wechseln und Spielern, die Woche für Woche in der Startelf stehen, mal Pausen geben, Rüdiger oder Valverde wäre ne Idee aber tja mit diesem Kader und den Verletzungen werden die beiden die nächsten Wochen wieder auf dem Platz stehen müssen - Teufelskreis.

Fazit: Denke weniger, dass es am Training oder den Trainingsmethoden liegt, sondern am Spielvolumenmanagement (wenn man es so nennen mag) und da sind wir zum einen selber schuld, zum anderen eben unnötige Wettbewerbe
 
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Das, was meiner Meinung nach von Seiten des Vereines passieren sollte ist: mehr rotieren. Carlo muss einfach öfter vor der 85 Minute wechseln und Spielern, die Woche für Woche in der Startelf stehen, mal Pausen geben, Rüdiger oder Valverde wäre ne Idee aber tja mit diesem Kader und den Verletzungen werden die beiden die nächsten Wochen wieder auf dem Platz stehen müssen - Teufelskreis.

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Noch besser fände ich, wenn man einzelnen Spielern einen ganzen Spieltag frei gibt. Denn erst damit ersparst du dir die Vorbereitungseinheit, die mentale wie physische Anspannung usw.
Bei Real sollte es vom Niveau des ganzen Kaders her möglich sein, dass jeder Spieler mindestens ein Mal pro Saisonhälfte ein Ligaspiel freibekommt ("gesetzte" Spieler natürlich entsprechend der Belastung häufiger).
 
Ich stimme auf jeden Fall zu, dass Rotation immer ne gute Sache ist.

Du machst dich für den Gegner schwieriger ausrechenbar, wenn du nicht immer die selben Spieler spielen lässt. Außerdem hälst du die körperliche und mentale Frische aller Spieler im Kader auf Trapp.

Trotzdem glaube ich, dass sie kein Allheilmittel gegen Verletzungen sind. Wir haben hier gerade mal den 4.Spieltag hinter uns gebracht. Die richtig harten Wochen haben noch nicht mal angefangen und es sieht schon kritisch aus.

Güler hat ein Spiel für uns gestartet und hat sich möglicherweise verletzt. Hatte Camavinga schon einen Einsatz? Jude war auch nach einer Woche raus.

Wie gesagt. Ich bin natürlich auch für eine geordnete Rotation. Aber diese Verletzungsprobleme wird es einfach geben. Damit muss man sich abfinden und das sieht bei anderen Vereinen nicht viel besser aus. Barca lässt nicht ohne Grund wieder ihre La Massia Klone spielen. Der Kalender wird immer enger und die Spiele nicht weniger intensiv.

Umso schlimmer, dass man den Kader auf manchen Ebenen einfach aushungern lässt. Die Innenverteidigung ist ein Witz. Wir haben mit Rüdiger einen einzigen IV der zuverlässig ne Saison spielen kann. Militao kommt gerade von einem Kreuzbandriss und hat sich wieder verletzt, Alaba ist noch bis Januar raus und Vallejo ist gefühlt immer verletzt.

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Ich stimme auf jeden Fall zu, dass Rotation immer ne gute Sache ist.

Du machst dich für den Gegner schwieriger ausrechenbar, wenn du nicht immer die selben Spieler spielen lässt. Außerdem hälst du die körperliche und mentale Frische aller Spieler im Kader auf Trapp.

Trotzdem glaube ich, dass sie kein Allheilmittel gegen Verletzungen sind. Wir haben hier gerade mal den 4.Spieltag hinter uns gebracht. Die richtig harten Wochen haben noch nicht mal angefangen und es sieht schon kritisch aus.

Güler hat ein Spiel für uns gestartet und hat sich möglicherweise verletzt. Hatte Camavinga schon einen Einsatz? Jude war auch nach einer Woche raus.

Wie gesagt. Ich bin natürlich auch für eine geordnete Rotation. Aber diese Verletzungsprobleme wird es einfach geben. Damit muss man sich abfinden und das sieht bei anderen Vereinen nicht viel besser aus. Barca lässt nicht ohne Grund wieder ihre La Massia Klone spielen. Der Kalender wird immer enger und die Spiele nicht weniger intensiv.

Umso schlimmer, dass man den Kader auf manchen Ebenen einfach aushungern lässt. Die Innenverteidigung ist ein Witz. Wir haben mit Rüdiger einen einzigen IV der zuverlässig ne Saison spielen kann. Militao kommt gerade von einem Kreuzbandriss und hat sich wieder verletzt, Alaba ist noch bis Januar raus und Vallejo ist gefühlt immer verletzt.

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Rotation ist sicher nicht das Allheilmittel, das stimmt absolut. Trotzdem kann man durch gezielte Belastungssteuerung und gesunder Rotation das Risiko zumindest minimieren.

Und ja, die Saison hat gerade erst begonnen aber man darf nicht vergessen, dass einige Spieler letzte Saison schon kaum Pausen hatten, dann die EM kam und die Erholungszeit sehr kurz war.

Ancelottis Rotationspolitik in Kombination mit dem dünnen Kader ist Selbstmord mit Ansage.
 
Es ist halt die Fülle an sinnlosen Wettbewerben usw.

- Länderspiele gehören reduziert. Bei allem Respekt, Spanien gegen Luxemburg braucht kein Schwein.

- Nationale Pokale nur für unterklassige Vereine.

- CPL 6 Spiele ohne Rückspiele in der Gruppenphase, K.O. Runden ohne Rückspiel.

- Supercups abschaffen, sowohl national, als auch international.

- Weltpokal-Turnier auf Clubebene abschaffen. Andere CPL Sieger außerhalb Europa haben meistens eh keine Chance.

- nationale Erstligen nur auf 18 Vereine beschränken. 34 Spieltage sind mehr als genug.

Die zumindest für mich, interessantesten und neben dem Clasico/Madrid Derby wichtigsten CL KO-Duelle, möchtest Du ohne Rückspiele absolvieren, da würden mir aber völlig andere Einspar Möglichkeiten in den Sinn kommen. Die CL Erweiterung ist zu erwähnen, ebenso wie die spanische Supercopa wieder auf eine Partie zu reduzieren wäre, oder gar wie bei Dir komplett streichen. Beim span. Pokal hat man ja schon reagiert und bis zum Halbfinale die Rückspiele abgeschafft.

Für mich sollte man vor allem bei den Nationalteams ansetzen, da die Vereine die Spieler bezahlen, den beiden großen Verbänden FIFA/UEFA die Spieler nahezu kostenlos zur Verfügung stellen müssen und bei Verletzungen, die Konsequenzen nahezu ohne jegliche finanzielle Unterstützung alleinig tragen müssen. Nations League weg, dass Teilnehmerfeld bei EM/WM Turnieren wieder anpassen. Durch die Klub WM, die ich persönlich alle vier Jahre als durchaus interessant erachte, benötigt es auch nicht mehr das jährlich im Dez. stattfindende Turnier. Vielleicht kann man auch über Vorqualifikationsrunden für Malta, Liechtenstein und Co. bei EM/WM nachdenken, die haben kaum Top 5 Ligenspieler im Kader und können deshalb mehr Spiele vertragen.

Leider ist der Fußballmarkt jenseits des gesättigten europäischen Markt immer noch im Zugewinn befindlich. Infantino hat sich durch das aufplustern des Teilnehmerfeldes in den kleineren Märkten Stimmen gesichert und damit nahezu jeden europäischen Widerspruch bedeutungslos gemacht, da eben für Afrikaner, Asiaten, Ozeanien/Karibik Bewohner oder Südamerikaner, die WM noch einen völlig anderen Stellenwert hat. Ähnlich verhält es sich in EU mit Ceferin, eine Verheißung der EM Turnier Teilnahme für z.B. Albanien oder Georgien und niemanden interessiert wie die Topspieler leiden.
 
Rotation ist sicher nicht das Allheilmittel, das stimmt absolut. Trotzdem kann man durch gezielte Belastungssteuerung und gesunder Rotation das Risiko zumindest minimieren.

Und ja, die Saison hat gerade erst begonnen aber man darf nicht vergessen, dass einige Spieler letzte Saison schon kaum Pausen hatten, dann die EM kam und die Erholungszeit sehr kurz war.

Ancelottis Rotationspolitik in Kombination mit dem dünnen Kader ist Selbstmord mit Ansage.

Der Kader ist zu klein und wenn man dann noch jeden fürs erste Team in Betracht kommende Nachwuchsspieler verkauft, kann man nur verzweifeln. Im Grunde müssen die erste und zweite Mannschaft komplett verzahnt werden, und wie @Tom_U schrieb Stammspieler Spieltage teilweise komplett außen vorbleiben und die Mannschaft mit den Martins, Marins und Paz aufgefüllt werden. Dies Konzept muss auch bei geringeren Verletzungssituationsmomenten durchgezogen werden, den so entlastet man die Topspieler und bringt gleichzeitig die guten Castilla Spieler auf ein höheres Niveau.

Im nächsten Sommer wird es noch absurder. Laut de Bruynes Aussagen, findet das Finale der Klub WM am 13. Juli statt und schon drei Wochen später startet die Premier League, damit die WM 2026 pünktlich beginnen kann. Da bekommen die Spieler wenig Urlaub und müssen dann nahezu ohne Vorbereitung in die Ligen einsteigen...
 
Der Kader ist zu klein und wenn man dann noch jeden fürs erste Team in Betracht kommende Nachwuchsspieler verkauft, kann man nur verzweifeln. Im Grunde müssen die erste und zweite Mannschaft komplett verzahnt werden, und wie @Tom_U schrieb Stammspieler Spieltage teilweise komplett außen vorbleiben und die Mannschaft mit den Martins, Marins und Paz aufgefüllt werden. Dies Konzept muss auch bei geringeren Verletzungssituationsmomenten durchgezogen werden, den so entlastet man die Topspieler und bringt gleichzeitig die guten Castilla Spieler auf ein höheres Niveau.

Im nächsten Sommer wird es noch absurder. Laut de Bruynes Aussagen, findet das Finale der Klub WM am 13. Juli statt und schon drei Wochen später startet die Premier League, damit die WM 2026 pünktlich beginnen kann. Da bekommen die Spieler wenig Urlaub und müssen dann nahezu ohne Vorbereitung in die Ligen einsteigen...

Mir missfällt auch, dass nur noch wenige „richtig gute“ Spieler in der 2. Mannschaft verblieben sind. Gerade so Spieler wie Martin, Paz, Alvaro, Jininez, Vini Tobias oder Obrador fehlen da. Zum Glück sind in der IV mit Jacobo, Joan und Asencio wenigstens noch gute Leute da.

Ausserdem bin ich stark dafür, dass man zumindest den 25-Mann-Kader voll ausschöpft.

Die Kombi aus „weniger brauchbarem Nachwuchs“ und nicht die volle Kaderanzahl ausschöpfen bereitet mir schon etwas Kopfschmerzen.
 
Es ist halt die Fülle an sinnlosen Wettbewerben usw.

- Länderspiele gehören reduziert. Bei allem Respekt, Spanien gegen Luxemburg braucht kein Schwein.

- Nationale Pokale nur für unterklassige Vereine.

- CPL 6 Spiele ohne Rückspiele in der Gruppenphase, K.O. Runden ohne Rückspiel.

- Supercups abschaffen, sowohl national, als auch international.

- Weltpokal-Turnier auf Clubebene abschaffen. Andere CPL Sieger außerhalb Europa haben meistens eh keine Chance.

- nationale Erstligen nur auf 18 Vereine beschränken. 34 Spieltage sind mehr als genug.
einige sehr gute ideen, aber keine rückspiele in der CL KO phase wird den wettbewerb glaub ich kaputt machen.
man sieht zb im DFB pokal, dass eine große varianz herrscht bei den ergebnissen wenn nur ein spiel gespielt wird.
durch das hin- und rückspiel format in der CL gibt es weniger außenseiter die weit kommen, meistens sind im halbfinale nur absolute topmannschaften, denke fast jedes team kann uns oder city über ein spiel theoretisch schlagen, aber über zwei spiele würde ich sagen ist es fast unmöglich für viele teams. wenn zb der DFB pokal hin- und rückspiele hätte, wäre bayern denke ich jedes jahr im finale und wir würden auch nicht immer wieder zweitligisten unter den halbfinalisten sehen (kann man gut finden oder schlecht, ist halt auch nochmal ein anderer wettbewerb mit viel mehr imbalance zwischen den leveln der teilnehmer).
der modus mit hin- und rückspiel sorgt auf jeden fall dafür dass die qualität sich öfter durchsetzt, was für mich ein zeichen eines guten wettbewerbs ist. klar ist es cool wenn mal ein außenseiter weit kommt, aber denke generell ist es ideal, wennso gut wie immer die top teams in den wichtigsten spielen aufeinander treffen. wenn man an der CL den rotstift ansetzen will, sollte man einfach in der gruppenphase weniger spiele haben und die KO phase startet dann bereits vor dem jahreswechsel.
 
einige sehr gute ideen, aber keine rückspiele in der CL KO phase wird den wettbewerb glaub ich kaputt machen.
man sieht zb im DFB pokal, dass eine große varianz herrscht bei den ergebnissen wenn nur ein spiel gespielt wird.
durch das hin- und rückspiel format in der CL gibt es weniger außenseiter die weit kommen, meistens sind im halbfinale nur absolute topmannschaften, denke fast jedes team kann uns oder city über ein spiel theoretisch schlagen, aber über zwei spiele würde ich sagen ist es fast unmöglich für viele teams. wenn zb der DFB pokal hin- und rückspiele hätte, wäre bayern denke ich jedes jahr im finale und wir würden auch nicht immer wieder zweitligisten unter den halbfinalisten sehen (kann man gut finden oder schlecht, ist halt auch nochmal ein anderer wettbewerb mit viel mehr imbalance zwischen den leveln der teilnehmer).
der modus mit hin- und rückspiel sorgt auf jeden fall dafür dass die qualität sich öfter durchsetzt, was für mich ein zeichen eines guten wettbewerbs ist. klar ist es cool wenn mal ein außenseiter weit kommt, aber denke generell ist es ideal, wennso gut wie immer die top teams in den wichtigsten spielen aufeinander treffen. wenn man an der CL den rotstift ansetzen will, sollte man einfach in der gruppenphase weniger spiele haben und die KO phase startet dann bereits vor dem jahreswechsel.

Vielleicht würde es auch helfen, wenn nicht auch noch der gefühlt 12. einer Topliga noch CL spielen darf………
 
Mir missfällt auch, dass nur noch wenige „richtig gute“ Spieler in der 2. Mannschaft verblieben sind. Gerade so Spieler wie Martin, Paz, Alvaro, Jininez, Vini Tobias oder Obrador fehlen da. Zum Glück sind in der IV mit Jacobo, Joan und Asencio wenigstens noch gute Leute da.

Leute wie Vini Tobias, Rodriguez, Paz, Martin und Co. haben in der Castilla nichts mehr verloren! Mit 18-19, maximal mit 20 muss der Sprung in die Kampfmannschaften in Liga 1 oder 2 gelingen, alles andere ist sportlicher Blödsinn. D.h. wer sich als "richtig gut" herausstellt, sollte maximal 1 Jahr in der Castilla verbringen.
Die Castilla ist nämlich kein "eigener Verein mit dem Ziel des maximalen sportlichen Erfolgs", sondern hat allein Dienstleistungsaufgaben zugunsten von Real Madrid - egal ob in sportlicher oder wirtschaftlicher Hinsicht - zu übernehmen. 2-3 ältere Semester ist ok, damit die Gruppe als solche funktioniert. Auch mal ein zweites Jahr, wenn sich gewisse Dinge noch entfalten müssen (siehe zB Vini Tobias, bei dem das zweite Jahr endgültig gezeigt hat, dass es nicht reichen wird). Alles andere ist Quatsch und ignoriert die Aufgabe der Castilla.

Ausserdem bin ich stark dafür, dass man zumindest den 25-Mann-Kader voll ausschöpft.

Die Kombi aus „weniger brauchbarem Nachwuchs“ und nicht die volle Kaderanzahl ausschöpfen bereitet mir schon etwas Kopfschmerzen.

Da bin ich dabei. Ersteres liegt wohl weniger an Ancelotti als vielmehr an Pérez. Aber hier wird der ältere Herr umdenken lernen müssen. Der heutige Fußball verlangt eine breitere Palette an Spielern als noch vor 10-15 Jahren. Dazu gehören auch Wintertransfers im Bedarfsfall (Leihen).
 
Leute wie Vini Tobias, Rodriguez, Paz, Martin und Co. haben in der Castilla nichts mehr verloren! Mit 18-19, maximal mit 20 muss der Sprung in die Kampfmannschaften in Liga 1 oder 2 gelingen, alles andere ist sportlicher Blödsinn. D.h. wer sich als "richtig gut" herausstellt, sollte maximal 1 Jahr in der Castilla verbringen.
Die Castilla ist nämlich kein "eigener Verein mit dem Ziel des maximalen sportlichen Erfolgs", sondern hat allein Dienstleistungsaufgaben zugunsten von Real Madrid - egal ob in sportlicher oder wirtschaftlicher Hinsicht - zu übernehmen. 2-3 ältere Semester ist ok, damit die Gruppe als solche funktioniert. Auch mal ein zweites Jahr, wenn sich gewisse Dinge noch entfalten müssen (siehe zB Vini Tobias, bei dem das zweite Jahr endgültig gezeigt hat, dass es nicht reichen wird). Alles andere ist Quatsch und ignoriert die Aufgabe der Castilla.



Da bin ich dabei. Ersteres liegt wohl weniger an Ancelotti als vielmehr an Pérez. Aber hier wird der ältere Herr umdenken lernen müssen. Der heutige Fußball verlangt eine breitere Palette an Spielern als noch vor 10-15 Jahren. Dazu gehören auch Wintertransfers im Bedarfsfall (Leihen).
die frage ist halt wann ist dieser "bedarfsfall" bei perez erreicht? wenn ich mich recht erinnere waren militao und alaba beide bereits schwer verletzt als das letzte winter transferfenster begann und es ist gar nichts passiert.
dieses jahr wird die situation voraussichtlich sogar besser aussehen und ich denke trotzdem, dass man da was tun könnte. dass eh nichts passieren wird, sollte glaub ich allen klar sein :D
 
Nur in Interviews über den Spielplan und die Anzahl der Spiele jammern, hilft nicht.
Man muss dann mal eben wirklich auf einen Wettbewerb "scheißen" und immer nur die B Elf hinschicken (wie zB in der ersten Runde der Copa del Rey).

Ich glaube auch nicht, dass es irgendwo vertraglich geschrieben steht, dass immer die Top Elf spielen muss. Und wenn ja, können sich die Top Vereine zusammentun (Real, City, Liverpool, etc.) und da zahlen eben alle eine Strafe.

Aber nur in den Interviews und PKs zu jammern, und dann trotzdem immer die gleiche 11 aufzustellen, wird keine Änderung bringen.

Genau die Wettbewerbe wie den Intercontinental Cup ("alte" Klub-WM) könnte man perfekt nutzen und unseren Stars zu einem einwöchigen Urlaub verhelfen.
 
Nur in Interviews über den Spielplan und die Anzahl der Spiele jammern, hilft nicht.
Man muss dann mal eben wirklich auf einen Wettbewerb "scheißen" und immer nur die B Elf hinschicken (wie zB in der ersten Runde der Copa del Rey).

Ich glaube auch nicht, dass es irgendwo vertraglich geschrieben steht, dass immer die Top Elf spielen muss. Und wenn ja, können sich die Top Vereine zusammentun (Real, City, Liverpool, etc.) und da zahlen eben alle eine Strafe.

Aber nur in den Interviews und PKs zu jammern, und dann trotzdem immer die gleiche 11 aufzustellen, wird keine Änderung bringen.

Genau die Wettbewerbe wie den Intercontinental Cup ("alte" Klub-WM) könnte man perfekt nutzen und unseren Stars zu einem einwöchigen Urlaub verhelfen.

In der ersten Runde der Copa trifft man ja meistens auf Viert- oder Drittligisten - da find ich es völlig okay, nicht mit der vollen Kapelle anzutreten. Aber ich glaube, Klopp hat mal mit Liverpool den kompletten FA Cup mit einer B- bis C-Elf gespielt, weil er sich schon damals über zu viele Spiele beschwert hat. Könnte 2020 gewesen sein, als Liverpool dann auch Klub-WM und Europ. Supercup spielte.

Ansonsten würde mich vor allem interessieren, wie das juristisch aussieht, falls Vereine da anfangen zu "streiken" bzw drauf zu schei$$en. Bin mir ziemlich sicher, dass die UEFA nicht lange warten würde, um den Klubs dann sowas wie Vertragsbruch vorzuwerfen. Denn auch wenn es nicht festgeschrieben ist, dass die Topelf spielt, müssen Nachrücker wie eben Jugendspieler ja angemeldet werden. In der Liga und allerpätestens international kann man nicht unbegrenzt einen Strom aus dem Nachwuchs hinschicken und sagen: "Bitte übernehmt das einfach mal."

Dass sich Vereine zusammentun, halte ich erstmal nicht für wahrscheinlich - leider! Ich fürchte, niemand traut sich, den ersten Schritt zu machen, denn wer beißt schon die Hand die einen füttert? Nach meiner Einschätzung ist der "stille" Protest, also nur hier und da mal sagen, dass man das doof findet und zu Pokalwettbewerben die Jugend hinschicken, erstmal das, was Vereine tun können und zurecht tun wollen, ohne direkt ihren Kopf zu riskieren. Ich fürchte auch, hart formuliert, dass es einfach noch nicht schlimm genug ist. Solange wir immer noch Rüdiger + Vallejo für die IV haben und Mendy + Carvajal aushelfen können, brennt der Baum nicht genug (nicht meine Meinung). Da muss es wirklich 5-7 Topklubs treffen, zur besten Zeit (CL), denen das halbe Tafelsilber fehlt, bis bei der UEFA jemand aufwacht. Aber Stand heute können die doch einfach sagen: "Euer Pech, wenn ihr nur einen 22-Mann-Kader habt."
 
Europas Könige starten mit einem Sieg in das neue Format der Champions League. Wer nur das Resultat kennt, wird hochzufrieden sein. Für alle anderen warf das Spiel gegen Stuttgart allerdings einige Fragen auf.

Mit dem Ball:
Zunächst sei einleitend gesagt, dass aktuell in der gesamten Bundesliga der Trend in Richtung Mannorientierung geht. Die meisten Mannschaften, so auch Stuttgart, spielen gegen den Ball über weite Strecken Mann gegen Mann, während die großen Vereine wie Bayern München oder Bayer Leverkusen versuchen, ebendiese Mannorientierungen taktisch auszuspielen.

Auch Carlo Ancelotti zeigte bereits in einem taktisch sehr unterhaltsamen Europäischen Supercup gegen Atalanta, dass er in der Lage ist solche Manndeckungen zu entblößen. Gegen Stuttgart allerdings verzichtete er auf diese Idee und baute auf ein eher klassisches Positionsspiel ohne nennenswerte Anpassung an seinen Gegner und dessen Spielweise. Das machte es den Stuttgarter Manndeckern sehr leicht eine ruhige Ballzirkulation im Spielaufbau der Blancos zu unterbinden. Die Madrilenen gerieten immer wieder früh unter Druck und wurden zu zahlreichen Fehlern gezwungen.

In der Folge suchte Real Madrid sein Glück in einem vertikalen Passspiel. Stuttgart stand kompakt und hoch. Immer wieder suchte Madrid schnelle Pässe hinter diese hohe Abwehrlinie, die durch tiefe Läufe von den drei Stürmern sowie Bellingham und Valverde eingeleitet wurden.

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Zudem bildete man auf den Flügeln klare Outlets mit Vinicius und Rodrygo. Die beiden nutzten stets die volle Breite des Spielfeldes und versuchten in 1-gegen-1-Duelle zu kommen.

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Auffällig hierbei war, dass Rodrygo in diesem Spiel sehr konservativ auf der rechten Seite klebte. In solchen Spielen macht das auch absolut Sinn. Während man gegen hoch pressende Gegner auf beiden Seiten permanent Outlets haben möchte, möchte man wiederum gehen tiefe raumdeckende Gegner einen Rodrygo sehen, der regelmäßig verschiebt und andere Zonen überlädt, den Gegner so zum verschieben zwingt, sodass man anschließend freie Räume auf der rechten Seite findet, über die man durch schnelle Verlagerungen durchbricht. In der Praxis hat das allerdings bisher nicht so gut funktioniert, weil die Mannschaft bisher schlichtweg zu langsam spielte und die Spielverlagerungen zu spät oder gar nicht kamen.

Was die Einzelduelle generell angeht, ging der Matchplan für diesen Abend vor allem über die rechte Seite auf. Rodrygo, der bis auf das müde Spiel gegen Real Sociedad eine sonst hervorragende Saison spielt, konnte hier vollends überzeugen mit 4 gewonnen Duellen aus 4 Versuchen und einem wichtigen Assist. Vinicius kam auf dem linken Flügel lediglich auf 2 Dribblings aus 7 Versuchen, fand aber ebenso zahlreiche Räume, über die er durchbrechen konnte. Am Ende fehlte lediglich die Präzision um zählbaren Schaden anrichten zu können.

Insgesamt stachen an diesem Abend vor allem Vinicius, Rodrygo, Valverde und Carvajal heraus, die nicht nur als zuverlässige Passempfänger hinter den Stuttgarter Linien auftauchten, sondern immer wieder auch solo den Ball ins letzte Drittel trugen.


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Letztendlich waren Real Madrids Aktionen im letzten Drittel zwar wie gewohnt nicht sauber und abgestimmt, dennoch erreichten die Angriffe eine ansehnliche Ausbeute von 20 Schüssen (8 aufs Tor) und einen xG von 2.62.

Gegen den Ball:
Carlo Ancelotti hat gegen den Ball zwei Varianten etabliert, zwischen denen Real Madrid je nach Gegner, Phase des Spiels und Müdigkeit alterniert. Die Mannschaft verteidigt entweder in einem hohen Pressing aus einer 4-4-2/4-1-3-2-Grundstellung heraus oder zieht sich tief in ein passives 4-4-2/4-5-1 zurück. Auch in diesem Spiel gab es wieder beide Varianten zu sehen, wobei weder die eine noch die andere nennenswert sattelfest war.

Beim hohen Pressing agierten zwei Spieler an vorderster Front, während das Mittelfeld dahinter mannorientiert nachschob. Wie die bisherige Saison zeigte, ist die Mannorientierung also auch in Madrid teilweise angekommen. Das macht auch Sinn. Besonders gegen mittelmäßige Mannschaften ist Manndeckung ein recht wirkungsvolles Mittel und bedarf obendrein keiner besonderen Einschulung. Man teilt einfach jedem einen Gegenspieler zu und go.

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Das hohe Pressing funktionierte gegen dieses Stuttgart ganz okay. Die Gäste haben in der laufenden Saison vor allem durch die Abgänge Antons und Guirassys sichtbare Probleme dabei gegnerische Pressinglinien so zu überspielen, wie sie es noch in der vergangen Saison taten. Das hat sich auch an diesem Abend bemerkbar gemacht. Allerdings ist auf der anderen Seite Real Madrids Pressing auch keine Offenbarung. Gerade in puncto Abstimmung und Timing waren in diesem Spiel Schwächen erkennbar, zusätzlich zu der fehlenden Kompaktheit zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen, die bereits seit einigen Wochen schmerzlich vermisst wird. Dadurch schaffte es Stuttgart immer wieder mit wenigen Pässen riesige Raumgewinne zu erzielen.

Gelegentlich zogen sich die Madrilenen dann in ihre passive 4-4-2-Raumdeckung zurück. Und die Betonung lag hier sehr oft auf "passiv". Die Mannschaft stand hierbei weit in der eigenen Hälfte und überließ Stuttgart ungefähr 60-70 Meter des Spielfeldes. Die Idee dahinter ist klar: Man möchte den Gegner herauslocken um selbst Räume für Konter zu bekommen.

Obwohl dieses 4-4-2 in Madrid schon seit Jahren gespielt wird, besitzt es keine nennenswerten Automatismen oder einstudierte Pressingabläufe. Daher sieht man immer wieder, wie schwer es den Verteidigern fällt, gegen spielstarke Mannschaften in die Zweikämpfe zu kommen. Oftmals bleibt der Defensive in diesen Situationen nichts anderes übrig als auf unforced Errors des Gegners zu warten.

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Insgesamt war die Defensivleistung also sehr löchrig und unkompakt. Das Resultat: 17 Schüsse (7 aufs Tor) und ein xG von 1.82 für Stuttgart.

Persönliches Fazit:
3:1 zuhause gegen ein Stuttgart, das aktuell auch nicht an die Leistungen ihrer Vorsaison anknüpfen kann. Es ist schon okay. Aus Taktikfansicht ist es halt schade. Gegen Atalanta gab es noch mega coole Ideen gegen Mannorientierungen und gegen Stuttgart wird einfach pragmatisch die Ballkontrolle aufgegeben und darauf gesetzt, dass die Mannschaft über die individuelle Überlegenheit gewinnt. Sei mal nicht so langweilig, Carlo.


Ansonsten ist der Fußball in Madrid seit langen, langen Wochen gezeichnet von den immer gleichen Problemen. Mal macht man einen kleinen Schritt vor, mal wieder einen zurück. Die Fortschritte blieben bisher leider aus. Das darf sich so langsam sehr gerne ändern. Es soll schließlich auch Trainer geben, die ähnliche Herausforderungen hatten und zur Zeit trotzdem den wohl unterhaltsamsten Fußball Europas spielen.
 
https://www.spox.com/de/sport/fussb...lphonso-davies-fc-bayern-doch-kein-thema.html

Laut Marca hat/wird Mendy seinen Vertrag bei Real um 2 Jahre verlängern.

Sehr geile News, da Mendy ein elementar wichtiger Spieler bei uns ist - zudem hat er seine Verletzungsprobleme in den Griff bekommen.

Sollte nun tatsächlich noch Davies in 2025 ablösefrei zu uns stoßen, wären wir auf LV herausragend aufgestellt.

Leidtragender wäre dann sicher Fran Garcia - hier würde dann sicher ein Verkauf im Raum stehen.
 
https://www.spox.com/de/sport/fussb...lphonso-davies-fc-bayern-doch-kein-thema.html

Laut Marca hat/wird Mendy seinen Vertrag bei Real um 2 Jahre verlängern.

Sehr geile News, da Mendy ein elementar wichtiger Spieler bei uns ist - zudem hat er seine Verletzungsprobleme in den Griff bekommen.

Sollte nun tatsächlich noch Davies in 2025 ablösefrei zu uns stoßen, wären wir auf LV herausragend aufgestellt.

Leidtragender wäre dann sicher Fran Garcia - hier würde dann sicher ein Verkauf im Raum stehen.

Fran leidet als sehr offensiver LV-Typ schon auch extrem darunter, dass Carlo auf der linken Seite primär darauf bedacht ist, abzusichern. Wäre schon irgendwie ironisch, wenn dann mit Davies ausgerechnet ein anderer extrem offensiver LV sein Aus besiegelt.
Mit Davies müsste man mMn die Position wieder ganz anders anlegen - und dann wäre Fran eigentlich die logischere Back-Up-Variante.
Außer natürlich, man will bewusst hier zwei komplett unterschiedliche Spielertypen.
 
Fran leidet als sehr offensiver LV-Typ schon auch extrem darunter, dass Carlo auf der linken Seite primär darauf bedacht ist, abzusichern. Wäre schon irgendwie ironisch, wenn dann mit Davies ausgerechnet ein anderer extrem offensiver LV sein Aus besiegelt.
Mit Davies müsste man mMn die Position wieder ganz anders anlegen - und dann wäre Fran eigentlich die logischere Back-Up-Variante.
Außer natürlich, man will bewusst hier zwei komplett unterschiedliche Spielertypen.

Kann man fran vllt umschulen zu einem rv? Dann hätte man diese Position eigentlich auch geklärt. Schlechter als LV17 würde es bestimmt nicht machen zumal er gelernter Verteidiger ist und auch schnell ist, was ja wichtig ist für av.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 

Heutige Geburtstage

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