Jetzt nachdem es offiziell wurde fühlt es sich doch irgendwie komisch an ihn im PSG-Trikot zu sehen. Umso mehr das Familienbild mit Pilar, den Kindern und ihm.
Hab mir nach etlichen Beiträgen und Posts zu der gescheiterten Vertragsverlängerung mit SR4 Gedanken gemacht und bin zum folgenden Schluss gekommen:
Für mich sind klar beide Seiten Schuld, aber letzten Endes tatsächlich Perez.
Klar ist, dass Ramos mehr Kohle mit einer zwei-jährigen Vertragszeit haben wollte.
Das einzig Unverständliche für mich ist warum Ramos nicht ein Jahr genommen hat und bei guter Leistung und nachdem sich unsere Finanzen ein wenig erholt haben 2022 eventuell erneut um ein 1 verlängert hätte. Machtdemonstration? Ego?
Dieses "Ich würde hier kostenlos spielen" ist genauso falsch wie "Ich wollte nur Sicherheit für meine Familie".
Wenn es wirklich so wäre, hätte er schon längst das Angebot von Real Madrid angenommen und unterschrieben, damit es nicht zu so einem fragwürdigen Abschied wie vor ein paar Wochen kommt.
Laut Perez hat der Klub momentan nicht ausreichend Kohle um Ramos zu finanzieren. Falls das wirklich so sein sollte, kann man zum einen die Corona-Pandemie dafür verantwortlich machen, aber ebenso das fatale Transfermanagement von Florentino.
Über 100Mio für einen Hazard, der in einem Jahr gratis zu haben wäre, 60Mio für Jovic, einen 5-Jahres Vertrag für Bale im Sommer 2017 mit 39Mio Brutto Jahresgehalt für jemanden der ständig verletzt ist, 117Mio kassierte der Verein für CR7 und einem David Alaba wird ein 5 Jahres-Vertrag mit 12Mio netto angeboten, heimlich wird an einer "Super League" herumgebastelt - in Interviews alles verharmlost und heruntergespielt dann wird ernsthaft behauptet man könne nicht Ramos Forderungen nachkommen.
Sry, aber NEIN.
Unsere zwei besten (Unterschieds-)Spieler nämlich Chris und Sergio fielen als ersten Opfer unseres sogenannten "Umbruchs". Trotz Ihres Alters zeigen beide noch TOP-Leistungen auf dem Platz und sind was Erfahrung und Sieger-Mentalität anbelangt, unersetzlich.
Es ist finde ich irgendwie lächerlich sich überhaupt zu begründen/ argumentieren, dass man solche Vereins-Legenden aufgrund einer minimalen Gehaltserhöhung nicht vom Hof jagen sollte.
Solche Totschlagargumente bzw. Killerphrasen wie "Der Verein steht über allem" und "Kein Spieler ist größer als der Klub", zeigen mMn, dass man versucht solche Abgänge irgendwie zu rechtfertigen bzw. gut zu reden.
Der Milliardenklub Real Madrid hat unter anderem seine Popularität durch Siege mit Ikonen wie Ramos, CR7, Casillas etc. erlangt und kann wenn so weit kommt nicht die verdiente "Wertschätzung" entgegenbringen.
Für mich als Fan ehrlich gesagt nicht nachvollziehbar.