Fenomeno
El goleador- Registriert
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Ancelotti gewinnt also sein 13. Finale von 17(3 Niederlagen im Elfmeterschießen) und Real Madrid holt sich sein erstes von 6 möglichen Titeln in dieser Saison gegen ein ordentliches Sevilla, in einem Spiel das vor allem von Ronaldo und Kroos geprägt war.
Da es ein Finale am 12. August war, merkte man die Symptome der Vorbereitungsphase in der Intensität an, vor allem beim Verteidigen. Sevilla ließ sich zu weit zurück fallen und ließ den Mittelfeldspieler Madrids zu viel Platz und Madrid stand bei Ballverlusten teilweise schlecht, auch wenn sich das dank Pepe, Coentrao und Ramos nicht so sehr bemerken ließ.
Ronaldo zeigte sich ziemlich frisch und scorte "wie immer" und weiter hinten zeigte Madrids neues deutsches Gehirn, dass sobald man ihm die Chance lässt, übernimmt er das Spiel, dominiert ihn und lässt seine Mannschaft wie ein Uhrwerk laufen. Immer mit Drang nach vorne berührte er ständig den Ball, ließ sich diesen nicht abnehmen, verlor ihn selber kaum und brachte lediglich 3 Pässe nicht an den Mann. Er stellte sein Gegner vor einer physischen Herausforderung, die man zu diesem Zeitpunkt der Saison nicht meistern kann.
Taktisch gesehen, wobei ich diesem Aspekt zu diesem Zeitpunkt persönlich nicht so viel Bedeutung zumesse, zeigte sich wieder diese Vermischung, die weder 4-3-3 noch 4-4-2 ist. Auch wenn Toni eine auf Jahre hinaus gearbeitete Ordnung auf dem Platz erschienen ließ, war das tatsächlich nur ein Anschein, was schon seinen moralischen Wert hat, aber die nicht so viel Wert wie echte Ordnung. Madrid hatte einige nicht gut besetzte Räume, vor allem wegen der Unordnung resultierend aus dem linkem Sektor, wo es schien als ob James mehr 8er als LM sein sollte und dadurch, dass er kein gelernter 8er ist und Ronaldo mit seinen Laufwege den Kolumbianer immer nach außen verdrängte, etwas Verwirrung herrschte.
Dazu kam es ihm nicht gerade entgegen, dass es sein erstes Spiel als Madrider war und er nicht lange von seinem Urlaub zurück ist. Soll heißen, das war völlig normal. Ungewöhnlich war eher Kroos' Performance.
So wusste Sevilla halt, wo sie angreifen sollten, um in den Raum zu kommen, wo sie letztlich geplant hatten, ihre Stiche zu setzen: In Dani Carvajals Zone, der ohne einen Ribery als Gegner wieder seine nervöse Seite zeigte. Sevillas Hoffnungen auf ein Tor schwanden trotzdem stetig an wegen zwei Spielern: Modric und Pepe. Der Portugiese weißt, wer auf der Bank auf seinem Platz lauert, und gibt dementsprechend ständig Vollgas, selbst in den Saisonpunkten, wo es nicht empfehlenswert ist. Was Modric angeht, würde ich sagen, dass er der einzige Blanco war, der tatsächliche Arbeit verrichten musste, in dem Sinne, dass er die taktische Aufgabe hatte, Kroos' Rücken abzusichern. Er stand sehr tief und ihm zog's nicht viel nach vorne. Er bildete mehr eine Art Doppelsechs und brillierte weniger während seine Kollegen ihren Spaß hatten.
Die Spielentscheidung lag aber, mal wieder, auf den Füßen Cristianos, dessen 1-0 das Paradebeispiel für seine Klasse ist. Nicht nur, dass die Nummer 7 in der Lage ist diesen weite Strecke in so hoher Geschwindigkeit zu zu durchqueren, er kann auch diesen Diagonalpass so scharf und präzise richtung James spielen und dazu von Anfang bis Ende dieses 5 Sekunden andauernden Spielzugs durchgehend die richtigen Entscheidungen zu treffen, in einer Szene in der jeder kleiner Fehler dieses Tor verhindert hätten. In Lichtgeschwindigkeit sah er, wo er sich stellen musste, um den Ball zu empfangen, wohin er spielen und wohin er laufen musste. Das alles mit dem notwendigem Selbstvertrauen, um den Erfolg in so einer Aktion zu sehen, und dem Hunger, um es auch auszuprobieren. Cristiano ist wie LeBron James. Es werden Spieler folgen, die ihre physischen Attribute teilen, aber wir werden es nicht merken, weil diese Spieler nicht in der Lage sein werden, diese halb so gut einzusetzen. Sie sind phänomene ihrer jeweiligen Sportarten.
Casillas' Leistung war gut, war erfreulich zu sehen.
Nun hat die Saison von Kroos' Real Madrid(es ist bereits so) begonnen. Ronaldos nächster Stop: Die zähen Stadtrivalen.
Da es ein Finale am 12. August war, merkte man die Symptome der Vorbereitungsphase in der Intensität an, vor allem beim Verteidigen. Sevilla ließ sich zu weit zurück fallen und ließ den Mittelfeldspieler Madrids zu viel Platz und Madrid stand bei Ballverlusten teilweise schlecht, auch wenn sich das dank Pepe, Coentrao und Ramos nicht so sehr bemerken ließ.
Ronaldo zeigte sich ziemlich frisch und scorte "wie immer" und weiter hinten zeigte Madrids neues deutsches Gehirn, dass sobald man ihm die Chance lässt, übernimmt er das Spiel, dominiert ihn und lässt seine Mannschaft wie ein Uhrwerk laufen. Immer mit Drang nach vorne berührte er ständig den Ball, ließ sich diesen nicht abnehmen, verlor ihn selber kaum und brachte lediglich 3 Pässe nicht an den Mann. Er stellte sein Gegner vor einer physischen Herausforderung, die man zu diesem Zeitpunkt der Saison nicht meistern kann.
Taktisch gesehen, wobei ich diesem Aspekt zu diesem Zeitpunkt persönlich nicht so viel Bedeutung zumesse, zeigte sich wieder diese Vermischung, die weder 4-3-3 noch 4-4-2 ist. Auch wenn Toni eine auf Jahre hinaus gearbeitete Ordnung auf dem Platz erschienen ließ, war das tatsächlich nur ein Anschein, was schon seinen moralischen Wert hat, aber die nicht so viel Wert wie echte Ordnung. Madrid hatte einige nicht gut besetzte Räume, vor allem wegen der Unordnung resultierend aus dem linkem Sektor, wo es schien als ob James mehr 8er als LM sein sollte und dadurch, dass er kein gelernter 8er ist und Ronaldo mit seinen Laufwege den Kolumbianer immer nach außen verdrängte, etwas Verwirrung herrschte.
Dazu kam es ihm nicht gerade entgegen, dass es sein erstes Spiel als Madrider war und er nicht lange von seinem Urlaub zurück ist. Soll heißen, das war völlig normal. Ungewöhnlich war eher Kroos' Performance.
So wusste Sevilla halt, wo sie angreifen sollten, um in den Raum zu kommen, wo sie letztlich geplant hatten, ihre Stiche zu setzen: In Dani Carvajals Zone, der ohne einen Ribery als Gegner wieder seine nervöse Seite zeigte. Sevillas Hoffnungen auf ein Tor schwanden trotzdem stetig an wegen zwei Spielern: Modric und Pepe. Der Portugiese weißt, wer auf der Bank auf seinem Platz lauert, und gibt dementsprechend ständig Vollgas, selbst in den Saisonpunkten, wo es nicht empfehlenswert ist. Was Modric angeht, würde ich sagen, dass er der einzige Blanco war, der tatsächliche Arbeit verrichten musste, in dem Sinne, dass er die taktische Aufgabe hatte, Kroos' Rücken abzusichern. Er stand sehr tief und ihm zog's nicht viel nach vorne. Er bildete mehr eine Art Doppelsechs und brillierte weniger während seine Kollegen ihren Spaß hatten.
Die Spielentscheidung lag aber, mal wieder, auf den Füßen Cristianos, dessen 1-0 das Paradebeispiel für seine Klasse ist. Nicht nur, dass die Nummer 7 in der Lage ist diesen weite Strecke in so hoher Geschwindigkeit zu zu durchqueren, er kann auch diesen Diagonalpass so scharf und präzise richtung James spielen und dazu von Anfang bis Ende dieses 5 Sekunden andauernden Spielzugs durchgehend die richtigen Entscheidungen zu treffen, in einer Szene in der jeder kleiner Fehler dieses Tor verhindert hätten. In Lichtgeschwindigkeit sah er, wo er sich stellen musste, um den Ball zu empfangen, wohin er spielen und wohin er laufen musste. Das alles mit dem notwendigem Selbstvertrauen, um den Erfolg in so einer Aktion zu sehen, und dem Hunger, um es auch auszuprobieren. Cristiano ist wie LeBron James. Es werden Spieler folgen, die ihre physischen Attribute teilen, aber wir werden es nicht merken, weil diese Spieler nicht in der Lage sein werden, diese halb so gut einzusetzen. Sie sind phänomene ihrer jeweiligen Sportarten.
Casillas' Leistung war gut, war erfreulich zu sehen.
Nun hat die Saison von Kroos' Real Madrid(es ist bereits so) begonnen. Ronaldos nächster Stop: Die zähen Stadtrivalen.
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