Die Engländer verwendet ja eine Art Deal Sheet, das es ermöglicht, Dokumente nach der Deadine noch nachzureichen, was in Spanien nicht möglich ist.
Die Verwendung eines Fax könnte ich mir nur dadurch erklären, dass es vermutlich nach wie vor die einzige zuverlässige Möglichkeit ist, durch die sichergestellt wird, dass der "Zeitstempel" nicht manipuliert wurde.
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Ich spinne die Theorie des gescheiterten Wechsels einmal weiter. Nehmen wir einmal an, dass wir (Perez) gar kein so großes Interesse daran hatten, den Deal auf Teufel komm raus durchzudrücken. Natürlich wird man das nicht offen kommunizieren wollen. Nun klingt es natürlich selten dämlich und auf den ersten Blick ziemlich unglaubwürdig, wenn wir als große Interessenten den Deal platzen lassen und absichtliche keine Dokumente weitergeleitet haben. Also versucht man Man Utd. den schwarzen Peter zuzuschieben. Was sollte der Sinn sein? Auf diese Weise würde man quasi DdG glauben lassen, sein Verein (mit dem er aufgrund von LvG ohnehin leicht auf Kriegsfuß zu stehen scheint) hätte diesen für ihn so wichtigen Deal vermasselt, da sich sich ohnehin lange Zeit quergestellt und auf eine hohe Ablöse beharrt haben. Dadurch hätte man quasi zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Navas muss nicht auf plumpe Art gegangen werden und kann im kommenden Jahr, nachdem er möglicherweise eine überzeugende Saison gespielt hat, zu einem guten Preis verkauft werden (und zwar nicht unbedingt an Man Utd.) und man hätte die Garantie, dass DdG auf keinen Fall auf die Idee kommt, seinen Vertrag doch noch zu verlängern, nach dem was ihm Man Utd. nun "angetan" hat. Ich fände das einen sehr raffinierten Schachzug.