Sorry aber was Paris macht ist an krankhafter Perversion kaum zu überbieten. Doch wenn man sich folgenden Artikel zu Gemüte führt stellt man fest:
https://www.transfermarkt.ch/marktw...us-fur-neymar-und-donnarumma/view/news/404987
Die großen TM Marktwertupdate-Gewinner sind vor allem die "kleineren Fische" bzw. die hochveranlagten Talente Tchouameni und Ekitike. Ich würde beide mit offenen Armen hier empfangen, Amine Gouiri gefällt mir ebenfalls gut.
Wenn aber nun irgendein Paris daherkommt und diese Spieler bzw. auch ihre abgebenden Vereine mit so extrem wettbewerbsverzerrenden Summen vollstopft, müssen wir mMn ebenfalls aussteigen. Ein Tchouameni ist keinesfalls mehr als 80 Millionen wert, füt einen Ekitike sollte man allerhöchstens 25 Millionen bieten (kurze Vertragslaufzeit sowie finanziell schwacher abgebender Verein).
Wenn die Spieler dann lieber zu finanzstärkeren Alternativen wie PSG, City oder Newcastle greifen, dann tun sie das halt. Wir können es nicht verhindern. Die aktuelle Saison zeigt einmal mehr sehr eindrucksvoll, dass beinahe sämtliche Spieler von PSG viel an ihrem Marktwert eingebüsst haben. Messi, Neymar, Donnarumma haben jeweils fast einen Viertel ihres Werts verloren, sogar Leistungsträger wie Marquinhos, Hakimi oder Verratti haben an MW verloren. Nicht zu vergessen der Vorzeigesöldner Wijnaldum der Barca, zu Barcas Glück, im letzten Moment fern blieb um danach komplett in der Versenkung zu verschwinden. Das Modell Paris hat keine Erfolgsaussichten. Wenn Geld dein einziger Antreiber ist, wirst du als Fußballer niemals großes leisten. Denn Geld für das überlebensnotwendige hat ohnehin jeder von ihnen. Paris zahlt nur die prozentualen Gehaltsaufstockungen, die auf dem Feld als Motivator keinerlei Mehrwert besitzen. Das katarische Scheichkonstrukt wird zum Scheitern verurteilt bleiben, egal wie viele Abermilliarden an blutigem Geld dort noch reingepumpt wird.
Barca ist den Weg ein paar Jahre gegangen, hat versucht mit diesen völlig absurden Marktentwicklungen mitzugehen. Das hat den Verein beinahe die Existenz gekostet, und macht sie auf Jahre hinaus in gewissen Bereichen handlungsunfähig. Das ist nicht nachhaltig, und Barca hatte damit nicht einmal den erhofften kurzfristigen Erfolg.
Wenn wir diese Summen für bspw. Tchouameni nun mitgehen, dazu auch noch für eine offensive Granate die 120 Millionen Marke knacken, dann machen wir das noch genau zwei bis drei Jahre. Die Spieler dann noch mit einem fetten Handgeld und Gehalt ausstatten, und schon stehen wir in katalanischer Manier mit dem Rücken zur Wand. Das kann schlichtweg nicht der Weisheit letzter Schluss sein.
Eines dürfen wir nicht vergessen: wir sind immernoch Real Madrid. Der umsatzstärkste, größte, erfolgreichste und beliebteste Fussballverein aller Zeiten. Wir zahlen mehr Geld als die Bayern, als Juve, als Liverpool, als Barcelona, als Atletico! Bei uns wird man als Spieler garantiert niemals arm, das ist Fakt! Wir sind und sollten auch weiterhin bereit sein, Preise am obersten Limit für Spieler zu zahlen. Aber das Limit muss ein marktgerechter Preis sein. Wenn jemand 120 Millionen für Tchouameni zahlen will dann go for it. Diese Entwicklung der Preise spielt sich seit dem Jahr 2017 so ab. Und dennoch zeigen Spieler wie Camavinga, Rodrygo, Vinicius, Alaba, Courtois, Valverde, bald auch Rüdiger, das wir immer noch Real Madrid sind. Es gibt immernoch den Teil der weltbesten U30, die nur hierher will. Auch wenn sie alle woanders besser bezahlt würden. Nur trennt sich mittlerweile die Spreu vom Weizen. Die geldfokussierten Hobbykicker kriegen wir nicht mehr, die Spieler die die Mentalität und den Titelhunger haben um sich unsterblich zu machen, finden den Weg hierher weiterhin.
Ein Tchouameni ist der nächste der sich entscheiden wird. Pro CL Titel und Fußballerkarriere, oder Pro Katar Money.