Spannend, spannender, Copa del Rey. Dem FC Barcelona ist doch das kleine „Wunder“ geglückt und die Katalanen stehen trotz 0:2-Hinspielpleite im Finale des spanischen Königspokals am 17. April.
In Sevilla hatten noch die Andalusier gewonnen, doch im Camp Nou war von der Mannschaft von Julen Lopetegui nicht viel zu sehen. Ousmane Dembélé schürte die Hoffnungsflamme früh an (12.), doch danach ließen die „Culés“ einige Torgelegenheiten aus. Lucas Ocampos hätte in der 75. Minute sogar die Runde vorzeitig entscheiden können, doch verschoss er erstmals einen Elfmeter für Sevilla.

Die Andalusier zitterten sich in die Nachspielzeit, aber in der dritten von vier Minuten passierte es dann und Gerard Piqué erzielte das 2:0 per Kopf nach Griezmann-Flanke. Und erzwang dadurch die Verlängerung. In die ging Sevilla sogar in Unterzahl, weil Fernando eine Zeigerumdrehung vor dem Ausgleich mit Gelb-Rot vom Platz musste. Die Verlängerung war dann selbst erst fünf Minuten alt, als Martin Braithwaite zum Helden aufstieg: 3:0, das Endergebnis.
Real Madrid und Atlético hatten sich schon nach ihren jeweils ersten Pokalspielen aus dem Wettbewerb verabschiedet, Barça kämpft sich dagegen über Sevilla ins Endspiel. Die Katalanen erwarten nun den Athletic Club oder UD Levante als Kontrahenten – das Hinspiel in Bilbao endete 1:1. Donnerstagabend wird das zweite Final-Ticket vergeben.
Übrigens: Das noch immer ausstehende Pokalfinale 2020 zwischen Real Sociedad und Athletic soll ebenso im April stattfinden – den Basken winken also zwei Endspiele innerhalb kurzer Zeit. Und ihr Trainer Marcelino García ist ohnehin noch amtierender Titelträger, nachdem er im Finale 2019 den FC Barcelona mit Valencia schlug – es könnte also zu einem Wiedersehen kommen.
Community-Beiträge