Copa del Rey: Warum Achtelfinale erst spät ausgelost wird

Das Ticket fürs Achtelfinale der Copa del Rey wurde gelöst! Und wann geht’s da weiter? Hier scheint sich Verband RFEF am früheren Spielplan, als das Sechzehntelfinale noch zu Jahresbeginn statt -ende stattfand, zu orientieren. Denn die Runde der letzten 16 Teams wird erst am 7. Januar 2026 ausgelost. Grund dafür ist zwar auch, dass Rayo Vallecano aufgrund des Conference-League-Spiels am heutigen Donnerstag erst am 6. Januar sein Pokalspiel gegen den FC Granada bestreiten kann – aber hätte man da nicht vorher schon losen können mit einem „Blind-Los“? Schwierig, da Rayo und Granada eben in unterschiedlichen Ligen spielen und entsprechend unterschiedlich gesetzt werden.

So werden bei der Auslosung erstmal Duelle gezogen aus unterschiedlichen Ligen. Heißt: Ein Clásico oder Derby ist zwar rein theoretisch möglich, aber erstmal ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Real Madrid und die anderen Erstligisten einen unterklassigeren Gegner zugelost bekommen (unterklassige Gegner haben zudem immer Heimrecht). Erst wenn keine Dritt- und Zweitligisten mehr übrig sind, käme es zu LaLiga-Duellen (hier hätte das Team Heimrecht, das zuerst gelost wird), so wie im Sechzehntelfinale zwischen Alavés und Sevilla – hier hat Reals letzter Liga-Gegner den kommenden mit 1:0 geschlagen. Insgesamt vier Pokalspiele stehen noch aus, darunter Granada-Rayo am 6. Januar. Und erst danach kann (oder will) Verband RFEF das Achtelfinale auslosen, das dann schon vom 13.-15. Januar, also eine Woche später über die Bühne gehen soll. Heißt: Statt der theoretisch möglichen 25 Tagen Vorbereitungszeit haben die Klubs, Fans und Medien am Ende nur sieben Tage Klarheit und Zeit, die Reisen vorzubereiten.

Das Ziel der 16 Teams ist klar: das Viertelfinale am 3./4. Februar sowie im Anschluss die Halbfinalpartien (Hinspiele am 10./11. Februar, Rückspiele am 3./4. März). Das ganz große Ziel: das Endspiel am 25. April in Sevilla, auch wenn hier der eigentlich geplante Termin aufgrund anderer Veranstaltungen in Andalusien mittlerweile nicht ganz sicher ist. So ganz rund läuft es in der Planung des spanischen Verbands eben nicht.