
Ronaldo sieht spanisches Endspiel
MADRID. Die Welt des Fußballs fiebert dem Champions-League-Halbfinale entgegen, das morgen Abend mit dem Duell zwischen Bayern München und dem FC Barcelona seine Pforten öffnet. Ronaldo Luís Nazário de Lima hat dieser Tage jedoch keine Zeit, um sich intensiv mit der Königsklasse zu beschäftigen. Die Fußball-Ikone aus Brasilien war gestern in Turin, befindet sich heute in Madrid und fliegt morgen nach London, um für den Confederations-Cup 2013 (findet vom 15. bis 29. Juli in Brasilien statt) zu werben. 180 Minuten für die zwei deutsch-spanischen Kracher wird der 36-Jährige aber schon entbehren können, denn schließlich muss er seinen Ex-Verein aus der spanischen Hauptstadt auf dem Weg zu „la Décima“ unterstützen. „Ich hoffe und glaube, dass Real Madrid es ins Finale schafft. Mein Tipp ist ein Clásico im Wembley, auch wenn ich glaube, dass es für Barcelona sehr schwer werden wird. Bayern demonstriert in dieser Saison, dass sie eine spektakuläre Mannschaft sind. Seit Jahren sind sie schon oben mit dabei, das spricht definitiv für sie“, gab Ronaldo eine kurze Einschätzung zu den mit Spannung erwarteten Partien ab. Auch wenn „R9“ einst sogar für Barça auf Torejagd ging, hat er keinen Zweifel daran, wen er bei einem möglichen spanischen Endspiel unterstützen würde: „Real Madrid, das ist ganz klar!“
„Ich hätte Mourinho gerne als Trainer gehabt“
Was die Frage nach dem besten Fußballer der Welt angeht, ist „el Fenomeno“ allerdings ein Katalane. „Ich finde, dass es keinen Besseren als Messi gibt. Cristiano und Messi sind beide sehr sehr gut und stehen über allen anderen Spielern, aber meiner Meinung nach ist Messi ein bisschen besser. Cristiano hat unglaubliches Pech, dass er in einer Generation mit Messi ist. In jeder anderen Epoche wäre er vermutlich der Beste gewesen“, sprach sich der dreifache Gewinner des Goldenen Balles für den Argentinier aus.
Worte, die die Madridistas lieber hören, waren die, die Ronaldo anschließend über einen anderen Portugiesen verlor. „José Mourinho ist ein großartiger Coach, der tolle Ideen hat und weiß, wie er sie seinen Spielern richtig vermittelt. Als ich bei Barcelona war, war er Assistent des Trainers und noch sehr jung. Ich hätte ihn gerne als richtigen Trainer gehabt. Wer weiß, was wir zusammen erreicht hätten“, schwärmte er vom Übungsleiter der Blancos.
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