
Dani Alves: Florentino Pérez „hat für Stabilität gesorgt“
BARCELONA/MADRID. Wenn Florentino Pérez auf das Jahr 2021 zurückblickt, wird er sich eingestehen müssen: Die Gründung der bis heute nicht realisierten Super League und die damit verbundene Kommunikation der revolutionären Pläne nach außen hat seinem Image geschadet. Einem eigentlich sehr guten Image.
Der 74 Jahre alte Spanier hat Real Madrid als Präsident seit 2009 wirtschaftlich saniert, Top-Stars verpflichtet, enorme und unvergessliche sportliche Erfolge gefeiert. Aktuell lässt Pérez das Estadio Santiago Bernabéu zu einer hochmodernen und weltweit kaum vergleichbaren Arena umbauen. Dinge, die ihm gerade bei Kennern der Branche Anerkennung verschaffen.
Und selbst beim FC Barcelona. Dani Alves, der bekanntermaßen wahrlich kein großer Sympathisant der Königlichen ist, hat in einem Interview mit dem katarischen Sportkanal ALKASS SPORTS CHANNELS von dem Oberhaupt des Erzrivalen geschwärmt.
„Real Madrid hat eine der Personen mit dem größten Respekt: Florentino Pérez. Er hat Großartiges konstruiert“, äußerte sich der 38-Jährige, der im November nach fünf Jahren zu den Katalanen zurückkehrte – zuvor hatte er dort schon von 2008 bis 2016 gespielt –, angetan. Pérez „denkt nur an den Klub, hat viele Herausforderungen gemeistert. Sein Management hat für Stabilität gesorgt“, gab Alves des Weiteren respektvoll zu Protokoll.
Erst im vergangenen April – übrigens nur wenige Tage vor der geplatzten Super-League-Bombe – ist Pérez als Real-Chef von den Mitgliedern wiedergewählt worden. Damit bleibt er noch bis zum Jahr 2025 an der Spitze der Merengues, ehe er womöglich abermals in seinem Amt bestätigt wird.
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