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„Der Trainer hat mir sehr geholfen“
[dataset id=34]MADRID. Kaum einer kennt das Gefühl, unter Druck zu stehen, besser als Karim Benzema. Mit 21 Jahren kam der Franzose für sage und schreibe 35 Millionen Euro von Olympique Lyon zu Real Madrid. In seinem ersten Jahr bei den Merengues fiel es ihm sehr schwer, sich in seiner neuen Heimat zurechtzufinden. Die sowohl beruflich als auch persönlich schwierigste Zeit seiner noch so jungen Karriere ist für ihn aber mittlerweile Geschichte. Mit der Ankunft von José Mourinho ging sein Stern beim spanischen Rekordmeister auf. Der Portugiese und auch die Real-Legende Zinédine Zidane waren wichtige Bezugspersonen, die das Beste aus dem Torjäger herauskitzelten und ihm das „Lampenfieber“ vor großen Spielen nahmen. „Der Trainer hat mir geraten, viel am mentalen Part meines Spiels zu arbeiten“, berichtete er. „In dieser Hinsicht bin ich jetzt viel stärker. Seit ich in Madrid angekommen bin, hatte ich viele Höhen und Tiefen, aber ich bin immer noch hier. Mourinho ist ein großartiger Trainer und er hat mir sehr geholfen.“
„Gegenüber fremden Leuten bin ich sehr schüchtern“
Mit den hohen Erwartungen, die an ihn gestellt werden, geht Benzema nun viel gelassener um: „Ich bin Druck gewohnt, seit ich bei Lyon gespielt habe, aber hier ist das Ganze natürlich noch eine Stufe intensiver, weil ich beim besten Klub der Welt spiele. Ich lasse den Druck in der Kabine, wenn ich den Platz betrete, sonst würde ich dort wohl erstarren und könnte gar nicht mehr spielen. Ich werde den Druck los, indem ich viel mit meinem kleinen Bruder quatsche.“
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Menschen wie seinen Bruder, Berater oder auch Mannschaftskollegen braucht Reals Nummer 9 ständig um sich. Inmitten zu vieler fremden Personen fühlt sich der introvertierte Karim nicht wohl. „Ich bin eigentlich eher schüchtern. Wenn manche Leute mich besser kennenlernen, stellen sie ganz verwundert fest, dass ich gerne Spaß habe und gerne lache, aber wenn ich jemanden nicht kenne, bleibe ich lieber in meiner Ecke“ , beschrieb er seinen Charakter. „Ich sitze gerne mit meinem kleinen Bruder und meinem Agenten herum und wir lachen dann viel und gerne.“
„Dortmund und seine Fans sind großartig“
Etwas zu lachen haben will „Benzegol“ auch am kommenden Mittwochabend um 22:30 Uhr. Mit Real Madrid trifft er auf den amtierenden deutschen Double-Champion Borussia Dortmund. „Das wird eine schwierige Aufgabe“, prophezeite der Angreifer, den der Auftritt der Schwarz-Gelben bei Manchester City beeindruckte: „Sie haben eine großartige Mannschaft und großartige Fans, die immer Stimmung machen. Das sah man besonders, als sie in England spielten. Es werden komplizierte 90 Minuten.“
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Wer jedoch den Anspruch hat, drei Titel zu holen, muss auch Kaliber wie den BVB aus dem Weg räumen. Der französische Nationalspieler weiß, wie hoch die Messlatte an der Concha Espina gesetzt ist: „Wir haben den Supercup gewonnen, doch das ist uns zu wenig. Wir wollen jeden möglichen Titel, erst dann sind wir hier vollends zufrieden. Ich hoffe, dass wir unsere Ziele erreichen und ich eine ähnlich gute Saison wie die letzte abrufen kann!“
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