Er war einer der Hauptdarsteller von „la Décima“ und sein Abgang sorgte im Fanlager für großes Entsetzen. Doch derart beliebt war Ángel di María während seiner Zeit an der Concha Espina nicht immer. Zeitweise musste sich „Ángelito“ herbe Kritik und Pfiffe von den Anhängern gefallen lassen. Ein Umstand, der ihn jedoch umso mehr anspornte, das Publikum auf seine Seite zu bringen — und ihm letztlich auch gelang. „Es gab Momente, da pfiff mich das komplette Stadion aus, aber ich bot dem die Stirn und kehrte die Situation um“, erinnerte sich der 27-Jährige im Gespräch mit OLÉ an seine nicht immer einfache Zeit in Madrid.
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Ein Umstand, der Di María dabei „half“, entsprechend mit dieser Situation umzugehen, war ein trauriger, privater Anlass: am 22. April 2013 kam dessen Tochter Mía drei Monate zu früh auf die Welt und rang mehr als zwei Monate auf der Intensivstation mit dem Tod. Mía überlebte und ist wohlauf, Spuren hat dieses Ereignis bei der Familie dennoch hinterlassen. Vor allem verhalf es dem Champions-League-Helden zu einer differenzierteren Sicht auf den Fußball und seine damalige persönliche Situation im Verein: „Manchmal hat man nur den Fußball im Kopf, aber wenn dir solche Sachen passieren, merkst du, dass es Wichtigeres gibt als einem Ball hinterherzurennen. Das half mir bei Real ruhiger zu spielen und das zu zeigen, was ich zeigte.“
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